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„Peinlich von mir“: Scholz ignoriert Esken und verweigert ihr den Handschlag

Im Nachgang seiner Niederlage bei der Vertrauensfrage sorgte Bundeskanzler Olaf Scholz für einen Eklat. Nach einem Gespräch mit Rolf Mützenich ignorierte er die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken einfach. Auf X stellte Scholz den Vorfall später als Fauxpas dar.

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Am Montag stellte Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage. In einer emotionalen Rede lieferte der SPD-Politiker seine wohl letzte Rede im Bundestag als Bundeskanzler (Apollo News berichtete). Wie erwartet, verlor Scholz die Vertrauensfrage mit 207 zu 394 Stimmen. Bereits seit Wochen spekulierten die Parteien auf eine vorzeitige Bundestagswahl im Februar 2025. Scholz musste nur noch mithilfe der Vertrauensfrage den Weg für eine Auflösung des Bundestags freimachen. Im Nachgang der Abstimmung zur Vertrauensfrage kam es dann zu einer pikanten Szene.

Während Scholz und der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sich unterhielten, gesellte sich auch SPD-Parteichefin Saskia Esken hinzu. Nachdem Mützenich Scholz die Hand geschüttelt hatte, ignorierte der Bundeskanzler seine Parteifreundin einfach und ging weg – obwohl er sie angeschaut hatte. Esken, sichtlich irritiert, machte eine fragende Handbewegung und wandte sich ebenfalls ab.

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Auf X stellten Scholz und Esken den Vorfall später als Fauxpas dar. „Saskia und ich haben uns das Video angeschaut. Peinlich von mir – zum Glück konnten wir beide drüber lachen…“, schriebt der Bundeskanzler auf seinem privaten Account.

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Esken ist innerhalb der SPD eine kontroverse Persönlichkeit. Aufgrund ihrer allzu oft dubiosen Auftritte, beispielsweise in den zahlreichen Talkshows der öffentlich-rechtlichen Sender, wurde von Parteimitgliedern ein Talkshowverbot für die Parteichefin gefordert (Apollo News berichtete). Einmal behauptete Esken beispielsweise, dass man aus dem islamistischen Terroranschlag in Solingen „nicht so viel lernen könne“.

Auch Scholz und Esken haben eine komplizierte Vergangenheit. Im Jahr 2019 unterlag Scholz zusammen mit Klara Geywitz bei der innerparteilichen Abstimmung über den Parteivorsitz dem Duo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans.

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