Magdeburg
Al-Abdulmohsen schrieb Terrordrohung direkt an Faeser
Warum wurde die Terrordrohung von Al-Abdulmohsen unter einem Post von Bundesinnenministerin Faeser ignoriert, die schließlich in einem Anschlag endete? Faeser stellte in den letzten Jahren zahlreiche Strafanzeigen wegen Beleidigungen.
Wie konnten die Drohungen und Ankündigungen von Taleb al-Abdulmohsen, dem Attentäter von Magdeburg, auf diversen Wegen, wie unter anderem auf X, unbeachtet bleiben? Der Mann aus Saudi-Arabien schrieb seine Anschlagsdrohung unter anderem direkt unter einem X-Post von Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf X. So erklärte er: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich in diesem Jahr sterbe, um Gerechtigkeit zu schaffen“. Dass Politiker, wie Nancy Faeser, die Kommentare unter ihren Beiträgen lesen oder lesen lassen, um mögliche Beleidigungen oder Drohungen filtern zu lassen, ist bekannt – doch bei Al-Abdulmohsen ignorierte man die Terrordrohung, die schlussendlich in einem Anschlag auf einem Magdeburger Weihnachtsmarkt endete.
Einer Anfrage der fraktionslosen Abgeordneten Joana Cotar im Frühjahr dieses Jahres zufolge stellte die Bundesinnenministerin Faeser 51 Mal Anzeige wegen Beleidigung.
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Trotz der offensichtlichen Gefahr reagierten die Behörden kaum. 2023 bewerteten das LKA Sachsen-Anhalt und das BKA die Lage und kamen zu dem Schluss, von Al-Abdulmohsen gehe „keine konkrete Gefahr“ aus. Dennoch erhielt er Monate vor der Tat eine schriftliche Gefährderansprache. Laut MDR war eine E-Mail von Al-Abdulmohsen an die Kölner Staatsanwaltschaft Auslöser dafür. Darin schrieb er: „Daher habe ich kein schlechtes Gewissen für die Ereignisse die in den nächsten Tagen passieren werden (…).“
Die Behörden interpretierten dies als abstrakte Drohung. In der Gefährderansprache hieß es: „Auch wenn Sie in diesem Fall keine konkreten Konsequenzen angedroht haben, werden Sie hiermit aufgefordert, Schreiben in dieser Form zu unterlassen. Diese könnten unter Umständen strafrechtliche Konsequenzen mit sich ziehen“ (Apollo News berichtete).
Ein Polizeisprecher erklärte, dass bereits ein Jahr zuvor eine persönliche Ansprache geplant, aber nicht durchgeführt worden sei, da Al-Abdulmohsen nicht angetroffen wurde. Ob das Schreiben als Ersatz diente oder unabhängig entstand und ob Al-Abdulmohsen es unterzeichnet zurücksandte, bleibt offen.
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Faeser ist nur noch mit dem Kampf gegen „Rechts“ beschäftigt. Terrorwarnungen kann leider nicht mehr nachgegangen werden.
Zu DEM Foto braucht es keinen Text mehr!
Frau Faeser hat in ihrer Amtszeit ausreichend bewiesen, dass sie diesem Amt nicht gewachsen ist. Sie sollte von ihrem Amt zurücktreten. Wenn man die Vorsitzenden der Polizeigewerkschaften hört, hat man das Gefühl, dass sie auch bei der Polizei das Vertrauen verspielt hat.
Wir leben im besten Deutschland seit 1945.
Die Wähler sind Mehrheitlich für ein weiter so. Meine Frage ist dann, kann man der Frau Faeser einen Vorwurf machen? Eigentlich nicht! Sie wird ja in ihrem Amt bestätigt. Und wird auch am 23.2.25 bestätigt werden.
Wir leben ja in unserer Demokratie, und deshalb wähle ich Blau.
Bei Meier Müller, Schulze hätte das SEK morgens um 6 die Tür eingetreten und der ÖRR eine Sondersendung gebracht. Untragbar als Ministerin.
Wie beim Terroranschlag in Solingen vor ein paar Monaten, wir auch dieser Anschlag von Faeser und anderen Politikern ausgesessen. In ein paar Tagen ist alles vergessen.
Dann kann der Kampf gegen Rechts weitergehen.
Konsequenzen oder gar ein Rücktritt von Faeser wird es bestimmt nicht geben. Dafür müsste sie ja erst mal eigene Fehler zugeben. Das passt nicht zu ihr.
Ihre politischen Genossen werden sie auch zu nichts drängen.
Langsam glaube ich, dass dieser Abu-Dingsbums unbedingt als Gefährder gelten wollte und darunter gelitten hat, dass er immer und immer wieder als harmloser Spinner eingeordnet wurde. Vielleicht brauchte sein Selbstbild unbedingt Bestätigung, dass er auch in Deutschland ein armer Unterdrückter ist; brauchte unbedingt die Erfahrung, vom SEK in Handschellen abgeführt zu werden. Also drohte und drohte und drohte er – sogar direkt an das Innenministerium gerichtet. Aber statt dem erhofften dramatischen Auftritt gab es lauwarme Geldstrafen und Gefährderansprachen, die man nur als Witz verstehen kann. Also entschied er sich, es all denen zu zeigen, die ihn als Witzfigur eingestuft hatten.
Ich kann mich immer nur wiederholen: Wenn Menschen und Ideologien einem erzählen, wie sie uns und unsere Kultur beseitigen werden, dann sollte man ihnen glauben, anstatt dass es zum einen Ohr rein und zum anderen raus geht und man zur Tagesordnung übergeht.