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Berlin: Letzte Generation nutzt staatliche Gebäude für Rekrutierung

Ein Rekrutierungs-Call-Center der Letzten Generation in Berlin arbeitet aus einem staatlichen Gebäude heraus. Der Trägerverein, dem die Stadt das Haus zur Verfügung gestellt hat, wird ebenfalls staatlich gefördert.

Recherchen von Apollo News belegen, dass die Letzte Generation das Vereinsgebäude des Berliner „nachbarschaft e.V.“ nutzt, um neue Mitstreiter zu rekrutieren. Brisant ist, dass sich das Vereinsgebäude im Eigentum des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf befindet. Es ist nicht das einzige staatliche Gebäude, was von der Letzten Generation genutzt wird.

Die Letzte Generation möchte bis Ende Dezember Berlin lahmlegen. Um den Stadtstillstand erfolgreich durchzusetzen, braucht sie noch mehr Unterstützer. Neue Mitstreiter zu rekrutieren, hat dort daher aktuell oberste Priorität. Die Letzte Generation hat ihre schon in Berlin befindlichen Mitstreiter dazu eingeladen, bei einem Call-Center mitzumachen.

LastGen-Call-Center im staatseigenen Gebäude

Für das Call-Center nutzt die Gruppe alle ihnen vorhandenen Telefonnummern von aktiven und inaktiven Mitstreitern und Sympathisanten, um diese im persönlichen Gespräch davon zu überzeugen, bei den Blockaden in Berlin mitzumachen. Die Klimakleber trafen sich dafür im ehemaligen Gebäude der Revierunterkunft der Bezirksgärtner des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Dieses Gebäude befindet sich immer noch im Eigentum des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, wird jedoch vom Verein „nachbarschaft e.V.“ genutzt.

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Im Jahre 2017 bekam der Verein „nachbarschaft e.V.“ vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Zuschlag für die Trägerschaft des Gebäudes. Der Verein hat seine Wurzeln in einer örtlichen Willkommensinitiative, die sich im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 gegründet hatte. Mittlerweile betreibt der Verein hauptsächlich das „Haus der Nachbarschaft“.

„Hier soll mit dem Haus der Nachbarschaft ein Begegnungsort entstehen, wo sich im Rahmen nicht-kommerzieller Angebote Menschen kennenlernen können, deren Wege sich im Alltag vielleicht nicht kreuzen würden“, schreibt der Verein über den Zweck des Nachbarschaftshauses auf seiner Homepage. Konkret bedeutet dies, dass zum Beispiel Feste veranstaltet werden, verschiedene Werkstätten eingerichtet wurden oder auch Lebensberatungen stattfinden.

Trägerverein wird staatlich gefördert

Neben der Bereitstellung des Gebäudes unterstützt der Bezirk den Verein mit hohen Summen. Nach Informationen der Berliner Morgenpost flossen 2018 öffentliche Gelder in Höhe von 270.000 Euro in die Umbaumaßnahmen des Gebäudes. Die finanzielle Förderung des Vereins und insbesondere des Gebäudes ging auch nach der Überlassung des Gebäudes weiter. Im aktuellen Doppelhaushalt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf sind für das Haus der Nachbarschaft Fördergelder in Höhe von 57.000 Euro vorgesehen. Daraus macht der „nachbarschaft e.V.“ keinen Hehl. Auf seiner Homepage verweist der Verein darauf, dass er vom Integrationsbüro des Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gefördert wird.

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Die Letzte Generation nutzte bereits in der Vergangenheit das „Haus der Nachbarschaft“, um Vorträge zu halten und möchte auch in Zukunft dieses Gebäude nutzen, um Vorträge zu halten. Dabei reiht sich das „Haus der Nachbarschaft“ in eine Vielzahl öffentlicher Gebäude ein, die von der Letzten Generation genutzt werden. Beispielsweise stellt die renommierte Humboldt-Universität zu Berlin in regelmäßigen Abständen der Letzten Generation Räume für Vorträge zur Verfügung.

Auch der Polizei war wohlbekannt, dass sich die Letzte Generation im „Haus der Nachbarschaft“ trifft. Die Klimakleber berichteten intern jedenfalls, dass ihnen am Donnerstag vor dem Gebäude alles an Material abgenommen wurde, was für den Protest der Klimakleber verwendet werden kann (Westen, Banner, Kleber usw.).

Dass der Staat einer Gruppierung, die als einziges Ziel hat, Straftaten zu begehen, um ihre politischen Forderungen durchzusetzen, Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, ist skandalös. Öffentliche Räume sollten keinen Platz für Straftäter bieten.

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