Werbung:

Arbeitgebertag

Habeck: Wirtschaftsprobleme jetzt „sogar größer“ als nach dem Zweiten Weltkrieg

Beim Arbeitgebertag sagt Habeck, die wirtschaftlichen Herausforderungen seien ganz andere als nach dem Zweiten Weltkrieg beim ersten Wirtschaftswunder. Jetzt seien sie „sogar größer“.

Erbe von Ludwig Erhard? Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht sich vor noch größere Herausforderungen gestellt.

Werbung

Beim Arbeitgebertag 2024 kam am Dienstag die Polit-Prominenz Berlins zusammen. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach beispielsweise, aber auch andere Spitzenpolitiker, wie die ehemalige Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang und Arbeitsminister Hubertus Heil. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck trat bei der von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) organisierten Veranstaltung auf.

In einem Panel-Gespräch, zunächst nur mit Moderatorin Corinna Wohlfeil, sprach Habeck auch über das im Bundestagswahlkampf 2021 angekündigte, aber bisher ausbleibende grüne Wirtschaftswunder. Habeck sagte dabei, dass er den Begriff gar nicht möge, da die Herausforderung eine ganz andere sei als damals. Deshalb sei der historische Vergleich falsch.

Delivered by AMA

Doch dann setzte Habeck selbst zu einem verblüffenden Vergleich an. „Die Herausforderung ist in gewissem Sinne sogar größer“, sagte Habeck dann. „Dass man eine gut funktionierende (…) Volkswirtschaft neuen Rahmenbedingungen anpassen muss, deshalb hat das mit Wunder gar nichts zu tun, sondern mit Arbeit und politischen Rahmenbedingungen (…)“, führte der Minister weiter aus.

Habeck musste im Panel für seine Wirtschaftspolitik Rede und Antwort stehen. Mit Veronika Grimm, CDU-Mann Roland Koch und Daniela Geretshuber diskutierte Habeck über seinen Kurs. Bereits zu Anfang befragte ihn Moderatorin Wohlfeil zu seiner Investitionspolitik. Immer wieder kündigte Habeck Subventionen für Unternehmen an, um die vermeintliche grüne Wende zu bewerkstelligen. Zu den Geförderten zählen Konzerne wie das schwedische Northvolt oder die kriselnde Stahlsparte von ThyssenKrupp. Habeck konterte, nur so könne man den energieintensiven Mittelstand in Deutschland halten.

Auch Scholz hatte seinen Auftritt beim Arbeitgebertag. Bereits im letzten Jahr musste sich der Kanzler scharfe Kritik an seinem Wirtschaftskurs anhören. Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland habe massiv gelitten. Die Stimmung in der Wirtschaft sei gekippt, hieß es damals vom Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger. Auch jetzt ist die Lage in der deutschen Wirtschaft schlecht, im Vergleich zum Vorjahr sogar noch schlimmer. Industrieriesen wie Volkswagen (Apollo News berichtete), ZF Friedrichshafen (Apollo News berichtete) und BASF (Apollo News berichtete) befinden sich in historischen Krisen. Auch mittelständische Unternehmen, insbesondere aus der Automobilbranche, müssen zunehmend den Gürtel enger schnallen.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

61 Kommentare

  • Im ersteren Fall bestand die Herausforderung im Aufbau des Zerstörten. In Habecks Fall besteht die Herausforderung im Zerstören des Aufgebauten.

    146
  • Der Umbau einer funktionierenden Volkswirtschaft ist ein politisches Projekt und kein von den Bürgern gewolltes Anliegen. Auch wenn uns das durch „Zivilgesellschaftlich Propaganda“ anders dargestellt wird.

    70
  • Toller Erfolg, Herr Habeck!
    Grüne Wirtschaftspolitik: Ruinen schaffen ohne Waffen.
    Jetzt haben wir schon drei Jahre in seine Ausbildung investiert, aber er kapiert’s einfach nicht.
    Ukraine, Putin, Corona ziehen als Ausrede nicht, damit haben andere Länder auch zu tun, die aber haben Wachstum! Und wir?
    Wir haben Rezession und Robert Habeck…
    Ist DAS etwa das angekündigte grüne Wirtschaftswunder?
    Statt dessen erleben wir gerade unser blaues Wunder.

    62
  • Ja, da lacht der Wirtschaftsexperte Robert H. weil voll im Soll…

  • Mit Habeck über Wirtschaft zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.

    50
  • Neuwahlen jetzt.

    48
  • Bereits in seiner im Jahr 2021 noch als Co-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen anlässlich der damaligen Verleihung des Max-Weber-Preises gehaltenen Festrede behauptete Robert Habeck nach angeblich mehrfach wiederholt vorausgegangener Lektüre von „Die protestantische Ethik und der ‚Geist‘ des Kapitalismus“, dass von einer Prädestination keine Rede sein könnte und es daher am Menschen sei, sein Schicksal in die Hand zu nehmen. Insofern aber das steuernde Prinzip sich noch nie postiv bestimmen ließ, sind sämtliche Versuche, es in den Griff zu bekommen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Während des Ludwig-Erhard-Gipfels im Jahr 2023 war deshalb schon die Kritik zu vernehmen, dass die Politik des heutigen Bundeswirtschaftsministers nicht einmal im Ansatz mit der physikalischen Realität einer stets jedweder vollständigen Erkenntnis entzogenen Welt übereinstimmt. Wolfgang Kubicki als Bundestagsvizepräsident meinte denn auch angesichts dessen: „Er glaubt, er sei der Gesalbte“.

    29
  • Meine Güte.. Wer an den Motiven der Wirtschaftspolitik der Ampelregierung herumdeutet hat seinen Kopf offenbar nur zum Haareschneiden. Die Ampel setzt den Great Reset um. GREAT RESET! Himmel, ist das denn nicht zu verstehen?

    23
  • Das könnte man jetzt auch so interpretieren, dass Habeck in nur 3 Jahren so viel Schaden hinterlassen hat, dass es schwieriger ist, hinter ihm aufzuräumen als ein komplett zerstörtes Land neu aufzubauen.

    Alle Achtung, das hat noch keiner vor ihm geschafft!

  • Nach Habecks Legislaturperiode werden keine „Trümmerfrauen“ die Trümmer der rot-grünen Regierung beseitigen müssen- Rot-Grün hat keine Bomben gebraucht , um Deutschlands Wirtschaft schwersten Schaden zuzufügen– alle Deutschen werden bitter dafür bezahlen und schuften müssen, dass Rot-Grün in diese Regierung gewählt wurde.
    Nach dem Ruin Deutschlands durch Rot-Grün ist zu hoffen, dass es den deutschen Bürgern gelingt, zu verhindern, dass ihr Land eine dauerhafte wirtschaftliche Ruine in Europa bleibt.
    Der erste Schritt wird sein, Rot-Grün wegzuwählen.

    17
  • Der Autozulieferer ZF hat beschlossen, sich nicht mehr an der geplanten Chipfabrik im Saarland zu beteiligen.
    Das könnte dem 2,75 Milliarden Euro schweren Vorhaben unter Federführung des US-Konzerns Wolfspeed den Todesstoß versetzen.
    Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Regierungs- und Branchenkreise. Bei der Vorstellung der Pläne Anfang 2023 hatte sich Scholz noch über die „Rückkehr der industriellen Revolution“ gefreut.

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten wir einen Mann wie Ludwig Erhardt als Wirtschaftsminister.
    Mehr möchte ich nicht sagen.

  • Der Typ lacht uns aus. Er kennt seine Pension.

  • Eine Regierung von Praktikanten und Lehrlingen , wobei ich jeden Lehrling in Schutz nehme ,Ausbildung und paralel Berufsschule = fundiertes Wissen.
    Die Regierung hat nur Berater die auch nix können und sich dafür die Taschen füllen.

  • Ja und wie nach dem WW 2 liegen die Gründe in einer politischen Ideologie.

  • Habeck kann das alles egal sein. Dank der durch und durch vermerkelten CDU kann er weiter auf ein mächtiges Minsterium hoffen, in dem er ernomen Schaden anrichten kann. Und zwar nachhaltig.

  • Es hat noch nie ein so großes Fass gegeben, das so lange dauert, bis es voll ist und endlich überläuft. Außer im Märchen, jetzt verstehe ich.

  • Warum lässt man diesen Nichtskönner dort überhaupt noch reden? Der weiß nichts, der kann nichts und jede seiner Entscheidungen reißt dieses Land tiefer in die Krise.
    Und sie stehen alle stramm und hören sich sein Gefasel an.
    Wahrscheinlich hat man nach seinem Gebabbel auch noch geklatscht.
    In ganz alten Zeiten hätte man ihn mit faulen Eiern und stinkendem Fisch beladen vom Hof gejagd.

  • Robert Habecks geheimer Wirtschaftswunderwünschmirplan. Alles restlos kaputt machen und damit die Grundlagen für das zukünftige Wirtschaftswunder in den 2050-er Jahren zu schaffen.

  • Ah. Ich verstehe, Hr. Habeck. Das ist ein wenig wie beim Golf. Man baut extra massive Handicaps ein, damit andere dann viel größere Herausforderungen bewältigen müssen.
    Sonst wäre es ja auch wirklich viel zu langweilig

    4
  • Die Wirtschaft hat mir mir richtig „Fahrt“ aufgenommen, Heute heißt: schlimmste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Morgen heißt es wieder….
    Wenn die Arbeitgeber sich von diesem Märchenerzähler verarsc…lassen, sind sie selbst schuld.

  • Das dieser Mann über seine Zerstörung der Deutschen Wirtschaft lachen kann, zeigt nur eines, er ist die Marionette Amerikanischer Interessen! Mach Deutschland dicht, raus aus der Diktator-EU und macht den Parteien den Prozess!

  • Warum laedt man sich politischen Abschaum ueberhaupt ein?
    Auch die Arbeitgeber ticken nicht mehr ganz sauber, sich solches Geschmirrl ans Pult zu holen…

  • Bin fassungslos warum die „Wessis“ das mit sich machen lassen? Ein Schlag ins Gesicht von 4 Generationen. Mindestens 2 davon, extrem fleißig…

  • In der alten schweiz hat man politische Schädlinge mit der Helebarde behandelt, das hat unsere Freiheit und unseren Wohlstand gesichert. Ich verstehe nicht, dass Deutschland solche Schädlinge wie Habeck, Bärbock und scholz und das ganze Grüne Gesülze so ungeschoren davonkommen lässt, ja sie sogar ernst nimmt! Wenn sie so offensichtlich alles bewusst zerstören!!!!!!

Werbung