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Marcus Pindur

„Giftspritze brauche ich noch für Weidel“: Deutschlandfunk-Journalist schockiert mit X-Post

Der DLF-Journalist Marcus Pindur bezeichnete AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel in einem inzwischen gelöschten X-Post als „Giftspritze“. Erst kürzlich forderte DLF-Journalist Nils Schniederjann die Einführung der Todesstrafe für Superreiche.

Marcus Pindur bezeichnete AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel als „Giftspritze“

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Der ÖRR-Journalist Marcus Pindur hat AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel am Freitag scharf attackiert. Konkret ist er auf die AfD-Fraktionsvorsitzende in einer Antwort unter einem Post seiner Kollegin beim Deutschlandfunk, Ute Welty, losgegangen. Welty schrieb: Begriffe, die ich 2025 nicht vermissen werde: „Dröhnendes Schweigen. Elfenbeinturm. Giftspritze.“ Pindur antwortete hierauf: „Giftspritze brauche ich aber noch für Weidel“.

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Inzwischen kann der Post nicht mehr abgerufen werden. Der Grund hierfür ist jedoch nicht, dass Pindur seine Aussage gelöscht hat. Vielmehr ist X selbst gegen den Tweet des DLF-Journalisten vorgegangen. Ruft man den entsprechenden Link auf, heißt es: „Dieser Post hat gegen die X-Regeln verstoßen.“

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Der Deutschlandfunk selbst hatte dabei Twitter vor rund einem Jahr verlassen. Am 2. Januar 2024 erklärte man auf dem X-Account: „Angesichts der Entwicklungen auf dieser Plattform haben wir uns dazu entschlossen“. Einen konkreten Grund für die Verabschiedung von der Plattform nannte man nicht. Es liegt jedoch auf der Hand, dass der DLF sich insbesondere wegen Elon Musk und seiner Unternehmenspolitik von X zurückgezogen hat.

Erst kürzlich sorgte zudem der DLF-Journalist Nils Schniederjann mit einem Tweet für Aufsehen. Er forderte die Wiedereinführung der Todesstrafe, allerdings nur für „Superreiche“. Dieser Beitrag bezog sich auf den Mord an Brian Thompson, dem CEO des US-Krankenversicherers UnitedHealthcare, der am 4. Dezember 2024 in New York erschossen wurde. Der Tweet wurde kurz nach der Veröffentlichung gelöscht, aber Screenshots verbreiteten sich schnell im Internet.

Der Mord an Thompson wurde von Luigi Mangione, einem 26-jährigen Mann aus Pennsylvania, verübt. Mangione hinterließ ein Manifest, in dem er seine Wut über das US-Gesundheitssystem und die „Profitgier“ von Unternehmen wie UnitedHealthcare zum Ausdruck brachte. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen „Mordes zur Verbreitung von Terrorismus“ erhoben.

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