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Berlin

Ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette sendet Grußbotschaft an 1. Mai-Demonstration

Auf der „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Berlin wurde ein Grußwort der RAF-Terroristin Daniela Klette von einem vermummten Redner vorgetragen. Klette befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

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Anlässlich des 1. Mai versammeln sich tausende Menschen überall in der Hauptstadt.

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Die inhaftierte frühere RAF-Terroristin Daniela Klette hat eine Grußbotschaft an die Teilnehmer der „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Berlin übermitteln lassen. Die Mitteilung wurde am Mittwoch von einem vermummten Redner bei der Versammlung verlesen.

Klette, die sich derzeit in Untersuchungshaft in Niedersachsen befindet, erklärte darin: Sie sende „herzliche und kämpferische Grüße aus dem Frauenknast“ und habe sich über die Einladung des Veranstalter-Bündnisses gefreut. Es sei schön, auf diesem Weg an der Demonstration teilhaben zu können, so Klette in ihrer Botschaft weiter.

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In ihrer Nachricht bezeichnete Klette den 1. Mai in Berlin als „Ausdruck der Vielfalt von antikapitalistischem und internationalistischem Kampf“. Sie betonte, dort wachse das Bewusstsein, „dass wirkliche Befreiung nur mit der Überwindung von Kapitalismus und Patriarchat zu erreichen ist“. Viele Menschen erlebten die gesellschaftliche Entwicklung ähnlich wie sie, nämlich „von einem Entsetzen ins nächste zu geraten über so viel Abgründiges, das dem Kapitalismus innewohnt“.

Weiter sprach sie von einem „Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung und dessen tatkräftiger Unterstützung durch die Bundesregierung“. Zudem warf sie der Bundesregierung eine „zunehmende Militarisierung und Kriegsertüchtigung“ vor, die den Ukraine-Krieg weiter anheize und letztlich einen „direkten Krieg Deutschlands gegen Russland ermöglichen“ würde. Auch den „Sozialabbau“ und die „Brutalisierung der Gesellschaft“ kritisierte sie.

Daniela Klette wurde im Februar 2024 in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Sie hatte zuvor jahrelang unerkannt in der Hauptstadt gelebt. Gemeinsam mit Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub soll sie der sogenannten dritten Generation der Rote Armee Fraktion (RAF) angehört haben. Garweg und Staub sind weiterhin flüchtig.

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Ende März begann der Prozess gegen Klette. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr vor, sich mit Garweg und Staub zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben. Zwischen 1999 und 2016 sollen sie insgesamt 13 bewaffnete Raubüberfälle oder schwere räuberische Erpressungen begangen haben.

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23 Kommentare

  • 13 bewaffnete Raubüberfälle oder schwere räuberische Erpressungen und die beklagt die „Brutalisierung der Gesellschaft“.
    Genau mein Humor.

    57
  • Und jetzt mal kurz darüber nachdenken, wenn auf einer anderen Veranstaltung Höcke eine Grußbotschaft senden würde.
    Sondersendungen im ÖRR und Omas gegen alles was nicht links ist, auf der Straße.

    70
  • Ein Vermummter verlas die Botschaft! Haben wir in diesem Land kein Vermummungs Verbot? Ach ja, gilt bei Linken ja nicht, die dürfen alles!

    51
  • Alles wird gut. Gehen wir alle ins Bürgergeld.

  • Jetzt fehlen nur noch die Kalifats Grüße

    33
  • Gegen das Patriarchat….. so so Ich glaube eher das die deutschen Frauen in 5 Jahren alle in der Burka raumlaufen werden. Ich nehme noch Wetten an natürlich mit kapitalistischen Geld gerne auch internationales.

  • Der Linke Terror blüht langsam wieder auf.

    27
  • Was ist eigentlich mit dem Vermummungsverbot? Gilt für die Migrantifa anscheinend nicht 😠

  • „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.“ 🤣 🤦‍♂️

  • Und sowas darf wohl stattfinden.
    Vermummung ist Feigheit.
    Doch alles was Linksextrem ist, scheint verklärt zu werden- anscheinend selbst wenn es aus der Jauchegrube gekrochen käme.
    Bin gespannt, ob linke Feiglinge auch für Kriegshetzer in den Krieg ziehen würden.
    Gibt es eigentlich auch Omas gegen feigen Linksextremismus?

    16
  • Da kann man nur Willy zitieren: “ Jetzt kommt zusammen, was zusammengehört“

  • Einmal RAF, immer RAF. Für die.Klette geht „der Kampf weiter“. Wo? Im Frauenknast. Aber evtl. gibt es ja „Bewâhrung“. Und dann ab in den Bundestag. Für die Linke.

  • „Die inhaftierte frühere RAF-Terroristin Daniela Klette hat eine Grußbotschaft an die Teilnehmer der „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Berlin übermitteln lassen. Die Mitteilung wurde am Mittwoch von einem vermummten Redner bei der Versammlung verlesen.“
    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
    Aber einen Tag später wird die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft und die Altparteien sehen dies als Vorlage für ein Verbotsverfahren.
    Und bei Vermummung kommt es wohl drauf an, wer sich vermummt:
    „Wuppertal · Die Polizei hatte eine Anzeige gegen eine Demonstrantin geschrieben, unter anderem, weil diese vermummt gewesen sein soll. Die Frau gab an, sie habe nur an den Ohren gefroren „

  • Was bewegt Apollo überhaupt, die unwichtge Nachricht einer vormaligen RAF-Terroristin zu veröffentlichen und ihr damit eine Bühne zu bereiten?
    Es gibt wahrlich Wichtigeres.

  • Und wo ist da jetzt der Nachrichtenwert?

    -29

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