Amerikas Kampf gegen Chinas billige E-Auto-Exporte eskaliert – Europa schaut nur ohnmächtig zu
US-Präsident Biden kündigt Zölle von 100 Prozent auf chinesische Elektroautos an und setzt damit fort, was Trump einst begann. Europa schaut derweil ohnmächtig zu, wie China langsam den EU-Automarkt überrollt. Eine neue Stunde der globalen Handelsbeziehungen hat geschlagen.
„Sie werden die meisten anderen Autofirmen in der Welt so ziemlich zerstören.“ Drastische Worte waren bereits Anfang des Jahres vom einflussreichen Visionär und Vorstand des wohl berühmtesten Elektro-Automobilherstellers zu hören, als er vor der immer weiterwachsenden, chinesischen Dominanz auf den Weltmärkten warnte. Es war Tesla-Chef Elon Musk, der ausgesprochen hatte, was viele – wie so oft auch – nicht hören wollen: Automobilhersteller auf der ganzen Welt drohen durch die billige Konkurrenz aus Fernost unterzugehen.
Musk, der neben dem Raumfahrtunternehmen Space-X auch das soziale Netzwerk X führt, kommentiert offenkundig auch gerne europäische, insbesondere deutsche Probleme in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Er meinte also mit seiner Warnung längst nicht nur amerikanische Automobilhersteller, sondern auch die großen deutschen rund um Mercedes, Volkswagen oder BMW, wenn diese durch chinesische Konkurrenz in ihrer Existenz bedroht werden.
Die enorme Stärke Chinas
Anekdotisch berichteten deutsche Manager, wie sie im vergangenen Jahr ihren Augen nicht trauen konnten, als auf der „Auto China“-Messe in Shanghai dutzende neue chinesische Automobilkonzerne ihre neuesten Modelle vorstellten – von ihnen hatte kein Branchenkenner jemals zuvor gehört. Offenkundig ist, dass das chinesische Regime und insbesondere die Kommunistische Partei um Xi Jinping den Einfluss auf die eigenen Konzerne immer weiter ausbaut.
Ob rigorose Dumping-Methoden oder marktunübliche Subventionen: Chinesische E-Autos können deutlich kostengünstiger produziert werden als beispielsweise deutsche E-Autos von Volkswagen und Co. Laut einer Studie des IfW Kiel erhielt im Jahr 2022 nahezu jeder chinesische Börsenkonzern direkte staatliche Subventionen – 99 Prozent, um genau zu sein. Umfragen unter in China produzierenden deutschen Unternehmen zeigen, dass die Hälfte glaubt, chinesische Wettbewerber könnten innerhalb von fünf Jahren zum Innovationsführer in ihrer Branche aufsteigen.
Die Nachfrage in China jedoch schwächelt. Zu viel Regulierung vonseiten der chinesischen Regierung und vor allem die US-Sanktionen treffen die Wirtschaft in Fernost hart. Daher führt China aktuell eine Offensive auf den globalen Märkten, um dort die eigenen Produkte abzusetzen. Nach Europa strömen tausende neue Fahrzeuge des chinesischen E-Autobauers BYD, um hierzulande neuzugelassen zu werden – oftmals viel preisgünstiger als deutsche oder französische E-Autos.
Laut Bloomberg produzieren chinesische Batteriehersteller jetzt schon so viel, dass sie den weltweiten Bedarf allein decken könnten. Ende nächsten Jahres sollen die Kapazitäten reichen, um die globale Nachfrage sogar dreimal bedienen zu können. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wird auch in neue Transportschiffsflotten investiert: Aktuell habe China 33 Schiffe, die E-Autos transportieren können – bestellt sind 46 weitere.
Die USA haben die chinesische Bedrohung schon länger erkannt und legen jetzt eine Schippe drauf: Joe Biden verkündete gestern, Handelsbarrieren für strategisch wichtige Güter weiter hochzuziehen. Unter anderem sollen Solarzellen aus China bei der Einfuhr noch in diesem Jahr mit 50 Prozent zusätzlich besteuert werden, zuvor waren es 25 Prozent. China wird ihre Produktionskapazitäten so weit ausbauen, dass die globale Nachfrage doppelt bedient werden könne, meinte Bidens Wirtschaftsberaterin Lael Brainard.
Hauptsächlich durch „unfaire Praktiken“ kontrolliere China mehr als 70 Prozent der globalen Kapazitäten im Bereich der Solarzellen – was die Versorgungssicherheit gefährde. Weiterhin sollen auch Hafenkräne und medizinische Produkte, wie etwa Spritzen, Nadeln oder Masken mit Zöllen belegt werden, sollten diese Güter aus China kommen. Um die nationale Sicherheit zu schützen, haben die USA auch Halbleiter mit neuen Zöllen versehen – von 25 auf 50 Prozent sollen sie steigen.
Dazu kommen noch zusätzliche Handelsbarrieren für importierten Stahl, Aluminium und – Batterien: Lithium-Ionen-Akkus sind besonders wichtig für Elektroautos, können aber auch für andere Techniken eingesetzt werden. Das Highlight des neu aktualisierten Zollkatalogs sind jedoch genau diese: fertig produzierte, chinesische Elektroautos. Zuvor waren die Zölle bei 25 Prozent, jetzt sollen sie sich vervierfachen – auf 100 Prozent. Chinesische Hersteller bekämen „unfaire Subventionen“, so die Begründung des Weißen Hauses am Dienstag. „Sie fluten die globalen Märkte mit künstlich verbilligten Exporten.“
Um über 70 Prozent seien die chinesischen Elektroauto-Exporte im vergangenen Jahr gestiegen. Der US-Regierung zufolge sind Einfuhren aus China in Höhe von 18 Milliarden Dollar von den neuen Maßnahmen betroffen – also nur etwa 4 Prozent der gesamten US-Importe aus China. Und auch schon lange zuvor gab es US-Zölle auf chinesische Waren und Güter, die den US-amerikanischen Markt vor chinesischen Automobilen schützen konnten. Bereits 2018 hatte ein Mann ähnliche Maßnahmen ergriffen: Donald Trump.
Biden führt jetzt fort, was Trump begonnen hatte
Er verhängte damals Zölle auf Waren aus China in Wert von etwa 300 Milliarden US-Dollar. Die Frage, ob diese Zölle aus der Ära Trump angepasst werden sollen, spaltete die Wirtschaftsberater der Biden-Regierung jahrelang, wobei Handelsbeamte höhere Abgaben forderten und andere, z.B. Finanzministerin Janet Yellen, eine Senkung der Zölle auf Konsumgüter forderten.
Dennoch ist Tatsache, dass der bislang bestehende 25-prozentige Zoll auf chinesische Elektrofahrzeuge bisher effektiv diese Modelle vom US-Markt fernhalten konnte. Man geht daher laut US-Berichten der vergangenen Tage davon aus, dass es sich bei Joe Bidens Zoll-Entscheidung lediglich um eine Wahlkampftaktik handele. Denn die bevorstehende Präsidentschaftswahl beeinflusst die Zoll-Entscheidung von Präsident Biden: Trump will zurück ins Weiße Haus, sagte kürzlich, er würde Zölle von 60% oder mehr auf alle chinesischen Importe erheben – eine Maßnahme, die den Handelskrieg mit Peking eskalieren würde.
Trump warnte auch, dass die US-Autoindustrie ein „Blutbad“ erleben würde, wenn er im November verlieren würde – und versprach gleichzeitig, besonders hohe Zölle auf chinesische Fahrzeuge zu erheben, die in die USA importiert werden. Und auch Biden versprach bei Auftritten in Pennsylvania und Michigan, – beides Swing-Staaten – die amerikanische Industrie und die Arbeiter vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Er wolle die Zölle auf Stahl aus China erheblich erhöhen.
„Ich werde einen 200-prozentigen Zoll auf jedes Auto erheben, das aus diesen Fabriken kommt“, sagte Donald Trump bei einer Kundgebung in New Jersey am Samstag und bezog sich dabei auf chinesische Fahrzeuge, die in Mexiko hergestellt werden. Biden würde jetzt die Agenda des Handelskrieges mit China übernehmen, welche Trump damals begonnen hatte. „Biden hat mir endlich zugehört“, sagte Trump. „Er ist etwa vier Jahre zu spät dran.“ Die Kandidaten beider Parteien überbieten sich jetzt darin, immer strengere Handelsbarrieren gegen China zu verhängen.
Laut Trump sei Bidens Vorstoß „nur eine List, um über die Wahl zu überstehen“, danach würde „alles zusammenbrechen“. Damals war es noch der einsame Versuch von Donald Trump, die aufstrebende chinesische Dominanz zu bremsen und die eigene Wirtschaft vor chinesischen Importen zu schützen – stetig in Begleitung medialer Diffarmierung und dekadenter Verspottung aus dem europäischen Ausland. Jetzt ist es politische Strategie der gesamten US-Regierung geworden und hat ein neues Kapitel der globalen Handelsordnung eröffnet.
Europa verschläft
Die Anhebung der Zölle gegenüber China ist in den USA längst effektiv. Nicht nur der Markt wird gegen billige „Made in China“-Produkte geschützt, sondern die Zoll-Anhebung Bidens wird sogar als politischer Machtkampf um die US-Präsidentschaftswahl interpretiert – wohingegen für Europa jetzt auf Biegen und Brechen der Handelskonflikt mit China beginnt.
Deutsche Ökonomen und Wirtschaftsvertreter warnen vor einem sogenannten „China Schock“ für europäische Unternehmen. Dieser stehe „in einigen Sektoren bevor, in anderen hat er schon stattgefunden“, berichtet IfW-Präsident Moritz Schularick dem Handelsblatt. Dem geht voraus, dass China angeblich jetzt verstärkt versuchen wird, auf den europäischen Markt auszuweichen, da USA sich abschotten. So argumentiert Bernd Lange von der SPD, Vorsitzender des Handelsausschusses im EU-Parlament.
Prompt beginnt also das Ablenken von Tatsachen: Chinesische Konzerne überfluten schon längst den europäischen Markt. Erst kürzlich legte der Elektroauto-Konzern BYD aus Shenzhen mit einem 200 Meter langen Frachter in Bremerhaven an, beladen mit 3.000 chinesischen Autos. Über 100 Autohäuser sind in Deutschland geplant und der Absatz von BYD-Elektroautos soll bis 2026 auf über 120.000 steigen. Gerade die deutsche Automobilindustrie ist fest etabliert in China, Wertschöpfungsketten sind eng verflochten.
Aber auch andere Bereiche der Industrie haben schon längst mit chinesischer Konkurrenz zu kämpfen: Sany – chinesischer Maschinenbauer – will sechs seiner europäischen Standorte für den Bau von Windanlagen aufrüsten. Turbinenhersteller Envision wird in Spanien seine Europazentrale bauen. Windparkanlagen würden in Europa bis zu 30 Prozent unter dem gängigen Marktpreis angeboten werden, berichten Windparkentwickler. Bei Turbinen sind es sogar bis zu 60 Prozent günstigere Marktpreise. „Immer mehr chinesische Konkurrenten tauchen auf und werden zu einer echten Bedrohung, weil sie die üblichen Marktpreise bei Weitem unterbieten“, fasste Jürgen Matthes vom IW Köln im Handelsblatt zusammen.
Und die Nervosität steigt: Erst kürzlich besuchte der chinesische Staatschef Xi Jinping Europa, reiste unter anderem nach Frankreich. Im Gespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der EU-Chefin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Olaf Scholz wurde auf faire Wettbewerbsbedingungen hingewiesen. Xi zeigte sich unbeeindruckt, verwies auf die Überlegenheit in der Wettbewerbskraft chinesischer Unternehmen. Nun sind mögliche EU-Zölle im Gespräch.
Während jedoch die USA immer schneller mit neuen Zöllen auftreten, ist Europa viel langsamer: Bislang wurden nur Untersuchungen eingeleitet, eine Entscheidung zu chinesischen E-Autos wird bis Ende Juli bekanntgegeben. Auch können EU-Sanktionen keine ganze Branche treffen, sondern nur einzelne Unternehmen. Geht es also um den Schutz der europäischen Wirtschaft, will die EU gründlich sein – lässt sich Zeit. Geht es um das Gängeln und Regulieren der eigenen Wirtschaft, insbesondere wenn klimapolitische Ziele verfolgt werden, ist die Europäische Union hart und entschlossen – wie beispielsweise bei der neuen CBAM-Verordnung (Apollo News berichtete).
Deutschland wird als größte Volkswirtschaft Europas Konsequenzen spüren. In einer Studie des Versicherungskonzerns Allianz heißt es, dass „der zunehmende industrielle Wettbewerb die deutsche Produktion in Sektoren bedroht, in denen diese einst die Vormachtstellung hatten.“ Im Bereich der Chemie-Industrie, Maschinenbau oder Elektronik seien chinesische Exporteure bereits erfolgreicher als deutsche. Auch Allianz-Chefvolkswirt Ludovic Subran sagt, Deutschland drohe der „China Schock“.
In turbulenten Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Risiken verhält sich Europa nicht wie der „Global Player“, der man sein will – ganz im Gegenteil: Man ist ohnmächtig, orientierungslos und hat Augen für ganz andere Dinge: Die eigene Wirtschaft hintergeht sie mit einem Klimazoll – Deutschland leidet am meisten darunter. Gleichzeitig überfluten chinesische Produkte den europäischen Markt. Dadurch könnten Millionen Arbeitsplätze bedroht sein, bereits jetzt bauen Konzerne massiv Stellen ab. Während die USA „America first“ rufen und China „Made in China“ forciert, läuft die Europäische Union dem „Green Deal“ hinterher – und nimmt dafür die Zerstörung der europäischen und vor allem der deutschen Wirtschaft in Kauf.
„Alles für Deutschland“ wurde ja bereits offiziell und nach dem gestrigen Richterurteil verboten. Also ergeben wir uns, lassen Deutschland weiterhin mit chinesischem Tand fluten und behaupten, wir wären immerhin der moralische Weltmeister und allergrößte Klimaretter des Universums. Das muss reichen.
Das war klar. China subventioniert seine Unternehmer bis zur Staatspleite, beutet deren Arbeitnehmer aus und flutet den westl. Markt mit Billigprodukten. Gewinnt so das Kapital für die Subventionen. Beim Wettbewerb dieser zwei Systeme kann nur einer verlieren und das sind wir. „America first“ hat das verstanden. Europa hat es nicht verstanden. Europa lässt seine Strafzölle von seinen Unternehmern bezahlen statt von China. So bekloppt oder eben hochverräterisch muss man erst mal sein. Scholz meint, wir importieren ja auch 50% unserer Autos von dort produzierenden dtsch. Firmen und könnten schon deshalb keine Strafzölle erheben. Dann müssen die eben wieder in DE produzieren. Warum können sie das nicht ? Weil die Sozen und Grünen den Unternehmermarkt für ihre Heilsbringer-Allüren ausbeuten. Diese gigantische, globale, sozialistische Umverteilungsmaschine kennt nur Verlierer. Wir werden alle gleich arm …. Das ist kein Wettberwerb durch Leistung, das ist von vorne bis hinten ein Ruin.
Ergänzend: BYD hat bereits angekündigt ein Werk in Ungarn zu bauen, dann wird es „spannend“ mit Zöllen.
Grundsätzlich ist Freihandel eine gute Idee und führt bei den Beteiligten zum Aufbau bzw. Sicherung des Wohlstands. Leider ist mit China ein Player aufgetaucht, der „mit gezinkten Karten spielt“, d.h. das wechselseitige „Spiel“ des Freihandels, welcher darauf beruht, dass alle nach den gleichen Regeln agieren manipuliert.
Die Zielsetzung ist mehr als offensichtlich, denn die Idee des Freihandels schließt staatliche Player (Staatskonzerne) / Interventationen aus – die Gründen sollten nachvollziehbar sein, siehe aktuelles Beispiel. Im Falle China kommt hinzu, dass wir es immer noch mit einer kommunistischen Diktatur zu tun haben, welche aber anders als die Kommunisten in der Sowjetunion ihre Ziele nicht per Weltrevolution verbreiten wollen, sondern ihre Ziel mittels ökonomischer Unterwanderung umsetzen – und ökonomische Macht bedeutet natürlich auch politische Macht!
1. Die billigen Elektroautos aus China sind doch gar keine Gefahr. ‚Fürchten‘ muß man sie erst dann, wenn die Chinesen eimerweise billigen Strom, Ladesäulen, Stromverteilnetze liefern und verbrauchte Batterien zurücknehmen.
2. Apropos billig, subventioniert: Die chinesische Volkswirtschaft hat sich ihr Geld für die Subventionen innerhalb von 40 Jahren selbst verdient: Mit den Mehrwert schaffenden Wirtschaftszweigen: A Land und Forst, B Bergbau, Steine Erden, C VERARBEITENDES Gewerbe, D Energieversorgung, F Bau.
(Deutschland zieht sich genau aus diesen Zweigen zurück, indem es Intelligenz und Fleiß planmäßig zurückschraubt.)
Die Europäer sind, dank der EU, nur noch eine Lachnummer und versinken in der Bedeutungslosigkeit.
nein, nicht ohnmächtig. Die Volksverräter die für ausländische Interessen arbeiten reiben sich genüsslich die Hände, das Volk starrt hilf- und fassungslos ob dieser
ferngesteuerten Vernichtung des Wohlstand und Wirtschaftsstandorts wärend ein hoffnungstiftender Oppositionspolitiker wegen einer Allerweltsphrase verurteilt wird.
NOCH will fast niemand die chinesischen Autos kaufen – es gibt also noch ein Zeitfenster für die schlandrische Industrie, sich vom wokoharam-Irrsinn zu verabschieden, und günstige und gute Verbrenner anzubieten!
Eine sehr interessante Analyse! Ich persönlich habe ja einige Monate in der VR China gelebt und ich kann eigentlich nur sagen, daß dort definitiv nicht alles Gols ist, was glänzt. Unter all den asiatischen Tigerstaaten ist die VR China einer der teuersten Hersteller und man verliert in gewissen Branchen zunehmend die Vormachtstellung, weil die Bevölkerung vom wachsenden Wohlstand profitieren möchte.
Um den Kommunismus zu retten, hatte man einst hauchzarte kapitalistische Elemente installiert und das ist für ein System, wie den Kommunismus eine Art „Büchse der Pandora“. Die arme Landbevölkerung schreit nach Gerechtigkeit und der Mittelstand in den Städten erlebt eine Inflation, wo man sich den bisher bescheidenen Wohlstand nicht mehr leisten kann. Dafür gibt es etliche Superreiche, die einem ausschweifenden dekadenten Lebensstil frönen und der Gesellschaft nichts zurückgeben wollen, obwohl dies eigentlich das eigene soziale Gewissen abverlangen müsste. *kopfschütteln*
Wie auch die Sanktionen gegen Russland, werden die hohen
Zölle gegen China als Schuss nach hinten los gehen. US-Autos
sind qualitativ Müll. Die Amerikaner kaufen diese Autos, bis auf
die großen Pickups nicht. Die medizinische Versorgung in den
USA funktioniert nur durch die sehr günstigen Produkte aus
Fern Ost. Die unteren Schichten können sich selbst das nicht
mehr leisten. Wir in Deutschland haben nicht China als Wirtschafts-
feind, sondern die USA. U.a. mit der Nord Stream Sprengung haben
die sich zum Gasmonopolisten gemacht und dadurch unsere
Firmen in die USA getrieben. Und dann ist da noch die stark
gesunkene Qualität vieler deutscher Produkte. Um billig zu
produzieren, hat man in den letzten 40 Jahren immer mehr
auf Zulieferer aus „fernen Ländern“ gesetzt, sodaß bis zu 80%
der Produkte nicht mehr aus rein deutsche Produktion stammen.
Die werden dann im Ausland 40-50% günstiger angeboten
als in Deutschland.
Autos herstellen ist ein Relikt und Überbleibsel der deutschen Wirtschaft wie Firmen die Fliesen herstellen.
Das gehört schon lange ausgelagert wie nach Mexiko, Türkei, oder gleich China.
Es könnte ja sein dass sich der verarmte Innenstädter auch mal ein Auto leisten könnte.
Die deutsche Automobilindustrie braucht die weltweiten Absatzmärkte für ihre großen Fahrzeugklassen, die als Benziner und Diesel in der Welt angesehen sind.
Daher werden wir politisch im Gegenzug ein paar hunderttausend E-Mobile nicht mit Zöllen belegen können. Egal, wo sie herkommen!
Der Markt regelt das!
Ach ja, die „Gelbe Gefahr“. Jammer jammer jammer.
Vielleicht wäre es ja schon ein Weg, wenn deutsche Automobilhersteller mal wieder mehr Lokalpatriotismus an den Tag legen und deutsche Autos für bezahlbare Preise im Inland anbieten würden. Aber, ach nee, wenn ich mir bspw. Audi und VW anschaue, da wird lieber gegendert und auf divers getrimmt und es is auch nix mit Volkswagen (was für ein böses, rechtes Vokabular), weil sich das Volk, wenn überhaupt, diese Fahrzeuge nur noch auf Pump leisten kann. Und die übrigen deutschen Hersteller fallen ja nun auch nicht gerade mit nationaler Verantwortung auf – trotz milliardenschwerer Subventionen für diesen E-Auto-Irrsinn.
Und natürlich kann sich ja auch mal der ein oder andere Asien-Fan überlegen, wer an seinem Reiskocher verdient und wer eben nicht.
Wann schaut Europa mal nicht ohnmächtig zu?
(Außer es geht um totale Überwachung).
Ich sehe das etwas differenzierter, denn wer Zölle auf chinesische Produkte fordert, macht sich indirekt zum Trittbrettfahrer grüner Transformationsträume. Wenn die Zölle prohibitiv wirken, kann sich der Verbraucher nur künstlich verteuerte
europäische Fahrzeuge kaufen, die dann durch nangelnde Konkurrenz auch noch technisch schlechter sind. Viele werden sich individuelle Mobilität dann gar nicht mehr leisten können und die Grünen lachen sich dann ins Fäustchen. Die blauäugigen Konzerne, die es versäumt haben im Vorfeld politischen Einfluss zu nehmen, müssen dann ggf. vom Markt verschwinden und als schlechtes Vorbild für künftige Unternehmen dienen.
Die deutschen Autohersteller versorgen Schwätzer, Politiker, Gewerkschafter und Betriebsräte mit Aufsichtsratsposten und weiterer lukrativer Pöstchen und Zuwendungen. Deren Autos sind viel zu teuer, Reparaturen zwar häufig, jedoch ebenfalls unbezahlbar hoch. Und bei einem organisierten Diesel-Betrug zahlt der deutsche Steuerzahler. Genau so ist das.
Ach ja?
Ich fahre daher seit Neuen ein ausgezeichnetes chinesisches Auto (BAIC Senova X35). Sehr günstig, tadellos verarbeitet und fährt sehr gut und zuverlässig. Dafür meinen besten Dank an die Chinesen. Die deutschen Autohersteller und ihre Entourage will nur besch****. Das geht mit mir nicht mehr. Viel Spaß!
Aber bitte wo sind die billigen Chinesischen Autos?
Bis jetzt kosten diese Möhren alle über 30 Riesen.
Was denn jetzt? Vor einigen Tagen berichteten Sie noch der eAuto Markt bricht vollkommen zusammen! Sie müssen sich mal entscheiden in den Redaktionssitzungen
Aus der Abhängigkeit günstigen russischen Gases befreit in die Abhängigkeit günstiger Produkte aus Fernost gerutscht. Was, wenn China als Reaktion auf Strafzölle den Export seltener Erden limitiert?
Der „Zollkampf“ dürfte von den Chinesen nicht unbeantwortet bleiben; diese Antwort wird sicher die deutschen Autohersteller am härtesten treffen. Immerhin hat die ihre Produktion mittlerweile weltweit disloziert – nicht zuletzt in die USA. Damit fällt deren Chinaexport sicher weniger profitabel aus. Genau wie der, der Fahrzeuge, die für den europäischen und amerikanischen Markt in China für deutsche Marken hergestellt werden.
Im Übrigen müssen die Subventionen auch finanziert werden; China vermag das – der klamme deutsche EU-Goldesel subventioniert auch – allerdings nicht seine Autoindustrie, sondern seine Stromkunden indem der Staat großzügig die EEG – Umlage aus Steuermitteln übernimmt; dies, damit keiner den Flop der missratenen Energiewende bemerkt.