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Quantron

Grünes Vorzeigeunternehmen insolvent – Löhne nicht mehr ausgezahlt

Das auf Wasserstoff-Nutzfahrzeuglösungen spezialisierte Unternehmen Quantron musste Insolvenz anmelden – die rund 90 Mitarbeiter blicken in eine ungewisse Zukunft. Geplante Investitionen zur Rettung des Betriebs blieben aus, und Löhne wurden zuletzt nicht mehr ausgezahlt.

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Redaktioneller Hinweis: Liebe Leser, wie vielfach hingewiesen, wurde in einer früheren Version ein Wort gegendert. Hierbei handelte es sich um einen Fehler, der dank Ihrer Mithilfe behoben wurde. Er spiegelte in keiner Weise die politische Ausrichtung unserer Redaktion oder unseres Autors wider. Apollo News gendert nicht. Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Die Wirtschaftskrise macht auch vor grünen Vorzeigeunternehmen nicht halt. Das in Gersthofen bei Augsburg ansässige Unternehmen Quantron, das sich auf nachhaltige Mobilitätslösungen für Nutzfahrzeuge spezialisiert hat, hat Insolvenz angemeldet. Die Zukunft der rund 90 Mitarbeiter ist ungewiss. Die Kanzlei BBL informierte am Mittwoch darüber, dass die Quantron AG nun offiziell ein vorläufiges Insolvenzverfahren durchläuft.

Angestellte des Unternehmens hatten zuletzt beklagt, dass Löhne nicht ausgezahlt wurden. Beate Reimann, Finanzchefin des Unternehmens, äußerte sich noch vor wenigen Tagen optimistisch über eine mögliche Rettung: „In den nächsten Tagen“ sollte eine Kapitalerhöhung erfolgen, die darauf abzielte, offene Forderungen, auch gegenüber den Mitarbeitern, zu begleichen. Vorgesehen war eine siebenstellige Finanzspritze durch Bestandsinvestoren. Diese geplante Rettungsmaßnahme scheint nun jedoch gescheitert zu sein.

Welche konkreten Faktoren zur aktuellen wirtschaftlichen Lage von Quantron geführt haben, bleibt derzeit unklar. Bekannt ist jedoch, dass sich Firmengründer und CEO Andreas Haller gesundheitlich in einer schwierigen Lage befindet. Nach einem zweiten Herzinfarkt im September 2023 befindet sich Haller momentan in der Rehabilitationsphase. Der CEO hatte über LinkedIn bekannt gegeben, dass er zwar auf dem Weg der Besserung sei, jedoch vorerst nicht in das Tagesgeschäft zurückkehren könne, so berichtete die Augsburger Allgemeine.

Das Unternehmen, eine Ausgründung der Haller GmbH & Co. KG, die auf die Wartung von Nutzfahrzeugen spezialisiert ist, hat sich der Umrüstung von Lkw und anderen Nutzfahrzeugen auf Batterie- und Wasserstoffantriebe verschrieben. Erst kürzlich präsentierte Quantron einen schweren Lkw mit Wasserstoffantrieb, der mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 44 Tonnen neue Maßstäbe setzen sollte.

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Der Insolvenzverwalter Constantin Graf Salm-Hoogstraeten erklärte, man müsse sich „erst einmal ein genaues Bild vom Zahlenwerk und von der Situation vor Ort machen“, bevor man „belastbare Aussagen zu den Fortführungschancen machen“ könne. Derzeit prüfen die Verantwortlichen auch eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes, um zumindest die finanzielle Situation der Mitarbeiter vorübergehend zu entlasten.

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109 Kommentare

  • „Mitarbeitenden“? „Gendert“ Apollo jetzt?

    160
    • Die Meisten hier scheinen sich aufs Meckern spezialisiert zu haben.
      Ich bin auch gegen dieses Extrem-Gendern, aber die Idee hinter diesem Hype ist doch nicht falsch!
      Was spricht denn gegen „Mitarbeitende“? Das ist neutral und gilt damit für M und F.
      Anstatt dieses Thema auf ein vernünftiges Maß zu bringen verweigert ihr jeden Kompromiss.
      Emanzipation und Gleichbehandlung bedeutet doch nicht, dass man euch die Testikel entfernt!
      Lest ihr eure Ego-Trip-Texte eigentlich selbst mal?
      Wahrscheinlich zu Hause Nix zu sagen und hier auf dicke Hose machen…
      Armselig!
      So, und jetzt dürft ihr Daumen runter ohne Ende klicken, dabei braucht ihr auch nicht zu argumentieren, ist ja anonym.

      -55
      • Yepp, offensichtlich hat man hier ein kollektivistisches Problem.

        -19
      • Sorry,du hast Deutsch nicht verstanden.Nur weil sich etwas männlich anhört ist es nicht männlich.Ist der Stein männlich?Ja?Und was ist wenn du noch einen dazu legst?Dann heisst es die Steine.Haben sie dann das Geschlecht gewechselt?Wenn ich Mitarbeiter sage heisst dass das ich alle meine.Wie du wohl selber weisst kann das übrigens einen meinen oder auch mehrere.

        34
    • Ohne ausgezahlten Lohn sind das eher „Gläubigende“ statt „Mitarbeitende“. Das nenne ich Evolution mit Darwin Award: vom Gläubigen zum Gläubigenden.

      • Das sind hier Mitarbeitend-gehabt-Habende.

        22
        • So sieht es aus, so und nicht anders. 👍

          7
    • Wurde wohl zwischenzeitlich korrigiert, wie mir scheint?

      Nichtsdestotrotz möchte ich von einer aktuellen „Stellenausschreibung“ in meiner Region berichten.
      Laut dieser sucht man derzeit „Mitarbeitende“.

      Meine Frage: Sind die weggelaufen, oder warum sucht man sie? Deutsche Sprache – schwere Sprache. Wohl auch zu schwer für Personaler.

      Nebenbei gefragt: Beginnt man nicht die Zerstörung einer Kultur mit der Zerstörung seiner Sprache?

      • Ja. Zerstörung der Sprache und Auslöschung der Geschichte.

        21
    • Habe ich mich auch gerade gefragt.

    • Ist mir sofort ins Auge gefallen und tut jetzt noch weh … Lasst den Schei.. sein

    • Ich kann den Gender-Mist nicht mehr hören und mag ihn nicht mehr lesen!
      Wieder ein Unternehmen, dass ich ausschließen kann.
      Schade, ihr hattet gute Beiträge .

      • Wegen einem „falschen“ Wort ???

        -8
        • Es heißt „… wg. eines falschen Wortes“ (= Genitiv)

          3
    • Tja……was soll man dazu sagen………..

    • Ist mir auch sofort negativ aufgefallen.

      • NORMALbürger?
        Ewig gestriger SPIESSbürger wäre zutreffender …

        -24
        • Ewig gestrig, also? Oder eher sprachlicher Dünnschiss? Wissen Sie, was der Unterschied zwischen einem Busfahrer und einem Busfahrenden ist? Die meisten Studenten waren früher die wenigste Zeit Studierende. Und ein Mitarbeiter ist nicht zwangsläufig ein Mitarbeitender.

          17
  • Mitarbeitenden?

    Jetzt auch bei Apollo?? Oh man…

    143
    • Man kann nur hoffen, dass er die Anführungszeichen vergaß, denn so ein Fauxpas schadet seinem Ansehen als Journalist.

    • Umschiffung: z. B. „Belegschaft“, „Beschäftigte“

      • Geht nicht, da fehlt das „er“.

        1
        • Als Sprachenthusiaster hoffe ich, dass eine Redakteuse meine Nachricht an den Cheffer-Lektorer weiterleiterinnert.

          0
  • Geht es nicht ohne das kranke Gendern? Es sind Mitarbeiter!!!!!

    141
    • Wenn es Mitarbeitende wären, wäre die Firma nicht insolvent. Wenn man seine Umgebung nicht richtig beschreibt oder beschreiben kann, kann man auch nicht richtig handeln. In D hat das mittlerweile System und ist so gewollt.

  • … Und das gerade jetzt, wo doch die Wasserstoffphase des grünen Wirtschaftswunders zünden sollte.

    • Die grüne Wasserstoffphase z ü n d e l t 🫵doch !!! Ihr habt bloß den Knall
      noch nicht gehört…

    • Kann doch Habeck mit seinem Privatvermögen zwischenfinanzieren. Der hat doch, laut eigener Aussage, keine Zeit sein Geld aus zu geben. Würde doch ein Sinnvoller Zug von dem Idealisten sein! Die Mitargeiter würden sich freuen, wenn Sie mal wieder was zwischen die Kauleiste kriegen anstatt nur Grüner Worthülsen!!!

      • „zwischenfinanzieren“ heißt in diesem Fall: Habeck bekommt sein Geld nicht zurück,
        sondern muß dann immer wieder nachschieben. Das freut einen dann ja auch😉

        2
    • Deutschlands Wasserstoffstrategie droht zu scheitern
      Oktober 30, 2024

      „Die heimische Wasserstoffproduktion kämpft mit massiven wirtschaftlichen Herausforderungen. In Deutschland zählen die Strompreise zu den höchsten Europas. Die Produktionskosten für grünen Wasserstoff belaufen sich auf 8 bis 10 Euro pro Kilogramm, was kaum mit internationalen Kosten mithalten kann. So entsteht ein Spannungsfeld zwischen Anspruch und Realität: Während die Politik großflächig den Einsatz von Wasserstoff für Industrie, Mobilität und Energiesektoren ankündigt, fehlt es an wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die diese Vorhaben tragfähig machen.“

      Rückschlag für Habecks Wasserstoffpläne: Pipeline aus Dänemark verzögert sich um Jahre

    • Ja, Wasserstoff „zünden“, nennt man Knallgasprobe. Wie das dann praktisch aussieht, hat sich schon auf der Hindenburg gezeigt. Aber woher sollen Grüne je von so was gehört haben? Das ist alles böses „Nazi“-Wissen, Chemie und Geschichte …

    • Für Mobilität zu teuer und für zu Hause zu gefährlich – versichert kein Versicherer.

  • Gendern? Nix gut und mein Mitleid hält sich in Grenzen.

  • GernderGender über alles!
    Selbst bei der Konstatierung einer weiteren wirtschaftlichen Katastrophe für die Mitarbeiter.

    Leute, wenn Ihr ernst genommen werden wollt, formuliert normal!
    Oder Ihr wollt den Spagat zwischen normal und woke riskieren?
    Dann los: Go woke, go broke.
    Guten Flug.

  • Nicht marktfähig , nicht marktgängig – Ende des Traumes

    • Ein Millionen-Flop: Wasserstoff-Müllfahrzeuge in Spree-Neiße bleiben nutzlos
      18.Oktober 2024

      Der Landkreis Spree-Neiße hat zwei hochmoderne wasserstoffbetriebene Müllfahrzeuge angeschafft, um die Müllentsorgung umweltfreundlicher zu gestalten und die Region in eine Vorreiterrolle im Bereich Wasserstofftechnologie zu bringen. Doch anstatt durch die Straßen zu fahren, stehen die Fahrzeuge derzeit nutzlos auf dem Betriebshof. Der Grund dafür: Es fehlt die notwendige Infrastruktur, um die Fahrzeuge zu betanken. Ohne Wasserstofftankstellen in der Region können die Müllfahrzeuge nicht eingesetzt werden (lr-online: 12.10.24).

      Wasserstoffmüllwagen fällt jeden fünften Tag aus
      3. Oktober 2024
      Seit März ist im Landkreis Osnabrück ein innovativer Wasserstoffmüllwagen im Einsatz, doch die Bilanz ist ernüchternd. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Awigo sieht sich nach einem halben Jahr mit erheblichen technischen Herausforderungen konfrontiert (noz: 29.09.24).

    • Mit Subventionen und Geld von Aktionären läßt sich prima Spaß haben.

  • MITARBEITENDEN??? Noch einmal das gegender und ihr seid mich als treuen Leser und Unterstützer los.

    • Immer diese leeren Versprechungen.

    • Mich auch,wenn diese Sprachvergewaltigung weiter geht.

    • Richtig so, schließe mich an. 👍👌🏻

  • Habeck übernehmen Sie.

    Das muss ein 1 A Staatsbetrieb werden wie die Meyer Werft. Sofort.

  • Ich spende.
    Ihr fangt an mit gendern.
    Ich storniere Spende.
    SoLäuftsBissness.

    Ihr könnt euch ja wieder melden wenn Vernunft eingekeht ist, ihr habt ja meine Adresse.

    Ach, und der Zensor muss sich nicht mit Freischaltung abmühen…

    • Vielleicht ist es ja ein*e Zensor*in.

      • Oder ein*e Zensierenderer*in.

        6
  • „die rund 90 Mitarbeitenden“

    Wie dem Artikel zu entnehmen ist, arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade nicht. Von daher grammatikalisch völlig falsch.

  • „die rund 90 Mitarbeitenden“ Apollo News gehört nun auch dazu, zum woken Zirkus. Traurig, traurig. Wieder ein Stück Hoffnung auf Verbesserung des Journalismus in Deutschland zunichtegemacht.

  • Die Gr ü ne Ideologie geht den Bach runter .
    So wie alles was sie anfassen, gut so.

  • Alles, was auf Grund einer Ideologie gefertigt wird und am tatsächlichen Markt vorbei geht, ist zum Scheitern verurteilt.

    • Hoffentlich 😁

  • „Bekannt ist jedoch, dass sich Firmengründer und CEO Andreas Haller gesundheitlich in einer schwierigen Lage befindet.“
    Gute Besserung von meiner Seite.

    Ich wünsche die Partei „Die Grünen“ in die Insolvenz (deutlich unter 5%) der Politik.

  • Ob die GröWaZ (GrößteWasserstoffstrategieallerZeiten) scheitern kann?!?

    NEIN-Doch-OHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH

    • Robbi der GröWaZ – Es müßte doch „Größter Wasserstoffstrategender aller Zeiten“ lauten 🙂

    • Die Wasserstoffstrategie ist dann nicht gescheitert. Es wird nur nicht mehr mit Wasserstoff gefahren. So vermutlich die Lesart von Habeck.

  • Wie sagte ein allseits bekannter Kinderbuchautor noch vor kurzem: der turnaround ist geschafft, es geht wieder aufwärts.

    • Es geht wieder aufwärts sagte die Maus, als die Katze sie auf den Baum schleppte. Die war dann nicht tod, sie lebte nur nicht mehr.

    • „der turnaround ist geschafft, es geht wieder aufwärts.“ Der Märchenbuchschreiber meinte wohl ,dass es mit den Insolvenzen , wieder aufwärts geht da hat er doch recht

  • Ok, hab die Unterstützung gekündigt. Wenn ich merke, dass ihr darauf aufpasst, dass hier keiner der Autoren mehr gendert, unterstütze ich gerne wieder monatlich.

    • Aber eigentlich wollten Sie ja auch nicht mehr hier lesen.

  • Wie oft noch? Go Woke Go Broke!

  • „….Umrüstung von Lkw und anderen Nutzfahrzeugen auf Batterie- und Wasserstoffantriebe….“
    Wenn man auch auf alle Neuigkeiten aufsatteln will! Wer einen gesunden Menschenverstand besitzt weiss, dass so etwas keine Zukunft hat. Jedenfalls nicht jetzt und so schnell.
    Die ach so schöne grüne Welt. Urplötzlich eingestürzt.

  • Auf ein neues“Ihr Kommentar wartet auf redaktionelle Freigabe“.
    Kommt sicher morgen irgendwann.👍

  • Fangt Ihr jetzt das Gendern an? Bitte verschont mich damit. Danke!

  • Es bleibt zu hoffen, dass alle APOLLIANER*INNEN recht bald von den Viren des Genderwahns geheilt werden.
    Notfalls kann ich der Apollo-Redaktion einen Dr. der Germanistik empfehlen, der bereit wäre, dem Team das generische Maskulinum zu vermitteln. Danach wäre keine REHA mehr erforderlich, weil die geistige Gesundung schlagartig und nachhaltig erfolgt.

  • Bei „Mitarbeitenden“ habe ich aufgehört zu lesen.
    Just saying: diese Form der Sprache ist nichts anderes als eine Entmenschlichung. Ein Mitarbeiter wird zu „etwas arbeitendem“.

  • habeck bürgt für euch… ein kinder-buch-märchen wird er erzählen .. wie immer halt…

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