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Nach TV-Duell

Bei Miosga: Spiegel-Journalistin warnt vor „Schritt in Richtung Weimar“

Die Diskussion nach dem TV-Duell drehte sich schnell nicht mehr um Scholz und Merz, sondern um die Unions-Abstimmung mit der AfD. Die stellvertretende Spiegelchefredakteurin Melanie Amann warnte vor einem „Schritt in Richtung Weimar“.

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Im Anschluss an das erste TV-Duell zur Bundestagswahl von Bundeskanzler Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz sprachen CSU-Chef Markus Söder und der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil gemeinsam mit der stellvertretenden Chefredakteurin des Spiegels Melanie Amann bei Caren Miosga im ARD über das Aufeinandertreffen. Die Sendung beginnt mit einer unglücklichen Wortwahl seitens der Moderatorin. Nachdem Söder und Klingbeil etwas Positives über den Kontrahenten der anderen Partei beim TV-Duell sagen mussten, wendet sich die Moderatorin Melanie Amann zu, der stellvertretenden Chefredakteurin des Spiegels, und sagt: „Frau Amann, die einzig Unparteiische hier an diesem Tisch.“ 

Nach ihrer Meinung befragt, ob Scholz durch Disziplin überzeugt habe, sagte Melanie Amann: „Man sah ja interessanterweise das Gegenteil hier, in diesem Duell. Da hat Herr Söder recht, einen kämpferischen Olaf Scholz gesehen, der total auf Attacke gegangen ist, der Friedrich Merz als ,doof’ bezeichnet hat, und ich könnte mir auch vorstellen, dass er ein bisschen Boden gut gemacht hat.“ Dennoch sehe sie, zumindest für die Öffentlichkeit, wenn auch nicht für sich selbst, die Performance von Friedrich Merz als die überzeugendere. 

Als Begründung, warum der Bundeskanzler in der Debatte unterlegen war, führt sie seine Fachkompetenz an: „Denn Scholz hat, da glaube ich, liegt das Problem, hat eben diese Fachkompetenz. Aber es ist dann manchmal auch eben etwas Fachidiotentum, muss man sagen. Politik ist kompliziert und er versucht eben, diese Komplexität zu erklären und damit zu rechtfertigen, warum er nicht jedes Problem im Hauruckverfahren löst.“ 

Markus Söder sagte, dass sich die Ausführungen von Olaf Scholz „nicht mit der gefühlten und realen Situation in unserem Land“ decken. Außerdem fand er es „unangemessen für einen Bundeskanzler“, dass dieser die Vorschläge seines Kontrahenten als „doof“ bezeichnet. 

Melanie Amann kritisierte den SPD-Vorsitzenden Klingbeil dafür, dass es im Wahlkampf keine „Scholz-Story“ gebe. Angesichts dessen, dass es noch vierzig Prozent unentschlossene Wähler gibt, liefere die SPD „keinen Pull-Faktor, diese Unentschlossenen zu sich zu ziehen“. Trotz zahlreicher Interviews von Olaf Scholz sei „keine Geschichte da, kein überzeugender Satz, wo man denkt: Darum soll dieser Mann noch mal im Kanzleramt sitzen.“ 

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Klingbeil versucht, das zu widerlegen, indem er auf die schwierigen Situationen wie Krieg und Pandemienachwirkungen verweist. Scholz habe einen „kühlen Kopf“ und einen festen Kurs im Vergleich zu Merz, der seinen Kurs ständig wechsele. Im Laufe der Sendung drehte sich die Diskussion nicht mehr um das TV-Duell, sondern um die Abstimmung der CDU zusammen mit der AfD. In dem Zusammenhang wurde auch ein Vergleich zur Weimarer Republik gezogen. 

Am Samstag hatte Söder in einer Rede davor gewarnt, dass „Weimar nicht noch einmal“ passieren dürfe. Die stellvertretende Chefredakteurin des Spiegels griff das auf und sagte: „Die Entscheidung von Herren Merz und das Vorgehen von Herrn Merz ist für mich ein Schritt in Richtung Weimar.“ Söder hielt dagegen, dass er den Vergleich zu Weimar anders gemeint habe: Die demokratischen Parteien in Weimar hätten die Kraft verloren, auf die tatsächlichen Probleme zu reagieren, „weil sie sich Stück für Stück von der Bevölkerung entfernt haben und zugelassen haben, dass die demokratische Mitte nicht entscheiden kann und damit haben die Radikalen die Macht übernommen.“ 

Weiter sagte Söder: „Wenn wir es nicht ändern in der Mitte, dann ändern es irgendwann andere. Die Bürger erwarten sich Lösungen und nicht endlose Diskussionen um Tabus.“ Melanie Amann kritisierte, dass es durch die gemeinsame Abstimmung mit der AfD möglich geworden sei, dass das öfter passiere. „Das ist doch das Problem: Bei so einer Abstimmung steht die AfD am Ende als die Partei da, die mit Ihnen zusammen die Probleme löst. Das ist doch der Kollateralschaden für die Demokratie“, sagte sie zu Söder.

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108 Kommentare

  • Melanie Amann als unparteiisch zu bezeichnen, ist genauso absurd, als wenn die Miosga sich dieses Prädikat auf die eigene Stirn kleben würde. Was für ein Schmierentheater!

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    • Tut mir Leid, aber Frau Ammann ist so ziemlich die übelste linke Propagandistin in Deutschland! Bei geht es nicht um Meinungsaustausch, sondern um die Verbreitung der übelsten Ideologie, die alle anders Denkenden als Nazis bezeichnet. Ich habe vor vielen Jahren gerne den SPIEGEL gelesen. Heute ist dieses Journal einfach nur noch, sorry, zum Kotzen. In der Tradition von Relotius! Kaum zu Glauben, dass die noch wirklich Leser haben? Aber wir sind ja ein freies Land … Oder nicht mehr?

    • Wobei die Besetzung schwach war. Zählt man MP Söder als den konservativen Politiker (theoretisch), dann war es nur 3 zu 1. Da wäre noch mindestens ein Zeit Redakteur und ein zugeschalteter Journalist der Süddeutschen sinnvoll gewesen, damit man wieder „neutral“ Werbung für grün-rot machen kann.

      • Undichte Dächer, bröckelnder Beton, Asbest:
        Viele Hochschulgebäude müssten dringend renoviert werden. Eine neue Schätzung von Fachleuten zeigt:
        Der Bedarf ist fast doppelt so hoch wie bisher angenommen.
        https://www.spiegel.de/panorama/bildung/hochschulen-noetige-sanierungen-wuerden-140-milliarden-euro-kosten-a-79feaffd-2ac9-417c-97aa-d82366cd1242

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        • Dürfte nicht nur die Unis betreffen, sondern die gesamte öffentliche Infrastruktur. Wundert aber nicht, wenn sogar der BR errechnet, dass allein für die sogenannte Entwicklungszusammenarbeit in 2022 knapp 34 Mrd. ausgegeben worden sind. Dazu das Thema Migration, Bürgergeld, … . Da bleibt nichts mehr für Infrastruktur.

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    • Frau Amann bekommt es ja noch nicht mal hin, Leserbriefe vor Veröffentlichung, auf deren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
      Gab es eigentlich von ihr schon eine Entschuldigung wegen Rufschädigung?

    • In jedem Fall sind es die Top Groupies von Robert. Frau Amann hat in einem Interview sogar mal von sich gegeben, bei sie bei ihm nicht nein sagen könne.

  • „Frau Amann, die einzig Unparteiische hier an diesem Tisch.“ Ja, Frau Miosga, wir wissen wen SIE am liebsten haben! Wie entlarvend!

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    • habs nicht gesehen, aber:
      in dem Moment hätte ich eigentlich erwartet, das seitens der anderen Gäste, der Kamerabedienung/Ton und sonstiger mithörer im Raum schallendes Gelächter ausbrechen müsste und die Sendung 1 minute Pause macht.

      Das genau selbiges NICHT passiert ist, macht mich nachdenklich und zeigt wiederum mal erneut

      Diese Clique/ Kaste im TV lebt und denkt und glaubt ind handelt in ihrer ganz eigenen Dimension/ Blase/ Planet….

      leider faktisch unheilbar abgehoben und forgedriftet

  • Da saß ja wieder die Richtigen zusammen.
    In der freien Wirtschaft alles Kanditaten für Bürgergeld..

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    • Markus Lanz: Nach dem „TV-Duell: Scholz gegen Merz“
      Anna Lehmann (* 1975 in Ost-Berlin) ist eine dt. Journalistin u. Leiterin des Ressorts Innenpolitik bei der TAZ.
      Das hat sie bei Lanz so gesagt.
      https://www.youtube.com/watch?v=1Iiv4678r38 11 Min.

    • Ich würde sagen, für einen Urlaub in Sibirien!

    • Gestern im Cafe kam mir zu Ohren, daß die Rechte bereits Listen erstellt.

  • Deutschland hatte gerade einen krachend verlorenen 1. Weltkrieg hinter sich, dazu die Abschaffung der Monarchie, der Aufstieg revolutionärer Kräfte verschiedener Lager, die neu gegründete kommunistische SU als drohendes Beispiel vor Augen, dazu eine Militaristenklasse, welche den Verlust des WK nicht verwinden und unbedingt einen neuen Krieg anzetteln wollte, ein wirtschaftlicher Niedergang ohnegleichen, verursacht durch die Weltwirtschaftskrise ebenso wie durch hemmungslose Schuldenmacherei der Weimarer Regierung, um die Kriegsschulden zu begleichen.

    Dazu kam eine unbeschreibliche Verarmung der unteren Schichten, Massenarbeitslosigkeit, Not und Hunger, was den Sozialisten verschiedener Couleur Wasser auf die Mühlen gab, die einander blutige Straßenschlachten lieferten.

    Die WR wurde zuletzt nur noch durch Notstands-VO erhalten, weil die Gesellschaft dermaßen gespalten war, dass das Land ohne diese gar nicht mehr regierbar war.

    Ist das die BRD 2025?

    • Nicht ganz, zumal wir heute einen ganz anderen Lebensstandard haben – selbst die Ärmsten leben heute meist bequemer als die Mittelklasse vor 100 Jahren. Krieg ist so weit weg, den kennt man nur aus dem Fernsehen.

      Und doch. Die Reparaturzahlungen, die man als Hauptursache für das Scheitern der WR benennen könnte, sind heute das Geld, welches freiwillig zum Fenster hinausgeworfen bzw. veruntreut wird und dem Land fehlt. Die Siegermächte sitzen in Brüssel. Für den Niedergang der Wirtschaft sorgen wir in grüner Verblendung ganz alleine. Anstatt französischer Soldaten im Ruhrgebiet besetzen Heere von illegalen Migranten das ganze Land. Was damals das Notverordnungsrecht war, ist heute das Aushebeln und Ignorieren des Grundgesetzes. Blut auf den Strassen haben wir durch explodierende Kriminalität, die radikalen Lager laufen sich gerade warm.

      Und die Armut, die der WR letzlich den Rest gab, breitet sich immer weiter aus.

      Lange geht das nicht mehr gut.

      • Ich sehe es anders. Die WR war nach 15 Jahren so und so zum Scheitern verurteilt. Hätten die einen nicht gesiegt, dann wäre es womöglich eine rote Diktatur nach bolschewistischem Vorbild geworden.

        Aber der zaghafte Versuch einer Demokratie nach jahrhundertelanger feudalistischer Kleinstaaterei und einem nach 47Jahren untergegangenen Kaiserreich musste scheitern, weil die sozialen Gegensätze im Land zu krass und das Demokratiebewusstsein (noch) zu gering war.

        Freiheitsbewusstsein in der Gesellschaft muss Zeit haben, sich zu entwickeln.

        Besteht Demokratie allerdings schon sehr lange über mehrere Generationen, kann die Fähigkeit, sie zu schätzen, sich vermindern oder verloren gehen.

        Dann besteht die Gefahr, dass pol. Kräfte versuchen, den Demokratiebegriff unter ihre Macht zu bringen und ihn neu zu definieren. Diese Situation haben wir, wie ich glaube, jetzt.

        Die Frage ist, wie stark die Gesellschaft sich beeinflussen und wie weit sie ihre Grundrechte beschneiden lässt.

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        • Das stimmt und man sollte bedenken, daß den damaligen Eliten im Militär und Wirtschaft diese Republik nicht besonders gefiel und sie lieber die Verhältnisse des Kaiserreiches zurück haben wollten. Ich glaube nicht, daß heute noch viele mächtige Leute die Verhältnisse vor 1945 wieder haben wollen.

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    • Besser kann man diese Situation nicht beschreiben. 1000 Daumen nach oben und DANKE!

    • Offenbar ja.

      • Wer einfach einen raus haut, indem er heute mit Weimar vergleicht, hat keine Ahnung von Geschichte oder will gezielt gewisse Abschreckungs-Parallelen herstellen.

        Der Schlüssel dazu wäre die Möglichkeit verfasster Notstandsverordnungen, welche den Bundestag komplett aushebeln, die aber in unserem GG mit gutem Grund eben NICHT verfasst wurden. Eine Macht ergreifende Partei müsste also als erstes das GG schleifen. Das dürfte kaum gelingen, es sei denn, die BRD löste sich vorher auf.

        An dieser Stelle möchte ich die Sache nicht weiter spinnen.

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        • Noch’n Kompliment !

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          • Ich schließe mich an.

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        • Die Dummheit wurde zur Epidemie.
          So groß wie heute war die Zeit noch nie.
          Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
          Erich Kästner „Große Zeiten“
          – Die Konsensfabrik: Die politische Ökonomie der Massenmedien Taschenbuch – 4. September 2023

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        • Über eines sollte man sich bei unseren Politikern der Altparteienkaste immer klaren sein !! Auch wenn sie so nichts hinbekommen oder richtig machen können aber wenn es um ihren Machterhalt geht ! Wird sie das GG oder irgend ein anderes Gesetz der Welt nicht aufhalten !!

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        • Es gibt aber schon die Notstandsgesetze.

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    • Einfach mal den Untergang der Wirtschaft anschauen. Und der nächste Gedanke sollte sein, wer soll das Alles bezahlen????

      • Dieser Untergang der Wirtschaft ist diesmal aber (im Gegensatz zu damals) gewollt und mit Ansage.

        Wer das bezahlen soll, interessiert die, welche ihn wollen, nicht.
        Auch ein Unterschied zu damals.

        Die WR handelte falsch aus der Not heraus. Die heute Regierenden zerstören die Wirtschaft und damit die Gesellschaft ohne jegliche Not, sondern aus reiner Ideologie heraus.

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  • „Das ist doch das Problem: Bei so einer Abstimmung steht die AfD am Ende als die Partei da, die mit Ihnen zusammen die Probleme löst. Das ist doch der Kollateralschaden für die Demokratie“, sagte sie zu Söder.“

    Was für eine dumme Aussage ??? Es ist das demokratische Recht der AfD mit abstimmen zu dürfen! Wo war denn Ihre Aussage , als die Anträge der nutzlosen Grünen durch AfD Stimmen genehmigt worden sind??? Wo waren da Ihre geistigen Ergüsse???
    Aber Spiegel. Es gibt kein linkeres Blatt als Spiegel!

    • Die AFD ist eine legale Partei, die Abgeordneten haben ihr passives Wahlrecht wahr genommen und wurden rechtmäßig gewählt.
      Mittlerweile steht die Partei bei ca. 20% in den Umfragen.

      Welcher echte Demokrat würde sich anmaßen, diese demokratisch gewählten Abgeordneten aus der parlamentarischen Arbeit auszugrenzen?

      Man muss die AFD nicht lieben, aber respektieren doch allemal?
      Diese Partei repräsentiert z.Zt. immerhin jeden 5ten Bürger, und es scheinen mehr zu werden.

      • Ich habe alle Wahlveranstaltungen der AfD gesehen. Ganz toll. Zwischen Frau Dr. Weidel und Merz liegen ganze Galaxien. Eine tolle Kanzlerin für unser kaputtes Land. Sie ist klug, sie hat Ausstrahlung, und was das Wichtigste ist: Sie liebt unser Land. Daß sich dieser Scholz überhaupt nochmal nochmal traut, sich wieder als Kanzler zu bewerben, kann kein normaler Mensch verstehen.

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        • Ich habe auch alle Veranstaltungen gesehen und muss sagen:
          Nirgendwo anders im Wahlkampf „menschelt“ es so stark wie in den Sälen der AfD. Man spürt regelrecht, wie sehr Frau Weidel und ihre Mitstreiter an unserem Land hängen und dass es ihnen wirklich um die gute Sache geht, unser Land wieder auf den Vernunftweg zu bringen.

          Es ist viel Herzblut dabei – und das spüren immer mehr Menschen. Deshalb können die anderen auch machen was sie wollen. Egal, wie sie vor den Hallen krakeelen – die AfD wird immer stärker werden.

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          • Zu Ihren letzten Absatz möchte ich noch etwas sagen: Wenn man die draußen gröhlenden jungen Leute, und immer das selbe schreiende „Allerta“ hört, möchte ich ganz klar sogen: Von Diesen möchte ich nicht regiert werden. Die sind sogar so dumm, und merken gar nicht, daß ihre Zukunft gerade gegen die Wand gefahren wird. Sie merken auch nicht, daß das, wogegen sie gerade „demonstrieren“, von ihnen selber, nämlich „Hass und Hetze“ betrieben wird. Offene Diskussion kennen sie nicht. Nur schreien können sie gut. Bin gespannt, was sie machen, wenn ihnen der Geldhahn zugedreht wird. Bürgergeld wird es dann auch für sie nicht mehr geben. Aber ich habe Hoffnung, um mit den Worten der Göhring zu sagen: Unser Land wird sich drastisch verändern und ich freue mich wirklich sehr darauf.

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            • Ich habe heute gerade eine Auswertung gelesen, wonach diese „Massendemos“ auf den Wählerwillen offenbar keinen Einfluss mehr haben – im Gegensatz zu vorigem Jahr, als die AfD nach den „Demos gegen rechts“ über 3% verlor. Das lag aber zT auch am BSW, das gleichzeitig die Bühne betrat. Diesmal steigen die Werte der AfD sogar.

              Daraus kann man ableiten, dass diese Demos nicht aus der Mitte der Gesellschaft kommen, sondern tatsächlich von regierungsnahen Kreisen organisiert und auch finanziell unterstützt werden, denn welcher Normalbürger hat dauernd Zeit für solchen Aktivismus?

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        • Gilt aber auch für Habeck!

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    • „Abschaffung der Monarchie“

      Abschaffung des Grün-Roten Khmer Feudalismus wäre ein ANFANG

    • Diese Frau hat nichts, aber auch gar nichts begriffen. Leute wie sie sind kreuzgefährlich für „unsere“, wirkliche Demokratie.

  • Was für eine nette Runde. Linke und Opportunist an einem Tisch, was gibt es Schöneres? Habt ihr in Deutschland keine Diskussionspartner mehr, die die Wahrheit lieben? Amann, Klingbeil, Miosga und Wendehals Söder sind doch nun wirklich kein Maßstab für objektive Meinungsvielfalt, das muss der ÖRR wirklich zugeben. Eine Runde mit Herrn Chrupalla, Henryk Broder, Martin Sellner und Beatrix von Storch hätte sicher mehr Zuspruch als diese Linksideologen.

    • Ihr letzer Vorschlag würde aber leider unsere Bevölkerung intellektuell überfordern.

    • Für Martin Sellner sind die deutschen Grenzen geschlossen!

  • Wir sind bereits halbwegs in Weimar. Wir sollten uns lieber Sorgen machen, wohin es anschließend geht.

    • In der WR war es eine neu entstandene, gefährliche und gewaltbereite Oppositionsmacht, welche die Demokratie sturmreif schoss und schließlich besiegte.

      Das geschah auf der Straße durch militanten Terror gegen politische Gegner und im Reichstag dadurch, dass diese Partei vor Abstimmungen den Saal verließ und so die Beschlussfähigkeit des Parlamentes blockierte. Dies war eine mutwillige und gezielte Lahmlegung der Legislative zum Zweck der Machtergreifung. Die Folge waren Notstandsgesetze und alle paar Monate Neuwahlen, die letztlich zum bösen Ziel führten.

      Und nun vergleichen wir die Zustände damals mit heute.
      Vergleichen heißt aber nicht gleichsetzen.

      • Kompliment !

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      • Einen direkten Vergleich kann man auch nicht machen, schon gar nicht mit 100 Jahren dazwischen. Die Voraussetzungen sind völlig anders. Und dennoch, die Demokratie, die wir mal hatten, wird langsam instabil. Ob das nun daran liegt, daß eine Partei bei Abstimmungen den Saal verläßt, oder daran, daß einige Parteien mit einer bestimmten Partei einfach nicht zusammenarbeiten wollen, ist da relativ gleichgültig.

        Ob es eine Oppositionsmacht ist, die die Demokratie sturmreif schoss – oder eine Regierung das selbe macht, um ihre Macht gegen eine Opposition zu verteidigen, kommt im Endeffekt auf dasselbe hinaus.
        Die Demos heutzutage mögen im Vergleich zu der Randale damals harmlos sein, aber die Gewalt blitzt hie und da bereits durch. Und wir sind noch lange nicht in der Armut angekommen, die damals herrschte.

        Ob ich mein Auto nun gegen einen Baum fahre oder gegen eine Wand, es dürfte hinterher in beiden Fällen kaputt sein.

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        • „Ob das nun daran liegt, daß eine Partei bei Abstimmungen den Saal verläßt, oder daran, daß einige Parteien mit einer bestimmten Partei einfach nicht zusammenarbeiten wollen, ist da relativ gleichgültig.“

          Aus meiner Sicht ist es das nicht.
          Die einen durften für die Lösung eines Problemes abstimmen und wollten nicht. Die anderen wollen für die Lösung eines Problemes abstimmen und dürfen nicht.

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  • Frau Miosga wird immer niedlicher, Amann als unparteiisch zu bezeichnen ist ja noch peinlicher als ihr teeniemäßiges Gehabe bei Habeck.

  • Die Spiegel-Tante ist seit Jahren eine AfD-Hasserin per exelance.
    Das sollte eigentlich Allgemeinwissen sein.

  • „Frau Amann, die einzig Unparteiische hier an diesem Tisch.“
    Damit entlarvte sich Frau Miosga als parteiisch an jenem Tisch. Die Masken fallen!

  • Weimar ist doch eine schöne Stadt. Davor muss niemand gewarnt werden.

    • Schiller & Goethe auf dem Sockel, eben.

  • Warum sind Personen wie Ahmann und Herrmann Dauergast in Fernsehtalkshows?
    Weil sie nichts zu sagen haben aber die gewünschte Botschaft der Redakteure vermitteln.

  • Korrekt sollte es heißen, LinksGrünen Spiegel AktivistIn.

  • Die “ einzig Unparteiische“ ist Angestellte beim „Spiegel“, in dem vor kurzen , so wie ich einen Bericht verstanden habe, ein ungeprüfter Leserbrief mit fakenews über Merz erschien und der dann wegen massiver Kritik gelöscht wurde.
    Zusätzlich hatte sich Amann vor einiger Zeit ganz entzückt bzgl. Habeck geäussert .
    Also— “ unparteiisch“ ist für mich was anderes.

  • Frau Amann ist und bleibt eine Zockerin von Narrativen aus dem Mainstreammilieu. Die Manipulation ist mit äußerster Vorsicht zu genießen.

  • Die politische Mitte ist liberal-konservativ. Das Regierungskartell ist eine nach linksaußen verschobene, extremisierte, totalitäre Züge aufweisende Parteienkonstellation. Es gibt keinen Rechtsruck. Pure Medienpropaganda! Die Bürger fliehen vor der linksradikalen, sozialistischen Bevormundung von Rot-Grün. Das ist die Realität. Das Zauberwort heißt „Normallität“ oder „Hausverstand“, wie man in Österreich sagt. Das ist Mitte.

  • Hier haben wir die Offenbarung:
    „Das ist doch das Problem: Bei so einer Abstimmung steht die AfD am Ende als die Partei da, die mit Ihnen zusammen die Probleme löst. Das ist doch der Kollateralschaden für die Demokratie“

    Wo kämen wir auch hin, nach Mehrheiten für Lösungen zu suchen, wie es in einer FDGO üblich ist?

    Übersetzt heißt die Aussage nichts anderes als: Wenn wir dadurch Machtanteile verlieren, dann bleiben die Probleme eben liegen.

  • Jetzt versucht man den Menschen vor dem Fernseher mit Weimar solche Angst zu machen, um noch die letzten Stimmen für rot Grün zusammen zu kehren. Wenn solche Vergleiche gezogen werden müsste vielleicht doch ein Historiker am Tisch sitzen, der das ganze in einen Kontext stellen kann. Wo bleibt der Bildungsauftrag? Oder war das der jetzt schon?

    • Das hilft bei einer verblödeten Bevölkerung auch nichts mehr.

  • Na da waren wieder die „Richtigen“ zusammen. 🥳

  • An Björn Höcke und Frauke Petry (Prozess) hatte die sich damals festgefressen…

    • Zumindest für Herrn Höcke möchte ich hinzufügen: Politischer Schauprozess:

  • „Spiegel-Journalistin?
    warnt SPIEGEL vor „Schritt in Richtung SCHWACHSINN“

    So müßte es lauten

  • „Am Samstag hatte Söder in einer Rede davor gewarnt, dass „Weimar nicht noch einmal“ passieren dürfe. Die stellvertretende Chefredakteurin des Spiegels griff das auf und sagte: „Die Entscheidung von Herren Merz und das Vorgehen von Herrn Merz ist für mich ein Schritt in Richtung Weimar.“
    Dann bleibt nur die AfD! Denn die Inversion=Richtungs- und Farbumkehr ist vollzogen, das heutige Links ist das Rechts von damals. Adorno: „Ich füchte nicht die Wiederkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern in der Maske der Demokraten“. Und sollte der Satz nicht von Adorno stammen, trifft er dennoch den Kern. Aber auch Einstein hatte eine Eingabe/Erkenntnis: „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Universum bin ich mir immer noch nicht ganz sicher“.

  • Allein Frau Amanns Gesicht wäre ein Grund, AfD zu wählen.

  • Frau Amann und unparteiisch! Selten so gelacht. Ich sehe in ihr auch keine Journalistin, jedenfalls nicht im Sinne Augsteins.

  • „Weimar“ hat mit heute rein gar nichts gemeinsam. „Weimar“ ist an den Folgen des 1. Weltkriegs zerbrochen: Untergang des Kaiserreichs, Machtkampf zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten, Reparationspflichten aus dem Versailler Vertrag, Weltwirtschaftskrise. Die Linken verfälschen die Geschichte. Aus Berechnung oder weil sie keine Ahnung haben. So behauptete der Grüne ARD-Kommentator, die NSDAP „habe 33% gebraucht, um an die Macht zu kommen“. Die Wahrheit ist: NSDAP 43,9% plus Koalition mit DNVP 8,0% führte zur Regierungskoalition ( Reichstagswahl März 1933). Die eigentliche Nachtergreifung war die Änderung der Weimarer Verfassung mit 2/3-Mehrheit des Reichstags. Dadurch hatten die Nationalsozialisten erreicht, Gesetze ohne Beteiligung des Reichstags erlassen zu können (sog. Ermächtigungsgesetz). SA, Gestapo, SS sicherten die Macht mit Gewalt ab

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