Trotz Verluste
„Angebot war top, die Nachfrage fehlte“: Habeck hält Wahlkampf der Grünen für gelungen
Die Grünen erlitten bei der Bundestagswahl 2025 eine herbe Niederlage mit nur 11,6 Prozent der Stimmen – Robert Habeck zieht zwar Konsequenzen, nennt den Wahlkampf dennoch gelungen und erklärt: „Angebot war top, die Nachfrage fehlte.“
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Die Bundestagswahl brachte für die Grünen ein enttäuschendes Ergebnis. Mit 11,6 Prozent der Stimmen blieben sie deutlich hinter ihrem Erfolg von 2021 zurück. Etwa 700.000 Stimmen wanderten zur Linken ab. „Dieses Ergebnis entspricht nicht meinen Erwartungen“, erklärte Kanzlerkandidat Robert Habeck. Er kündigte an: „Ich werde keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen mehr beanspruchen oder anstreben.“ Am Mittwoch soll der geschäftsführende Fraktionsvorstand gewählt werden. Die Partei müsse sich neu aufstellen.
In einem Interview mit Journalist Thilo Jung erläuterte er, warum er den Wahlkampf dennoch positiv bewertete: „Angebot war top, die Nachfrage fehlte.“ Er kritisierte, dass AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel im Wahlkampf ungehindert über „Remigration“ sprechen konnte, „so als sei dies ein ganz normaler Begriff“. Beim Diskurs habe sich „enorm etwas verschoben“, so Habeck.
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Habeck betonte die Bedeutung großer Aufgaben in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft. Er sprach sich für eine Reform der Schuldenbremse aus, bedauerte jedoch das Fehlen einer „verfassungsändernden Mehrheit“ im Bundestag. Die geschwächte demokratische Mitte führte er auf eine „verfehlte Kampagne“ zurück.
Trotz des schlechten Abschneidens bezeichnete Habeck den Wahlkampf als gelungen: „Das war der Wahlkampf, den ich führen wollte.“ Dennoch räumte er ein: „Es wäre mehr möglich gewesen.“ Besonders bitter: Habeck verlor auch seinen Wahlkreis Schleswig-Flensburg. Habeck sah nicht nur die Grünen, sondern die gesamte Regierungskoalition sowie die Union als Verlierer der Wahl. „Vor allem die CDU“, fügte er hinzu.
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Realitäten nicht so sein Ding
Wenn die Nachfrage fehlt, ist das Angebot idR auch ein Flop.
Das ist kein Stimmenverlust, wir haben nur weniger Wähler.
Wie wir alle wissen, sind wir nicht in der Lage zu verstehen, was uns die Grünen erzählen.
‚unsere Demokratie‘ wäre so einfach, wenn es den mündigen Wähler nicht gebe, gelle Roland?
Habeck wieder mit Realitätsverlust. Die Grünen haben 3 % verloren und er spricht von gelungenen Wahlkampf? Die Audretsch-Gelbhaar-Affäre mit dem RBB muss auch noch aufgeklärt werden. Denn sein Wahlkampfmanager war in diesem Skandal auch sehr erfolgreich.
Boooah bin ich froh, wenn der endlich weg ist! Hoffentlich überlegt er es sich nicht noch anders.
„Angebot war top, die Nachfrage fehlte.“
Oder mit den Worten von KGE gesagt „das ist ein Wählervotum des weniger“.
Seine Wähler sind nur wo anders, oder die Grünen sind nicht insolvent, sondern hören nur auf zu regieren, oder die Grüne legen eine 360° Wende hin und wandern in ein 100000 km entferntes Land aus!
Oder sie haben verloren, gehen aber uns trotzdem auf die Nerven!
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PS: Putin war schuld!
Was ist denn an dem Begriff Remigration auszusetzen?
Tja, könnte man jetzt sagen, das ist wie mit den Maden und Mehlwürmern. Das Angebot kann noch so schön aufgehübscht sein, wirklich fressen will sie keiner.
Leider aber müssen wir davon ausgehen, daß der grüne Ungeist in der schwarz-roten Bunker-Koalition weiterleben wird. Denn die Gesinnung dahinter war seit Merkels Übernahme bei allen dreien dieselbe.