Bei Maybrit Illner
CDU-Politiker Röttgen: Wenn Musk stattdessen die Grünen unterstützt hätte, wäre das nicht schlimm
Norbert Röttgen sagte, dass er es unter Umständen sogar gut finden würde, wenn Elon Musk die Grünen empfohlen hätte. In Elon Musks Zukunftsvision für die Menschheit hätte ein demokratischer Staat keinen Platz, darum unterstütze er laut Röttgen Parteien, die demokratische Staaten schwächen würden.

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen kritisierte in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ die Äußerungen von Elon Musk zur AfD. „Wenn er für die Grünen werben würde, würde ich das auch nicht gut finden – oder vielleicht würde ich es sogar. Jedenfalls wäre es nicht zu beanstanden“, sagte er. Doch Musk werbe für eine Partei, die „extremistisch ist, die verfassungsfeindlich ist“.
„Haben wir uns nicht auch in den amerikanischen Wahlkampf eingemischt?“, fragte Illner. Sie merkte an, dass Elon Musks Aussagen juristisch nicht zu beanstanden seien. Außerdem erinnerte die Moderatorin auch daran, dass auch deutsche Politiker öffentlich gesagt hatten, dass sie sich über Kamala Harris als Präsidentin freuen würden. Daraufhin wandte Ricarda Lang ein, dass es einen Unterschied mache, ob man „zur Wahl einer rechtsextremen Partei oder zur Wahl einer demokratischen Kandidatin“ aufrufe.
Zurückzuführen sei Musks Empfehlung für die AfD laut Norbert Röttgen auf dessen „Menschheitsvision“. „Er hat eine Idee für die Menschheit, die geht sogar so weit, dass er sogar eine Backup-Version für die Erde, wenn das hier schiefgeht, auf dem Mars errichten will. Daran arbeitet er.“ Röttgen führte aus, dass in „dieser Menschheitsvision“ der „europäische Rechtsstaat demokratischer Prägung mit Regeln, mit Institutionen, prozessbasiert“ ein „Störfall“ sei.
„Das ist ihm zuwider“, sagte er. Musk wolle dieses „Übel“ sowohl in den USA als auch in Europa beseitigen und unterstütze darum „nützliche Idioten“, um die demokratischen Staaten zu „destabilisieren oder zu zerstören“. Darum unterstütze der X-Besitzer laut Norbert Röttgen Nigel Farage in Großbritannien oder die AfD in Deutschland, ohne viel von den jeweiligen politischen Verhältnissen zu wissen, weil sie diese Rolle der „nützlichen Idioten“ übernehmen könnten. Doch die Parteien müssten Musk gehorchen.
Ricarda Lang sprach von einer „Oligarchie“ zwischen Elon Musk und Donald Trump: reiche Männer wollten die Macht unter sich aufteilen, ohne sich an Regeln halten zu müssen. „Das, was häufig ganz nett als Bürokratieabbau bezeichnet wird, den man an vielen Stellen auf jeden Fall braucht, das ist nichts anderes als die Schwächung des Staates.“
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„Doch Musk werbe für eine Partei, die „extremistisch ist, die verfassungsfeindlich ist“. Wie jetzt- hat Musk für die Grünen geworben???
Wundert mich, wie alle CDUler, die eigentlich weg vom Fenster waren, nun wieder präsentiert werden. Läßt nichts Gutes erwarten bei der Vergabe der Ministerposten.
Ach ja Herr Röttgen, aber die Menschen die sich nicht spritzen lassen wollten waren ja Schwurbler, Covitidoten usw usw…na dann, wilkommen im Club 😩
Merkels Bester muss sich auch nochmal zur Wahl melden. Vielleicht wittert er nach der Wahl seine 4. Chance CDU Bundesvorsitzender zu werden ,da Merz seinen Wahlkampf jetzt schon versemmelt hat.
Die Aussage zu Musk war von Ihm zu erwarten.
Über Lang musste ich schmunzeln, wen meinte sie nur mit demokratischer Partei?
So blöd ist Elon Musk nicht!
Herr röttgen sollte mal in die usa fliegen und mit Kennedy, Trump und musk persönlich reden. Ein eigenes Bild machen. Englisch wäre natürlich Voraussetzung. Conditio sine qua non.