Sachsen-Anhalt
„Führungslos und entkoppelt“ – SPD-Bürgermeister weigert sich, Wahlkampf für Scholz zu machen
Für die „sozialdemokratische Partei Scholz“ will der SPD-Bürgermeister von Irxleben, Jürgen Heitmüller, keinen Wahlkampf machen. Für ihn ist seine Parteispitze „führungslos und entkoppelt“, einen Wahlsieg hält er für „nicht nur illusorisch, sondern realitätsfern.“
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„Unsere Bundestagsabgeordneten müssen den Mut haben, sich offen gegen Olaf Scholz zu positionieren!“ – das schreibt der SPD-Bürgermeister Jürgen Heitmüller aus Irxleben (Sachsen-Anhalt) in einer Mail an seinen Ortsverband. Laut Bild will er sich „einer führungslosen und entkoppelten Parteispitze“ nicht anschließen – er werde keinen Wahlkampf für die „sozialdemokratische Partei Scholz“ machen.
Der 70-Jährige, der auch Vorsitzender des SPD-Ortsvereins in Hohe Börde ist, sagt der Bild, dass Olaf Scholz nicht nur bei ihm, sondern „an der Basis“ in der Kritik stehe. Die meisten SPD’ler würden sich nur nicht trauen, das offen auszusprechen, weil sie persönliche Nachteile fürchten würden.
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Heitmüller hätte sich Pistorius als Spitzenkandidaten der SPD gewünscht – er versteht nicht, warum es für die Parteispitze offenbar „keine Bedeutung“ habe, dass „selbst Alice Weidel bei den Wählern beliebter ist als Olaf Scholz“. Eine Parteiführung, die so handelt, sei für ihn „bedeutungslos!“
Er betont: „Seit Helmut Schmidt hat diese Partei keine charismatischen Führungspersönlichkeiten mehr hervorgebracht, die das Land mitreißen können!“ Und auch generell sieht der SPD-Bürgermeister seine Partei in keiner guten Position. Ein Wahlsieg bei den Neuwahlen im Februar hält er für „nicht nur illusorisch, sondern realitätsfern.“ Damit widerspricht er offen Parteichefin Saskia Esken.
Laut Bild sieht Jürgen Heitmüller die „Zeit für eine Mitgliederbefragung“ gekommen. Es sei möglich, noch vor dem 11. Januar – dem Parteitag, auf dem Scholz nominiert werden soll – eine digitale Abstimmung durchzuführen. Für ihn ist eine „CDU/SPD-Koalition die einzige realistische Option“ und dafür müsse man mit dem „beliebtesten SPD-Kandidaten“ in den Wahlkampf ziehen.
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Ich würde für keine der Altparteien auch nur eine Minute meiner Freizeit opfern. Die Spitzen der Parteien haben sich soweit von der Basis entfernt, dass deren Wille oder gar Meinung nur noch lästig ist. Es geht den Granden doch nur noch darum, Pfründe und Posten zu sichern und sich möglichst viel vom Kuchen ab zu schneiden. Da werden Koaltitionen geschmiedet, die keiner will, aber Hauptsache man ist versorgt. Ob es mit dem Land voran geht, ist höchstens noch sekundär.
Der Jürgen Heitmüller ist zwar schlau genug, sich aus dem Dustkreis des voraussichtlichen Verlierers zu entfernen (insofern dieser nicht wie beim ersten Mal durch Manipulation wieder ins Amt gespült wird), zugleich aber intellektuell nicht in der Lage ist, sich von der Espedeh zu trennen. Einsicht geht anders. Ich glaube, der Genosse Heitmüller will sich nur wichtig machen.
Der Herr ist ja schon auf dem richtigen Weg, fehlt noch die Erkenntnis daß keine der ehemaligen ‚Volksparteien‘ je wieder eine vernünftige Option sein kann.
Gutenmorgen Deutschland
Die Energiewende liefert jede Menge „Realität“.
Es wird ein Rekordjahr für die Windkraft in Großbritannien, zumindest was die Verschwendung betrifft.
Die wachsende Kapazität und das stürmische Wetter hätten 2024 zu einem enormen Produktionswachstum führen müssen.
Bloomberg berichtet: Aber das Netz ist überlastet, sodass der Betreiber gezwungen ist, Windparks für die Abschaltung zu bezahlen, was letztlich zu Lasten der Verbraucher geht.
Diese Situation gefährdet die Pläne zur Dekarbonisierung des Netzes bis 2030 und erschwert die Senkung der Stromrechnungen.
https://finanzmarktwelt.de/grossbritannien-zahlt-milliardensumme-fuer-windanlagen-abschaltung-331634/
Man weiß ja nicht, wo man anfangen soll:
WAS genau würde denn Boohriß besser machen für D, Herr Bürgermeister?
Hätte er bei Corona anders entschieden, bei den Klimaklebern, beim Bürokratieabbau, beim Heizungsgesetz, bei gerichtlichen Entscheidungen, die klar rechtswidrig sind?
UND: Ihr Mitgliederentscheid ist sinnlos, er hat ja die Kandidatur bereits abgelehnt. Soll er jetzt doch wieder kandidieren?
Altparteien können alle ganz weg. Solange das die entscheidenden Mehrheiten nicht begreifen, hat‘s alles keinen Sinn.
Da muss wohl demnächst ein „Heilemacher“ für die Haustür anrücken – frisch gestylt von Schwarzkopf Professionell
…einen Wahlsieg hält er für „nicht nur illusorisch, sondern realitätsfern.“ :o)
Hätte nicht gedacht, dass es bei den Altparteien noch normale Leute wie den Herrn Heitmüller gibt. Hut ab, Herr Heitmüller…