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München

Für Gleichstellung und Antidiskriminierung: München beschließt „Konzept für geschlechtergerechte Pädagogik“

Der Münchner Stadtrat hat am Mittwoch das „Konzept für geschlechtergerechte Pädagogik für junge Menschen im Schulalter in Kindertageseinrichtungen“ verabschiedet. Gender-Ideologie im Kindergarten soll damit zur Normalität werden.

In dieser Woche vom Münchener Stadtrat verabschiedet: Das "Konzept für geschlechtergerechte Pädagogik"

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Der Münchner Stadtrat hat ein neues „Konzept für geschlechtergerechte Pädagogik für junge Menschen im Schulalter in Kindertageseinrichtungen, Schule und Ganztag“ verabschiedet. Ziel ist es laut Rathaus, Strukturen zu stärken, die Benachteiligung verringern und Bildungseinrichtungen für alle Kinder zugänglich machen sollen.

Das verabschiedete Konzept umfasst eine Reihe verbindlicher Qualitätsstandards, die in allen Münchner Bildungs­einrichtungen – von Kitas über Schulen bis zum Ganztag – umgesetzt werden sollen. Dazu gehören Maßnahmen der Organisationsentwicklung, der Qualifizierung des pädagogischen Personals sowie der Gestaltung von Innen- und Außenräumen. Vorgesehen sind etwa umfangreiche Checklisten, die Fach- und Führungskräften dabei helfen sollen, vermeintlich stereotype Muster zu erkennen, das eigene Verhalten sowie Sprachgebrauch zu reflektieren und Bildungsangebote entsprechend anzupassen.

Das Konzept bietet zudem konkrete Handreichungen für eine „inklusivere“ Alltagspraxis, führt in juristische Grundlagen zu Gleichstellung und Antidiskriminierung ein und stellt Materialsammlungen, Qualifizierungsangebote und Praxishilfen bereit, die als Unterstützungsstruktur dienen sollen. Auch die räumliche Gestaltung wird einbezogen – etwa Pausenhöfe, Turnhallen und Aufenthaltsräume –, damit sich laut Konzept „alle Kinder hier wohlfühlen können“. Ziel aller Maßnahmen sei es, geschlechtsspezifische Ungleichheiten abzubauen, Diskriminierung vorzubeugen und jungen Menschen unabhängig von Geschlechterrollen gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen zu ermöglichen.

Die Stadtspitze selbst bewertet das Vorhaben positiv. Münchens Zweiter Bürgermeister Dominik Krause betont in seinem Grußwort, eine „vielfältige, offene Gesellschaft“ beginne „mit gleichen Chancen – für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Hintergrund“. Das neue Konzept schaffe hierfür einen „wichtigen Baustein“. Krause sieht darin einen Beitrag, Räume zu öffnen und Kinder „frei von einengenden Rollenbildern“ zu fördern.

Auch Stadtschulrat Florian Kraus bezeichnet das Konzept als „großen Wurf“, der pädagogisches Personal „mit konkreten Handreichungen“ befähige, „noch inklusiver und vorurteilsbewusster zu arbeiten“. Es biete zudem eine Einführung in juristische Grundlagen sowie in die Themen Gleichstellung, Antidiskriminierung und Geschlechtervielfalt.

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Die Vorsitzende der Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen, Mickey Wenngatz, spricht von einem „weiteren Meilenstein“ in einer langen Reihe gleichstellungspolitischer Maßnahmen und betont, Intoleranz und Diskriminierung seien „nach wie vor Realität“ in Bildungseinrichtungen. Die Verantwortung, dem entgegenzuwirken, liege bei allen Akteuren. Das Konzept solle Beschäftigte sensibilisieren und ein gemeinsames Verständnis für Geschlechtergerechtigkeit schaffen.

Die Grünen/Rosa Liste betonten in ihrer Pressemitteilung, dass das Ziel sei, „gleichwertige Bildungs- und Entwicklungschancen“ für alle Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten und „struktureller Benachteiligung und Diskriminierung“ entgegenzuwirken. Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion, Anja Berger, sagte: „Wir wollen Bildungsräume, in denen sich alle Kinder entfalten können.“ Dazu gehöre auch die Frage, ob Pausenhöfe, Turnhallen und Aufenthaltsräume so gestaltet seien, „dass sich alle Kinder hier wohlfühlen können“.

Mo Lüttig, Sprecher für Kinder- und Jugendpolitik, hob hervor, dass besonders trans- und nicht-binäre Jugendliche „immer wieder Diskriminierung“ erlebten und betonte, es brauche Strukturen, „die das verhindern, Präventions- und Hilfsangebote bekannter machen und alle Kinder und Jugendliche stärken“.

Das Konzept wurde unter Federführung des Pädagogischen Instituts im Referat für Bildung und Sport entwickelt, gemeinsam mit dem Sozialreferat, der Gleichstellungsstelle, der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ* sowie weiteren Akteuren aus Schulen und Jugendhilfe. Stadtschulrat Kraus erklärte, er hoffe, „Nachahmer für unsere Praxis unter den Kommunen und vielleicht auch beim Freistaat Bayern“ zu finden.

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12 Kommentare

  • So überwindet man den Bildungsnotstand, Glückwunsch.

  • Elf Sprach-Dolmetscher machen mehr Sinn.

    Am besten mal o.g. Konzept dem Hauptklientel, muslimischen Eltern, erklären. Bitte dabei filmen.

    Hobbits reagieren auf Ork-Invasionen eben gewöhnungsbedürftig mit pädagogischem Streichelzoo-Verhalten.

  • Wissen und Erziehung obliegt KEINEM Geschlecht, sondern beruht auf Werte, Traditionen, Entwicklung/Evolution und Erfahrung.

    All das kann die Gaga-Philosophie nicht bieten. Somit ist es keine Pädagogik
    (Pädagogik ist die Wissenschaft der Erziehung und Bildung, die sich mit dem Lehren, Lernen und der menschlichen Entwicklung beschäftigt) sondern Indoktrination und Rückentwicklung zum ungebildeten Menschen.

  • Für drei oder 30 Geschlechter? 😉

  • Leider unterscheiden sich Konzepte und Ergebnisse oft erheblich, die Realität stört meist.

  • Geschlechtergerechtigkeit:
    Letztens habe ich gelesen, dass „neueste Studien“ zur Evolution ergeben hätten, dass eigentlich Frauen das starke Geschlecht seien. Dann ist doch eigentlich klar, für wen die Wehrpflicht in Frage kommt.

  • Die ideologisch-geisteskranke Seuche nimmt kein Ende.

  • Auch München ist dem Untergang geweiht ! Bin vor 2 Wochen durch München gelaufen und habe festgestellt, das hier offenbar das „Berliner Modell“ Einzug halten soll. Dieser Irrsinn hat Methode …. Schade für die wenigen Münchner, die das nicht ganz so toll finden.

  • Über 270 Grundschulklassen in Bayern ohne einen deutschen Muttersprachler usw

    Da kommt das „Konzept für geschlechtergerechte Pädagogik“ gerade recht.

    Mutter Natur ist auch wirklich ungerecht mit den dualen Geschlechtern –

    Geht gar nicht – selbst in Bayern – wo mia mia sind.

    🌐
    NIUS
    Alarm-Zahlen aus Bayern! 275 Schulklassen ohne deutschen Muttersprachler – und 1.209 Klassen mit 100 Prozent Migrationsanteil | NIUS.de

  • Werden wir denn so auch kriegsbereit?

  • „für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft…“

    Ja? Ich kenne da ein paar Soldatenkinder aus Russland, die auch gerne spielen würden…

  • OMG – was soll diese dummgequirrlte Kacke⁉️
    Liegt es vielleicht am IQ der heutigen Generation❓

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