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EU-Kommission plant bei Trump-Sieg „schnell und hart zurückzuschlagen“

Die EU-Kommission hat eine „Trump Task Force“ eingerichtet. Sollte der Republikaner Präsident werden, will man im Handelsstreit „schnell und hart zurückzuschlagen“.

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Die EU bereitet sich auf die mögliche Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten mit einer eigenen „Task Force“ vor. Offiziell soll es bei der Arbeitsgruppe sowohl um das Szenario eines Harris- als auch eines Trump-Siegs gehen – doch die Gruppe, die in von der Leyens EU-Generalsekretariat angesiedelt ist, trägt intern den Spitznamen „Trump Task Force“. Das berichtet das Magazin Politico unter Berufung auf EU-Kreise.

Sollte Trump tatsächlich ins Amt kommen und Zölle auf bestimmte EU-Produkte erheben, hat die „Taskforce“ laut Politico schon einen konkreten Handlungsplan. Intern heißt es: „Wir werden schnell und hart zurückschlagen“. Man habe aus dem letzten Handelsstreit mit Trump gelernt und wolle den USA diesmal besonders hart zusetzen, so das Argument. Brüssel habe bereits „eine Liste parat“, welche US-Produkte ins Visier kommen.

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Ziel sei es, der US-Wirtschaft maximalen Schmerzen zuzufügen, um Trump schnell zu einem Deal zu zwingen. Der Ex-Präsident kritisiert immer wieder die unfaire Behandlung seitens der EU sowie die ungleiche Handelsbilanz. Denn während aus der EU vor allem Güter wie Autos in die USA exportiert werden, besteht der amerikanische „Export“ nach Europa meist primär aus den Dienstleistungen der IT-Konzerne im Silicon Valley. Diese tauchen jedoch nicht in der Handelsbilanz auf, was zu einem Handelsungleichgewicht führt.

Diese Konzerne werden laut Trump und Wirtschaftsvertretern in den USA zusätzlich durch scharfe EU-Regulierungen eingeschränkt. Das Vorgehen gegen die Tech-Unternehmen, für die Europa kein Gegenstück hat, wird in den USA als diskriminierend angesehen. Kürzlich beschied der Europäische Gerichtshof etwa, dass Apple 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen müsse. Vor diesem Hintergrund droht Trump mit der Einführung von Zöllen auf europäische Produkte, zum Beispiel auf Autos.

Sollte es so weit kommen, setzt man auf scharfe Zölle gegen die USA: „Diesmal hatten wir Zeit, uns vorzubereiten“, heißt es. Die EU-Kommission habe „erhebliche Vergeltungsmaßnahmen vorbereitet“, um so Trump bereits in einer „ersten Runde zu einem Deal drängen“ zu können. All das kann aber natürlich auch noch weitere US-Zölle durch Trump provozieren. Wie Politico dabei anmerkt, könnten gerade deutsche Autohersteller hart getroffen werden – denn wenn es um den Gesamtwert der Autoexporte geht, liegen die USA beim Import deutscher Autos sogar vor China.

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Wie eine Einigung bei diesem Handelsstreit aussehen könnte, bleibt fraglich. Die von Politico zitierten EU-Quellen hoffen offenbar vor allem darauf, Trump einen schärferen Kurs gegen China anzubieten, wenn er von seinen Drohungen Abstand nimmt. Man will also scheinbar keine direkten Veränderungen bei den US-EU-Handelsbeziehungen.

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133 Kommentare

  • „Ziel sei es, der US-Wirtschaft maximalen Schmerzen zuzufügen, um Trump schnell zu einem Deal zu zwingen.“

    Hat bei Putin ja auch super funktioniert 🙂

    266
  • Super! Nachdem man mit Russland, China und den übrigen BRICS-Staaten einen Handelskrieg angefangen hat, will man das nun auch noch mit den USA machen! Mit wem wollen wir denn dann überhaupt noch Handel treiben?

    213
  • Hui, nun ist die EU völlig übergeschnappt.
    Echte Antifa Position.

    171
  • „und wolle den USA diesmal besonders hart zusetzen“
    Moment….bin noch am Lachen….
    .
    .
    So, besser. Bekanntlich hat sich Trump damals mit China angelegt, was sich auf meine immensen Verluste aktienmässig niederschlug. Soviel USA/China.
    Weiter: Trump braucht die EU sicher nicht. Autos? Welche Autos? Diese E-Karren, die keiner will? Ausserdem gibt es bald keine Produktion bei uns mehr von Autos (siehe Habeck-Pleiten).
    Gegen die USA ist die EU immer noch ein Papiertiger, mehr nicht.

    130
  • Verhängt man dann ein Embargo über amerikanisches Frackinggas?

    Man könnte auch im Büßergewand nach Moskau pilgern, barfuß drei Tage vor der Kremlmauer ausharren und darum bitten, den Bannstrahl zu lösen.

    Einen härteren Schlag könnte man den Amis kaum versetzen.
    Satire aus.

    118
  • Kinder an die Macht! Moment mal. Sind sie ja schon.

  • Die „Demokratieretterin“ spricht damit ihr wahres Demokratieverständnis aus.
    Will von der Leyen mit ihrer „Trump Task Force“ Trump bei einem Wahlsieg den Krieg erklären? Der deutsche Mainstream wäre auf alle Fälle dabei.
    Wenn Trump die US-Wahl gewinnt, war es eine demokratische Entscheidung der Wähler.
    Wenn das Ergebnis zugunsten Harris jetzt schon feststehen würde, bräuchte man keine Wahlen mehr.

    88
  • Sie ist eifach die Beste. Korrupt bis auf die Knochen.

  • Also ist die USA nur dann unser Freund, wenn wir den Präsidenten festlegen können. Seltsame Globale Weltansicht. Ich bin mir sicher, das Biden mit unserem Schweigeschlumf einverstanden war. Der wirft sich direkt auf den Rücken und ergibt sich. Was hat den blos unsere Regierung und unsere Medien gegen eine Demokratische Wahl des Volkes?

    49
  • Zum lachen diese EU

    47
  • Diese Frau ist eine WEF Jüngerin und deren Slogan ist, sie werden arm aber glücklich sein.

  • „Die EU-Kommission habe „erhebliche Vergeltungsmaßnahmen vorbereitet“, ….

    Vergeltungsmaßnahmen, also Rache ausüben gegenüber den US-Bürgern, die Trump gewählt haben?

    Wirtschaftskrieg ist auch Krieg, wobei statt Panzer und Kanonen „wirtschaftliche Maßnahmen“ (nette Bezeichnung) zum Einsatz kommen. Die Leidtragenden sind immer die Bürger im Zielland.

    Das ist ein deutliches Zeichen dafür, was von der Leyen & Co. von Demokratie halten.

    44
  • Stellen wir uns mal auf harte Winter ein. Wenn Trump uns dann auch noch den Gashahn zudreht, wird es wirklich kalt in Deutschlands Wohnungen

    41
  • „Wir werden schnell und hart zurückschlagen – Ziel sei es, der US-Wirtschaft maximalen Schmerzen zuzufügen – wolle den USA diesmal besonders hart zusetzen“ – Das klingt nicht nach europäisch-amerikanischer Freundschaft. Eher nach Krieg. Einem Handelskrieg nämlich.
    Russland und China werden sich freuen, wenn EU und USA sich gegenseitig schwächen. — Ich hoffe ja immer noch, dass die Gehirne unserer „Führer“ in Berlin und Brüssel (aber natürlich auch der anderen) bald wieder zu Verstand kommen, wenn die stark erhöhte Sonnen-Strahlung wieder abnimmt. Die sind ja alle nicht mehr bei Troste.

    41
  • Diese Frau gehört vor Gericht gestellt und ich hoffe, dass die nächts US Administration die VdL SMS veröffentlicht!

  • „EU-Kommission plant bei Trump-Sieg „schnell und hart zurückzuschlagen“

    Wie intelligent sind diese Leute im Kreis von von der Leyen wenn sie glauben, sie könnten mit solchen PR-Maßnahmen Einfluss auf die Wähler in den USA ausüben?

    Für die Wähler und Bürger in den USA ist die EU doch völlig bedeutungslos.

  • Wer sich wie Europa ohne die USA nicht verteidigen kann, sollte etwas weniger die Backen aufblasen.

  • Als die EU 2015 sich anfangs nicht an den Russlandsanktionen beteiligen wollte, erklärte der damalige Obama-Vize Joe Biden vor laufender Kamera, man habe der EU „die Arme auf den Rücken gedreht“, damit sie mitmacht.

    Mit verrenkten Armen ist schlecht Politik machen.

  • Aus der Psychologie: Anmaßung · Arroganz · Blasiertheit · Einbildung · Eingebildetsein · Eingenommenheit von sich selbst · Hochmut · Narzissmus · Selbstgefälligkeit · Selbstverliebtheit · Selbstüberschätzung · Stolz · Überheblichkeit · übersteigertes Selbstbewusstsein · Selbstüberhebung
    https://diercke.de/content/asien-bev%C3%B6lkerung-978-3-14-100803-6-162-2-1
    Brüssel ist auf dem Kontinent noch nicht einmal eingezeichnet. Mann Oh Mann Frau Von der Leyen.

  • Irgendwie brennen bei den Europäischen Politikern doch alle Sicherungen durch. Erst das Sanktionsdesaster mit Russland, dass ausser den EU-Staaten und vielleicht der Ukraine niemandem geschadet hat. Zusätzlich eckt Baerbock rund um die Welt mit ihren vorlauten und realitätsfernen Statements an. Und nun will sich die EU auch noch mit dem wichtigsten Verbündeten anlegen. Dümmer und größenwahnsinniger geht ja schon nicht mehr. Die Wahnsinnigen spielen da mit der einzigen wirklichen Abschreckung für Putin, das ist der Beistand durch die USA. Mit den Witz-Streitkräften der EU, die ja schon von den Moslems widerstandslos überrannte werden, brauchen die doch gar nicht erst antreten.

  • Ringel, Ringel, Reihe wir sind der Kinder drei….

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  • Was ist das denn für eine bescheuerte Kriegsrhetorik? Wollen wir es uns jetzt auch noch mit den USA versauen? Bald gibt es niemanden mehr, mit dem wir handeln können! Eigentlich aber auch egal, wir haben in naher Zukunft sowieso keine Produkte mehr mit denen wir handeln könnten…

  • VdL die linke WEF Jüngerin

  • Die sind ganz undicht.

  • Deutsche Autos spielen in den USA kaum eine keine Rolle. Die kaufen Toyota, Tesla, GM…

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