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Hasenheide

Bezirk fordert 2,1 Millionen Euro für soziale Projekte in Flüchtlingsunterkunft

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verlangt vom Land rund 2,1 Millionen Euro für soziale Angebote rund um eine geplante Flüchtlingsunterkunft an der Hasenheide. Da noch keine Zusage vorliegt, drängt Bezirksbürgermeisterin Herrmann auf ein Krisengespräch.

In der geplanten Flüchtlingsunterkunft Hasenheide sollen bis zu 1.000 Personen Platz finden. (IMAGO/Jürgen Held)

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Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg fordert vom Land Berlin jährlich rund zwei Millionen Euro für soziale und gesundheitliche Angebote rund um eine geplante Flüchtlingsunterkunft an der Hasenheide. In dem früheren Verwaltungsbau der Deutschen Rentenversicherung sollen ab Ende 2026 bis zu 1.000 Migranten leben.

Den Bedarf für die Flüchtlinge meldet Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) laut Tagesspiegel in einem Brief detailliert an: Jeweils etwa 600.000 Euro werden demnach für Gesundheitsangebote sowie für spezielle Angebote für Kinder und Familien veranschlagt. Weitere 700.000 Euro sind für Nachbarschaftsprojekte, eine Gemeinschaftsküche und begleitende Sozialarbeit im Quartier vorgesehen. Hinzu kommen rund 130.000 Euro für Sprachkurse und einmalig etwa 110.000 Euro für die Ausstattung von Räumen.

Bislang gebe es dafür „keinerlei Finanzierungsunterstützung“, beklagt Herrmann laut Tagesspiegel in einem weiteren Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). Ohne zusätzliche Mittel drohten sowohl den Bewohnern als auch der Nachbarschaft „erhebliche Bedarfe“. Der Bezirk verlangt deshalb ein Krisengespräch mit dem Senat.

Kritisiert wird auch die schulische Versorgung der Kinder und Jugendlichen: Weil in umliegenden Schulen die Kapazitäten fehlen, sollen im Gebäude bis zu zwölf Willkommensklassen entstehen. Kritiker befürchten Isolation und beengte Lebensverhältnisse, in denen Kinder den Wohnstrukturen nicht einmal im Rahmen des Schulbesuchs entkommen.

Statt einer Finanzierungszusage für die soziale Infrastruktur erhielt der Bezirk eine Mietforderung für die geplanten Unterrichtsflächen: Für rund 740 Quadratmeter, in denen die Willkommensklassen untergebracht werden sollen, soll der Bezirk eine Kaltmiete von knapp 9,80 Euro pro Quadratmeter an die landeseigene Immobiliengesellschaft BIM zahlen, so der Tagesspiegel. Ein ähnliches Modell ist für eine große Unterkunft in Lichtenberg vorgesehen. Herrmann fordert hingegen entweder Miet­erlass oder finanzielle Unterstützung vom Land.

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Die geplante Unterkunft an der Hasenheide steht für einen Kurswechsel des Senats in der Unterbringungspolitik: Der Neubau weiterer Containerstandorte wurde gestoppt, stattdessen setzt das Land zunehmend auf große, dauerhaft nutzbare Gebäude wie frühere Verwaltungs- oder Hotelkomplexe. Diese sollen langfristig kostengünstiger und baulich besser ausgestattet sein als provisorische Containerdörfer. Kritiker warnen, dass mit solchen Großunterkünften neue Probleme entstehen könnten, weil viele Menschen auf engem Raum konzentriert werden – mit möglichen negativen Auswirkungen für die Nachbarschaft im Kiez.

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37 Kommentare

  • Nun, da muß sich der Freistaat Bayern mal ein bisschen mehr anstrengen, damit sich unsere Vielfalt in der Hasenheide so richtig wohlfühlt.

    • Gibt es in Berlin auch nur 1mal irgendetwas Anderes,als Scheiße bauen,
      und Kohle verlangen?
      (Außer Berghain)
      Was?

      • Kleiner Hinweis: Es sind nicht die „Berliner“, die eine Faust in der Hosentasche ballen …. es sind die zugezogenen Politiker gewisser Parteien, die ihre ideologischen Spielchen spielen wollen ….

        • Hast schon recht.
          Den zugezogenen Yuppis aus München und Stuttgart,war schon vor 10 Jahren
          die Musik nach 22.00 Uhr zu laut.
          Jetzt wo die Stadt,genauso schön und sauber wie München ist,und genauso teuer,wird es langsam Zeit,weiter zu ziehen,in die nächste „hippe“ Stadt!
          Vielleicht Leipzig? Oder Dresden?
          Egal,Hauptsache „urban“,was auch immer das heißen mag.

          1
    • Dem Markus Söder bleibt vor Wut die Bratwurst queer im Hals stecken

  • Man bittet nicht mehr, man fordert. Das sagt doch schon alles über den Geisteszustand dieser Leute.

    • Gehören immer zwei zu dem Spiel.
      Man lässt es ja mit sich machen.

    • Alle fordern: Linke, Grüne, Selenskij usw usw usw

  • Zu negativen auswirkungen auf die nachbarschaft im kiez KANN es gar nicht kommen. Diese gegend ist doch traditionell so schön bunt. Das wird bestimmt beispielgebend für freudig gelebte willkommenskultur.
    Und die nächste notaufnahme befindet sich im unweit gelegenen Urban-Krankenhaus. Reicht aus für die infrastruktur. Also alles paletti.

    • Wann kommt denn immer der hiesige Scherenschleifer ins Haus?

      …frag für einen..ähm..freund..lichen Bekannten, der neben mir steht…

  • Ich hätte eine grundsätzliche Meinung dazu, aber ich bin mir nicht sicherm ob die durchkommt.
    1. Die Überbevölkerung in den Herkunftsländern muss angeschaut werden. Die Reprodutionsrate ist für diesen Planeten zu hoch.
    2. Bürgergeld für Neubürger stoppen.
    3. Länder die ihre kriminellen Bürger nicht zurücknehmen, die finanzielle Unterstützung entziehen.
    4. EU reformieren.
    5. NGOs die finanzielle Unterstützung einstellen.
    6. Die Antifa als Terrorvereinigung einstufen.
    7. Korrupte Politiker verhaften.
    8. Die Ukr Unterstützung einstellen und wieder mit Russland verhandeln. Putin und Selenskyj, Obama, Merkel, VdL, usw….anklagen.
    9. Brandmauer abbauen.
    10. Kein Geld für Bürger die nie etwas eingezahl4 haben.
    11. Abgelehnte Asylanten ausweisen.
    12. ….

    • Sorry,es gibt nie Überbevölkerung in den Herkunftsländern.
      Eher doch zu wenige,für den Wiederaufbau.
      Deshalb müssen ALLE zurück! Aus rein humanitären Gründen.
      Welche NGO,hat denn 45“ Deutschland,wieder aufgebaut?

      • Ironie Rotkäppchen?

  • 2,1 Millionen?
    Davon könnte man über 4000 Tischtennisplatten kaufen.
    Was wollen die damit?

  • „Kritiker warnen, dass mit solchen Großunterkünften neue Probleme entstehen könnten, weil viele Menschen auf engem Raum konzentriert werden – mit möglichen negativen Auswirkungen für die Nachbarschaft im Kiez.“
    Lach, da können die ja mit dem halben Rückbau von Berlin beginnen, Marzahn und so,
    Warum haben die nach Neubürgern so geschrien? Jetzt müssen sie halt zahlen, ganz einfache Logik. Vorher Hirn einschalten!

    • Sehr wohl.

      Respice finem – geliefert, wie gewählt.

    • Nix gelernt.
      Berlin Mahrzahn-Hellersdorf, Neukölln …

    • Beengte Lebensverhältnisse, in denen Kinder den Wohnstrukturen nicht einmal im Rahmen des Schulbesuchs entkommen. Ja, das ist ein Skandal.
      Diese neuen Mitbürger sollten sofort ein Einfamilienhaus mit schönem Garten und Doppelgarage bekommen.

  • Die Rechnung nach Bayern durchreichen, da gibt es vielleicht noch was.

    • Wielange noch?
      lalala.

  • dafür soll Geld da sein, aber um angemessene Gehälter jahrelang für Beamte zu zahlen , nicht?

    Finde den Fehler !

  • Wo sind denn die Bemühungen bei den Altenheimen, damit die Heimbewohner auch mal etwas Abwechslung bekommen? Naja, die Frage erübrigt sich eigentlich

  • Wie wäre es noch mit einem Schießstand? Einer Werkhalle zum Bombenbasteln? Messerschleif-Lehrgänge? Auto-Trainings?

    • …das gehört richtigerweise alles zur Vielfalt dazu ! Sponsoring von BMW (SUV) Zwilling (Messer) und Deutsche Bank (Auslandskonten) sollten ebenfalls eingefordert werden.

    • Außerdem gerüchtweise im Gespräch:

      – Verwandtenheiratsmarkt
      – Schächt-Schule
      – Zündplatzspielplatz
      – Ligabetrieb für Grananten-Roulette
      – Wettbete-Aula
      – Dark Massaker Room Parties
      – Geist- & Seelen-Absaugzentrum
      – Kulturelle Bildungsstätte für Staatszersetzende Indoktrination e.V.
      – Testeinrichtung für allgemeine Intelligenzverhinderung
      – Bachelor-Nachilfe in Grundloser Aggression
      – Humorverhinderungs-Kurse
      – allgemeine Kolonisations-Hilfezentren

  • Die „landeseigene Immobiliengesellschaft BIM“ kassiert ab. Und wer verdient mit ?

  • 2,1 Millionen!
    Sehr gerne ,aber nur wenn der Länderfinanzausgleich für Berlin auf 0 gesetzt wird.
    Soll sich die Hauptstadt der Links-Grünen doch aus eigenen Mitteln finanzieren.

  • Nein, nein, nein!!!!!!!!

  • Warum werden die nicht bei der „Wir haben Platz Fraktion“ untergebracht?
    Einfach zur Demo aufrufen und wenn jemand bereit ist, unter diesem Slogan zu demonstrieren, dann auch Butter bei die Fische.
    Im grünen Speckgürtel Berlins sollte das doch gar kein Problem sein?
    Dann gibt es wenigstens keine Probleme wegen der Konzentrierung.
    Und die Guten™ haben dann die Chance, auch liefern zu können.

    • Besitzer des Gebäudes ist die Gamma RM GmbH mit Sitz in Kelkheim.
      Die Stadt zahlt dafür laut Wenzel jährlich 4,7 Millionen Euro, darin sind Miete, Personal und alle anderen Kosten eingeschlossen.
      Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.
      Voitl: „Wir sind verpflichtet, die Menschen unterzubringen.“
      Die benachbarte Unterkunft mit Halle, auch alte Au genannt und wie die neue im Auftrag der Stadt von der Johanniter Unfall-Hilfe betrieben, soll für Notfälle erhalten bleiben.
      „Wir brauchen dringend solche Hallen, um in Notfällen nicht sofort in Schulen belegen zu müssen“, sagte Sozialdezernentin Elke Voitl (Grüne) bei dem Rundgang.
      https://www.fr.de/frankfurt/neue-unterkunft-fuer-gefluechtete-in-frankfurt-roedelheim-94072873.html
      – Wird wohl nach wie vor NICHT WENIGER!

  • € 2,1 Mio. für EINE Flüchtlingsunterkunft?!

    Mittlerweile muss man von Geldwäsche und/oder sonstiger Bereicherung ausgehen.

    Können wir endlich bis zum Bürgerkrieg/Separationsvertrag vorspulen? Läuft alles viel zu langsam hier. Langweilig & nervend. Wir wissen doch bereits, wohin die Reise geht.

    • Nein, nein nur für soziale und gesundheitliche Angebote. Also VHS (Kurse) für Geflüchtete. Und wegen Unbeschulbarkeit zwölf Willkommensklassen. Ob da jemand freiwillig unterrichten will oder „abgeordnet“ wird?
      Die Hütte on top 9,80 EUR Kaltmiete plus alle Betriebskosten.

  • Haben die den Knall nicht gehört?

  • Ah wie schön
    wir brauchen viel mehr gutausgestattete Willkommensklasssen
    warum ist der Berliner Senat nur so geizig
    jeder Euro ist gut in den Untergang investiert.

  • 2,1 Millionen zu Lasten der Allgemeinheit für Schnorrer aus dem rot-grünen Milieu.
    Das ist die Schlagzeile, die ich lese.

    • Es ist zum Haare ausrufen.

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