Sachsen
Agentur für Arbeit: Wachsende Arbeitslosigkeit nimmt besorgniserregende Fahrt auf
Der Sächsische Regionaldirektor der Agentur für Arbeit prognostiziert auch für 2025 wieder eine wachsende Arbeitslosigkeit. Hohe Energiepreise und Kaufzurückhaltung würden die Unternehmen zwingen Stellen abzubauen. Folgen hat das vor allem für jungen Menschen.
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen ist 2024 erneut gestiegen und wird auch 2025 weiter steigen. Die gesamtdeutsche wirtschaftliche Krise breitet sich also auch auf dem Arbeitsmarkt stetig weiter aus. Laut der aktuellsten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung werden in Sachsen für 2025 prognostiziert knapp 16.500 mehr Menschen arbeitslos sein als 2024. So soll die Zahl der Arbeitslosen im nächsten Jahr auf bis zu 155.000 Arbeitslose steigen, so die Einschätzung des Chefs der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen, im Gespräch mit der dpa. Im November waren in Sachsen rund 138.500 Menschen und damit etwa 6,5 Prozent der Bevölkerung arbeitslos.
Die Gründe für die wachsende Arbeitslosenzahl sind wie auch für die anderen Symptome der deutschen Wirtschaftsprobleme der letzten Jahre vor allem die spürbare Kaufzurückhaltung dank der wachsenden Inflation und die hohen Kosten für Energie. Entsprechend gibt es laut Hansen bei vielen Unternehmen die Notwendigkeit, Jobs abzubauen, vor allem in handwerklichen Betrieben und der Industrie. Firmen, gerade in diesen Bereichen, hätten aufgrund der schwierigen Situation und der von der Politik verantworteten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Entscheidung treffen müssen, Personal abzubauen, um damit die Ausgaben zu senken.
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Die Folge ist, dass immer mehr Menschen keinem Beruf nachgehen. So spricht Hansen davon, dass in einigen Regionen bald wieder zweistellige Arbeitslosenquoten Realität sein könnten. Eine Schreckensstatistik.
Jugend trägt erneut „erheblichen Teil“ der Last
Hansen ist besorgt, auch weil er das Gefühl hat, zurzeit würde eine Art „Domino-Effekt“ eintreten, wenn es um den Wegfall von Arbeitsplätzen geht. Hansen gegenüber der dpa: „Wenn zum Beispiel der Hochbau immer weniger Aufträge bekommt, dann wird über kurz oder lang auch kein Dach benötigt, keine Elektroinstallation und keine Heizung“. Zudem sei die als wichtigster Arbeitgeber Sachsens zentrale Autoindustrie durch verschiedene politische Weichenstellungen und die Gesamtsituation der Wirtschaft ins Wanken geraten. Der Jobabbau bei Volkswagen, das auch in Sachsen produziert, würde die Folge haben, dass auch Autozulieferer plötzlich wegen Auftragswegfall ihre Unternehmen umstrukturieren müssen.
Was die Sorge verstärkt: Hansen geht davon aus, dass Deutschlands Arbeitsmarkt sogar noch von Glück reden kann, da die Demografie gerade dämpfend am Arbeitsmarkt wirken würde. Die Krise wäre sonst wesentlich akuter, so Hansen: „Wenn dieselbe Entwicklung vor 20 Jahren stattgefunden hätte, würden wir längst über ganz andere Arbeitslosenzahlen reden“, so Hansen klar.
Betroffen von der negativen Situation auf dem Arbeitsmarkt sind dabei laut Hansen vor allem junge Menschen. Es sei wie in der Corona-Pandemie, so Hansen, in der die Jugend ebenfalls einen erheblichen Teil der Last trug. „Bei Personalabbau gilt wegen der Kündigungsschutzregelungen und der Sozialauswahl meist das Prinzip: Wer zuletzt gekommen ist, muss als Erster gehen“, summiert Hansen. Auch statistisch ist diese Beobachtung erkennbar: Nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ist die Jugendarbeitslosigkeit zuletzt um 12 Prozent auf 13.500 Menschen unter 25 Jahren gestiegen.
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Endlich trägt der heldenhafte Kampf des besten Wirtschaftsministers aller Zeiten und Kanzlerkandidaten der Herzen gegen den Fachkräftemangel Früchte! Der Einzelne möge nicht maulen sondern stolz sein Los tragen, wissend, dass er Großem den Weg bahnt und nur ein unbedeutendes Kollateralopfer auf dem Weg in eine leuchtende Zukunft ist!
Das grüne Wirtschaftswunder nimmt Fahrt auf
Und ich dachte, wir brauchen noch viel mehr neue Fachkräfte von außerhalb. Plötzlich haben wir so viele Arbeitslose, wie kann das denn passieren?
Erfreuen wir uns an die Worte der allerbesten Außenministerin der Welt die wir in Deutschland jemals hatten:
Im Falle von Sanktionen gegen Russland, sei Deutschland „bereit, dafür einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen“, betonte Baerbock auf einer Pressekonferenz mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba.
Wirtschaft geht den Bach runter und die Arbeitslosenzahlen steigen. Dies ist der Preis den wir laut der besten Außenministerin bereit sind zu zahlen. Die Ukraine wird uns für diese Opferbereitschaft danken.
Zum Glück wandern ja so viele Fachkräfte ein. Aber die bekommen jetzt keinen Job mehr? Na sowas.
Wir sind im freien Fall und da nicht gehandelt wird, scheint das so gewollt zu sein.
Die Leute wechseln den Arbeitgeber.
Neuer AG Amt für Arbeit deren Chef und verantwortlich die Tolle Ampel ist.