Hannes Jaenicke
BR-Stammtisch irritiert mit verquerem Satz zu Trump-Attentat
Beim BR-Stammtisch wunderte sich der Schauspieler Hannes Jaenicke, „dass jeder Schul-Attentäter erfolgreicher war als der Schütze bei Donald Trumps Wahlkampfauftritt“. Dazu hieß es, er müsse aufpassen, was er sagt, „um nicht wie El Hotzo zu enden.“
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Mit Blick auf die kommende US-Wahl wurde am Sonntag in der BR-Sendung Sonntags-Stammtisch das Attentat auf Donald Trump aufgerollt. Zu Gast war neben dem SZ-Journalisten Stefan Kornelius auch der Schauspieler Hannes Jaenicke. Dieser irritierte mit der Aussage: „Man wundert sich, dass jeder Schul-Attentäter erfolgreicher war als der Schütze bei Donald Trumps Wahlkampfauftritt“.
Vor seinem Kommentar hatte der Deutsch-Amerikaner angemerkt, er müsse aufpassen, was er sagt, „um nicht wie El Hotzo zu enden.“ Der damalige rbb-Journalist Sebastian Hotz hatte sich in mehreren Beiträgen auf X zu dem Attentat geäußert. Was „der letzte Bus“ und Donald Trump gemeinsam hätten, fragte Hotz da beispielsweise: „leider knapp verpasst“.
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Er legte nach: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“. Später entfernte er den Beitrag, legte dafür erneut nach: „Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben, man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen“. Aufgrund dieser Aussagen kündigte der rbb die Kooperation bei Radio Fritz.
Derartige Worte fand Jaenicke am Sonntag nicht, stellte aber dennoch fest: Das Attentat hat Trump „in die Karten gespielt“. Er habe kurz gedacht, dass „es inszeniert war“. Denn das im Nachgang entstandene Bild, „das kann sich ja Leni Riefenstahl nicht besser ausdenken“.
Das von Jaenicke angesprochene Trump-Bild zeigt den 78-Jährigen nur wenige Sekunden nach den Schüssen des Attentäters Thomas Matthew Crooks, die einen Zuschauer töteten. Eine Blutspur zieht sich durch das Gesicht des Republikaners, der von einer Kugel am Ohr verletzt wurde. Mit erhobener Faust rief Trump in diesem Moment dreimal „Fight“ (zu Deutsch: Kämpfen).
Das Bild ging um die Welt und ist die prägnanteste Aufnahme dieses Wahlkampfs. In der Folge des Attentats kamen immer eklatantere Sicherheitslücken rund um die Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania an die Öffentlichkeit (Apollo News berichtete).
„Gott sei Dank ist es missglückt“, weiß auch Jaenicke. Dennoch empfindet es der Schauspieler als „absolut erschreckend, wie sehr ihm das (Attentat, Anm. d. Red.) in die Karten gespielt hat.“ Denn: „Er ist nachweisbar ein Vergewaltiger und sie wählen ihn trotzdem“. Trump wurde 2023 in einem zivilrechtlichen Verfahren von einer Geschworenen-Jury in New York wegen des Vorwurfes des sexuellen Übergriffs und Verleumdung in diesem Zusammenhang zu einer Entschädigungszahlung verurteilt. Er bestreitet die Vorwürfe.
Trump ist „eine einzige kriminelle Energie, benimmt sich eigentlich wie ein Mafia-Boss“, schließt Jaenicke seine Ausführungen im BR. In den vergangenen Jahren hat der Schauspieler Trump in deutschen Medien immer wieder kritisiert und erklärt, registrierter Demokrat zu sein. Auch jetzt fordert der Deutsch-Amerikaner alle Wahlberechtigten auf, am 5. November für Kamala Harris zu stimmen.
Ein drittklassiker Schau – Spieler urteilt über einen Mann, der President in der USA war und es wieder sein wird.
Finde den Fehler.
Es gibt Dinge, die sagt man einfach nicht. Egal, wie man zu einem anderen Menschen und dessen Art steht. Tut mir leid, aber da hört es sich auf. Ob nun über oder zu Trump oder irgend jemand anderen.
Aber Zynismus und Selbstgerechtigkeit sind ja das Markenzeichen von „woke“. Und was letzteres darüber hinaus generell und vehement negiert sind grundsätzlicher Anstand und Würde.
Die Behauptung, dass Trump wegen Vergewaltigung verurteilt wurde ist falsch. Er wurde wegen eines sehr lange zurück liegendem Falls von einem unterstellten sexuellen Übergriffs zu 5 Millionen Schmerzensgeld verurteilt. Was er wirklich getan hat und was nicht, dürfte auch in diesem Fall kaum noch nachweisbar gewesen sein. Frau Caroll die Geschädigte, ist Mitglied bei den Demokraten und nicht sonderlich Männer freundlich. Die Anklage gegen Trump erfolgte als sie in 2019 ihr Buch „Wat Do We Need Men For? auf den Markt brachte. Es könnte also auch ein sehr geschicktes Marketing von Frau Caroll gewesen sein, welches sie genutzt hat, um auch Trump eins auszuwischen. Jaennicke, nicht gerade für seine Objektivität bekannt, nutzt auch hier wieder eine Talkshow, um Stimmung zu machen.
In diesem Fall gilt für mich: Lieber ein verurteilter Straftäter als eine fremdgesteuerte Marionette. Das kann natürlich jeder anders sehen. Ist ein freies Land.
Ich wünsche Herrn J. eine gute Besserung!
„Ein Zimmer ohne Fenster ist kein guter Wohnraum und ein Gewand ohne Knopfloch kein gutes Kleid.“
Gutmensch Jaenicke scheint als Schauspieler nicht ausgelastet zu sein.
oh mein Gott…
man könnte seine verwunderung ja leicht lösen mit :
„unterschiedliche Schuss-Entfernungen“
„Ballistik“
„grösse von Kopf versus Oberkörper“
„Anzahl der Schüsse “
“ nicht JEDER SChulattentäter hatte ERFOLG….
🤐“
usw….aber das wäre überflüssig, da seine „Verwunderung“ eh nur rhetorischer vorgeschobener Senf war für die eigentliche Botschaft, die er damit transportieren will.