ÖRR
Gehaltserhöhung um fünf Prozent: SWR und NDR ziehen Löhne an
SWR und NDR haben die Gehälter ihrer Angestellten in Spitzenpositionen zum Jahresanfang deutlich angehoben. 2026 erfolgt bereits die nächste Erhöhung. Insgesamt sollen die Löhne bei den Rundfunkanstalten um fünf Prozent steigen.
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Die öffentlich-rechtlichen Sender NDR und SWR haben die Gehälter für Spitzenpositionen deutlich angehoben. So haben Mitarbeiter der beiden Sender, die außertariflich beschäftigt sind, zum Jahresanfang 4,71 Prozent mehr Gehalt erhalten, wie der Mediendienst epd berichtet. Damit wurde die Einigung aus dem Tarifvertrag auch für diese Mitarbeiter übernommen. Anfang 2026 soll eine weitere Erhöhung in Höhe von 1,23 Prozent stattfinden.
Grundsätzlich sind bei den beiden Rundfunkanstalten die Gehälter der Spitzenpositionen nicht durch den Tarifvertrag bestimmt, dennoch sind sie an ihn gebunden. Einzig die dort festgelegten Einmalzahlungen erhalten die Spitzen der ÖRR-Sender.
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Von der Regelung gibt es lediglich eine Ausnahme: Kai Gniffke, Intendant des SWR und bis Ende vergangenen Jahres für zwei Jahre Vorsitzender der ARD. Er erhält keine Gehaltserhöhung – sein Gehalt soll fest bei 392.530 Euro gedeckelt sein.
Der Intendant des NDR, Joachim Knuth, soll unterdessen dennoch die entsprechende Gehaltserhöhung erhalten haben. Die Erhöhung der Gehälter für außertariflich Beschäftigte begründete der Sender gegenüber epd mit einer nahtlosen Gehaltsstruktur mit entsprechenden Stufen, die durch den neuesten Tarifvertrag verschoben wurden.
Eine Erhöhung der Spitzengehälter ist angesichts der neuesten Skandale beim ÖRR durchaus fragwürdig. So ist allein etwa der RBB mit dem Skandal um die ehemalige Intendantin Patricia Schlesinger (mehr dazu hier) und die Gelbhaar-Affäre (mehr dazu hier) schwer belastet. Auch wenn sowohl SWR als auch NDR nicht annähernd so skandalbehaftet sind wie etwa der RBB, sendet die Gehaltserhöhung ein deutliches Signal. Die Spitzengehälter beim ÖRR werden ohnehin immer wieder für deren exorbitante Höhe kritisiert.
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Mann mit Sondervermögen sucht Frau ohne Schulden. Aber im Ernst, ein Tom Buhrow (WDR), mit 413.100 Euro Jahresgehalt, kann locker auf die 5% verzichten. Da gehen sie hin, unsere Zwangsabgaben. Auffällig ist, dass die GEZ, anders als die Sender selbst, keine Brandmauer zur AfD kennen. Die nehmen auch unsere Gebühren gerne, wo nötig auch mit Armumdrehen, entgegen.
392.000 € Jahresgehslt für Herrn Kniffke?
Wofür? Der ist reiner Verwaltungsmensch ohne Geschäftsrisiko.
Demokratieabgabe oder Gefängnis für die Bürger.
Auf dieser Basis läßt sich fürstlich leben – man muss nur den geeigneten Charakter dafür haben.
Gniffke ist schnell dabei mit Gehalterhöhungen. Sparmaßnahmen nicht notwendig.
Sein „Sondervermögen“ heißt Gebührenerhöhung. Dafür werden die CDU/CSU/SPD Länder sorgen. Und auch für gute Berichterstattung gibt es noch ein Zuckerli der Regierung aus Steuermitteln
Aus seinem Gesicht spricht die Wahrung der „politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit“.
Gell ?
ÖRR Dichtmachen, jetzt!
Kai aus der Kiste dreht völlig frei..
Keinen Cent mehr für linksgrünwoke Propaganda!!!
„Von der Regelung gibt es lediglich eine Ausnahme: Kai Gniffke, Intendant des SWR und bis Ende vergangenen Jahres für zwei Jahre Vorsitzender der ARD. Er erhält keine Gehaltserhöhung – sein Gehalt soll fest bei 392.530 Euro gedeckelt sein.“
Ich korrigiere: sein Gehalt soll erstmal gedeckelt sein. Nach der nächsten Rundfunkgebührenerhöhung und der Förderung für „demokratiefreundlichen Journalismus“ durch GroKo/Ampel 2.0 ist dann auch wieder reichlich Geld zum Verbrennen da. Und irgendwelche Boni die nicht ins Gehalt mit reingerechnet werden lässt er sich sowieso auszahlen.
Das verschlägt mir jedes Mal wieder die Sprache.
Wie völlig irreführend die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bereits seit längerem ist, wird allein schon dadurch mehr als augenfällig, wenn insbesondere kritische Stimmen zur gegenwärtig schweren industriellen Krise herausgeschnitten werden. Nicht zuletzt anlässlich von Unternehmensinsolvenzen stehen dabei von den Sendern interviewte Belegschaftsangehörige buchstäblich wie dumme Jungen da. Mithin scheint es den Sendern nur noch darum zu gehen, Menschen in ihrer ärgsten Not vorzuführen. Dass das Bundesverfassungsgericht für die schiere Verachtung der Antworten auf zutiefst existenzielle Fragen den auch noch zwangsweise zu zahlenden Gebühren einen Verfassungsrang einräumt, könnte insofern grotesker nicht sein.