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„Hitze-Check"

Deutsche Umwelthilfe warnt jetzt vor „Hitze-Höllen“ in deutschen Städten

Die Deutsche Umwelthilfe warnt vor „Hitze-Höllen“. Schuld sei die Bodenversiegelung. Städte in Deutschland seien gegen die extrem hohen Temperaturen durch die „Klimakrise“ nicht gewappnet.

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Die Deutsche Umwelthilfe warnt: In vielen deutschen Städten drohen aufgrund von Flächenversiegelung und fehlendem Grün gefährliche „Hitze-Höllen“.

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Deutsche Städte würden sich mit Fortschreiten der Klima-Erwärmung in „Hitze-Höllen“ verwandeln. In ihrem jüngsten „Hitze-Check“ analysiert die Organisation die Versiegelung und Begrünung von 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern.

Dabei erhalten 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte. „Statt zu lebenswerten Orten der Erholung“ würden sich deutsche Städte in „Hitze-Höllen“ verwandeln. Die Versiegelung stelle „in Zeiten der Klimakrise ein enormes Gesundheitsrisiko dar.“

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Der Großteil der Städte in Deutschland schütze die Menschen „nicht ausreichend vor den extrem hohen Temperaturen als Folge der Klimakrise“, schreibt die DUH in ihrer Pressemitteilung. Die Städte seien „stark versiegelt“ und böten „zu wenig kühlendes Grün“. Weiter heißt es: „Besonders folgenreich ist der Verlust großer Bäume. Gerade sie sorgen in der Stadt für einen hohen Kühleffekt.“

Die DUH fordert von der Bundesregierung einen „Stopp des Flächenfraß bis 2035“. Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz: „Wir fordern von der Bundesregierung ein rechtlich verbindliches Ziel, die Flächenversiegelung in Deutschland bis spätestens 2035 zu stoppen. In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.“ Metzt verlangt zudem „verbindliche Grünanteile auf kommunaler Ebene und Umbau statt Neubau.“

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