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Wichtige Wählergruppe

Entscheidend in Florida: Trump gewinnt historisch bei Latinos hinzu

Im wichtigen Latino-County Miami-Dade gewinnt Trump historisch: Erstmals seit 1988 sichern sich die Republikaner die hispanische Hochburg. Wenn Trump gewinnt, werden Latino-Wähler ihn entscheidend über die Ziellinie getragen haben.

„Latinos for Trump“. Bildquelle: Anthony Crider via Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

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Früh in der Nacht erklärten US-Medien Trump zum Gewinner in Florida. Der ehemalige US-Präsident hat damit zum wiederholten Male den großen Südstaat gewonnen, der auch seine Wahlheimat ist. Eine entscheidende Rolle spielten dabei Latino-Wähler.

In Florida sind rund 30 Prozent der Wähler Einwanderer oder Nachkommen von Einwanderern aus den lateinamerikanischen Staaten. Linke Medien erhofften sich zuletzt, Trump habe es sich nach seiner kontroversen Wahl-Rallye im Madison Square Garden in New York City mit den Latino-Wählern verscherzt. Das scheint nicht der Fall zu sein – sollte Trump diese Wahl gewinnen, haben ihn auch die Latinos entscheidend über die Ziellinie getragen. Laut einer NBC-Nachwahlbefragung siegt Trump insbesondere bei Latino-Männern deutlich.

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Schon 2020 konnte Trump große Fortschritte bei Latinos und Schwarzen erzielen. Vor der aktuellen Wahl sahen ihn Umfragen nochmals mit mehr Unterstützung bei diesen Gruppen. Eine Umfrage prognostizierte Trump sogar einen Sieg bei Latinos (Apollo News berichtete).

Die Demokraten, die die Stimmen der Latinos lange als sicher für sich ansahen, mussten bei den letzten Wahlen bereits um diese Wählergruppe kämpfen. Viele Latinos sind christlich-konservativ und fühlen sich von den oft radikal-linken, woken Democrats nicht gut vertreten. In der Vergangenheit sorgte etwa die gegenderte Ansprache „LatinX“ für Latinos und Latinas für Irritation und Spott aus den lateinamerikanischen Communitys. Auch die Pandemie-Politik der Demokraten kam bei vielen Latinos nicht gut an.

Dass Trump die Mehrheit aller Latinostimmen in den USA erhält, gilt als unwahrscheinlich. Aber Umfragen legen nahe, dass er bei ihnen deutlich zulegt, und sogar den bisherigen republikanischen Rekord von 44 Prozent der hispanischen Stimmen erreichen könnte.

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