Angriff auf „Flüchtlingslager“ in Gaza? Deutsche Medien fallen auf palästinensischen Mythos herein
Im Zuge eines israelischen Luftschlages in Gaza berichten deutsche Medien übereinstimmend, ein „Flüchtlingslager“ sei getroffen worden. Dahinter steckt eine verquere Definition, die Millionen Menschen über Generationen zu Flüchtlingen erklärt.
Bei einem israelischen Luftschlag auf eine Wohnsiedlung in Gaza sind mehrere Menschen getötet worden. Die Siedlung nahe der Stadt Dschabaliya gilt als Hamas-Hochburg und wurde durch die israelische Luftwaffe mit dem Ziel angegriffen, einen hochrangigen Hamas-Kommandeur auszuschalten. Um den umstrittenen Luftschlag soll es an dieser Stelle nicht gehen – sondern um Verirrungen der Presseberichterstattung.
„Dutzende Tote bei Angriff auf Flüchtlingslager in Gaza“, titelt die Tagesschau. „Angriff reißt riesigen Krater in Flüchtlingslager“, schreibt n-tv. „Offenbar viele Tote nach Explosion in Flüchtlingslager“, heißt es in der Zeile der Süddeutschen Zeitung, die an anderer Stelle auch von einem „Flüchtlingscamp“ spricht. Das ZDF titelt über „Luftangriffe auf Flüchtlingslager in Gaza“.
„Flüchtlingslager“ – wer diesen Begriff liest, denkt unweigerlich an Zeltstädte, Containerdörfer oder ähnliche behelfsmäßige Siedlungen, in denen geflüchtete Menschen vorübergehend Obdach und Zuflucht finden. Menschen, die unmittelbar vor einer Bedrohung geflüchtet sind. Der Begriff löst Emotionen aus, Gedanken an schutzsuchende Zivilisten, die gerade erst dem Krieg entkommen sind. Welcher Verbrecher bombardiert bitte ein Flüchtlingslager?
Das Flüchtlingslager, das keines ist
Kaum ein deutsches Medium bemüht sich darum, die Verwendung dieses Begriffes zu hinterfragen. Dabei sieht man sowohl auf den Bildern des „Flüchtlingslagers“ Dschabaliya nach dem Luftschlag als auch auf älteren Bildern keine Zeltstädte und Containersiedlungen, sondern richtige Häuser, vernünftige Gebäude und Straßenzüge, die sich von einer normalen Siedlung nicht unterscheiden lassen. Das „Flüchtlingslager“ Dschabaliya ist kein Flüchtlingslager – sondern eine richtige Wohnsiedlung, eine Stadt mit zehntausenden Einwohnern. Die dortigen „Flüchtlinge“ leben dort teilweise schon seit Generationen, sind dort geboren und aufgewachsen, nicht von einem anderen Einwohner Gazas zu unterscheiden – und gelten doch als Flüchtlinge. Warum?
Die Palästinensischen „Flüchtlinge“ genießen einen weltweiten Sonderstatus. Eigens für sie wurde eine spezielle UN-Behörde eingerichtet. Die UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, wurde 1949 geschaffen und existiert bis Heute unabhängig vom UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR), welches sich um jeden anderen Flüchtling weltweit kümmert – nie in der Geschichte wurden Flüchtlinge einer bestimmten Volksgruppe so herausgehoben behandelt.
„UNRWA wird von der Generalversammlung der Vereinten Nationen damit beauftragt, palästinensischen Flüchtlingen Hilfe und Schutz zu gewähren, bis eine gerechte und dauerhafte Lösung für ihre Notlage vorliegt“, beschreibt die Organisation ihre Aufgabe selbst.
Die ewigen Flüchtlinge – der absurde Sonderstatus der Palästinenser
Die Palästinensischen „Flüchtlinge“ können ihren Flüchtlingsstatus vererben – ein Umstand, der dazu führt, dass ihre Zahl seit 1949 stetig wächst. Zwar ist dies für Flüchtlinge nach internationalem Recht grundsätzlich möglich, in der Praxis jedoch profitieren davon vor allem die Palästinenser. In den letzten 20 Jahren weitete die UNRWA den Flüchtlingsstatus sogar so weit aus, dass man per Adoption zum Flüchtling werden kann – auch das ein exklusiv palästinensisches Privileg. Dank dieser Ausweitungen wurden aus ursprünglich 650.000 Flüchtlingen bis heute rund fünf Millionen Menschen, die diesen Status für sich in Anspruch nehmen können.
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Deutsche Medien täten gut daran, diese Umstände zu berücksichtigen – wer im Zuge des israelischen Luftschlages auf eine Hamas-Hochburg von einem „Flüchtlingslager“ spricht, täuscht.
Nein, die deutschen Medien wissen genau, was die tun. Nur der Bürger ist bissel naiv und glaubt alles.
Aus dem Artikel „Der Begriff löst Emotionen aus, Gedanken an schutzsuchende Zivilisten“
Nö!
Das Wort „Flüchtling“ löst bei mir nichts als Ekel aus, ich übersetze das seit 2015 als Vergewaltiger, Mörder aber mindestens als Sozialschmarotzer und Bedrohung meines erarbeiteten Wohlstands.
Solange die da unten bleiben ist mir das wurscht. Und die Altmedien lese und höre ich nicht. Weiß doch jedes Kind, daß die Tagespropagandaschau übler lügt als Sudel-Ede und die Aktuelle Kamera der DDR damals.
So klar, wie es nach der Attacke auf Israel war, das die Antwort Israels verherrend sein würde, so klar war das die linke Systempresse in Dummland jede Gelegenheit nutzen wird um Israel öffentlich zu diffamieren und den Weg bereiten wird Millionen von Flüchtlingen nach Deutschland zu karren. Die Ägypter haben aus gutem Grund abgelehnt die Palistinänser im Sinai anzusiedeln, aber den Grünen Ideologen ist das natürlich egal, allen Beteuerungen von wegen Schutz des israelischen Lebens in Deutschland zum Trotz werden weitere Fanatiker den Weg hierher finden. Diese Spinner glauben halt tatsächlich einmal ein „Manifest“ in der Bild veröffentlicht und schon werden sich diese Fanatiker an die grünen Spielregeln halten. Herr wirf Hirn vom Himmel.
Danke, dass Sie damit aufräumen! Die Tagesschau lügt sowieso, leider. Sie behauptete gestern auch, dass Shani Louk auf dem Weg nach Gaza schon tot gewesen sei. Wer dieses Gerücht in Die Welt gesetzt hat? Ich weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall falsch und wer das nacherzählt lügt bzw. interessiert sich nicht für die Wahrheit. Shani Louk war auf dem Pickup ins Gebiet der Hamas nicht tot. Sie wurde als Geisel dorthin gebracht. Tote sehen definitiv anders aus, zudem verschleppen die Terroristen keine Toten.
Vielleicht liegt es ja daran, dass Frau Baerbock ihre Deutschen Landsleute so schnell verraten hat. Sie als „Doppelstaatler“ bezeichnet und dann auch gleich mal Geld an die Hamas gespendet hat. Traurig. Shani Louk wählte vielleicht die Grünen oder eine entsprechende Partei. Sie war mit Sicherheit für Umweltschutz und bedingungslosen Frieden.
Das war Frau Baerbock aber egal, So geht sie mit ihren (potentiellen) Wählern um.
Der Mythos Flüchtling muss PR konform aufrecht gehalten werden, Quasi ein kultureller Adelstitel der sich gut vermarkten lässt, mit angeschlossener Apanage an die Märtyrermütter.
Das Märchen von den „palästinensischen Flüchtlingslagern“ ist alles andere als neu oder von der Hamas erfunden. Das war schon gängiger Sprachgebrauch zu Arafats Zeiten, als die israelischen Streitkräfte die PLO aus dem Libanon vertrieben. Und es war damals schon genauso fragwürdig und genauso unkritisch von den hiesigen Medien übernommen worden.
Genauso fragwürdig sind allerdings Formulierungen, die insinnuieren, dass bei Luftangriffen auf Wohngebiete „mehrere Menschen getötet“ wurden. Also so 3-5 ? Oups, wohl eher so um die 50 ? Also doch eher „zahlreiche Menschen“, wie andere Medien schreiben ?
Ich finde es schon einigermaßen bizarr, in einem Artikel durchaus korrekt auf verfälschend meinungsbildende Formulierungen hinzuweisen, wenn solcherlei selbst gezielt eingesetzt wird.
Solcherlei Handhabe nennt man Doppelstandards. Und das ist kein Merkmal von Qualität. Aber mittlerweile offenbar üblich.
Schön das dies mal richtig gestellt wird.
Vom ÖRR ist in dieser Hinsicht nichts zu erwarten.
Es tut mir in der Seele weg das ich für dessen Mist bezahlen muss, es ist jedoch gut das ich nicht gezwungen bin mir dessen Produkte zu konsumieren.
Weiter so Apollo