Ohne Kennzeichnung
ARD-Faktenfinder nutzt für Artikel über AfD-Veranstaltung Bild von rechtsextremer Demo
Der ARD-Faktenfinder hat für einen Artikel, bei dem es in erster Linie um die AfD-nahe Kampagne „Stolzmonat“ und eine entsprechende Veranstaltung geht, ein Bild von einer rechtsextremen Demonstration, bei der Fahnen des Kaiserreichs geschwenkt wurden, genutzt. Ohne Kennzeichnung.

Am Sonntag feierten Aktivisten und Politiker der AfD auf einer Veranstaltung am Schloss Stolzenfels in Koblenz den Auftakt des sogenannten „Stolzmonats“, eines rechten Kampagnenmonats, bei dem zu Patriotismus aufgerufen werden soll und der 2023 als „patriotische Alternative“ zum Pride-Month konzipiert wurde.
Wie auch schon in den letzten Jahren wurde über den „Stolzmonat“ auch in den öffentlich-rechtlichen Medien relativ breit im Vorfeld der Kampagne gewarnt: In einem Artikel des ARD-Faktenfinders titelte man am Samstag: „Wie Rechtsextreme den Pride Month umdeuten wollen“. Direkt zu Beginn geht es dabei um die bereits erwähnte Veranstaltung, die aus dem Umfeld der AfD heraus organisiert wurde.
Dann beschreibt die ARD allgemein Demonstrationen gegen CSD-Veranstaltungen und stellt diese in die Nähe der „Stolzmonat“-Organisatoren – solche Anti-CSD-Demos werden meist aus dem Umfeld der Heimat (ehemals NPD) und ähnlichen Gruppen organisiert. Und diesen vermeintlichen Zusammenhang versucht der ARD-Faktenfinder offensichtlich auch bildlich herzustellen.
Anstatt einer AfD-Veranstaltung nutzte man als Beitragsbild nämlich ein Foto von einer Anti-CSD-Demo in Bautzen aus dem vergangenen Jahr. Die Demonstration wurde durch die „Freien Sachsen“ veranstaltet – auf dem Bild schwenken mehrere Demonstranten Schwarz-Weiß-Rote Fahnen (die Fahne des Kaiserreichs). Auf einer der Fahnen ist gar ein Parteiadler der NSDAP zu sehen, jedoch mit einem eisernen Kreuz anstelle eines Hakenkreuzes. Auch zahlreiche behelmte Polizisten sind zu sehen – die Veranstaltung musste aufgrund des gleichzeitig stattfindenden CSD durch ein massives Polizeiaufgebot begleitet werden.
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Auf der Webseite der Tagesschau, auf der der Artikel erschienen ist, gibt es keine Bildunterschrift. Es wird weder deutlich gemacht, dass es sich bei der auf dem Bild zu sehenden Demonstration um eine Veranstaltung der Freien Sachsen handelt, noch dass es sich dabei möglicherweise um ein Symbolbild handeln könnte. Dadurch wird ein irreführender Eindruck der Veranstaltung in Stolzenfels erweckt.
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Meines Wissens verstößt das gegen den Pressecodex, z.B. Richtlinie 2.2. Symbolbild. Ersatz- oder Behelfsillustrationen sind deutlich wahrnehmbar in Bildlegende bzw. Bezugstext als solche erkennbar zu machen.
So oder so geht es ja im Tageschau-Beitrag nur darum, Kritik am Pride Month/der Queer-Community pauschal in die rechtsextreme Ecke zu stellen. Man muss CSDs einfach lieben, darf sie nicht grell und einseitig-interessenorientiert finden. „Dass sich die Rechtsextremen dabei so auf den CSD eingeschossen haben, hat laut Bölle vor allem damit etwas zu tun, dass die Veranstaltungen der komplette Gegenentwurf zum rechtsextremen Weltbild sind. ‚Wir stehen für friedliches Miteinander, für Toleranz und Akzeptanz. Das heißt, wir stehen erst mal für alles, was die Rechtsextremen ablehnen.‘“ Da kommen einem die Tränen. Natürlich werden hier auch Meinungen als verpflichtend und alternativlos vorgegeben. Ich kenne Homosexuelle, die nie auf CSDs gehen würden.
Als vor wenigen Jahren die ersten Beitragszahler begonnen haben, ARD und ZDF als Lü.-Presse zu bezeichnen, dachte ich, bestimmt liegen die Bürger falsch. Und heute beweisen ARD und ZDF fast täglich, wie falsch sie wirklich sind.
Ich dachte Lügen soll jetzt unter Strafe gestellt werden? Sind die Faktenfinder schon dingfest gemacht worden?
Ich sage immer, dass unter Bilder ein Herkunftstext gehört. Früher war das normal. Auch hier ist das nicht immer gegeben, aber wenn man es moniert, wird zensiert.
Früher war es auch normal, Veranstaltungen mit einem Datum zu versehen. Heute liest man in Zeitschriften von solchen, ohne herausfinden zu können, ob sie schon stattfanden oder noch stattfinden werden. Beiträge auf youtube sind regelmäßig ohne Erstellungsdatum, das kann man sich in den Kommentaren suchen.
Krasse journalistische Fehlleistungen sind Standard geworden.
Wann werden endlich diese Fake News nicht mehr mit Zwangsabgaben finanziert?
fakenews bei den örr ?! … imagine my surprise
ÖRR wie man es kennt, absolut Faktenfrei und nur für die -immer kleiner werdende – eigene Blase produziert.
Ohne Zwangsgebühren wäre der ÖRR faktisch pleite.
Der ÖRR 🤥 na sowas!!!
Ein Trüffelschwein, das keine Trüffeln findet, endet als Wurst. Das weiss auch der Faktenfinder. Um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden wie das Trüffelschwein, wird er dann eben zum kreativen Faktenerfinder, wenn er keine Fakten findet.
Qualitätsmedien den man vertrauen soll bei der Arbeit finanziert von deinen Zwangsgebühren.
„Glauben Sie nur den offiziellen Mitteilungen……(A.M., im März 2020)
Edit: die KI hält diesen Kommentar für „gesichert überprüfenswert“.
Grundsätzlich: mir dreht es den Magen um, wenn ich „Stolzmonat“ lese. Das ist die schlechteste aller schlechten Ideen, die ein Antwort auf den „Pridemonat“ sind. Auch bei dem Wort „Pridemonat“ dreht es mir den Magen um. Warum? Weil das alles völlig verpeilte Psyotricks sind. Ersten: stolz kann ich nur auf meine eigenen Leistungen sein. Welche Leistungen habe ich erbracht, wenn ich was, wie und irgendwas denke, wessen Biologie mir eigen ist? Und was hat da ein ganzer Monat damit zu tun. Auf irgendwelche abstrakten Dinge kann ich nicht stolz sein. Dass ich mein Leben in Abschnitten bisher immer wieder gemeistert habe, darauf kann ich stolz sein. Auch auf kleine Dinge, dass es mir gelungen ist, ein alltägliches Problem zu lösen, kann ich stolz sein. Auf Leistungen anderer ist es vermessen, stolz zu sein. Und es fällt mir schwer, nachzuvollziehen, dass Menschen stolz auf ihr Land sein können. Hierzu müssten wir eine kollektive Leistung erbringen, die uns dann kollektiv Stolz fühlen läßt
Es ist doch langsam nur noch dumm, was sich der ÖRR da leistet. Aber wenn man das Geld per Zwangsgebühren hinter her geschmissen bekommt, darf man offensichtlich in diesem Land alles. Das, was da vermittelt werden soll haben schon mal 10 Millionen Wähler nicht geglaubt und die werden wohl auch kein ÖRR mehr anschalten.
Neutralste Propagandaschau Berichterstattung
Wer auch nur ein Wort dem ÖR glaubt….ich hab einen aufgegessenen Keks zu verkaufen. Bitte bei mir melden:D
Faktenfinder macht Faktenfinder-Sachen.
Alle so: Nein! Doch. Oooh!
Und ja, das ist Hass und Hetze was sie tun, und sie wissen das.
Den Mitlgiedsbeitrag einfach auf mehrere Konten überweisen. Konten sind öffentlich einsehbar. Damit verursacht jeder Zwangsbeitragzahler eine massive Mehrarbeit bei dem Rotzladen. Einfach machen. Was soll schon schief gehen?
Den Fakten-Erfindern ist jedes Mittel recht.Sie haben selbst bei Verleumdung Betrug und Lügen ( siehe Böhmermann,
Correctiv ) nichts zu befürchten in unserer Musterdemokratie.
Wer solche Hetzer und Lügner wie Böhmermann, Welke usw. Beschäftigt und überbezahlt , die ihre Hetze verbreiten dürfen und die Schlafschafe damit berieselt, hat es nicht verdient als Öffentlich-Rechtlicher-Rundfunk seine Lügen verbreiten zu können. Es ist schon lange kein Jurnalismus mehr, nur hochbezahlte Hetze. Wenn man die Zwangsgebüren abschaffen würde, wären ganz schnell wieder die meisten von diesen Typen Geschichte.
Viel anderes als Desinformation ist von der Faktentscheka kaum erwarten. Egal ob sie als Faktenfinder oder Correctiv firmiert, geht es stets um Narrativschutz, Verteidigung der Leit-Erzählung mit allen Mitteln, und meistens sind die intellektuellen Ressourcen derer, die so präpotent die Diskurshoheit für sich beanspruchen, eher unterdurchschnittlich gut entwickelt. Somit findet man bei den Narrativschützern eine noch höhere Desinformationsdichte als bei den Narratoren.
Diese verlogene Bande presst uns jährlich € 220 ab. Wer nicht zahlt, wird in Ketten gelegt und schmachtet 6 Monate im Schuldturm. Wie im Mittelalter.
Ich habe hier bei Apollo noch nicht eine einzige Bildkennzeichnung gesehen.
Blau ist alles, nur nicht Rechts?
Der Nbg. Sozialdemokratie ist eine beeindruckende Gegenwehr gegen den Aufmarsch einer Gruppe mit Rechtsextremen direkt vor ihrer Parteizentrale gelungen.
Nach Veranstalterangaben haben rund 700 SPD-Mitglieder und Anhänger, Juso-Gruppen, aber auch Vertreter der Grünen, von Volt u. den Linken vor dem Karl-Bröger-Haus in lautstarken Sprechchören, mit Musik u. Reden deutlich gemacht, dass „Nürnberg nazifrei“ bleiben müsse.
Die Polizei rd. 450 Teilnehmern.
Britta Walthelm, Oberbürgermeister-Kandidatin der Grünen, die danach die SPD-Bühne betrat, machte deutlich, dass im Kampf gegen Rechtsextremismus Parteipolitik hintanstehen müsse.
Es sei wichtig, dass man nun zusammenstehe.
Auch die Grüne Jugend zeigte sich solidarisch. Walthelm betonte aber auch, es brauche „mehr Mut“, um strukturelle Ungleichheit in der Gesellschaft zu beseitigen, um rechten Umtrieben den Nährboden zu entziehen.
– schreibt:
https://www.nn.de/nuernberg/uber-700-kamen-nurnberger-spd-gelingt-beeindruckende-gegendemo