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Doch ein Harris-Sieg? Wie eine Iowa-Umfrage überraschend den Wahlkampf aufmischt

Eine neue Umfrage aus dem eigentlich sicher geglaubten Trump-Staat Iowa sorgt für Überraschung – plötzlich hat Harris die Nase vorn. Demokraten hoffen auf ein Momentum, Republikaner tun die Umfrage ab. Doch was bedeutet sie wirklich?

Strahlende Siegerin in Iowa? Vizepräsidentin Kamala Harris bei einer Wahlkampfveranstaltung

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Ann Selzer gilt als absolute Expertin auf ihrem Gebiet. Sie ist ursprünglich in Kansas aufgewachsen und betreibt seit fast 30 Jahren ein eigenes Umfrageinstitut in Iowa. Das Institut hat sich auf den Bundesstaat spezialisiert. Iowa war vor der Trump-Ära ein wichtiger Swing State und stellt außerdem mit seinen Vorwahlen („Caucuses“) seit Jahren den traditionellen Beginn der Präsidentschaftsvorwahlen dar. Aufgrund dieser besonderen Rolle erlangten Selzer und das Umfrageinstitut, das ihren Namen trägt, in den gesamten USA breite Bekanntheit.

Insbesondere, weil sie über Jahre hinweg die genauesten Umfragen in Iowa erstellen konnte. Bei den Iowa-Caucuses 2008, als bei den Demokraten die Favoritin Hillary Clinton gegen den damaligen Senator Barack Obama antrat, war ihre Umfrage eine der wenigen, die Obamas deutlichen Sieg vorhersagten. 2016 und 2020, als Trump in Iowa jeweils in den meisten Umfragen nur knapp vorne lag oder gar zurücklag, sagte Selzer als einziges Institut seine am Ende deutlichen Siege richtig voraus.

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In den letzten 20 Jahren hat sich Selzer beim Ausgang einer Senats-, Gouverneurs- oder Präsidentschaftswahl in Iowa nur zweimal geirrt. Zuletzt geschah das bei der Gouverneurswahl 2018, dort sagte Selzer dem demokratischen Kandidaten einen Sieg mit zwei Prozentpunkten Vorsprung voraus. Am Ende gewann der Republikaner mit etwa drei Punkten Vorsprung.

Das Umfrageinstitut Selzer ist also sehr angesehen. Viele, wie das renommierte Wahlstatistikportal FiveThirtyEight, sehen Selzer als das beste Umfrageinstitut des Landes. Am Samstag veröffentlichte Selzer schließlich ihre letzte Iowa-Umfrage vor der Wahl – und die sorgt für Überraschungen. In dem Staat, den Trump zweimal mit acht beziehungsweise neun Prozentpunkten Vorsprung gewonnen hat, soll der Republikaner nun drei Prozentpunkte hinter Harris liegen. Und das, obwohl der ehemalige Präsident im September noch vier Punkte vor Harris lag. Im Juni, als der amtierende Präsident Joe Biden noch der Kandidat der Demokraten war, war der Vorsprung nochmals deutlich größer; Trump führte mit 50 zu 32 Prozent.

Die Umfrage schlug sofort Wellen. Demokraten hoffen jetzt, dass Harris auch Iowa gewinnen könnte. Da Iowa eigentlich als ein sicherer Trump-Staat gilt, würde ein dortiger Sieg von Harris ihren Sieg in den entscheidenden Swing States praktisch sicher machen. Denn wenn Trump nicht mal sicher geglaubte Staaten gewinnen kann, wie soll das erst in Staaten wie Pennsylvania oder Michigan aussehen, die der Republikaner vor vier Jahren verlor? Bei Republikanern löste die Umfrage deshalb zumindest ein ungutes Gefühl aus.

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Seit Wochen sind Trump-Anhänger siegessicher, Trump überholte Harris zuletzt in vielen Umfragen. Doch die Iowa-Umfrage ist ein eindeutig schlechtes Zeichen – auch wenn es unwahrscheinlich erscheint, dass der Staat tatsächlich an Harris geht. Noch am selben Tag der Veröffentlichung von Selzer kam eine Umfrage des Emerson Instituts in Iowa heraus, das ebenfalls eine gute Reputation besitzt. In dieser Umfrage lag Trump mit neun Punkten vorne. Das machte es vielen Republikanern leichter, die Selzer-Ergebnisse einfach als falsch zu verwerfen.

Jetzt, einen Tag vor der Wahl, ist nur eines klar: Eines der beiden Umfrageinstitute irrt sich gewaltig. Seit Wochen suchen Demokraten und Republikaner nach Frühindikatoren für den Wahlausgang. Trump liegt freilich immer noch in den meisten Swing States vor Harris. Doch das sagt wenig aus, da sich die meisten Umfragen bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen gewaltig geirrt haben. Deshalb sucht man sich dieses Mal andere Indikatoren. Beide Seiten sahen die Zahlen der vorzeitigen Stimmabgaben in den Swing States zuletzt als ein gutes Zeichen und interpretierten die Statistiken jeweils zu ihren Gunsten. Doch eine ernsthafte Prognose über den Wahlausgang kann man auch so kurz vor der Wahl nicht treffen.

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51 Kommentare

  • Auf Umfragen gebe ich nicht viel.

    Größere Sorgen macht mir die Wahl selber – bei dieser Technik und der Tatsache, dass es nicht mal eine Ausweispflicht beim Wahlvorgang gibt, sind dem Schmu Tür und Tor geöffnet.

    Gerade bei dieser Wahl geht es um sehr, sehr viel. Harris würde ein Weiter-so bedeuten, Trump eine radikale Wende – auch in der Weltpolitik. Da kann man sich schon vorstellen, dass es Kräfte gibt, die ein bisschen Schicksal spielen wollen. Wäre ja nicht das erste Mal …….

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  • Führ die Demokraten geht es um alles und sie werden alles einsetzen was machbar ist.
    Ich hoffe Trump wird haushoch gewinnen.

    33
  • Wie kann bei 50 Staaten überhaupt irgendwer irgendwas halbwegs verläßlich voraussagen? Die wissen doch nichtmal zuverlässig wie das Wetter morgen wird!

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  • Sollte Harris gewinnen, gnade der westlichen Welt! Es wird wieder einen Krieg geben. Sei es Taiwan oder Iran……………
    Mit Trump sicher nicht.

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  • Viele reagieren mittlerweile gereizt auf bestimmte Begriffe.

    „Experte“ ist so ein Wort.
    „Studie“ ebenso.
    Und natürlich „Umfrage“.

    Wir wissen doch alle, wozu es „Experten“, „Studien“ und „Umfragen“ gibt: Um die Massen zu beeinflussen, so wie man es gerne möchte, indem man ihnen weiß macht, eine frei erfundene Behauptung wäre wissenschaftlich abgesichert.

    Sorry, aber damit gewinnt man inzwischen keinen Blumentopf mehr, so dumm sind die Massen nun auch wieder nicht.

  • Dominion wird’s richten 😂

  • diese Umfragen sind eine unanständige Beinflussung der Wahlen. Sie zielen einzig auf den Konformismus des Wahlviehs ab und sollten kurz vor der Wahl verboten sein.
    Dass sie inhaltlich nichts mehr wert sind wissen wir seit langem und Trump-Wähler reden sowieso nicht gerne mit Medien oder Meinungsforschern.

  • Wir wollen die Kamala Fans auf der Straße sehen, so wie bei Trump. Wenn wir sie nicht sehen können, dann sind sie auch nicht da. Umfragen sind käuflich und Wahlen manipulierbar.

    4
  • Ob die Marionette des „Deep State“, Kamala Harris, entgegen den letzten Umfragen die Wahl dennoch knapp gewinnt, entscheiden wohl nicht die Wähler, sondern die Aufsteller der manipulierten Dominion-Wahlautomaten, die versteckten Koffer voller Harris-Stimmzettel in den Hinterzimmern der Wahllokale und in der Folge irgendwelche Gerichte.

  • Bitte, bitte, bitte keine linksversiffte Harris als Präsident. Noch mehr rumgeeier in der Politik verträgt diese Welt nicht.

  • 70% (!) der Briefwähler haben bei der letzten Wahl Biden gewählt und den Dems den Sieg gebracht. Kann das sein? Es soll viele Unregelmäßigkeiten gegeben haben. So wurden viele Wahlzettel für Trump absichtlich nicht gezählt.

  • Und dann bekommt man Videos zu sehen, wie Busse voller Illegaler zu den Wahllokalen der Swing States gefahren werden, Pennsylvania z.B. und dort schon gewählt haben.

    Sicherlich alles „russische Propaganda“ und KI-Fakes. Würde in den USA doch nie passieren, daß die Marxisten Wahlen fälschen, weil sie um jeden Preis an der Macht bleiben müssen (und die Scheinopposition der Reps einfach zusieht, weil beide der NWO dienen).

  • Die schlecht gefälschten „Umfragen“ dienen nur dazu den Wahlbetrug der „Demokraten“ als legitime Wahl darzustellen.

  • „Jemand wird gewinnen,so oder so“

    1
  • Ist wohl die Vorbereitung zur Wahlfälschung, damit es nicht so auffällt…

  • wenn es diesmal normal läuft bei dieser Wahl,geht Trump als klarer Gewinner aus dieser Wahl hervor..
    Wenn aber in der Wahlnacht in gewissen Staaten die Zählungen wieder abgebrochen werden,wie 2020 und dann die nächsten Tage fortgesetzt werden,wie 2020,ahne ich abermals schlimmes…

    Trump lag bis zur Unterbrechungen der Zählungen in diesen Staaten vor,und als die Zählungen wieder am Folgetag aufgenommen wurde,gab es eine wundersame Wendung zugunsten von Biden..

  • Ich habe und hatte nie Zweifel, dass Harris die Wahl gewinnen wird. Es ist nur eine Frage wer zählt wie aus. Oder wieviel Briefwahlstimmen kann man nachts noch heranfahren.
    Wie die Wahlautomaten programmiert sind, spielt eventuell auch noch eine Rolle.
    Wenn die Leute, die wirklich das Sagen haben, möchten, daß Harris gewinnt, dann wird sie auch gewinnen. Und ich denke, sie haben bereits so entschieden. Alles andere würde mich maßlos überraschen.

  • Nach Donald Trumps unausweichlichen Wahlsieg muss der neue Praesident als erstes unbedingt eine Statue of Liberty fuer Peanut and Fred, am besten im Hafenausgang von Boston errichten 1000′ hoch.

  • Das BIld über Ann Selzer wird sich ändern müssen. Über die Umfrage wird sich in Pollsterkreisen schon lustig gemacht, z.B. bei „Barnes+Baris What are the odds“ auf Yt+Rumble. Iowa trendet schon seit einiger Zeit Richtung „reliable red state“ und jetzt, wo alle anderen Staaten in die andere Richtung, sprich Trump, gehen, soll Iowa auf einmal mehr Harris/D sein?

  • George Soros finanziert einen Mann in den USA, den man unter „David Becker“ findet, ehemaliger, da korrupter, Staatsanwalt. Er erschuf eine Organisation mit dem Geld von Soros, „Electronic Registration Information Center“. Dieses arbeitet mit den Kfz-Zulassungsbehörden („Department of Motor Vehicles – DMV“) von Bundesstaaten zusammen, bekommt darüber Zugriff auf deren Personendaten (bitte beachten, es gibt in den USA keine Erfassung der Einwohnerschaft wie bei uns, die DMV-Personendaten sind daher die beste Möglichkeit zu wissen wer wo lebt). Dann werden einfach alle Leute die bei DMV aufgeführt sind auf die Wählerlisten gesetzt. Das macht eine weitere Organisation von Becker, auch durch Soros bezahlt, „Center for Election Innovation Research“. Wer auf der Wählerliste steht, kann wählen gehen, in den Wahllokalen findet keine Kontrolle statt ob Ausländer oder Inländer.

    Fortsetzung

  • Hmpfff. GarglKaarg. Donald Ducks Worte in den alten Comics. Ich war vorhin beim Orakel in Delphi. Die holden Mädels haben mir eins geflüstert: “ Eure Ampel in Germanien bleibt, bis zum …. Tag des Jüngsten Döners“. Die Heiligen in Brüllsel empfangen die Weisungen, abseits der Säulen des Herakles. Seit Euch gewiss, die Methan-Steuer wird kommen. Tetzels Ablassbriefe sind die neue Offenbarung. Darauf einen herzhaften ( M.Luther, der Verräter von T. Münster! ) : Herzhaften…“Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es Euch nicht…?“) Nur noch traurig….Koffer packen

  • Wenn sie den Orange Man nicht wollen bekommen sie eben die yellow men…

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