„Blutbad“-Gate: Wenn es um Trump geht, sind deutsche Medien offenbar auch zu dreisten Lügen bereit
Die völlig aus dem Kontext gerissene „Blutbad“-Aussage von Trump wird von fast allen großen deutschen Medien verbreitet. Sie zeigt eindrücklich: Wenn es um Amerika geht, schreckt man auch vor dreisten Lügen nicht mehr zurück.
Es ist nicht so, als ob man lange suchen müsste, wenn man eine kontroverse Aussage Trumps finden möchte – deutsche Medien erfinden dennoch lieber welche. Eindrucksvoll gezeigt hat das der künstliche erzeugte „Blutbad“-Skandal der letzten Tage: Trump sprach auf einer Wahlkampfveranstaltung über Zollpolitik und darüber, dass ein „Bloodbath“ (dt. „Blutbad“) für die US-Autoindustrie drohe, wenn Präsident Biden im November wiedergewählt wird und chinesische Autobauer von Mexiko aus Autos in die USA exportieren. Für wirtschaftliche Katastrophen ist „Blutbad“ eine übliche Redewendung im Englischen – auch ansonsten ist die Aussage im Kontext aber sofort zu verstehen.
Wörtlich erklärte Trump, gerichtet an Chinas Präsident Xi Jinping: „Diese großen Monster-Autofabriken die du jetzt in Mexiko baust, und denkst, dass du das bekommst und keine Amerikaner anstellen musst und die Autos an uns verkaufst: Nein, wir werden einen 100-prozentigen Zoll auf jedes einzelne Auto packen, das über die Grenze kommt und du wirst sie nicht verkauft bekommen – wenn ich gewählt werde. Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad, das wird das geringste sein, es wird ein Blutbad für das ganze Land.“
Für jeden Zuschauer, ist völlig offensichtlich, dass es hier eben um eine ökonomische Katastrophe geht. Aber deutsche Medien reißen das ganze mal wieder erwartbar völlig aus dem Kontext – in einer Dreistigkeit, die das ganze zu einer offenen Lüge macht. So schreibt der Tagesspiegel etwa: „Bei Wahlniederlage: Trump prophezeit ein ‚Blutbad‘ und das Ende der US-Demokratie“. Die Tagesschau schrieb mehrdeutig von „Irritationen“: „Was er mit der Bemerkung genau meinte, blieb unklar, da er in seiner Rede eigentlich gerade über Risiken für die US-Autoindustrie gesprochen hatte“, behauptet man, obwohl jedem Beobachter klar war, was gemeint war.
In der Süddeutschen Zeitung hieß es unter der Zeile „Trumps neuestes Horrorszenario“, Trump habe „unverhohlen mit einem Blutbad“ gedroht, sollte er nicht wiedergewählt werden. Ein weiterer Trump-Skandal zieht durch die deutschen Medien, der keiner ist. Da werden Erinnerungen wach an die letzte US-Wahl: Als damals im Sommer 2020 inmitten schwerer Unruhen diverse US-Sicherheitskräfte unterwegs waren, zogen Medien hierzulande Vergleiche zu autoritären Systemen.
Unbewaffnete Nationalgardisten, die in Washington D.C. etwa das Lincoln-Memorial schützten, grenzten für manche Journalisten an eine Militär-Diktatur. Und als US-Bundespolizisten in der linken Hochburg Portland ein Bundesgerichtsgebäude vor Randalierern schützten, war die Rede davon, dass Trump „Truppen“ in die Stadt schicken würde und verglich das Ganze mit einer militärischen Besetzung. All das, obwohl die Einsätze vergleichsweise zurückhaltend waren, wenn man andere historische Krawalle bedenkt – wie etwa die Unruhen in Los Angeles 1992, als US-Präsident Bush tatsächlich Soldaten in die Großstadt schickte.
All das reiht sich ein in ein Muster, was gerade mit Trumps Wahl eskalierte, aber schon vorher zu beobachten war: US-Politik wird hierzulande fast nur noch aus Sicht der regierenden Demokraten präsentiert. Und nur zu gerne übernimmt man dabei Spins oder glatte Fake News, solange sie sich gegen Trump und die Republikaner richten. Wie auch hier in diesem Fall. Der „Blutbad“-Spin kam nämlich genauso direkt von Joe Bidens Wahlkampagne.
Das alles führt dazu, dass gerade, wenn in Amerika die Republikaner regieren, das Land hierzulande gerne als rückständiger Haufen Dummköpfe dargestellt wird – und sich übrigens auch in Umfragen widerspiegelt, bei denen die meisten Deutschen das Land unter Bush und Trump besonders negativ bewerten, während unter Obama und Co. zu beobachten war, wie die Sympathiewerte nach oben schnellten. Natürlich kommt das auch von entsprechender Berichterstattung.
Mit dem konservativen Amerika können die meisten Korrespondenten offensichtlich nichts anfangen, das scheint von den Büros aus Washington eher so etwas wie ein weit entferntes Ausland zu sein. Bei nicht wenigen wird man das Gefühl nicht los, dass sie sich ebenso ausschließlich über die (nicht mehr so) großen, linken US-Sender wie CNN informieren – und das entsprechende Framing für die deutsche Leserschaft dann reproduzieren.
Was in Deutschland ankommt, ist also ein völlig verzerrtes Bild von der Realität auf der anderen Seite des Atlantiks. Republikaner können froh sein, wenn sie in der deutschen Berichterstattung ignoriert werden und ihnen die Worte nicht gleich völlig im Mund umgedreht werden, wie hier mit Trump geschehen. Natürlich kann es ihnen auch reichlich egal sein, was die Deutschen von ihnen halten – aber für deutsche Leser und Zuschauer sollte es nicht egal sein, welche Desinformation man über US-Politik verpackt als News bekommt, vor allem in einem Wahljahr.
Trump ist für diese Journaille wie die AfD: Ein Hassobjekt. Aber: Er wird zurückkommen, als Mr. President.
Ich behaupte, die deutsche Politik hat im Vertrauensverhältnis der Bürger zum politischen Geschehen insbesondere seit Merkel ein Blutbad angerichtet. Und dieses Blutbad wird allein durch diese Lügengeschichte noch eine Nummer größer!
Frau Weidel hat vor kurzem in einer Pressekonferenz auf den Punkt gebracht was von den deutschen Medien, insbesondere dem ÖRR, zu halten ist.
Mehr gibts dazu auch wirklich nicht mehr zu sagen.
Das geht seit Jahren so mit den Medien. Seit ich vor 30 Jahren bei pro 7 in der Buchhaltung gearbeitet habe und gesehen habe wie Propaganda läuft, hat mich das bestätigt weiterhin keine Nachrichten zu sehen und den Fernseher, Radio und die Schmidtblätter der Mainstream Lügenpresse zu meiden. Alternative Medien und Bücher machen mehr Sinn, um sich eine eigene Meinung zu bilden, auch wenn das einsam macht
Ich glaube, nicht nur wenn es um Trump geht. Wenn die Medien nur vom Verkauf leben müßten, gäbe es sie schon nicht mehr.
Deutsche Leitmedien sind gnadelos. Entweder sie Lügen wie gedruckt oder sie unterschlagen die Wahrheit. Ich lese nur noch WELT als Quelle-4, FAZ, Sueddeutsche, ZEIT geht gar nicht mehr. Aber auch die WELT manipuliert was das Zeug hält.
Das ist doch nichts neues. Schon zu der Zeit, als Trump noch Präsident war, haben sie sich an ihm abgearbeitet. Dabei wird der in den USA gewählt und nicht in Deutschland. Ich freue mich schon auf die bedröppelten Gesichter, wenn er wieder gewählt wird. Mal sehen, ob er sich noch an die Beschimpfungen seitens der deutschen Politik und Medien erinnert.
„US-Politik wird hierzulande fast nur noch aus Sicht der regierenden Demokraten präsentiert.“ Mit Verlaub: das ist seit Jahrzehnten so. Ich erinnere mich selbst noch an die Mediendarstellungen der 70er und 80er Jahre, wer nicht für Carter, wer nicht gegen Reagan war, der war dumm und quasi irre. Zu Zeiten der Obama Wahlen wurden Umfragen mit einer 99%igen Zustimmung für Obama in Deutschland erstaunt kommentiert, daß es solche Ergebnisse sonst nur in totalitären Staaten gebe. Das stimmt, nur ist es kein „sonst“…
Nur über Putin u. die russ. Wahlen lügen unsere Medien nie, gell!
Möglicherweise wird es für unser grünbestraftes Land neue Probleme geben, wenn Trump gewinnt. Aber allein für die Schnappatmung unserer grünverwahrlosten Medien, freue ich mich auf dieses zu erwartende Ereignis. Auf die Idee, dass eine US-Mehrheit den dementen Biden ablehnt, kommen diese Linksaktivisten natürlich nicht.
Es gibt kaum etwas häßlicheres, als Wahlkampf in den U. S. A.! Da wird auf gar nichts Rücksicht genommen und die Kandidaten werden bis auf das Blutigste durchleuchtet. Man sucht Verfehlungen aus der Vergangenheit, Schwächen und allerlei Unstimmigkeiten. Da kann Ihnen eine Aussage einer Nachbarstochter, mit der man als Kind Doktorspiele betrieben hat, ganz schnell zum Verhängnis werden.
Trump und Elon Musk sollen sich ja gut verstehen. Da kann ich schon nachvollziehen, daß kostengünstige chinesische E-Autos eine Gefahr für die Wirtschaft der U. S. A. sind. Zudem wäre ein Automobilwerk in Mexiko ein ideales Einfalltor für Fentanyl, daß u. a. in der VR China hergestellt wird.
Jaja, ein Blutbad auf Pflanzenbasis, schon klar :-))
…NOCH dreister!?
Das sind die Medien auch wenn es nicht nur um Trump geht! Was machen sie aber ab November 2024?
Das ist richtig! Die Wahrheit setzt sich aber am Ende immer durch- das ist das Gute daran. Deshalb- Trump wird Präsident werden, ob es ihnen gefällt oder nicht!
Die deutschen Medien sind die größten Lügner und das schon seid Jahrzehnten. Ob es um Trump, Selensky, Putin oder die AFD geht,nur Müll kommt von denen 😁
Der Autor sollte schon die ganze Sory erzählen. DJT hat nämlich kurz bevor er auf die Sache mit den chin. Autowerken in MEX zu sprechen kam auch gesagt, der er , sollte er gewählt werden, die „Geiseln vom 06. Jan.“ begnadigen würde. In diesem Kontext und vor dem Hintergrund der zahlreichen verfahren gegen ihn kann man sehr wohl davon ausgehen, daß die Aussage mit dem Blutbad genau so gemeint war wie gesagt. Das ist m.E. als eindeutiges Signal an seine hardcore-Fans zu verstehen wie in Herbst 2020 „Proud Boys stand back and stand by“ und seine Aufforderung „come to Washington D.C. on Jan. 6th, will be wild“. Es wird sich zeigen im Falle seiner Wahlniederlage, weil die MAGA’s das mit dem Blutbad verstanden haben. Nicht dass ich irgendwelche Symphatien für den korrupten J. Biden hätte, aber DJT gehört hinter Gitter und nicht ins WH. Und ob die Unterstützer von N. Haley diese Rede dazu animiert im Nov. für Trump zu wählen, das darf bezweifelt werden.