Fall von Kabul
Afghanistan-Chaos: Auswärtiges Amt schlug BND-Warnungen in den Wind
Als im Sommer 2021 der Fall Kabuls an die Taliban kurz bevorstand, taten Vertreter des Auswärtigen Amtes BND-Warnung über das Zusammenbrechen der afghanischen Regierung ab. Das zeigen neue Enthüllungen aus dem Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages.
Ignorierte Vertreter des Auswärtigen Amtes im Sommer 2021 Warnungen des Bundesnachrichtendienstes (BND) zum Fall der afghanischen Regierung und dem darauffolgenden Chaos, in dem Deutsche und Verbündete in Kabul gestrandet waren? Ganz so sieht es aus, wenn man sich anschaut, was aus dem Untersuchungsausschuss zu jenem Chaos-Abzug berichtet wird.
Am Donnerstag hatte der Ausschuss eine weitere Anhörung mit Zeugen aus der Botschaft und der lokalen BND-Residentur. Aus der ging hervor, dass die Botschaftsleitung die Lage wohl ganz anders als der Auslandsnachrichtendienst einschätze.
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Thema war demnach eine E-Mail aus der Kabuler BND-Residentur an die Berliner BND-Zentrale zwei Tage vor Fall der afghanischen Regierung. Berichtet wurde darin über eine Krisensitzung mit dem stellvertretenden Botschafter Jan Hendrik van Thiel, bei dem das Auswärtige Amt die Lage wohl noch nicht so gefährlich sah wie der BND.
Van Thiel habe mehrfach der BND-Darstellung widersprochen, dass britische und amerikanische Dienste „sehr wohl eine gewaltsame Übernahme Kabuls” innerhalb der „nächsten 30 Tage“ sehen würden. Das berichtet Table Media über die Anhörung.
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Alles Beabsichtigt. Wie hätte sonst die ganze HiTec Ausrüstung an die Talis übergeben werden sollen.
Die Minister Maas und Kramp-Karrenbauer überzeugten im Sommer 2021 durch Ahnungslosigkeit und Aussitzen wollen! Meine Meinung!
Deutsche Diplomaten saßen bei den Verhandlungen mit den Taliban in Doha vom ersten Tag an mit am Tisch. Sie wussten damit seit Jahren, was kommen wird, Die Untätigkeit ist daher nicht auf Versagen zurückzuführen.
Übrigens hatte der BND auch 2015 vor den Gefahren der ungeregelten Zuwanderung (u.a. islamistische Schläfer) gewarnt. Daraufhin wurde der Chef (Gerhard Schindler) von Merkel abserviert.
Zitat: „Der Afghanistan-Untersuchungsausschuss unter Vorsitz von Ralf Stegner (SPD.“ Zitat Ende
Lachtablette!
Mit diesem Vorsitzenden? Geschenkt.
Dann wohl doch eher ein Untersuchung-Verhinderungsausschuß.
Und wie sich doch die Bilder glichen, als sich die Verfechter der westlichen Werte 1975 aus Vietnam und 2021 aus Afghanistan diskret zurückzogen. Soviel zur Lernfähigkeit der Akteure.
Und was hätte das Auswärtige Amt machen sollen?
Mehr Truppen fordern?
Mehr Ortskräfte ausfliegen?
Denkt mal für fünf Sekunden nach.