Migration
Großbritanniens Regierung verschärft Regelungen bei Einbürgerung
Die linke Labour-Regierung hat seit Montag eine neue Regelung zur Eindämmung der illegalen Migration verabschiedet. Mit dem neuen Migrationskurs versucht die Labour-Regierung, auf die wachsende Zustimmung in der Bevölkerung für die rechte Reform-Partei zu reagieren.

Die linke Labour-Regierung hat eine neue Regelung zur Verschärfung der Migrationspolitik verabschiedet, durch die illegale Flüchtlingsüberfahrten nach Großbritannien bekämpft werden sollen. Hintergrund ist der sich ausbreitende Unmut in der Bevölkerung über die Migrationspolitik und die dadurch steigende Zustimmung für die rechte Reform-Partei unter Nigel Farage.
Konkret sieht die neue Regelung, die seit Montag in Kraft ist, vor, dass den illegalen Migranten, die eine „gefährliche Reise“ unternommen haben und nach Großbritannien geschleust wurden, die Staatsbürgerschaft grundsätzlich verwehrt wird. Die Regelung schließt ebenfalls Menschen ein, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes am 10. Februar illegal nach Großbritannien eingereist sind. Dies sei „unabhängig davon, wie viel Zeit seit der illegalen Einreise vergangen ist“, erklärt die Labour-Regierung.
Werbung
Allerdings scheinen nicht alle Labour-Abgeordneten die neue Regelung zu unterstützen. So behauptet die Abgeordnete Stella Creasy, Migranten würden dadurch zu „Bürgern zweiter Klasse“. Auch Menschenrechtsorganisationen, wie der Refugee Council, beklagen die neue Regelung. Dadurch könnten rund 71.000 Menschen von der Möglichkeit einer Einbürgerung ausgeschlossen werden, so die Organisation.
Premierminister Keir Starmer hatte als erste Amtshandlung im Juli vergangenen Jahres noch das Ruanda-Gesetz der vorherigen konservativen Tories-Regierung abgeschafft. Das Gesetz hatte geregelt, dass Asylanträge von illegal eingereisten Migranten automatisch abgelehnt und die Migranten nach Ruanda abgeschoben werden.
Allerdings machte sich in der britischen Bevölkerung immer mehr Unmut über die Migrationspolitik der Regierung breit. Nach der Ermordung dreier junger Mädchen durch einen islamistisch motivierten Migranten kam es zu Ausschreitungen, gegen die die Regierung hart vorging. Teilweise wurden Bürger wegen Beiträgen in sozialen Medien zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt.
Lesen Sie auch:
Frauenschutz
Urteil in Großbritannien: Geschlecht ist biologisch definiert
Das höchste britische Gericht definiert das Geschlecht einer Frau in einem neuen Urteil im Sinne eines Gleichstellungsgesetzes nach biologischen Grundsätzen. Eine Transfrau ist demnach auch rechtlich gesehen keine Frau.„Homicide Prediction Project“
Britische Regierung: Algorithmus soll potenzielle Mordbereitschaft von Bürgern prüfen
Die britische Regierung möchte ein Programm zur Vorhersage der Mordbereitschaft der Bürger einführen. Das zeigen interne Dokumente. Demnach sollen Algorithmen beispielsweise Gesundheitsdaten auslesen, um eine Vorhersage zu treffen.So musste zum Beispiel ein 26-jähriger Brite für Posts auf X für drei Jahre und zwei Monate wegen „Rassenhasses“ im Internet ins Gefängnis (mehr dazu hier). Wegen des gleichen Vorwurfs stand im November 2024 die Polizei vor der Tür einer Telegraph-Journalistin (mehr hier). Ein neunjähriger Schüler erhielt für die Bezeichnung eines Anderen als „retard“ (Deutsch: Idiot) von der Polizei einen Eintrag (Apollo News berichtete).
Der Unmut der Bevölkerung über diese Politik spiegelte sich nun ebenfalls in Umfragen wider, die einen Zuwachs an Zustimmung für die rechte Reform-Partei von Nigel Farage erfassten. Sie soll mit der Regierungspartei in der Zustimmung aktuell gleichauf liegen. Manche Umfragen prognostizierten gar einen leichten Vorsprung der Reform-Partei (Apollo News berichtete).
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Keir Starmer, ein linker Multimillionär, sieht das ganz anders.
Wir haben ja nicht einmal Regeln. Papier ist geduldig. Und Linksgrün machen eh was sie wollen. Siehe Baerbock bzgl Afghanistan …
England zeigt das es umsetzbar ist.
In Deutschland wird erzählt das es nicht funktioniert .
Einer von beiden spricht die Unwahrheit.
Reform UK wirkt, wie auch bei uns die AfD aus der Opposition heraus Wirkung entfaltet.
‚So behauptet die Abgeordnete Stella Creasy, Migranten würden dadurch zu „Bürgern zweiter Klasse“.‘
Migranten sind keine Bürger, und Bürger sind keine Migranten mehr.
Zu spät. Die Aufmärsche nach dem 7.Oktober zeigten wer in England das Sagen hat.
Der Geist ist aus der Flasche.
Nicht nur bei der Immigration kommt Labour sehr zu Recht unter Druck. Auch der Skandal um Rachel Reeves, die in ihren Biographie ganz im Stil einer weltberühmten Trampolinspringering die Untwahrheit gesagt hat, befeuert die Kritik an Labour. Aber hier wie dort wird man kaum Rücktritte sehen.
Reform UK ist nicht „rechts“, sondern liberal-konservativ. Hier ein Auszug aus dem Programm:
We will freeze immigration
and stop the boats. Restore law and order.
Repair our broken public services. Cut taxes
to make work pay. End government waste
and deliver our fully funded plan for zero NHS
waiting lists. We will unlock Britain’s vast energy
treasure of oil and gas to slash energy bills,
beat the cost-of-living crisis and unleash real
economic growth.
Steuersenkungen, ein Reduzierung der Staatsausgaben und wirtschaftliches Wachstum sind klassische liberale Standpunkte.
Wofür braucht ein Mensch zwei Staatsbürgerschaften ? Da fängt der große Irrtum doch schon an, finde ich. Damit habe ich doppelte Privilegien und Rechte, wogegen ich mich bei den Pflichten jederzeit von einem Land ins andere verdrücken kann. Ich denke nicht, dass doppelte, gar mehrfache Staatsbürgerschaften im Sinne des Erfinders waren. Ich fordere in dieser bunten Welt ein Geburtsrecht nach Abstammung !! Das ist die Grundlage jeder Kultur. Wer nicht zuhause ist, ist Gast – basta !
„Bürgern zweiter Klasse“
sie sind eben KEINE Bürger