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RKI

Diphtherie-Ausbruch: Migration verursacht Krankheitswellen

Das RKI macht die anhaltende Migrationswelle für neuerliche Krankheitsausbrüche in Europa verantwortlich. Bereits 2019 erklärte die WHO, dass illegale Migranten ein höheres Krankheitsrisiko tragen würden.

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Migrationswelle als Auslöser von Krankheitswellen? Das meint das RKI

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Ein Diphtherie-Ausbruch erwischt plötzlich mehrere Menschen in Berlin und Brandenburg. Die neuerlichen Krankheitsausbrüche in Europa werden laut dem Robert Koch-Institut (RKI) durch die anhaltende Migrationswelle nach Europa verursacht. Darüber berichtete die Bild.

Ende September wurde bei einem 10-jährigen Waldorfschüler diese hochansteckende bakterielle Krankheit diagnostiziert. Mittlerweile wird das Kind in der Charité Berlin invasiv beatmet. Bei den Untersuchungen des Kontaktumfelds des Kindes wurde eine weitere Infektion festgestellt. Dabei handelt es sich allerdings um eine geimpfte Person. Dieses Jahr wurden insgesamt vier Fälle der Erkrankung in Berlin und Brandenburg festgestellt. 2023 lag diese Zahl noch deutlich höher.

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Immer wieder werden bei Migranten Krankheiten, wie beispielsweise das Läuse-Rückfallfieber und Tuberkulose, festgestellt. Bereits 2019 stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fest, dass Migranten ein höheres Krankheitsrisiko tragen. Dies geschieht aufgrund „ungünstiger Lebensbedingungen oder der Änderung ihrer Lebensgewohnheiten“.

Diphtherie ist ebenso wie Tuberkulose eine in Europa nahezu ausgestorbene Krankheit. Sie wird durch das Bakterium Corynebacterium ausgelöst. Die Krankheit tritt vor allem im Kindesalter auf. Fünf bis zehn Prozent der Infizierten sterben an der Krankheit. Immer wieder starben tausende Menschen bei Wellen. Seit 1893 gibt es die erste Impfung gegen Diphtherie. Mittlerweile konnte dank des Impfstoffs die Zahl der Fälle zwischen 1980 und 2000 um 90 Prozent gesenkt werden.

Innerhalb der letzten Jahre erlebte Europa eine historische Flüchtlingswelle. Im laufenden Jahr stellten fast 200.000 Menschen einen Asylantrag in Deutschland. 2023 waren es über 350.000 Menschen. 

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