Die „Tradwives“ bringen deutsche Journalisten zur Kernschmelze – das Beschützer-Gen im modernen Feministen
Süß und bitter, wach und benebelt - diese neue wöchentliche Kolumne von Elisa David ist ein Espresso Martini in Times New Roman. Denn wer will seinen Sonntag schon mit einem einfachen Espresso starten - oder schlechter Lektüre?

Vom ZDF über sämtliche Formate und Sender des ÖRR bis hin zu Spiegel und Co. ist man in heller Panik. Die Medienlandschaft rauf und runter wird vor einem Social-Media-Phänomen gewarnt: Der „Tradwife“. Der Begriff setzt sich aus den englischen Begriffen „traditional“ und „wife“ zusammen – bedeutet also einfach nur „traditionelle Ehefrau“.
Unter dem Hashtag „Tradwife“ posten junge Frauen Beiträge darüber, wie sie für ihren Mann oder ihre Familie kochen. Die Rezepte sind oft aufwendig, nicht selten sieht man die „Tradwives“ dabei, wie sie Mehl von Hand mahlen, Butter aus Sahne schlagen oder sogar Mozzarella selbst kultivieren. Die Hausfrauen sehen dabei nicht aus, wie Sie oder zumindest ich beim Kochen aussehen. Sie haben gestyltes Haar, tragen aufwendige Kleidung und sind geschminkt.
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Ich, als große Social-Media-Kennerin, würde die Tradwives eigentlich nicht als großes Internet-Phänomen beschreiben. Ja, der Trend ist schon beliebt, hat seine eigenen Star-Hausfrauen hervorgebracht und jeder, der sich auf den entsprechenden sozialen Netzwerken rumtreibt, hat schon mal ein Video gesehen. Doch wenn Sie einfach mal „tradwives“ bei Google eingeben, sehen Sie nicht als erstes die Instagram-Accounts der Königinnen der Tradwives. Nein, Sie sehen eine Chronik der blanken Angstzustände, die der Trend bei den Journalisten unseres Landes ausgelöst hat, obwohl die meisten Tradwives gar nicht deutschsprachig sind.
Hier einfach mal die erste Seite, die Google mir ausgespuckt hat: Das Klatschblatt Stylebook schreibt: „Tradwives sind laut neuer Studie unglücklicher“, in der ARD Mediathek kann man sich die Morgenmagazin-Reportage „Tradwives: Zurück in die 50er“ anschauen, außerdem in der ARD Mediathek die Reportage vom Hessischen Rundfunk „Tradwives – Hausfrauen-Revival auf Instagram?“, auch in der ARD Mediathek zu finden vom Hessischen Rundfunk-Format Die Ratgeber die Reportage „Tradwives und Stay-at-home Girls“, dann kommt vom Bayrischen Rundfunk „Tradwives: Wie problematisch ist der Hausfrauen-Trend?“, dann kommt von der Tagesschau: „Traditionelles Frauenbild bei TikTok: Zurück in die 1950er“, dann kommt der Beitrag irgendeines Mütter-Ratgebers, dann die Berliner Morgenpost mit: „‚Tradwife als Ziel? Darum ist der Trend so gefährlich“, das Deutsche Institut für Sozialwirtschaft kommt mit dem Blog-Beitrag „‚Tradwives‘: Ein besorgniserregendes Symptom der Gegenwart“ um die Ecke, dann kommt das ZDF schon wieder mit „Tradwife: Warum der TikTok-Trend gefährlich ist“, die Seite 1 wird durch den National Geographic-Artikel „Problematischer Tradwives-Trend: Darum zelebriert das Netz alte Rollenbilder“ abgeschlossen.
In vielerlei Hinsicht sind wir Frauen offenbar fast so intelligent wie Menschen – aber eben nur fast
Nicht die Tradwives sind das Internet-Phänomen. Sie sind vielleicht ein Trend, aber das ist Pilates und Iced Matcha Latte auch. Das wahre Internet-Phänomen ist die Tradwife-Kritik. Falls Sie übrigens glauben, dass in dieser Auflistung wenigstens dann auch alle Beiträge von Formaten des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks enthalten sind – nein. Sie zahlen Ihre 18,36 Euro Rundfunkbeitrag pro Monat, damit zig Sender zig unterschiedliche Beiträge mit eigenem Recherche- und Produktionsaufwand zum gleichen Thema, mit der gleichen These kreieren können. Bollwerk der Demokratie und so.
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ZDF-Format fragt Frauenchor: „Bist du eine Fotze?“
Das Format ZDFunbubble diskutierte mit dem Hamburger Frauenchor „Tontöchter“ über Feminismus und fragte die beteiligten Frauen u.a. „Bist du eine Fotze?“ und ob es „ein Ausdruck von Feminismus“ sei, sich so zu bezeichnen.Da habe ich zum Beispiel noch, ebenfalls vom ZDF, das Werk „Zurück an den Herd – Warum der „Tradwife“-Trend gefährlich ist“ im Angebot. Es werden die unterschiedlichsten Expertinnen angeschleppt, Hintergrundrecherchen angezettelt und Analysen gemacht. Eine Genderforscherin der Amadeu Antonio Stiftung muss her, um zu erklären, was wirklich hinter dem Trend steckt. Und das ist natürlich nichts Gutes. Für sie stellt der Content eine „systematische Kursverschiebung“ durch die rechte Bewegung dar. Die „Tradwives“ würden als Brücke fungieren, um ihre leicht zu beeinflussenden Zuschauer in den „völkischen Nationalismus“ zu locken.
Die Frau als falsche Verführerin, die andere mit einer vergifteten Frucht aus dem Paradies lockt – wie originell. Abgesehen davon, dass hier tausenden Frauen, die an dem Trend teilnehmen, eine radikale politische Einstellung unterstellt wird, weil sie mal unter einem unverfänglichen Hashtag einen Kuchen gebacken haben – diese übertriebene Kritik an diesem Trend ist einfach nur sexistisch. Nicht nur den Influencerinnen gegenüber, die zum Lockvogel ernannt werden, sondern vor allem den Frauen gegenüber, die der ÖRR und die restlichen Medien mit dieser Aufklärungskampagne „beschützen“ und aufklären wollen.
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Frauen sind immer Opfer, Anhängsel, in etwas reingezogen, passiv. Wir sind so zerbrechlich und leicht zu manipulieren – man kann uns mit solchen Inhalten unmöglich alleine lassen! Da wäre doch der ganze weibliche Fortschritt in Gefahr! Wie sollen unsere zierlichen Köpfe das ohne Aufsicht bitte verarbeiten? Dass ein Video vielleicht romantisiert und unrealistisch sein könnte, muss man uns dringend dazu sagen, unsere kleinen Köpfe sind biologisch nicht dafür gemacht, so etwas selbst zu verstehen. In vielerlei Hinsicht sind wir Frauen fast so intelligent wie Menschen, aber eben nur fast.
Nein, der Tradwife-Trend ist nicht gefährlich. Dafür hat unsere Regierung in den letzten Jahren schon gesorgt. Wegen eines TikTok-Trends Hausfrau werden? In dieser wirtschaftlichen Lage? Die wenigen Frauen, die sich einen Mann krallen können, der sich das leisten kann, brauchen sich auch nach der Scheidung keine Sorgen um ihre Zukunft machen. Alle anderen werden doch wohl noch träumen dürfen.
Meine Güte. Wir haben Augen im Kopf. Wir sehen, dass diese Frauen in Villen leben, Designerkleidung tragen, riesige Küchen und unendliche Vorräte an frischen Lebensmitteln und Küchengeräten haben. Wir sehen auch, dass das nicht einfach versteckte Kameraaufnahmen, sondern extra produzierte Inhalte sind. Dass ein Video, das mit der Einleitung „Mein Mann wollte unbedingt Schokolade haben, deshalb habe ich spontan entschieden, sie aus einer Kakaobohne selbst zu kochen“ keine realistische Dokumentation des Lebens einer Hausfrau ist, können wir uns tatsächlich noch selbst denken. Und dass wir eventuell Gefahr laufen könnten, ein Sauerteigbrot selbst zu backen, muss das Frauenwahlrecht aushalten können.
Der Staat scheint Angst zu haben, dass ein neuer Trend entstehen könnte, der die jahrelange Propaganda untergräbt. Meine Frau, Ärztin in der Psychiatrie, berichtet oft von Frauen, die den Druck im Arbeitsleben nicht aushalten. Viele sagen, sie würden lieber zu Hause bleiben, ihrem Mann die Hausschuhe bringen und als klassische Hausfrau leben. Doch damit das System funktioniert, müssen Männer und Frauen arbeiten. Das führt zu doppelten Kosten, wie etwa für Autos und Versicherungen. Ich bin der Meinung, dass Frauen arbeiten können, wenn sie wollen, aber sie sollten nicht gezwungen sein, nur weil es das System verlangt. Es erinnert an den Sozialismus, wo Frauen keine andere Wahl hatten, als in der Fabrik zu malochen. Die Arbeit einer Hausfrau hat großen Wert, sie hält die Familie zusammen und baut eine wichtige Bindung zu den Kindern auf. Doch diese Rolle wird oft unterschätzt
Diese Rolle wird nicht unterschätzt, sie soll vielmehr bewusst nicht bei Autun Familien ausgeübt werden. Um deren Potenzial zu schwächen.
Familie ist schlecht, da sie sich in Teilen immernoch der staatlichen Kontrolle entzieht. Der ÖRR muss hier natürlich propagandistisch mithelfen.
Dieser neue Medienhype von „Modellfrauen“ in der Küche ist keine Besinnung auf alte Werte!
So viele Aufmerksamkeitsthemen sind ausgelutscht, da muss was Neues her, um aufzufallen. … Ego ist wichtig für einen bestimmten Personenkreis.
Nichts gegen den Wunsch sich nach alten Regeln zu sehnen, aber nicht auf diese Weise! … Die Meisten hier haben sich entsprechend schon geäußert, dem ich mich anschließen möchte.
Danke an Apollo für diesen Beitrag! … Ich habe mich schon auf YouTube über Beiträge dieser Art gewundert.
Der Algorithmus dreht durch und ist von der Kette. … Jeder bekommt heute Aufmerksamkeit! Egal aus welchem Grund bzw. Hintergrund. Hauptsache in den Medien, welcher Art auch immer.
Richtig.
Nicht umsonst ist der Term „Work-life-balance“ erst in letzter Zeit aufgekommen. Habe schon Single-Frauen getroffen, die zwar recht gut verdienen, aber das Pensum drastisch reduziert haben, weil sie keine 60-Stunden-Wochen haben wollen. Männer sind Arbeitstiere, Frauen Lebenstiere.
Sehr geehrte Frau David!
Welch wunderbarer Sonntagsartikel, um den Tag mit einem Lächeln zu beginnen. Jetzt habe ich zusätzlich am Tag des Herrn (neben dem „Sonntagsfahrer“) auch noch die Meinung der Frau. Ganz famos.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Heinz Maierl
Dass diejenige Medien, die uns weiter in Richtung wurzellose, kinderlose Selbstzerstörung treiben wollen, derart viele Kapazitäten haben, um uns bei diesem Thema zu belehren, zeigt einerseits die finanzielle Stärke des politischen Gegners, anderseits aber auch, dass die vorpolitische Ebene in Form von Vereinen, Festen, Trends etc. sehr wichtig ist und weiter ausgebaut werden sollte.
Jegliches Aufkeimen von Wiederentdeckung von Tradition wird umgehend hart bekämpft denn ein selbstbewusstes Volk, das seine Traditionen kennt und wertschätzt läßt sich nicht mehr so leicht in eine neue Gesellschaft überführen.
Eine kleine Geschichte: meine Tanten aus Geburtsjahrgängen 1938 bis 1948 haben nach der Schule alle Berufe erlernt: Hutmacherin, Textilverkäuferin, Friseurin, Schneiderin u.v.m. Nach der Hochzeit haben sie aufgrund der Löhne Ihrer Männer im Bergbau, in der Stahlindustrie, in der Metzgerei, im örtlichen Postamtes ihre Berufe aufgegeben und waren für den Babyboom der 1960er Jahre verantwortlich. Sie haben Haushalt, Finanzen und Familie organisiert.
Eine schöne Zeit, auch wenn Väter und Onkel bei den Kindergeburtstagen erst abends von der Arbeit zurückkamen, aßen und sich anschließend in die nächste Kneipe zurückgezogen hatten.
Diese Generation Traditionelle Mütter und Frauen hat es nur diesem kurzen Zeitraum hier im Lande gegeben. Meine heute 85-Jährige Tante ist die letzte dieser Generation.
Danach wurden die Ansprüche höher, alles wurde teurer und beide Ehepartner mussten arbeiten gehen.
Ich persönlich bin sehr froh, diese Generation selbst erlebt zu haben und zolle Ihnen Respekt.
das klingt so… naja wie soll man sagen schön einfach und nich so unnötig kompliziert wie heut sonst alles ist
Auf die einfachste Idee kommt die woke Medienlandschaft wohl nicht: wir machen das gerne!
Unser Lebensmodell: Mann Vollzeit, ich Minijob, kochen, Kinder, Garten. Als Abiturientin und nicht ganz so blöd hätte ich auch den Karriereweg einschlagen können. Aber da ich wenig Neigung dazu habe, anderen Menschen oder mir selbst etwas beweisen zu müssen, stand es nie zur Debatte nach der Geburt der Kinder nicht zu Hause zu bleiben.
Ich bin eine sehr entspannte Hausfrau und Mutter. Was allen zu Gute kommt.
Und jetzt kommt’s:
Ich backe Brot aus selbst angesetztem Sauerteig.
… und die Kinder haben jemanden zuhause, wenn sie von der Schule kommen und müssen nicht per Handy fragen, wo sie etwas zu essen finden; haben eine ansprechbare Person zu Fragen die Hausaufgaben betreffend etc. etc.
Sie behaupten also, Frauen könnten eigenverantwortlich selbstdenken? Na, da haben sie die Rechnung aber ohne die Feministen allerlei Geschlechts gemacht, Sie Schlingeline! Die wissen, dass Frauen, die ohne Quote durch eigene Leistung zu irgendwas kommen, sicher ganz weit rechts stehen…
dafür reicht ein Daumenhoch nicht 🙂
Die Toleranz der Linken und der Feministinnen endet dann, wenn man nicht ihren Lenensstil und ihre Meinung annimmt. Eine hübsche Frau muss demnach sich die Haare kurzscheren, eine Brille tragen und ungepflegt rumlaufen. Dazu muss die noch jedem erzählen das sie vegan und lesbisch oder bi ist.
Ich lebe seit 46 Jahren glücklich mit einer Tradwive zusammen. Jeder ist bei uns so frei, seine Vorlieben auszuleben und das bei einer konventionellen Beziehung.
Mir tun diese Gestalten, die ohne ihren Fanatismus keinerlei Lebensinhalt haben, nur leid. Und man sieht es ihnen häufig auch an, dass deren Lebensart nicht nur häßlich macht sondern auch unglücklich.
Reich? Weil man einen Ehemann hat der einem ermöglicht sich selbst um die eigenen Kinder zu kümmern, sehr witzig.
Es ist eher eine Entscheidung für das Wohl der Kinder und gegen ein eigenes Einkommen, gegen eine eigene Karriere und auskömmliche Rente.
Der Ehemann verzichtet auch auf vieles zum Wohlergehen seiner Familie.
Wann waren Sie das letzte Mal einkaufen? Ohne 2 Einkommen lässt sich heute keine Familie ernähren.
Am 28.09.2024.
Das kommt wohl auf das Einkommen des Alleinverdieners und die Lebensweise der betreffenden Familie an.
Völkischer Nationalismus und traditionelle Frauenbilder sind in erster Linie ein Phänomen der islamischen Zuwanderer-Milieus. Bemerkenswert, dass die Kampagne gegen die sog. Tradwifes sich aber nur gegen westliche Frauen richtet. Es wird anscheinend als Bedrohung gesehen, dass diese Frauen nicht mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen könnten und die Umverteilung hin zu Migranten schwieriger würde.
Man sollte nicht die christlich westliche, aber traditionelle Lebensweise der Tradwives (die traditionell sind, dies aber selber für sich entscheiden) mit der Unterdrückung der entrechteten Frauen in islamischen Kulturen, die bereits mit 9 in diesen Kulturen verheiratet werden dürfen, vergleichen.
Habe gestern einen Pflaumenkuchen gebacken. Wenn ich gewusst hätte, wie gefährlich das ist… 😅
Pflaumen sind auch noch blau!……blau!!!! War ihr Pflaumenkuchen backen nun etwa ein konterrevolutionärer Akt?……… Da knn ich nur sagen: Guten Appetit😉
Das System hat überhaupt nichts gegen Frauen, die dem Begriff der Tradwives entsprechen. Es hängt halt von der Hautfarbe und Herkunft der Frauen ab. Bei den einen wird das als Kulturbereicherung gefeiert, bei den anderen als Rückschritt ins Mittelalter hysterisch bejammert. Vor einigen Tagen gab es die Diskussion ums Kinder kriegen. Bei dem Thema dasselbe. Es wird nach Herkunft und Hautfarbe getrennt beurteilt. Nicht nur bei Frauen. Und wer die falsche Hautfarbe hat, kann sich reinwaschen, indem er die neuen dunklen Götter anbetet und sich strikt an die Trennungsbewertung hält. Mehr muss man nicht wissen.
Und wie steht der ÖRR zu den vielen „Tradwives“, die von ihren muslimischen Ehemännern unter Stoffbahnen versteckt, zu Hause eingesperrt und als Gebärmaschine missbraucht werden? Ach so, ich vergaß: das ist ja wünschenswerte kulturelle Bereicherung. Heuchler!
Verlangt es tatsächlich das System oder nur eine Minderheit von ideologisch Verträumten?
Es gab mal eine Werbung im TV, in der ein Frau auf die Frage nach ihrem Beruf antwortete „Ich leite ein kleines, erfolgreiches Familienunternehmen“. Sofort war ihr der Respekt sicher! Hätte sie geantwortet „Hausfrau“, hätten sich die Zuhörer angewidert abgewandt.
Es ist eben eine Frage der Wertigkeit …
Unter dem Deckmantel der „Freiheit“ sind Frauen fast gezwungen, berufstätig zu werden um überhaupt wahr genommen zu werden. Auch in der Zeit der „tradionellen Rollenverteilung“ gab es erfolgreiche Frauen in allen Bereichen. Ganz spontan: Madame Curie, Lise Meitner, Charlotte Bühler, Bertha von Suttner … die Liste würde lang werden.
Alle zu einer Zeit, als „Hausfrau“ noch kein Schimpfwort war!
Wie lange wollen wir uns eigentlich noch von Minderheiten am Nasenring durch die Manege führen lassen?
Mal ein Ideal gefällig? „Mann“ will guten Job mit gutem Verdienst, damit er sich ein kleines Häuschen leisten kann und eine Frau die nicht spinnt. „Frau“ will einen Mann mit gutem Job und gutem Verdienst, 2 Kinder, ein kleines Haus und einen liebevollen Mann. Beide wollen Sicherheit im Leben. Bisschen zu viel 50iger, allgemein zu viel verlangt? Jepp, wenns nach dem Zeitgeist geht. Also nun mein rückwärts gewandtes Fazit? „Tradwife“ zu sein ist der stille Traum jeder vernünftigen Frau. Für die überzeugten linken und woken Frauen gibt es die Tattoo Shops und die unendlichen Alkoholregale im Lidl. So nun „Frau“ watt willste eher?
100% Zustimmung. Für die linken „Frauen“ einen Kurzhaarschnitt, Nasenringe und ander Piercings, den Billigwein von Aldi, das Tattoo Studio, 3 unglückliche Beziehungen und seitdem Single oder Lesbe, vegan und woke als Ersatzreligion, sowie ein verhärmtes und graues Gesicht und dauerhafter Frust über die eigene Situation und das eigene Elend.
Ich kenne viele dieser Frauen und alle sind unglücklich. Was für armselige Kreaturen, die in ihrem Leben falsch abgebogen sind.
Zwei Kinder reichen nicht, man sollte deutlich mehr Kinder anstreben. Fünf Kinder sind besser.
Linksgrün hasst alles Deutsch; unsere Werte, Traditionen, die Art zu leben und alles was uns ausmacht.
Da ist es naheliegend, daß sie den Grundgedanken der Familie und den Zusammenhalt erodieren wollen. Für die Moslems gilt das natürlich nicht. Es würde auch auf erbitterten Widerstand stoßen.
Das ist ein Kampf gegen unsere Kultur auf allen Ebenen.
Da sieht man, wie die ÖRs in eine selbst erstellte Falle getappt sind. So dermassen verblendet von feministischer Ideologie sehen sie _die_ „Gefahr“ für die Gesellschaft. In Wirklichkeit sind tradwifes eher auf einer Stufe zu Cosplay. Völlig harmlos. Und mit Rechts hat das gar nichts zu tun. Für 99% der Bevölkerung ist die Auslebung eh unrealistisch, weil heute auch Frauen zur Arbeit gezwungen sind, um die Rechnungen zu bezahlen.
Aber mit Horizont-einengender Ideologie reaktivieren die Links-grünen alte talking points auf ein Problem, das nicht existiert, sie selbst jedoch in der Borniertheit entlarvt.
Angeblich soll der Feminsimus für die Wahlfreiheit der eigenen Lebensgestaltung der Frau sein. In Wirklichkeit ist es eine Bevormundung, u.a. weil es die Existenz der tradwife(-romantik) verbieten will.
Es muss jedem Aufmerksamen aufgefallen sein, dass das von linken Zeitgenossen gebrauchte Wort „Gleichberechtigung“ eine andere Bedeutung hat. Es soll der Rollenwechsel vollzogen werden. Hierarchiewechsel , Frau oben, Mann unten. Ein Beispiel zeigt sich dann auch in gespielten Liebesakten des linksgrün unterwanderten, deutschen TV.
Gleichberechtigung, das sind aber auch gleiche Fähigkeiten. Ein Beispiel zeigt sich in den Kochshows und im Netz. Nicht nur Frauen zeigen ihre Kochkünste, auch und gerade Männer zeigen immer mehr ihre Kochkünste. Gleiche Fähigkeiten zeigen sich, wenn beide Geschlechter ihre Kochkünste gemeinsam vortragen, wie in der Kochsendung Martina und Moritz. Zwei schon in die Jahre gekommene, aber hervorragende Köche. Gleichberechtigung auch am Herd.
Zur Gleichberechtigung gehört auch, für den Partner, oder die Partnerin zu kochen, ihn/sie zu verwöhnen. Das kurze Leben ist immer noch am schönsten in Gemeinsamkeit. Ideologie ist da fehl am Platz.
Nicht gleiche, sondern entlang der geschlechtlichen Besonderheiten ausgeprägte Fähigkeiten, sowie die (teilweise geschlechtsabhängigen) Präferenzen für ein glückliches Leben, sollten die Grundlage gleicher Rechte sein. Es ist wichtig, die Unterschiedlichkeit und Individualität der Menschen anzuerkennen. Wer mithilfe von Kollektiven und daraus abgeleiteten Normvorstellungen alle auf Linie bringen will, unter dem Schlachtruf der Gleichheit, ist ein machthungriger Menschenfeind.
Maurer, Metzger, Gerüstbauer usw. Da kenne ich keine Frau.
Ehrlich gesagt wäre ich sehr gerne Hausfrau. Stattdessen habe ich 38 Jahre eine 80 bis 100 Stunden Arbeitswoche, nur an Geburtstag und Hochzeitstag frei und letztes Jahr das zweite Mal Urlaub in meinem Leben gemacht. Ich koche sehr gerne und das trotz der vielen Arbeit und das mache ich gerne für meinen Mann, der genauso viel arbeitet und den ich meistens nur eine Stunde am Tag sehe. Leider ist es in diesem System nicht möglich und deswegen feier ich den Untergang dieses kranken Systems und freue mich auf eine goldene Zukunft
Da kann ich sie sehr bedauern. Meine Frau hat trotz guter Ausbildung in den jüngeren Jahren einen von ihr ausgesuchten Teilzeitjob gehabt und dabei festgestellt, dass sie viel lieber den traditionellen Familientyp leben will. Ich habe gearbeitet und für uns gutes Geld verdient, sie hat sich super um unser zu Hause gekümmert, was ich sehr schätzte und respektierte. Gemeinsam haben wir unser Leben mit Reisen, schönen Autos, ein schönes gemütliches Heim genossen. Und jeder war in seiner frei gewählten Lebensform glücklich, wodurch wir auch bis zum heutigen Tag eine glückliche Beziehung führen.
Nun sind wir 46 Jahre zusammen und genießen die verbleibende Restzeit zusammen. Ich würde mir wünschen, dass jede Familie wieder die freie Entscheidung für diese Lebensform bekommt und nicht durch Politik und dumme, feministische Frauen dazu gezwungen werden einem unnatürlichen Lebensentwurf nachzueifern.
Sie alleine sind es, die den Mut haben muss, die Dinge selber zu ändern! Das wünsche ich Ihnen!
Sehr schöner Artikel! Heutiger Feminismus tut das, wogegen die Feministinnen früher gekämpft haben: Bevormunden, in vorgegebe Rollen pressen, andere Lebenskonzepte als die vorgeschriebenen verurteilen und erniedrigen. Meine Güte, kann denn der/die/das deutsche Michel nicht endlich mal diesen erhobenen Zeigefinger sein lassen. Tradwifes verdienen mit ihren Auftritten tlw. sehr viel Geld. Wenn überhaupt, verdient diese „Kritik“ an ihnen nur die Reaktion eines erhobenen Mittelfingers.
DANKE!
Der frühe Feminismus hat gerade auch die Rechte der Hausfrau unterstützt. Eine gleichberechtigte Gesellschaft haben wir erst dann, wenn Männer und Frauen die Möglichkeit haben ihr Lebensmodel frei zu wählen.
Die Tätigkeit als Hausfrau ist eine Kunst, und wurde nicht von Ungefähr in Haushaltsschulen erlernt. Einen perfekten Haushalt mit Kindern zu führen ist bewundernswert, und sollte tatsächlich mehr Anerkennung bekommen.
Na ja bei unseren neuen Kulturbereicherern gibt es fast nur Tradwifes.Jetzt stellen sie sich vor die bösen Weißen finden das auf einmal auch gut? Nachher kriegen Sie noch mehr Kinder als in den letzten 20zig Jahren – das kann nur räääächts sein und sollten nicht beide arbeiten um Ihre Ausrottung zu finanzieren schliesslich brauchen wir die Steuern für unsere Neubürger immerhin sind die Kosten fürs Bürgergeld um 9,7 Milliarden gestiegen. Tradwifes sind gefährlich man sollte das verbieten…
Es dauert nicht mehr lange, und „Tradwife“ wird als kulturelle Aneignung gebrandmarkt. Oder die Wokisten fliegen überall achtkantig raus.
Alle Gutverdiener haben eine Putzfrau, Haushälterin, Nanny, Gärtner usw., weil viel Arbeit im Haus anfällt und die Kinder gut betreut sein müssen. Es war simple Arbeitsteilung nach Kräften aufgeteilt. Der man war schneller und kräftiger. Heute stimmt das, den Metro sexuellen Warmduscher kann man nicht mehr in den Wald schicken, weil er Angst hat und weint. Das macht unsere Gesellschaft aus Männern.
Kochsendungen sind schon immer beliebt, egal auf welchem Programm, überall wird gekocht. Warum sollte das anders bewertet werden als das Kochen von Frauen mit Familie, die sich trendig stylen und einem bestimmten Stil folgen, der für die Jungen allesamt ein neuer ist. Es ist völlig normal, dass Mode in ihrem Wandel auch immer wieder retroperspektivische Stile neu auflegt. Es ist auch völlig normal, dass jüngere Leute sich mit vergangenen Lebensweisen beschäftigen und diese ausprobieren oder neu auflegen.
Die Aufregung hat also weniger mit dem Trend und seinen Inhalten oder Style zu tun, als viel mehr mit dem kleinteiligen und rückständigen Schubladendenken der Kritiker.
Kein woker Journalist hat das geringste Problem mit „Tradwifes“. Allerdings unter einer Voraussetzung: Die Frau trägt ein Kopftuch.
Was für ein köstlicher, verdrehter Unsinn, bei dem aus jeder Pore der Antifeminismus quillt.
Wunderbarer Text. Wahrscheinlich müssten die tradwives einfach ein Kopftuch tragen, damit ihnen von unverdächtiger Seite auch applaudiert würde…
Nein, nein, Kopftuch ist ja sowas von Dreißigern! Das muß schon ein schwarzes Zelt sein, wenn es politisch korrekt sein soll.