Melis Sekmen
Erstmals seit 1996: Grünen-Bundestagsabgeordnete wechselt zur CDU
Die Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen hat die Bundestagsfraktion der Grünen und die Partei verlassen, um sich der CDU anzuschließen. Sekmen begründet ihren Wechsel mit einer Enttäuschung über die Wirtschaftspolitik der Grünen und einer Weiterentwicklung ihrer politischen Vorstellungen.
Die Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen hat am Montag bekanntgegeben, die Bundestagsfraktion der Grünen sowie die Partei zu verlassen. Stattdessen schließt sie sich nun der CDU/CSU-Fraktion an. Auch ihre Mitgliedschaft in der CDU wolle sie in den nächsten Tagen beantragen.
„Meine Entscheidung ist das Ergebnis eines langen Prozesses“, bestätigt Sekmen gegenüber der dpa einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenportals Table Media. Sekmen bezeichnete den Wechsel als einen „Schritt nach vorne“. Weiter erklärte sie: „Meine Vorstellung darüber, wie und in welchem Stil Politik gemacht wird, hat sich weiterentwickelt.“ Insbesondere sei sie enttäuscht über die Wirtschaftspolitik der Grünen gewesen.
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Die 30-Jährige mit türkischen Wurzeln stammt ursprünglich aus Mannheim. Ihr Vater kam als Jugendlicher nach Deutschland. Für die Grünen saß sie bereits von 2014 bis 2022 im Mannheimer Stadtrat. Sekmen initiierte die Gründung des Mannheimer GreenTech-Zentrums, das sich auf Start-ups und mittelständische Unternehmen konzentriert. Seit 2012 studiert Sekmen zudem Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Einen Abschluss kann sie bisher nicht aufweisen.
CDU-Parteivorsitzender Friedrich Merz zeigte sich sichtlich erfreut über den Wechsel von Sekmen: „Mit ihrer Familiengeschichte und ihren Themen verbindet Frau Sekmen vieles, wofür auch die CDU steht. Wir machen Politik für die fleißigen Menschen in unserem Land.“ Die Fraktion freue sich darauf, Sekmen in den kommenden Tagen als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.
Dass ein Abgeordneter der Grünen zur CDU wechselt, ist ein äußerst seltener Vorgang. Zuletzt ereignete sich dies vor fast 30 Jahren. 1996 wechselte die DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld von den Grünen zur Union. Von 1990 bis 2005 saß sie im Bundestag. Im vergangenen Jahr verließ sie schließlich auch wieder die CDU.
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Sie wechselt also von den Grünen zu den anderen Grünen???
studiert seit 12 Jahren und noch immer kein Abschluß.
Danke, mehr muß man nicht wissen.
(scheint bei der CDU mittlerweile auch kein Problem mehr darzustellen)
Meine Expertise sagt, dass jemand, der nach 12Jahren sein Studium nicht beendet hat und Grüner ist, sich eine neue „Arbeitsstelle“ sucht, da sein ehemaliger „Arbeitgeber“ nach den nächsten BT-Wahlen nicht mehr mit einer Mitarbeiteranzahl (Abgeordnete) im BT vertreten sein wird, die ihr einen Arbeitsplatz garantiert.
Früher bekam man 40 Silberlinge – heute einen Platz im BT?
Welcher Wechsel ??? Von Grün nun zu der RRG CDU ??? Lächerlich und entweder U-Boot oder Verstärkung für die Grünen in der CDU !
Lächerliche Show – einmal Khmer immer Khmer !
Fleißig, wenn man 12 Jahre ohne Abschluß studiert. Herr Merz, finden Sie den Fehler.
Die Ratten verlassen so langsam das sinkende Schiff.
Die beiden Verantwortlichen Parteivorstände Lang und Nouripour sehen sich doch lieber abends in Talkschauen ihre auf Panikmache angelegte Propaganda zum Besten zu geben, statt sich um die eigenen Mitglieder zu kümmern!
Auch thematisch betreiben übrigens die Parteimitglieder immer noch Gas-, Öl- und Koksheizungen und fahren mehrheitlich Benziner und Diesel. Von wegen Lastenfahrrad!
Die Panikmache um das Gas des Lebens, CO2, und die übelste Kriegstreiberei, die eine Partei seit 1949 jemals in diesem Lande betrieben hat, werden zu Sargnägeln dieser Grünlackierten Sozialisten, Lügenbaronen und Ressourcenverschwender!
„Grün“ hat fertig!