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Bundespressekonferenz

„Aufschwung verzögert sich“ – Mit Verweis auf zu wenig Zuwanderung und Bahnverspätungen rechtfertigt Habeck die Rezession

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck musste auf der Bundespressekonferenz am Mittwoch erneut ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft erklären. Die Schuld dafür schob er auf „strukturelle Probleme“ wie – aus seiner Sicht – zu wenig Zuwanderung und fehlenden Infrastruktur-Investitionen.

Zeigte sich überraschend optimistisch: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der Vorstellung der Herbstprognose

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Am Mittwoch musste Habeck der Presse die Fortsetzung der Rezession erklären. Entgegen all der überoptimistischen Prognosen seiner Regierung und der Wirtschaftsinstitute wird die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr erneut sinken. Zum zweiten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wird das Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Jahren schrumpfen. Habeck versuchte in der Bundespressekonferenz am Mittwoch, auf der er die neue Herbstprojektion der Bundesregierung vorstellte, die wirtschaftlichen Probleme auf vermeintliche strukturelle Probleme zu schieben.

„Wir haben ein Potenzialwachstum, das in der Perspektive der nächsten Jahre bei nur 0,6 Prozent liegt. Das sind strukturelle Probleme und Versäumnisse, nicht der letzten Monate und Jahre, sondern der letzten Jahrzehnte“, sagte der Bundeswirtschaftsminister den versammelten Pressevertretern. Dabei beklagte Habeck die vermeintlich fehlenden Investitionen.

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Das zeige sich an den „verspäteten Bahnen und zusammenfallenden Brücken“, aber auch an der fehlenden Digitalisierung. Neben der kaputten Infrastruktur stellten auch fehlende Zuwanderung und eine zu geringe Frauenerwerbsquote, vor allem nach der Schwangerschaft, strukturelle Probleme dar. Doch eine Lösung der Probleme wurde laut Habeck mittlerweile auf den Weg gebracht.

Eine Schuld bei sich und seiner Regierung für die aktuellen Zahlen sah Habeck offensichtlich nicht. Trotz der katastrophalen Zahlen blieb Habeck auf der Pressekonferenz sogar überraschend optimistisch. „Der Aufschwung verzögert sich also ein weiteres Mal“, stellte der Bundeswirtschaftsminister fest. Schließlich rechnet die Bundesregierung auch weiterhin mit dem Aufschwung. Bereits 2025 hofft man auf 1,1 Prozent preisbereinigtes Wirtschaftswachstum; 2026 sogar auf 1,6 Prozent. Das klingt im Hinblick auf die Jahre der Stagnation nach sehr rosigen Aussichten für die deutsche Wirtschaft – hinter denen wohl ein großes Fragezeichen stehen dürfte.

Im Frühjahr 2024 prognostizierte die Bundesregierung noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent bis zum Ende des Jahres. Mittlerweile musste sie sich um ganze 0,5 Prozentpunkte nach unten korrigieren und rechnet jetzt mit 0,2 Prozent negativem Wirtschaftswachstum. Das könnte nicht nur für die deutsche Wirtschaft ein Problem werden, sondern auch für die Ampel-Regierung, der Habeck angehört. Der Bundeshaushalt 2025 wurde nämlich auf Grundlage der optimistischen Zahlen der Frühjahrsprognose veranschlagt (Apollo News berichtete). Die Steuereinnahmen werden jedoch augenscheinlich geringer ausfallen, als damals erwartet.

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217 Kommentare

  • Der Aufschwung verspätet sich also wegen der Bahn. Hoffentlich hat sich er Aufschwung nicht verfahren oder ist woanders ausgestiegen.

    324
  • Zur Inkompetenz kommt Unverschämtheit. Und die Wirtschaft schweigt. Höchstens die Ex-Bosse machen mal den Mund auf. Deutschland auf Talfahrt mit Robert.

    275
  • Man stelle sich vor, dieser Parvenu müsste einmal unter realen Bedingungen (also als Bereichsleiter eines wirtschaftlich geführten Unternehmens) seine kruden Erklärungen zur desaströsen Bilanz seines Fachbereiches einem fachlich versierten Vorstand vorstellen müssen. Die würden den kurz anbraten und dann, noch während der Veranstaltung, hochkant und fristlos rauswerfen.
    Ja ich weiß, nur ein Traum, aber schön wär`s doch.

    268
  • Zitat der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der CDU/CSU Fraktion:

    „Die Bundesregierung hält ihre Wirtschaftspolitik für erfolgreich“

    Völlig lebensfern, abgehoben und realitätsfern. Und an der Rezession sind alle anderen Schuld, nur nicht die Regierung mit ihrer ideologisierten Politik. Ich kann es nicht mehr hören.

    175
  • Wieder eine neue Märchenstunde und wie viele glauben die Märchen?

    168
  • Es wird jeden Tag besser, unfassbar…und 80% nehmen ihm das ab…

    135
  • Die Zahl der Erwerbslosen steigt stetig und jede Woche werden neue Massenentlassungen angekündigt, Herr Habeck schiebt seine Fehlleistung aber noch immer auf „zu wenig“ Immigration – wann wird endlich auch dem letzten Ideologen klar, dass dieser Mann komplett unfähig ist?

    129
  • Wie lange wollen die Deutschen sich noch mit ansehen, wie ihr Wohlstand und ihre Zukunft von der eigenen Regierung verspielt wird?

    123
  • Das Presse-Drama hab ich live verfolgt. Ich dachte die ganze Zeit : Die armen Journalisten ! Die müssen jetzt die Metaebene eines Habecks erforschen und aus der gequirlten Sch…. eine Sahnetorte stricken. Bei solchen Arbeitsbedingungen würde ich hinschmeißen.

    119
  • Mit Verweis auf zu wenig Zuwanderung und Bahnverspätungen rechtfertigt Habeck die Rezession… 😂

    Sorry, aber mehr muss man über diese Politik nicht wissen.

    98
  • oder ist evtl. auch der tagtägliche Wechsel von hell auf dunkel Schuld???

    85
  • Darf der jetzt noch zwölf Monate weiter „Fake News“ verbreiten? Und vor allen Dingen seine katastrophale Wirtschafts-Vernichtungs-Politik weiter durchziehen, gibt es nicht irgendeinen Punkt, an dem das offensichtliche ausgesprochen werden muss und selbstverständlich bedeutet, dass seine umgehende Entlassung/Rücktritt.

    77
  • so geht Sozialismus, ….. wenn die „Elite“ ihr Versagen als Fortschritt verkauft.

  • Ganz ehrlich. Für so viel Inkompetenz hätte er in der freien Wirtschaft seinen Posten räumen müssen. Das würde sich kein Arbeitgeber lange anschauen.

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  • Naja, in Zukunft ist zumindest der Fachkräftemangel beseitigt:
    Erstens brauchen wir keine Fachkräfte mehr da es keine Arbeitsmöglichkeiten mehr gibt
    Zweitens werden durch Massenentlassungen und Firmenpleiten genug Fachkräfte freigesetzt.
    Gut gemacht Robert, du bist echt ein Tausendsassa

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  • Eine fehlende Zuwanderung …da fehlen einem die Worte …

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  • Wegen Bahnverspätungen …

    Der Zug kommt nie an!

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  • Ich weiß es schon, jedoch wird es auch verspätet bei ihm ankommen, dass er mit als einer der größten Zerstörer des Landes in die Geschichte eingehen wird.
    Der Mann lebt wie die gesamte Ampel in einem Elfenbeinturm. Schließt endlich die Tür zu diesem Turm, lebt euer Leben dort und lasst uns Bürger endlich in Ruhe mit eurer Faktenverdreherei..

    54
  • Wie lange muss man diesen Pinocchio noch ertragen?

  • Fehlende Zuwanderung stellt ein strukturelles Problem dar?! Ich sage mal so … angenommen, ein hochqualifizierter IT-Spezialist aus dem Ausland reist einen Tag vor seinem Vorstellungsgespräch nach Dortmund, Berlin oder Frankfurt an und spaziert mit seiner Familie ein bisschen durch die Stadt. Das Vorstellungsgespräch findet doch dann nur noch der Höflichkeit halber statt. Spätestens, wenn der dann hört, was er im Vergleich zum Angebot aus der Schweiz oder den USA hier verdient, steht der lachend auf und verlässt kopfschüttelnd das Gespräch.

    Jedes Jahr verlässt eine sechsstellige Zahl meist hochgebildeter Deutscher dieses Land – warum sollten die guten Leute von außerhalb ausgerechnet hierher kommen?!

    Weltspitze ist Deutschland nur noch bei der Arbeitslosenversorgung – DIESE entsprechenden „Fachkräfte“ rennen uns die Bude ein, aus aller Herren Länder. Ich wollte erst schreiben „beim Sozialsystem“, aber dazu gehört ja auch die deutsche Micker-Rente …

  • Zu wenig Zuwanderung? Deutschlands Wirtschaft besteht bald nur noch aus Dienstleistungen und Umverteilung zu Gunsten von „Zuwanderern“. Die Volkswirtschaft ist nicht mehr produktiv sondern lebt davon, dass immer mehr „Zuwanderer“ die Hand aufhalten, die Gesundheits- und Sozialsysteme aussaugen und andere sich daran dumm und dusselig verdienen. Wenn das die Wirtschaft ist, die sich unserer grüner Transformationsminister
    wünscht, dann gibt es Massenverelendung.

  • Wenn ich seinen gelangweilten Blick bei den Bundestagsdebatten sehe, weiß ich nicht ob er den Vorträgen nicht gewachsen ist oder ob es einfach nur Unhöflichkeit ist.

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  • Die Transferenpfänger und Staatsdiener merken natürlich nur wenig von dem Niedergang. Die Kosten dafür in Form von noch höheren Steuern und Abgaben oder dem Stellenabbau allenthalben sollen wieder nur die Werktätigen tragen, während der Rest sogar mit steigenden Einnahmen rechnen kann.

  • Die ewigen Feinde des Marxismus, die seinen Sieg verhindern (schon zu Zeiten der DDR): Winter, Frühling, Sommer, Herbst.

  • Als Wirtschaftsminister die Probleme und Abwanderungsgedanken von VW, Mercedes, ZF, Continental, BASF, … zu ignorieren ist schon eine Leistung.
    Durften da Journalisten nicht nachfragen, wenn Journalisten in deise Reichtugn nicht fragten ist natuerlich auch eine tolle Leistung des Journalismus.

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