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Heute Journal

Dunja Hayali irritiert mit absurder Zuschauer-Belehrung bei Bericht über 11 getötete Kinder in Israel

Nach dem tödlichen Angriff der Hisbollah auf Majdal Shams kamen elf junge Israelis ums Leben, so die israelischen Verteidigungskräfte. Für das ZDF scheinen internationale Grenzen wichtiger zu sein, als das Leben der Kinder.

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Nach dem gestrigen Angriff der Hisbollah auf die Gegend von Majdal Shams, einer drusischen Stadt auf den Golan-Höhen im Norden Israels, kamen mindestens elf Menschen ums Leben. Der Sprecher der israelischen Verteidigungskräfte, Daniel Hagari, sagte in einer Pressekonferenz, dass alle Opfer zwischen 10 und 20 Jahre alt gewesen seien. In der Berichterstattung des ZDF scheint der internationale Grenzkonflikt offenbar wichtiger als der Tod von elf israelischen Kindern und Jugendlichen zu sein.

Dass Kinder bei dem Angriff ums Leben kamen, erwähnt die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali in ihrer Berichterstattung nur in einem Nebensatz. Stattdessen liegt der Hauptfokus auf den Golan-Höhen. Zum völkerrechtlichen Status dieser Region findet Hayali langwierige Belehrungen – und sie schafft es im Zentrum des Berichts Israel zu kritisieren. „Die Golanhöhen sind seit 1967 von Israel besetzt, wurden 1981 annektiert, gehören aber laut internationaler Staatengemeinschaft weiterhin zu Syrien“, so Hayali.

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https://twitter.com/dunjahayali/status/1817485917059211537

Die ZDF-Moderatorin übernimmt außerdem, völlig ohne eine kritische Bemerkung, die Aussagen der islamistischen Terrormiliz Hisbollah, die dementiert, für die Attacke verantwortlich zu sein. Dabei bleibt in der Berichterstattung unerwähnt, dass sich die Hisbollah zunächst zu den Angriffen in der Region bekannt hatte, dieses Bekenntnis zu diesem speziellen Anschlag aber zurückzog, nachdem bekannt wurde, dass Drusen getötet wurden.

Für diese Berichterstattung ernteten Hayali und das ZDF starke Kritik in den sozialen Medien. Auf die Kritik reagierte die Moderatorin recht giftig und bezichtigte ihre Kritiker des „Informationskriegs“. Einsicht war keine Spur zu sehen.

Bei dem Angriff der Hisbollah kamen elf Kinder und Jugendliche ums Leben. Mindestens 19 weitere Menschen wurden verletzt, darunter sechs schwer. Sie wurden von israelischen Rettungskräften und per Militärhubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Videos im Netz zeigen Raketeneinschläge auf einem Fußballplatz, Kinder rennen um ihr Leben.

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Der Raketenbeschuss kam aus dem Libanon; nach israelischen Militärinformationen wurde er direkt von der Hisbollah durchgeführt. Die schiitische Terrororganisation, die vom Iran kontrolliert wird, bekannte sich noch am Nachmittag zu zahlreichen Raketenangriffen in der Region.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist derzeit in den USA und sprach dort vor dem US-Kongress. Er möchte nun die Reise abbrechen und so schnell wie möglich zurückkehren. Sein Außenminister Israel Katz sagte Channel 12: „Es gibt keinen Zweifel, dass die Hisbollah alle roten Linien überschritten hat. Wir stehen vor einem umfassenden Krieg.“ Netanjahu selbst erklärte auf X (vormals Twitter), die Hisbollah werde „für diesen Angriff einen hohen Preis zahlen, den sie bisher noch nicht gezahlt hat“.

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