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Der DFB hat halbwegs verstanden, dass zu aggressive Politisierung die Fans abschreckt - deshalb hat man runtergeschaltet und fährt einen Mittel-Kurs. Doch die Bundesregierung hat andere Vorstellungen für die heute beginnende EM in Deutschland.

Ein Kommentar •

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Wie viele Deutschland-Flaggen haben Sie zuletzt an Autos gezählt? Ich sehe kaum welche – genau eine fiel mir in der letzten Zeit überhaupt ins Auge. Vielleicht liegt das auch daran, dass eine Deutschland-Flagge am Auto in einer Stadt wie Berlin gerne mal abgebrochen und das Fahrzeug noch um ein, zwei Seitenspiegel erleichtert wird. Aber es kann nicht nur mir so gehen: So eine richtige, landesweite Fußball-Euphorie vor der EM im eigenen Land ist in Deutschland nicht spürbar.

Das DFB-Marketing hat zuletzt viel dafür getan, dass die Fans mit der Nationalmannschaft wieder versöhnt sind. Füllkrug, Musiala und Co. laufen in Retro-Trainingsjacken à la 90er auf, der Kapitän trägt wieder die schwarz-rot-goldene „Spielführer“-Binde statt Regenbogenfarben am Arm. Und viele Fans hoffen, dass der Fußball jetzt wieder so wird wie früher – wie 2006, 2008, 2010, 2014. Wo Fußball Sport und Nationalereignis war, nicht Politik-Klamauk und Wokeness-Parade. Und trotzdem – so richtig begeistert sind die Deutschen nicht von dem, was eigentlich zum perfekten Fußball-Sommer werden kann.

Denn wo Fans einfach Bratwurst, Bier und Schwarz-Rot-Gold wollen, hat der Filz aus entrückten Funktionären und Politikern hinter der Heim-EM da freilich andere Vorstellungen. Die Bundesregierung war im Vorlauf des Turniers eifrig bemüht, die Europameisterschaft zum politischen Großevent zu verunstalten – UEFA, DFB und die Bundesregierung wollen die EM zu einem Instrument für allerlei angeblich gute Vorsätze machen. Der DFB als „weltweit größter Sport-Fachverband“ übe „einen erheblichen Einfluss auf den gesamten Fußball und die Gesellschaft aus“, heißt es darin – diese „Chance“ wolle man nutzen.

EM à la Faeser: Kampf gegen „Diskriminierung und Rassismus“

Etwa mit einer Menschenrechtserklärung zur Fußball-Europameisterschaft, die Innenministerin Faeser, Arbeitsminister Heil und der DFB im November vorstellten, oder diversen anderen Papieren der gleichen Machart: Bei der EM gehe es um „Vertretung von Minderheiten, Förderung der Geschlechtergleichstellung und Vorbeugung von Diskriminierung und Rassismus“. Mit diesem Konzept werde „die EURO 2024 einen einzigartigen Platz in der Geschichte des Turniers einnehmen“.

Nachhaltigkeit werde die „zentrale Rolle im Turnier spielen“, erklärt man. Und auch Gesellschaftspolitik soll gemacht werden – am Rande der Europameisterschaft führen UEFA und Bundesregierung eifrig einen Kulturkampf mit linken Themen rund um Migration, Klima und Queer. Die politisch Verantwortlichen und die Sportverbände kriegen überhaupt nicht mit, wie die Stimmung im Fußball-Volk ist.

So plant man im Rahmen zahlreicher vom Bundesinnenministerium unterstützter Programme, gezielt „migrantisch geprägte“ Sportvereine zu fördern. Geförderte Projekte sollen „die Strahlkraft der Europameisterschaft nutzen und auf das Engagement der Sportvereine von Migrantinnen und Migranten aufmerksam machen.“ Mit kleinen Filmchen will man „die positive Botschaft vermitteln, dass Fußball Minderheiten zusammenbringt.“ Passend dazu will sich der DFB während der EM insbesondere um muslimisch-migrantische und „queere“ Fußballfans kümmern – mit eigens veranlassten Fan-Initiativen.

Entrückte Funktionäre verstehen den Fußball nicht

Heißt zusammengefasst: Statt Bratwurst, Bier und Schwarz-Rot-Gold gibt es Tofu, Bionade und Regenbogenflagge. 2006 war einfach nur „Sommermärchen“, aber das ist ja fast 20 Jahre her und voll rückschrittlich. Vor der EM betont Annalena Baerbock, dass sich in Deutschland durchaus etwas verändert habe – man sei ja jetzt ein viel bunteres Land als 2006. Streiche man das hervor, so glaubt die Außenministerin, könne das Turnier „nicht nur ein Sommermärchen, sondern ein richtiges Friedenszeichen werden“. 

Philipp Lahm erklärt in einem Artikel im Fußballmagazin Kicker derweil salbungsvoll: „Es ist Zeit für eine Zeitenwende im deutschen Fußball. Und in der Gesellschaft.“ Dieses Turnier sei „ein Aufruf für Solidarität und Fürsorge sowie für ein Wiedererstarken des europäischen Gedankens, um künftig besser den Krisen und Konflikten trotzen zu können. Europa und seine wichtigen Werte wie Demokratie und Freiheit, Vielfalt und Toleranz, Integration und Inklusion sollen dabei gestärkt und gefeiert werden. Denn ein Ausgrenzen ist nicht das Modell des 21. Jahrhunderts in Europa“, leiert Lahm.

Tolle Ansprache – hätte auch unterschiedslos auf einem Parteitag bei SPD oder Grünen laufen können. Philipp Lahm hat lange und erfolgreich fußballerisch Linksaußen gespielt – aber er muss es nicht auch politisch tun. Er sollte eine EM organisieren, wie Beckenbauer damals die WM nach Deutschland brachte – stattdessen ist er quasi oberster Politkommissar der Europameisterschaft geworden.

All dieser Fußball-Aktivismus ist gezwungen, unecht und unerträglich spießig. Kein Wunder, dass angesichts dieses Klamauks die Begeisterung nicht so recht aufkommen mag: Die Fußball-Euphorie zur Heim-EM soll quasi von oben herab organisiert werden. Fast ein bisschen wie DDR-Massensport, wo Walter Ulbricht gemeinsam mit ein paar hundert Leipzigern unter der roten Flagge Turnübungen machte. Diesmal turnt Olaf Scholz nicht mit uns – aber die Fans sollen Botschafter für allerlei politisch verordnetes sein. Nachhaltigkeit, Queernes, die Migrationsgesellschaft.

All das ist keine Sportbegeisterung, sondern woker Kulturkampf – und im Kern einfach spießig und uncool. Das ganze Land freut sich auf eine ungezwungene Heim-EM. Auf Fußball à la „Sommermärchen“, Fußball, wie er mal war – Bratwurst, Bier, Schwarz-Rot-Gold. Das erzeugt echte Gemeinsamkeit, ganz ohne Nancy Faesers Polit-Programme: Niemand will spießigen, woken Staatsaktivismus zur EM.

Das „Sommermärchen“ wurde auch zum Märchen, weil es ein authentisches Erlebnis war – quasi Graswurzel-Euphorie anstatt verordneter Motivation bei der Polit-EM mit Fan zwischen ihren Rollen als „Nachhaltigkeitsbotschafter“ und Diversity-Enthusiasten.

Der DFB hat es zumindest verstanden, sich mit allzu offener Polit-Agitation im Vorlauf des Turniers zurückzuhalten – das war gut für die deutsche Fußballseele und hat überhaupt erst ermöglicht, dass Euphorie aufkommen konnte. Im Grunde weiß auch der zuletzt notorisch woke Fußballbund, dass die Fans auf den spießigen Aktivismus von Staat und Sportfunktionären keine Lust haben. In Katar sorgte Deutschland damit nur für weltweit höhnisches Gelächter. Davon haben die Fans genug. Wenn es nach ihnen geht, spielt eben statt „Die Mannschaft“ wieder die Nationalelf – und nicht mit „Rassismus und Queerfeindlichkeit“, sondern mit England und Italien als Hauptgegner.

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130 Kommentare

  • Die Regierung mit ihren links-woken Schrott hat ganze Arbeit geleistet. Ich bin nicht dabei, werde mit den Scheiß nicht antun, habe sogar meine Dienste weggetauscht. Deutschlandfahne und die israelische Fahne hängen, wie immer am Haus. Lasse mir dich meine Fahnen nicht verbieten oder vorschreiben was ich zu mögen habe. Obelix würde sagen die spinnen die Politiker. Und der Schuster sagt. Bleib bei deinen Leisten. Ich habe fertig, Flasche leer.

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  • Wenn ich will hänge ich GENAU DIE Fahnen Flaggen etc..auf die ich will BASTA! Ich lasse mich hier politisch nicht bevormunden

    Derartige Gängeleien sind übrigens ua einer der Hauptgründe für die krachende EU-Wahlniederlage diverser „Vorschrifts-und Gebotsparteien“

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  • Der Kartenvorverkauf läuft wohl auch nicht so prickelnd und die Hotelerie hat auch noch Zimmer frei. Ich wünsche der „Mannschaft“ ein baldiges ausscheiden und den Veranstaltern ein saftiges Minusgeschäft. Meine größte Sorge ist die Sicherheit. Hoffentlich vergeht die EM-Zeit wie im Flug. Dieses Desaster versaut mir den ganzen Sommer. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich die Biege machen.

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  • Wie wäre es denn wenn Frau Faeser nebst Entourage die „queeren“ in die „muslimisch geprägten“ Vereine begleitet. DANN STOßEN WIR NÄMLICH MAL ZUM KERN DER PROBLEMATIK VOR! Der von Muslimen geförderte, zur schau getragene und forcierte Hass auf Homosexuelle.

    Wer selber mal Fußball gespielt hat weiß wie Spiele mit diesen Vereinen ablaufen. Es wird vonseiten der „Kulturbereicherer“ geschlagen, getreten, gespuckt, beleidigt und bedroht. Und ja, die machen ihre Drohungen hinterher auch tatsächlich wahr. Da habe ich schon Schlägereien, Hetzjagden und sogar Polizeieinsätze erlebt. Aber das is ja mal wieder alles so toll.
    Nur der Erdogan-Verehrer Gündogan wird sicher keine Regenbogen-Binde tragen…

  • Kleiner Hinweis noch, Erdogan-Verehrer Gündogan spielt nicht mit der schwarz-rot-goldenen „Spielführer“-Binde sondern mit der blauen „respect“-Binde der UEFA.

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  • Diese woke, grüne Verbots-Regierung, mit Gesinnungs-Anhang DFB und die, statt sportinteressierte nur profitgierige UEFA, haben mein Interesse an der EM trotz Fußballbegeisterung auf den Nullpunkt getrieben. Jede normale, spontane Begeisterung wird reglementiert oder verboten! Ich lasse mich nicht von dieser Sekte mißbrauchen, um in deren Sinne zu jubeln oder nicht!! Da ich älter bin, kenne ich noch die Zeiten, als politische Zeichen an Sportlern oder Kleidung, und dazu gehört z.B. die Regenbogen-oder Queerflagge, noch mit Sperrung und Ausschluß der Sportler belegt wurden. Vielleicht sollten die Fans auch bei der EM Tennisbälle werfen, um den Verantwortlichen ihre Ablehnung von Politik im Sport zu zeigen! Ich will meinen Fußball und Sport ohne Politikmißbrauch zurück…sonst warś das

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  • So eine EM ist schon sehr wichtig, da kann man im Bundestag Gesetze verabschieden, von denen der Mob nichts wissen soll.

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  • Ein gutes hat der ganze Mist.
    Nach dueser EM darf sich die SPD dann ernsthaft überlegen, ob sie überhaupt noch einen Kanzlerkandidaten stellen wollen, oder ob das angesichts der noch desolaten Umfragewerte nicht schon fast peinlich wäre.
    Von den Grünen nicht zu reden…

  • Das hört sich ja alles so an, wie das Wetter seit Monaten ist: einfach nur Scheiße.

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  • Es ist ja nicht so das man den Menschen die der Fußball-EM entgegenfiebern, zu denen ich zum Glück nicht gehöre, die Euphorie austreibt, nein, man treibt hier in Deutschland den Menschen per se jede Lebensfreude aus.

  • Sie wollen halt alles politisieren und das nervt einfach nur noch. Ob es nun die Regenbogenfahnen sind oder irgendwelche Statements gegen Rassismus und Diskriminierung oder die Positionierung im Krieg in der Ukraine oder Klimawandel – überall wird uns das von „oben“ reingedrückt.

    Kann man Fußball nicht einfach Fußball sein lassen? Kann man einen Musik-Contest nicht einfach Musik sein lassen? Können Computerspiele, Filme, Bücher nicht einfach nur das sein? Der Mensch braucht Rückzugsorte, an denen er abschalten kann, an denen er nicht von allen Seiten mit irgendwelchen politischen Dingen und „Haltung zeigen“ konfrontiert und belästigt wird.

    Ich bin dessen müde. Es ist zu viel.

    Die EM fällt bei mir aus. Ich habe überlegt, ob ich mir wenigstens ein paar Spiele ab Viertelfinale angucke, aber mir ist der Spaß daran genommen worden. Irgendwo wird wieder eine Regenbogenfahne hängen und es wird klar, es geht schon lange nicht mehr um ein Fußballturnier.

  • Moin,das beschämende ist ,dass sich Sportmillionäre politisch missbrauchen lassen.
    Diese Herren haben doch vom Leben der Allgemeinheit keine Ahnung mehr.
    Immer schön abgeschottet und versorgt .
    Sie schlafen ja auf dem Bauch das der Zucker nicht rausrieselt.
    Die verbringen doch mehr Zeit im Barbershop wie auf dem Trainingsplatz.
    Nein Fussball ist das schon lange nicht mehr der begeistert.
    Und dann das geschwollene Reden der Trainer.
    Da werden Ausdrücke benutzt die versteht kaum ein Fan.
    Na ja man wird sehen was dabei rauskommt.

  • Habe bei uns im Odenwald bisher 1 Auto gesehen mit Flagge!, nein es war nicht die Deutsche es war die Kroatische, keine einzige Deutsche bis jetzt!! Ich gehe davon aus das diese EM zum größten Reinfall für DE wird, kein Mensch hat Lust
    sich beim Public Viewing Messern zu lassen! Wenn du heute mit Deutschlandfahne am Auto fährst bist du für diese „Elite“ schon Naziii. Der DFB wurde auch von der SPD gekapert!! und diese ist dabei auch noch den Fußball zu zerstören wie alles andere in diesem Land was sie schon zerstört haben!! Werde mir kein Spiel anschauen!!

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  • Wer das Manifest der Ultra-Wokeness bestaunen will, kann sich gerne das „Awarenesskonzept der Host City Leipzig zur UEFA EURO 2024“ durchlesen.
    https://www.leipzig.de/freizeit-kultur-und-tourismus/sport/uefa-euro-2024/nachhaltigkeit/awareness#c321946

    Da wird jeder Bereich der woken Parallelrealität zelebriert:
    • Safer Spaces („reizarme Rückzugsräume“ für „Betroffene“)
    • Genderidentitäten
    • Pronomen und Neopronomen
    • kulturelle Aneignung
    • psychisch belastende Situationen
    • Anti-Diskriminierung
    • verbale Übergriffe
    • Awareness-Mitarbeitende
    • sprachliche Gewalt

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  • Das wird kein ‚ Sommermärchen ‚, das werden eher ‚ Weltfestspiele ‚ al la DDR.
    Die hatten auch immer so hübsche Losungen, so wie gegen Imperialismus. Diesmal geht’s wohl eher um Vielfalt, ist aber eigentlich auch nicht so wichtig. Aber schön zu sehen wie unsre DDR 2.0 öffentlichkeitswirksam ist und auch der lahmste Philipp noch brav politisch agitiert. Das beste Deutschland aller Zeiten mag auf dem Rasen verzagen, politisch sind wir voll auf Kurs!

  • Krankes Gebaren des Personals einer amtierenden Regierung, die spätestens nach den hohen Wahlzettelstapeln für CDU und AfD am letzten Sonntag komplett an der Realität vorbei regiert.
    Im Wahllokal, in welchem ich Beisitzer war, wurden knapp 400 aufrichtige Bürger gesichtet, welche die AfD dort, nach CDU und SPD, auf den dritten Platz wählten.
    Scheint im regierenden Berlin immer noch nicht angekommen zu sein? Realitätsverweigerung! Die auf Zeit vom Souverän Gewählten müssen sich warm anziehen.
    Der 28. September 2025, die BTW 2025, steht vor der Tür!

  • Ich hänge keine Fahnen mehr wie früher aus. Das Stolzsein und die Freude hat mir diese Regierung genommen.

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  • Ob das Fäser-Konzept einfach nur dumm ist und schiefgeht oder ob eine staatliche EM-Sabotage das Ziel ist, bin ich mir nicht sicher. Es kann doch sein, daß die Politiker auf die sinnstiftende Wirkung von Hochleistungssport eifersüchtig sind; weil sie dann nicht mehr alles in der Hand haben.
    Und: Hochleistungssport verkörpert vieles, was ein Wokismus nicht brauchen kann: ‚Fan sein‘ von Fußballvereinen, Leistungsfähigkeit, Leistungswillen, Pflichtbewußtsein, ‚Schinderei‘, Ungleichheit von Mann und Frau, Ungerechtigkeit, ja sogar: körperliche Geschicklichkeit, körperliche Anstrengung, Individualität.

  • die Woken habens echt geschafft aus einem einst toleranten Menschen wie mir einen Schwulenhasser und Islamfeind zu machen. Gings nach hinten los?
    Ich denke eigentlich war genau DAS der Plan!
    Aber wo waren eigentlich die „normalen“ Schwulen und säkularisierten Moslems? Wäre es nicht am denen gewesen zu sagen: STOPP! das vertritt nicht unsere Interessen?
    Unterm Strich bleibt eher die alte Weisheit: wenn man denen den kleinen Finger gibt, wollen sie die ganze Hand.

  • Wenn nicht hier und da mal ein Artikel über Fußball stehen würde: Ich würde gar nicht mitbekommen, dass in Deutschland eine EM stattfindet.

  • Ich bin hin und her gerissen. Einerseits ist es mir völlig egal ob die Schaft von Regenbogenland in der Vorrunde ausscheidet, andereseits wäre die Vorstellung, Buntland würde die EM gewinnen und ein schwarz rot goldenes Fahnenmeer würde dadurch nationale Emotionen auslösen und die Grünen würden Gift und Galle spucken, auch nicht von der Hand zu weisen. Ich werde am Rande mitbekommen, wie es läuft. Anschauen werde ich mir die Buntschlandschaft nicht.

  • Ich habe keine Ahnung von Fußball. Daher mal eine Frage in die Runde: werden die besten Spieler aufgestellt, oder ist es wie z. B. in der Politik wo Quoten erfüllt werden? Geht Diversität vor Leistung? Mir ist nur aufgefallen, daß es ja auch im Fußball immer woker wird. Und dann wäre es denkbar, daß jemand aufgestellt wird weil er Migrationshintergrund hat – egal ob er wirklich zu den besten Spielern gehört. So könnte ich mir auch erklären, daß die Nationalmannschaft in den letzten Jahren immer schlechte geworden ist. Wie gesagt, ich habe von diesem Sport keine Ahnung. Aber es wäre ein Erklärungsansatz. In der Politik haben wir zum Beispiel eine Frauenquote. Die Verteidigungsministerin muß eine Frau sein, um die gewünschte Quote zu erfüllen. Sie konnte nix und wurde (gegen die Quote) von Pistorius ersetzt. Vielleicht ist es ja im Fußball ähnlich, wo jetzt mehr Repräsentation zählt anstatt Leistung und Talent.

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  • „Philipp Lahm erklärt in einem Artikel im Fußballmagazin Kicker derweil salbungsvoll: „Es ist Zeit für eine Zeitenwende im deutschen Fußball. Und in der Gesellschaft.“ Dieses Turnier sei „ein Aufruf für Solidarität und Fürsorge sowie für ein Wiedererstarken des europäischen Gedankens, um künftig besser den Krisen und Konflikten trotzen zu können. Europa und seine wichtigen Werte wie Demokratie und Freiheit, Vielfalt und Toleranz, Integration und Inklusion sollen dabei gestärkt und gefeiert werden. Denn ein Ausgrenzen ist nicht das Modell des 21. Jahrhunderts in Europa“, leiert Lahm.“

    Genau! Der Realschüler Lahm konnte diesen Satz in Eigenleistung sagen, da er nie kopfballstark war.

  • Gewinnt D die EM gibt es NEU“WAHLEN“

    SOVIEL ist sicher

    Ironie Off

  • Stell dir vor es ist Fußball-EM und keiner geht hin.

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