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Christenverfolgung

Bodentruppen und Luftangriffe in Nigeria: Trump verschärft seine Drohungen

Präsident Trump kann sich eine Intervention in Nigeria vorstellen und schließt an Bord der Air Force One den Einsatz von Bodentruppen und Luftangriffe nicht aus. Nigeria leugnet derweil religiöse Intoleranz und pocht auf seine territoriale Integrität.

Trump hält sich eine Intervention in Nigeria offen, auch mit Bodentruppen und Luftangriffen. (IMAGO/UPI Photo)

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US-Präsident Donald Trump hat seine Drohungen gegen Nigeria bekräftigt. Nach wiederholten Angriffen, Anschlägen und Morden islamistischer Extremisten an Christen in dem westafrikanischen Land kündigte Trump an, man werde die Tötung von Christen „nicht zulassen“.

Den Einsatz von Bodentruppen oder Luftangriffe wollte Trump auf Nachfrage nicht ausschließen. Vielmehr erklärte er an Bord der Air Force One, er könne „sich vieles vorstellen“. Auf Truth Social hatte Trump bereits zuvor seine Anweisung an das Kriegsministerium veröffentlicht, „einen möglichen Einsatz vorzubereiten.“

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Ein Sprecher der nigerianischen Regierung versicherte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, Trumps Kommunikationsstil einordnen zu können. Man verstehe seine Aussagen „nicht im Wortsinne“. Die Nigerianer versuchen, die Ankündigungen als Druckmittel für ein Treffen der Präsidenten herunterzuspielen. Dabei könnte es Trump durchaus um mehr gehen.

Denn der US-Präsident bewertet die Lage in Nigeria als „existenzielle Bedrohung“ für Christen. Laut Daten der NGO Intersociety sind seit dem Ausbruch des Boko-Haram-Aufstands im Jahr 2009 mehr als 19.100 Kirchen zerstört, geplündert oder gewaltsam geschlossen worden. Allein in den ersten 220 Tagen des Jahres 2023 wurden über 7.000 Christen getötet (mehr dazu hier), im Zeitraum zwischen 2009 und April 2023 sogar über 52.250. Aus Sicht der amerikanischen Administration ist daher Eile geboten.

Die nigerianische Regierung negiert die religiöse Intoleranz rundheraus. Im Christenverfolgungsindex von Open Doors belegt es allerdings den siebten Platz – und das, obwohl die Bevölkerung des Landes fast zur Hälfte christlichen Glaubens ist.

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Präsident Bola Tinubu forderte Trump auf, die territoriale Integrität seines Landes zu respektieren. Er wolle sich mit dem Amerikaner zusammensetzen und gemeinsam „bessere Ergebnisse erzielen“. Damit reagierte er auf die Einstufung Nigerias als „Land von besonderer Besorgnis“ – ein Status, der allerdings auch Russland und China zukommt.

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75 Kommentare

  • Aufwachen, aufstehen oder untergehen.

    • Hm, ob sie wollen oder nicht, Nigerianer genießen „Asylstatus“ in großer Zahl in der BrrErrDee.
      Es ist allerdings realistischerweise nicht anzunehmen, dass das alle „brave christliche Lämmer“ sind.
      Die Polizei nimmt auch öfter mal Mitglieder der berüchtigten, äußerst brutal agierenden und berüchtigten „Schwarze-Axt-Mafia“ fest, welche den europäischen „Markt“ in rasanter Geschwindigkeit systematisch unterwandern und aufrollen.

      • Ich will es auch nicht.

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      • Helmut, was soll daran gut sein? Die Reproduktionsrate dieser Religion ist zu hoch. Der Westen ist verloren.

        8
      • Dann habe ich gute Neuigkeiten: Die muslimischen Nigerianer könnten bald ihren eigenen christenfreien Staat bekommen, da sie im Norden des Landes wohnen und das Öl sowie die verfolgten Christen im Süden zu finden sind. Alle bekommen, was sie haben wollten.

        -5
      • @Ergänzende Infos: Naja, wenn das Land nach Religionszugehörigkeit aufgespalten wird entfallen ja auch die Fluchtursachen. Wenn ein Land ~50% christlich und 50~muslimisch ist, wird es das wohl nicht lange bleiben. Also Grenze durch und fertig. Das erfordert natürlich erheblichen Aufwand, aber Trump hat das vermutlich bereits durchrechnen lassen. Moralisch rechtfertigt er das mit der systematischen Christenverfolgung und wirtschaftlich mit Öl.

        -7
  • Die Linken wollten doch immer, dass Fluchtursachen bekämpft werden. Fluchtursachen haben meistens mit der lokalen Regierung zu tuen.

    • Die beste „Fluchtursachenbekämpfung“ wäre es, die Linken auszuweisen und abzuschieben, in das Land ihrer Wahl (außer D.)

  • 94% Islam.
    Ich wäre für einen PP.

    • 91% im Sudan. Nigeria 55% und steigend.

      • Wie viele sind es wohl in Deutschland? Mich schaudert es…!

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      • Junge Frauen dort in N. werden häufig mit Voodoo-Praktiken eingeschüchtert und gefügig gemacht, um sie zur „Flucht“ zu motivieren. Sie landen dann erschreckend oft in Bordellen in der EU/D., welche nicht selten bzw. so gut wie immer wiederum von Nigerianerinnen geleitet werden.

        Der Großteil der Deutschen bekommt davon bislang rein gar nichts mit.

        6
      • #Darf ich?

        Wenn sie die wahre Zahl wirklich wüssten, würde ihnen vermutlich das Herz stehen bleiben.

        1
  • „Die nigerianische Regierung negiert die religiöse Intoleranz rundheraus“

    Bola Tinubu, so heißt der „smarte“ Herr „Präsident“ von Nigeria und dabei handelt es sich um einen waschechten Moslem !

    Damit dürften alle weiteren Fragen beantwortet sein.

    • Da ca. 50 % der nigerianischen Bevölkerung Moslems sind, ist das eigentlich ganz normal. Wo ist Ihr Problem?

      -39
      • Es sind 55% und im Sudan 91%. Das wird nicht gut enden.

        38
      • Werte/r Herr/Frau Müller Lüdenscheid, werfen sie einfach mal einen ausführlichen Blick in das „heilige“ Büchlein dessen Bezeichnung mit einem „K“ beginnt, dann wissen sie, welches Problem es – auch für sie – gibt.

        15
      • Werte(r/s) Herr/Fräulein Müller-Lüdenscheid, das Problem ist das berüchtigte Büchlein, in welchem so „ultra-lustige“ Sachen geschrieben sind, wie bspw. „Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet“ !!

        Haben sie da schon mal ein paar Kapitel gelesen ?

        1
      • Nun Herr Müller/in wo das Problem ist wenn die Religion des Friedens mal über 50 % ist
        können Sie in dem Video auf YouTube sehen. Brigitte Gabriel über den Islam und die Verbrechen im Libanon besonders wenn Sie eine Frau sind sehr lehrreich

        0
  • Es ist Zeit für eine westliche Welt ohne den Islam.

    • Das wollen westliche Politiker und der Papst nicht verstehen.

      • Das verstehe ich nicht. Und ganz besonders nicht beim Papst

        3
      • @Matilde: Lieber ein paar Schäfchen hier und da opfern, als selbst vom Wolf gefressen zu werden.

        0
  • Löblich, dass Trump zum Schutz der verfolgten Christen intervenieren möchte. Im Grunde könnte er dann auch gleich in Berlin, Duisburg oder Offenburg weitermachen…

    • Passt!
      …schöne Grüße aus Bad Duisburg;o)

    • Da gibt es zwar auch noch ein paar Christen, aber leider kein Öl. Pech gehabt!

      • Nigeria kein Öl und andere Bodenschätze? Sind Sie so dumm oder einfach bestrahlt um 20 Uhr bei der Aktuellen Kamera?

        2
      • In Düsseldorf bohren sie immer noch, haben aber nur Alt gefunden.

        0
  • nichts für Ungut lieber Onkel Donald,
    aber mit Flugzeugträgern Fischerboote jagen… Ich weiß nicht. Beim nächsten Mal jagst Du Parksünder mit Atombomben. Witzig ist das nicht!

  • Wie die abenteurliche Idee einer Venezuela-Invasion, erscheint auch ein religiöser US-Krieg in Nigeria eher als ein Plan, der aus dem Kreml kommt, nicht auf dem Pentagon. Waffen und Soldaten sind begrenzt, und unbegrenzter Einsatz wird zur Niederlage führen.

    Das Ausweiten der Kriegszone auf noch mehr Fronten wird eher die US-Position in Europa und Asien schwächen als stärken, was ganz im Interesse Russlands und Chinas ist, aber nicht der USA. Narzisstische Fototermin sind kein Ersazt für wirkliche Dominanz.

  • Könnte man nicht die Linksgrünen plus Wadephul aus Deutschland nach Nigeria verschieben?

    • Bester Vorschlag seit langem!
      Doof das ich nur einmal 👍 geben kann!
      👍👍👍👍

    • Wer ist Wadephul? Muss man den kennen? (Frage für einen chinesischen Freund)

      • Sie müssen ihn nicht kennen. Es reicht, dass die islamischen Staaten ihn kennen und er diese unterstützt!
        Merz kennt ihn auch nicht, ansonsten hätte er ihn längst in die Wüste geschickt.

        9
    • Mr. What-a-fool, würden die Engländer sagen.

  • Hmmm…

    Wenn nun US-Bodentruppen in Nigeria operieren (aus welchen Gründen auch immer), aber das Staatsoberhaupt des Landes das nicht angefordert hat, ist das dann nicht genauso zu bewerten, wie Russen in der Ukraine?

    • Nee, ist es nicht!

  • Sicher, die Intervention in Nigeria kommt unmittelbar nach der Annektion Grönlands, dem Regime Change in Venezuela, dem Frieden in der Ukraine und der Gaza-Riviera…😒

  • Das blüht Europa auch. Der Islam ist invasiv.

    • Leider sind die Hirne der meisten Deutschen dermaßen buntgewaschen, dass sie den vor ihren Augen längst ausgerollten Roten Teppich für diese invasive Spezies gar nicht mehr wahrzunehmen imstande und die existenziellen Folgen dessen zu begreifen fähig sind.

      • Wie sagte schon Einstein, die menschliche Dummheit ist unendlich, beim Weltall weiß ich das nicht so genau.

        0
  • Der is eben auch nicht besser.

  • aus dem Text: im Jahr 2009 mehr als 19.100 Kirchen zerstört, geplündert oder gewaltsam geschlossen worden. Allein in den ersten 220 Tagen des Jahres 2023 wurden über 7.000 Christen getötet.

    — Sind das die Aussichten in der EU? Ich hoffe nicht!
    — Blut-Rote-Vielfalt???

  • Da könnten Sie, Mr. Präsident bald auch in Europa alle Hände voll zu tun bekommen, wenn Sie das Abschlachten der Christen zu verhindern gedenken.

  • Ich befürchte, Dinge wie in GB, werden bald in Deutschland auch wieder vorkommen.
    Die meisten Anschläge weltweit, verübt durch den Islam.

  • Ich habe heute in einer schweizer Zeitung über Nigeria diese Wörter nicht gelesen: Christen, Moslems/Islam/Islamismus, Terroristen. Die fehlen schlicht. Man könnte meinen dort gäbe es irgendwelche Konflikte zwischen mehreren Beteiligten. Auch Trumps Drohung wurde nicht erwähnt. Weil dann müsste man ja das Problem benennen. Wahnsinn wie manipuliert wird.

  • Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.

    Stoppt endlich die Invasion dieser Religion!

    • Aus irgendeinem Grund wollen das unsere Politiker so. Gefunden habe ich ihn bis heute nicht.

      • der Grund ist einfach: indoktrinierte Verachtung des bürgerlichen Mittelstandes. Für Infizierte auf Klingbeil-Niveau sind das alles kapitalistische Nazi-Teufel mit tätowierten Hakenkreuzen.

        0
  • Nigeria- auch hier das Gleiche, die Christen sind der Puppe des Tiefen Staates völlig egal- es geht um Öl!

  • Wenn Donald dann in Nigeria fertig ist kann er doch eigentlich gleich weiter marschieren und im Sudan aufräumen

  • Wieso wird mein Kommentar blockiert !?

    -16
    • Möchte ich nicht schreiben.

  • Dieser Mann ist der übelste Kriegstreiber im Weißen Haus seit Barak Obama. Was gehen denn die USA die inneren Angelegenheiten Nigerias an? Wollen die Evangelikalen die Kreuzzüge wiederaufleben lassen oder wollen sie einen Regime-Change, um sich die dortigen Bodenschätze anzueignen?

    Was sagt Trump eigentlich dazu, daß seine rechtsextremen orthodoxen Verbündeten im Gelobten Land Dutzende Brandanschläge auf christliche Kirchen verüben und Gläubige attackieren? Kommen da jetzt auch Militärschläge?

  • wie in afghanistan was.

  • Gut so!

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