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Wirtschaftskrise

Erstmals seit 25 Jahren: Mehr Polen gehen zurück, als nach Deutschland kommen

Deutschland hat jahrzehntelang polnische Staatsbürger angezogen – doch 2024 zogen erstmals wieder mehr Polen zurück. Ein drastisches Signal für den Fachkräftemarkt. Mögliche Gründe für die Verschiebung: Die kriselnde Wirtschaft und die innere Sicherheit.

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Immer mehr Polen zieht es zurück in ihr Heimatland.

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Erstmals in 25 Jahren sind mehr Menschen aus Deutschland nach Polen ausgewandert, als neue hinzugezogen. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2024. Insgesamt zeigt die Wanderungsstatistik 95.107 Fortzüge bei 83.868 Zuzügen. Unter polnischen Staatsbürgern fällt der negative Saldo mit 88.388 zu 76.320 Wanderungen sogar noch etwas drastischer aus.

Somit ergibt sich ein Defizit von 11.239 Personen. Unter polnischen Staatsbürgern sind es 12.068 – die Gründe dafür gehen offenbar vor allem auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland zurück. Das deutet sich auch in den Zahlen für die Wanderung deutscher Staatsbürger an: Insgesamt zogen 2.514 Deutsche mehr nach Polen, als vom Nachbarland in die Bundesrepublik.

Eine ähnliche Entwicklung gab es zuletzt zur Finanzkrise 2008 und 2009 – aber sogar damals blieb der Gesamtsaldo positiv. Wie dramatisch die Lage ist, zeigt sich auch anhand der Wanderungszahlen im EU-Kontext: Erstmals seit der Finanzkrise sind 2024 wieder mehr Menschen aus Deutschland in andere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gezogen, hier weist die Bundesrepublik ein Defizit von 34.000 Fortzügen auf.

Aber besonders die Differenz bei polnischen Staatsbürgern ist ein eindeutiges Signal, vor allem für die deutsche Wirtschaft. Polnische Arbeiter sind oft essenziell für die Baubranche, seit Jahren helfen sie auf Baustellen aus – auch, weil Deutschland lange Zeit als wirtschaftlich attraktives Land galt. Doch diese Zeit ist offenbar vorbei.

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Gegenüber dem polnischen Business Insider deutete der stellvertretende Direktor des Polskiego Instytutu Ekonomicznego (zu Deutsch: Polnisches Wirtschaftsinstitut), Andrzej Kubisia, an, dass die nunmehr seit zwei Jahren anhaltende Rezession in Deutschland und die spätestens seit der Corona-Pandemie stagnierende Wirtschaft ein ausschlaggebender Faktor für diese Entwicklungen sind.

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Währenddessen wächst die polnische Wirtschaft weiter, seit den 1990er Jahren holt das deutsche Nachbarland kontinuierlich auf und konnte auch nach dem globalen Einsturz im Jahr 2020 wieder 2,8 Prozent Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 verzeichnen. Und noch ein weiterer Vergleich zeigt die Stärke des Landes: Die Bürger in Polen fühlen sich sicher, die Kriminalitätsraten fallen im Vergleich mit Deutschland geringer aus.

wl

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52 Kommentare

  • Das ist schade, weil sie überwiegend gute Handwerker sind. Sie besitzen in der Mehrheit eine christliche Ethik.
    Weitere Nationen werden ihnen folgen. Deutschland ist nicht mehr attraktiv für Menschen, die einigermaßen ausgebildet sind und arbeiten wollen.

    • Naaajaaa, über die gute handwerkliche polnische Befähigung könnten wir aber noch mal reden. Ansonsten vorwiegend nette Leute, wenn man mal von den polnischen kriminellen Banden absieht, die besonders im deutsch-östlichen Grenzgebiet ihr Unwesen treiben, aber sich auch in Westdeutschland einen Namen machten.

      • Die bleiben auch da. Zumindest solange, wie es noch was zu holen gibt.

        5
      • Warum klauen die Russen in Deutschland immer gleich zwei Autos?
        Weil sie aufm Heimweg durch Polen müssen.:D

        Hat mir ein polnischer Kumpel erzählt. Die sind ok-können auch mal über sich selber lachen…

        8
  • Kann ich gut verstehen! War kürzlich noch in Krakau und Breslau: Sehr angenehme Stimmung dort auf den Straßen, alles sehr sauber und man muss keine Angst haben, von muslimisch-arabischen Gewalttätern gemessert zu werden.

    • Ja, besonders wenn man mal entspannt auf einen Weihnachtsmarkt will. Kann Breslau empfehlen.

    • Absolut!

  • Wenn man sich die Verhältnisse hier anschaut, bekommt man Lust, mitzugehen.

  • Kann ich gut verstehen! Wenn das hier so weiter geht, gibt es bestimmt bald Völkerwanderungen gen Osten!

    • Die Frage die sich dann stellt ,wie will Schmerz und das Beil die vielen Steuermilliarden generieren für Krieg und Verschleudern in alle Welt und NGOs wenn nur noch Bürgergeldempfänger da sind ,wovon viele ja ausbildungsbedingt was ganz anderes im Sinn haben

  • Nein, das liegt am Klimawandel, nie und nimmer an der Kriminalität oder dem Untergang der Deutschen Wirtschaft.

  • Nicht jedem gefällt dieses bunte Absurdistan. Zumindest Menschen die Hirn nicht im Wald verloren haben

  • Nicht verwunderlich

    • aus den selben gruenden , wirtschaftlicher aufschwung in polen und mangelnde innere sicherheit im gastland verlassen sie auch schon seit einiger zeit norwegen und schweden.

      • und auch England.

        15
  • Endlich das Auto nicht mehr abschliessen müssen. Ein Traum geht in Erfüllung.

  • Warum wohl, sie wissen die Viellfalt einfach nicht zu schätzen…

  • Huch, wie kommt denn so was? Verstehen die „unsereDemokratie“ etwa nicht?
    Polen würde ich im Falle eines Falles als Auswanderungsland auch in Erwägung ziehen.

  • Ich denke nicht wenige davon haben nur ihre Zweitwohnung aufgegeben 😉

  • Fleissige tüchtige Menschen scheinen a u s
    Deutschland zu flüchten.
    Ob Deutschland ein zu teures und gleichzeitig zu gefährliches Pflaster geworden ist?

  • Nicht zu vergessen die Tatsache das es Polen sehr gut geht. Wirtschaftlich und Sicherheit laufen.

  • Noch 3 Jahre bis zur Rente dann folge ich den Polen oder eventuell Ungarn!

  • und in der Nordschweiz spricht keiner mehr Mundart (bis auf Berlinerisch).
    Das ist von der Demokratie geblieben: das Fuss-Abstimmungsrecht.

  • Ich kann das gut verstehen : Näher am Krieg ist sicherer als in Deutschland.

  • Wäre ich aus Polen, wäre ich auch zurückgegangen.

  • Polen ist ein aufstrebendes Land mit Perspektive.
    In Deutschland wird der Islam bald die Oberhand haben , das wird in Polen nicht passieren .
    Wieso sollte man nicht zurück gehen in ein Land das man als Heimat hat .
    Dort ist es oftmals schon jetzt besser wie hier .

    • Stimmt , Deutschland, ein Land was sich freiwillig aufgibt dank linker Volkspropaganda Klimamärchen und Mig. einer kulturfremden Sprachgruppe ohne Sinn und Verstand

    • Stimmt , Deutschland, ein Land was sich freiwillig aufgibt dank Volksverdummung Klimalügen und Mig. einer kulturfremden Religion ohne Sinn und Verstand

  • würde dort jmd ‚polexit‘ sagen, wäre ich sofort dabei.. mit den plänen der EU wird es hier demnächst richtig ungemütlich. die schneiden der schere zwischen arm und reich werden parallel stehen statt sich zu kreuzen.

  • Hauptsache die Autos bleiben dabei in Deutschland…

    • Die gehen jetzt nach Afrika, sobald die wissen, wie man die bedient.

    • Die ollen Plastikklumpen , wer will die schurren?

    • Zu spät!

  • Die USA samt Ostgrenze vertreten durch die Nato – das sind die neuen Arbeitgeber.

  • Meine Nachbarn kommen aus Polen. Haben sich hier einen Handwerksbetrieb aufgebaut. Ein Haus weiter lebt eine junge polnische Familie mt Kind, beide berufstätig. Im Gegensatz die Äthiopier und Ukrainer, die den ganzen Tag herumlungern, durch Nichtstun auffallen und Bürgergeld beziehen.

  • Macht ne Grenzdemo mit alden Omas am Schlagbaum.

  • Wie gerne würde ich mit ihnen gehen. Polnische Arbeitskräfte, trotz guter Qualifikation und Arbeitsleistungen schlechter bezahlt als deutsche, manchmal sogar noch niedriger als Bürgergeldempfänger samt allen Vergünstigungen, sollen der kranken Politik ermöglichen, so weiter zu machen. Unsere Regierung, zu wahren Reformen nicht willens, reitet dieser Land mit grünen Fantastereien und Milliarden sinnlosen „Sondervermögen“ weiter in den Abgrund.

  • Was die Lebensqualität angeht, ist Polen längst an Deutschland vorbeigezogen. Reichtum bemisst sich an mehr als am Bruttosozialprodukt und an Durchschnittslöhnen. Hätte ich polnische Wurzeln und würde ich Polnisch sprechen, wäre ich längst drüben.

    Deutschland ist – wenn nicht noch ein Wunder geschieht – verloren. Eingewickelt in Regeln und Gesetze, die uns langfristig ALLES kosten werden. „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann“ lautet das Böckenförde-Diktum. In Deutschland kann der Staat sie nicht nur nicht garantieren – er ERODIERT diese Voraussetzungen, was dem Begriff „Staatsversagen“ eine ziemlich dramatische Note verleiht, die nach Endzeit klingt und auch Endzeit bedeutet.

    Da kannst Du als Ingenieur in Neu-Ulm so wohlhabend sein, wie du willst – wenn der Kinderfaschings-Umzug ausfällt, weil die benötigten Merkel-Poller zu teuer sind, dann kannst Du deinen Kindern diese Erfahrung nicht kaufen.

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