Landtagswahlen
Erste Umfrage sieht Werteunion in Sachsen mit Chancen
Laut einer Umfrage könnte die WerteUnion in den sächsischen Landtag einziehen. 5,4 Prozent der Befragten hielten es für sehr oder eher wahrscheinlich, die Partei am 1. September zu wählen.
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Die im Februar unter der Führung von Hans-Georg Maaßen gegründete WerteUnion ist bei einer INSA-Umfrage zu den Landtagswahlen im Osten untersucht worden. Demnach haben 49 Prozent der 1.500 befragten Wahlberechtigten angegeben, die WerteUnion zu kennen.
Zwei Prozent hielten es für sehr wahrscheinlich, die aus der CDU hervorgegangene Partei am 1. September zu wählen. Weitere 3,4 Prozent gaben an, es für eher wahrscheinlich zu halten, die WerteUnion zu wählen. Damit hätte die Partei Chancen, die Fünf-Prozent-Hürde zu erreichen.
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In einer letzten INSA-Umfrage, die im gleichen Zeitraum vom 5. bis zum 12. August durchgeführt wurde, fiel die WerteUnion noch unter „Sonstige“ – diese Rubrik umfasste damals aber nur drei Prozent. INSA selbst rechnet mit einer Fehlertoleranz von bis zu 2,7 Prozent.
Laut INSA kommt die FDP in Sachsen auf zwei, die Freien Wähler auf vier Prozent. In anderen, in einem ähnlichen Zeitraum erhobenen, Umfragen – beispielsweise der Forschungsgruppe Wahlen oder Forsa – wurden beide Parteien noch unter „Sonstige“ geführt. Diese Rubrik wies in beiden Fällen ein Wählerpotenzial von neun Prozent auf. Zieht man die von INSA für FDP und FW erhobenen sechs Prozent ab, bleiben auch hier drei Prozent übrig, in welche die WerteUnion fallen könnte. Aber auch FG Wahlen und Forsa sprechen von einer Toleranzquote von bis zu drei Prozent.
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Sollte die WerteUnion in den Landtag einziehen, könnte sie zum Königsmacher für eine von der CDU geführten Koalition werden. Laut den neuesten Umfragen könnten CDU und BSW zwar mit einer Parlamentsmehrheit von 51 Prozent knapp alleine regieren, wenn man alle Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, wegnimmt. Die Landtagswahlen in Hessen und Bayern im vergangenen Herbst haben aber gezeigt, dass das Potenzial der AfD oft leicht unterschätzt wird.
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Allemal besser als dieses BSW zu wählen.
Mit der WU hat die AfD eine reelle Chance.
Nicht nur diese Parteien sondern unser ganzes Land !!
Nachdem Frau Weidel und Herr Maaßen vorgestern offenbar ein nettes Treffen hatten, bin ich gespannt, wie sich das auf die Wahlen auswirkt. Zumindest die Hofberichterstatter dürften beben. Wäre aus meiner Sicht sehr positiv, wenn die WU in einem Landtag einziehen würde. Dürfte sicher ein Angebot für diejenigen sein, die noch die CDU wählen, diese aber mit sehr großen Bedenken wegen der Nichtabsage an die Grünen und die ergrünten Unionsleute.
Wenn die WU es schaffen sollte, den CDU-treuen Wählern klar zu machen, dass die heutige CDU absolut nichts mehr mit der CDU von „König Kurt“ zu tun hat – und wenn die CDU-Treuen noch genug geistig beweglich sind…
Frau Prien, Herr Wüst und Herr Günther (und noch einige mehr) könnten ja den CDU Wahlkampf vor Ort unterstützen. Das dürfte helfen.
Wäre zu hoffen, dass die Wähler der WU bei der CDU fehlen, dann könnte der grüne Block doch noch ins Wanken geraten. Viel Erfolg für die WU und Herrn Maaßen!
WU deutlich über 5% in Sachsen. Das wäre ein guter Anfang.
Ich hoffe, daß die Stimmen für die Werteunion hauptsächlich von der CDU kommen. Das würde das bürgerliche Lager stärken. Wer CDU wählt, wählt links, wählt Grün.
Das sind gute Nachrichten solange die Wähler von der CDU kommen.
Die Werteunion darf keinesfalls mit der CDU koalieren, sonst ist sie bis zur BTW tot, das weiß Herr Maaßen aber auch. Lieber in die Opposition und klarmachen wofür man steht, dann hat man die Möglichkeit zur BTW zum Königsmacher für die AfD zu werden.
Alleine der Gedanke an eine Koalition von CDU und BSW erschaudert mich. Sollte die CDU das tatsächlich machen, lässt es dermaßen tief blicken und ist ein weiterer Beleg dafür wie es um diese Partei steht…
WU wäre sowieso besser als BSW! Eine Kehrtwendung wird jedoch nicht zu schaffen sein. Ich schätze Wagenknecht als intelligente, sehr hübsche Frau und sie hat in Einigem recht, aber für mich ist und bleibt sich doch als Linke suspekt!
Wenn die WU mit der CDU in Sachsen koaliert, ist sie für die BT Wahl nächstes Jahr tot.
Sie bieten eine Option für die wirklich konservativ-rechte Regierung aber mit der Avocado Partei (außen schwarz, innen grün) graben sie sich ihr eigenes Grab.
Die WU wurde bisher unter den Sonstigen „versteckt“.
Schaut man sich die Umfragen der letzten Monate an, so betragen die Sonstigen fast immer 9%, wenn man FDP (2%) und FW (4%) mit dazu zählt. Kleinstparteien vernachlässigt, käme die WU also auf max. 3%.
Man kann voraussetzen, dass wohl die meisten der WU-Wähler von der CDU kommen. Also müsste diese eigentlich verlieren, ist aber lt. Umfragen fast auf dem gleichen Level wie 2019. Die AfD gewinnt zu 2019 „nur“ 3% dazu.
Fazit: Irgendwas stimmt hier nicht.
Alles, was die CDU und das BSW entscheidend schwächt, ist gut für das Land.
Lieber eine WerteUnion, die nur eine Überlebenschance hat, wenn sie nach der Wahl auch genau das umsetzt, was sie vorher verspricht – als der hübsch verpackte Neu-Aufguß von linker SPD und SED. Und ein Angebot für zu Recht zweifelnde bisherige CDU-Wähler und für Nichtwähler. Entweder die WerteUnion treibt die CDU vor sich her wie die Grünen (bloß eben in die andere Richtung) oder sie bringt die AfD dazu, sich von ein paar wenigen Ansichten zu trennen, die über das Ziel hinaus schießen. Beides keine schlechten Optionen.
Nicht ablenken lassen, ein Politikwechsel ist nur möglich wenn Grüne und SPD aus dem Landtag fliegen. Es gilt auch den Einzug über Direktmandate zu verhindern.
Nur wenn das passiert wird sich eine Sachsen CDU nicht trauen (Bundes-) grüne Politik zu machen.
Wenn beide im Landtag vertreten sind hat die CDU die Möglichkeit einfach weiterzumachen.
Die Umfrage mit der Sonntagsfrage für die Landtagswahl in Sachsen und die Umfrage zur WerteUnion waren offensichtlich ein und dieselbe, siehe Zeitraum (5.-12.08.2024) und Anzahl Befrage („etwa 1.500 Personen“ vs. „1.510 Personen“).
Wie man aus 3% Sonstigen ca. 5% WU-Wähler rekrutiert, sollte Herr Binkert uns mal erklären.
„Die Landtagswahlen in Hessen und Bayern im vergangenen Herbst haben aber gezeigt, dass das Potenzial der AfD oft leicht unterschätzt wird.“
Solange die CDU nicht klar Stellung für eine Brandmauer zum „Abrissunternehmen“ des linksextremistisch-liberalen Bündnis 90/Die Grünen bezieht, wird die CDU weiter Wähler an WU und AfD verlieren. Der CDU dürfte man im Osten(!) sogar eher verzeihen, mit den Neokommunisten des BSW zu koalieren als mit den linksradikalen „Verunstaltern“. Da die Debatte Schwarz-Grün im Bund gerade wieder an Fahrt gewinnt, „Libyen“ aber dennoch am wahrscheinlichsten ist, weil Schwarz-Grün nicht reichen wird, haben sich Nouripour, Habeck, Dröge mit ihren Überzeugung, als Regierungspartei in diesen Dekaden der Transformationen unverzichtbar zu sein, einen Bärendienst hinsichtl. Zweierkoalition erwiesen, denn die Aussicht, dass die CDU tatsächlich mit den Grünen koalieren könnte, ungeachtet der Mahnungen aus Bayern, wird der Union noch viele weitere Wählerstimmen kosten.
WU WEI
Unglaubwürdig.
Es gibt Leute die fahren immer Golf. Manchmal tun die aber auch was richtig gewagtes, dann kaufen die sich einen Jetta.
Noch ein Steigbügelhalter für Schwarz-Grün, ob vorsätzlich oder fahrlässig…
Zumindest, wenn die WU mit der AfD zusammengehen würde und nicht – wie zuvor – abblocken würde. Dann könnte Maaßen auch bei der CDU bleiben – was ja Wunschkandidat bisher war!
Herr Dr. Maßen, von dem ich immer noch Aufklärung vieler Fragen in Sachen Anis Amri erwarte, z.B. Einzeltäter ja/nein oder Untätigkeit des VS bis zum Anschlag usw., hatte die CDU als Koalitionsfavorit genannt, obwohl er mit der CDU angeblich abgeschlossen hatte. Widersprüchlich.
Ich vermisse klare Kommentierungen zu den Verfassugsbrüchen seines Nachfolgers Haldenwang (CDU).
Jede Stimme an die WU ist verloren. Unklares Profil.
Schade, hatte mir von diesem Beamten mehr Aufklärung, auch in der Causa Merkel erwartet.
Wenn er hier beamtenrechtliches Schweigen zu beachten hat, akzeptiert. Aber dann soll er das kommunizieren.
Weitere Partei braucht niemand. Er kann der AFD beitreten.
AFD – Wählen. Sperr-minorität sichern.
Häh ?
Maaßen hat sich zu Merkel und Haldenwang ausgiebig negativ geäußerst.
Hab ich evtl. etwas nicht mitbekommen ?
Dann bitte helfen Sie mir mit den Erklärungen von Herrn Dr. Maßen zu den von mir gestellten
Fragen, vorab Thema Breitscheidplatz :
1. Amri Einzeltäter ?
2. Warum keine Festnahme trotz Beobachtung ?
3. Warum konnte Herr Amri nach dem Anschlag
per Bahn bis nach Italien reisen ?
Ich habe dann an Sie als seinen Pressesprecher ggfls. noch Anschlußfragen.
Maaßen hat von einer reformierten CDU als Wunschpartner gesprochen, nicht von der aktuellen Merkel CDU. Man darf nicht immer glauben was die Systemmedien und die Tagesschau berichtet, die lassen gerne mal weg oder deuten um.
Ich vermute, das mit der CDU hat sich erledigt, da diese ja ständig zu den Grünen schaut. Man muss nur die Aussagen der CDU Frau UvdL ansehen (nach der Wahl). Da nicht nicht mehr viel der ehemaligen CDU dabei. Und der CDU Mann Haldenwang dürfte ein Übriges dazu beigetragen haben.
Super .
Was beim Wähler angekommen ist, ist die kategorische Absage der WerteUnion an eine Zuarbeit mit der AfD in den ersten Tagen ihres Bestehens. Darauf konnten die reichweitenstarken Medien sie komplett ignorieren und die potenziellen Wähler haben gedacht: Wir wurden so oft verschaukelt, da bleiben wir erstmal beim Original.
Was ist mit den Freien Sachsen? Die sind in einigen Regionen zur Kommunalwahl durchaus recht oft gewählt worden.
die werteunion meinen es ja sicher gut mit der demokratie. aber – eine alte maenner- truppe mit einem anfuehrer aus dem schoenen rheinland, die auf einem boot bei bonn gegruendet wurde. welcher junege ritterliche thueinger oder thueringerin soll das denn ernsthaft waehlen ??? – und wieder kommt ein weiterer wessi-neu-thueringer mit herrn maassen dazu in der wessi-ahnengalerie. ramelow, hoecke und dieser fdp-fuzzi. im westen finden die wohl keine beschaeftigung ? selbst der gruene fraktionsvorsitzende in thueringen ist ein schwabe. das stelle man sich mal umgekehrt vor.