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Weitere Funde: Mario Voigt schrieb halbe Buchseite fast wortwörtlich ab

Neue Erkenntnisse zeigen, dass der Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt auch in anderen Publikationen abgeschrieben hat. So hat Voigt in einer Publikation einen ganzen Absatz vom Spiegel genutzt und nur zwei Wörter ergänzt.

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46 Plagiate hat der österreichische Plagiatsprüfer Stefan Weber in der Promotion des Thüringer CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt gefunden. Darunter auch Stellen, bei denen Voigt ganze Sätze aus Wikipedia übernommen hat. Apollo News liegen jetzt weitere Fälle vor, die Stefan Weber gefunden hat.

Aus einem Artikel im Spiegel von Sven Böll aus dem Juni 2010 übernahm Voigt den Absatz: „Ob die Bezahlung der Lehrer, der Bau von Straßen oder die Finanzierung der Renten: Wer Hartz IV oder ein sehr niedriges Einkommen bezieht, beteiligt sich an diesen Kosten zumeist nicht. Und wer vermögend ist und etwa von seinen Kapitaleinkünften lebt, steuert nur einen Bruchteil dessen zu, was er leisten könnte.“ Voigt fügte lediglich hinter dem Wort Kapitaleinkünfte die Ergänzung „und Spekulationen“ ein. Voigt hat den Absatz von Böll 2011 in seinem Beitrag „Die Volkspartei der Mitte. Suche nach den Kräften und Werten des Bewährten.“ in der Zeitschrift Die Politische Meinung der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht.

In einem weiteren Fall hat Voigt eine halbe Seite aus dem Buch „Wahlkampf in den USA“ von Wolfram Brunner aus dem Jahr 2002 plagiiert. Er änderte den Text von Brunner nur an wenigen Stellen marginal beziehungsweise fügte eigene Sätze hinzu, übernahm aber auch ganze zusammenhängende Sätze und veröffentlichte es 2004 in seiner Publikation „‘Rally the faithful‘: Entscheidet die bessere Stammwählermobilisierung die amerikanische Präsidentschaftswahl?“ in Politik & Kommunikation.

Brisant: Beide Publikationen, in denen Voigt plagiiert hat, sind als Referenzen für Voigts Wirken bei der Quadriga Hochschule angegeben. An der privaten Berliner Hochschule forscht und lehrt Voigt seit 2017 als Professor für Digitale Kommunikation und Politik.

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In einem weiteren Fall zeigen sich große Übereinstimmungen zwischen einer Publikation von Voigt und einer Publikation von O’Day aus dem Jahr 2006. In beiden Publikationen sind ganze Sätze beziehungsweise Satzfragmente identisch. Außerdem ähneln sich beide vom strukturellen Aufbau sehr. Brisant: Diesen Beitrag veröffentlichte Voigt erst 2017.

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Gegenüber Apollo News erklärte Stefan Weber: „Derzeit lassen sich Plagiate unterschiedlichen Schweregrads in den wissenschaftlichen und politischen Veröffentlichungen Mario Voigts von 2004 bis 2017 nachweisen. Wie bei Guttenberg oder Baerbock dürfte der partielle Textklau eine über die Jahre unbemerkt angewandte Arbeitstechnik gewesen sein. Man darf Herrn Voigt als Serienplagiator bezeichnen.“

Wie der mdr berichtet, prüft die TU Chemnitz aktuell die Vorwürfe in Bezug auf Voigts Doktorarbeit. In dem 35 Seiten langen Gutachten von Plagiatsprüfer Weber werden insgesamt 46 Stellen angeführt, bei denen Voigt abgeschrieben haben soll. Auf Anfrage von Apollo News erklärte Generalsekretär Christian Herrgott für die CDU Thüringen, Voigt habe seine Promotion „nach bestem Wissen und Gewissen“ erstellt.

Herrgott verwies darauf, dass eine frühere Prüfung durch den Plagiatsprüfer Jochen Zenthöfer keine Hinweise auf Verstöße gegen die „Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis“ gefunden habe. Er sprach von Verleumdung. Zenthöfer bestätigte diese Einschätzung gegenüber Apollo News. Er bestätigte allerdings, drei Sätze aus Wikipedia in der Arbeit gefunden zu haben, die problematisch und zu überprüfen seien. Insgesamt seien die Fälle aber unterhalb der Erheblichkeitsschwelle, er sehe keinen „Plagiatsvorsatz“.

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156 Kommentare

  • Mich macht so etwas unfassbar wütend. Wenn ich daran denke, wie viel Nerven mich meine eigene Diplomarbeit gekostet hat – tagsüber arbeiten, bis tief in die Nacht auswerten, schreiben, Zitate ordentlich kennzeichnen. Den allermeisten ging es nicht besser, ich will auch gar kein Mitleid, aber dann gibt es diese Trickser, die sich die eigene Arbeit sparen und damit scheinbar auch noch durchkommen! 🤬

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    • Ja, und bei Ihnen war es nur eine Diplomarbeit. An eine Dissertation werden noch andere Ansprüche gestellt … wurden.
      Wer weiß, wie viele Polithuren mit Doktortitel da draußen noch rumlaufen.

    • …und dann erhalten solche „Personen“ eine mediale Aufmerksamkeit, die in Worten nicht mehr zu fassen ist. Die bekannt gewordenen Betrügereien bis in höchste Ämter des Staates, müssen einem die Alarmglocken läuten lassen. Es ist an der Zeit, das gesamte derzeitige „politische System“ zu ändern – es könnte ein teilweise nach schweizerischem Vorbild neu aufgebautes wahres demokratisches Land werden, in welchem jeder mündige Bürger vom Staat auch als solcher behandelt wird. Klar, es dürfte ein Kraftakt positiver Art werden, dessen Ergebnis jedoch mit grosser Garantie, eine positivere Zukunft für das Land verheissen dürfte.
      Gewiss hat sich der eine oder andere politisch orientierte Mensch in D, sich diese Frage auch schon gestellt, scheiterte jedoch an etablierten, mittelalterlich anmutenden Mauscheleien und ausufernden Vetternwirtschaft.
      Liesse sich vielleicht jemand für diese Idee gewinnen ? Die U.S.A. leider gewiss nicht.

    • genau so gings mir auch…………..

    • Und die Lügenpresse schweigt und schweigt…..

    • Sie nennen diese Leute „Trickser“. Weniger belesenen Menschen fiele vielleicht ein anderer Begriff ein. Reimt sich sogar, fängt nur wwweicher an.

    • Bisschen OT: ich weiß, das sagt sich leicht, aber ich würde mich darüber nicht aufregen. Die Diplomarbeit heißt doch auch, dass Sie für sich selbst etwas geleistet und sich bewiesen haben. Eben seriös gearbeitet.

      Was zählt denn daneben ein Voigt, der sich durchgemogelt hat? Es ist natürlich ein allgemein-politisch dramatisches Problem, dass wir fast nur noch solche Politiker haben, die im Lebenslauf nur noch heiße Luft stehen haben, d.h. keine oder nur ermogelte Abschlüsse, nie in einem richtigen Beruf gearbeitet, kaum je Kontakt mit „normalen“ Menschen außerhalb ihrer Partei gehabt etc.

      Aber persönlich drüber aufregen würde ich mich jetzt nicht, ich meine, will man wirklich jemand beneiden, der die Herausforderungen des Lebens nicht annimmt, sondern umgeht? Soll er Ministerpräsident werden, aber: niemand kann so jemand hinter das Gesicht schauen, und besonders glücklich werden solche Leute doch nicht wirklich.

    • Sie nehmen mir das Wort aus der virtuellen Feder. Da hatte ja schon meine Studienarbeit (7. Semester, als Übung für die Diplomarbeit) mehr Substanz.

      Zumal ich eine Naturwissenschaft studiert habe, und kein Laberfach.

  • Na, wenn Voigt seine Arbeiten „nach bestem Wissen und Gewissen“ erstellt hat, dann er sich BESTENS geoutet!
    Mit „Wissen“ und „Gewissen“ ist es offensichtlich nicht weit her !!!!!
    Wohl heute Voraussetzungen für Kartellpolitiker!

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    • Er kann Mett fehlerfrei aussprechen.

    • Die CDU lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD ab.
      Allerdings akzeptierten die Christdemokraten in Thüringen in der Vergangenheit AfD-Stimmen für eigene Gesetzentwürfe.
      So wurden mehrere Gesetze mit der Hilfe von Höckes Fraktion im Landtag verabschiedet.
      Zugleich betonte die CDU aber bisher stets, dass sie keinen AfD-Anträgen oder AfD-Gesetzen zustimmen würde…
      – um dann anschließend als ihrige auszugeben…

      • Natürlich lehnen die eine Zusammenarbeit mit der AfD ab, da diese intellektuell der CDU überlegen ist.

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    • „nach bestem Wissen und Gewissen“ ist doch aktuell Standard in der deutschen Politik und eine „Jokerausrede“ für „ich brauche keine Verantwortung übernehmen“. Ohne dem müsste alle 5 min. jemand zurücktreten.

    • Bei Prüfungen sollte es nur eine Formel geben: Abschaun=Abgeben

  • „Voigt habe seine Promotion „nach bestem Wissen und Gewissen“ erstellt.“

    Das könnte sogar stimmen. Nur sehen Wissen und Gewissen bei jedem Menschen halt ein bisschen anders aus.

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    • Würde der nicht auch seinen Amtseid „..nach bestem Wissen und Gewissen..“ ablegen?

      • er hat nach bestem Wissen bei der Doktorarbeit beschissen

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    • …, ich hoffe es diese Person trifft auf sein Karma.
      …, kann man da noch ruhig schlafen???

  • Mario Voigt ist ein ganz typischer Minderleister aus der politischen Kaste. Nirgendwo sonst, können solche Typen soviel Geld verdienen, als in den politischen Parteien. Sie müssen nur mit den Hunden heulen und warten, bis das System sie nach oben spült.

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  • Wenn es für eine Promotion nicht reicht, sollte man es doch lieber lassen anstatt zu betrügen und zu hoffen, dass man nicht erwischt wird. So doof ist Höcke anscheinend nicht und er braucht auch keine infantilen, beleidigenden Wahlkampfspots, sondern er überzeugt mit Format und Authentizität.

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    • Sehe ich auch so. Höcke hat sich richtig gut entwickelt, wirkt trotz aller Dämonisierung immer souveräner. Würde ihn gerne mal in einem Talkformat sehen, wo nicht alle (einschl. Moderation) gegen einen sind. Denke, er würde viele rhetorisch und argumentativ an die Wand nageln.

  • Ist ja irgendwie seltsam, das es scheinbar nur bei den bösen Nazis keine Plagiat Skandale gibt. Und wenn es doch mal versucht wird kommen solche Rohrkrepierer wie bei Alice Weidel dabei raus 😀

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    • Fr. Dr. Alice Weidel!

  • Sieht für die AfD nach einem glatten Durchmarsch aus im September! 🙂

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    • O-Ton eines erkennbar ostdeutschen CDU-Wählers gestern in einer FuZo: „Ich halte Voigt mit Abstand für am besten geeignet.“
      Hoffnungslos, egal, was noch alles ans Licht kommt. Trotzdem: Danke, Apollo! Es gibt nur diesen Weg.

    • …da wären nur noch die Wähler…

      • So einen Fanclub wie der Höcke hat er wohl nicht. Oder stehen die CDU-Wähler nach einer Marktkundgebung eine Stunde bei ihm nach einem Selfie und einem Autogramm an?

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        • Nicht mal, wenn das Mettbrötchen kostenlose Mettbrötchen verteilen würde.

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        • Solche Gedanken kamen mir auch, als ich bisher alle Auftritte von Herrn Höcke in Thüringen gesehen habe. Davon können die „Guten“ nur träumen. Die müssen sich durch den Hintereingang hineinschleichen, um zu ihren geladanen Gästen zu kommen.

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      • Und die Stimmenzähler.
        Und der Präzedenzfall der Rückgängigmachung per telefonischer ordre du mufti aus der Bundesregierung.
        Und als finaler Rettungsschuss das Zusatzprotokoll zum 2+4-Vertrag. Macron sabbert vermutlich schon vor Wollust.

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        • Volltreffer

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  • Die ehrenwerte CDU…

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    • Sofortiger Rücktritt, wie damals bei von zu Guttenberg.

      • Ach so, der ist ja von der CDU.
        Na, dann wird die Sache bis nach der Wahl ausgesessen.

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    • …mit stets immenser Betonung auf das „C“…!

  • Wir Thüringer sind anständige und ehrliche Leute. War das nicht in seinem Werbespot so.
    🤭

    • Ups, da ist Salz im Kaffee!

    • Ein ehrlicher Politiker…schnunzel…

    • der war gut !

  • Mir wäre der Dr. egal (ich hatte diesen nie beachtet), wenn die Politik passt. Bei Herrn Voigt ist diese etwas seltsam. Er will sich offenbar Türen zu den noch linkeren Parteien offen halten. Vor ca. einem Jahr hat er ja staatsanwaltschaftliche Ermittlungen überstanden – mal sehen, was aus den Plagiatsvorwürfen wird.
    Und die Spannung steigt, was man dieses Jahr gegen die AfD medienwirksam bringt.

    • Was waren das für Ermittlungen? Ich kannte den Voigt vor einem Jahr noch gar nicht

    • Mettbrötchen und Salz im Kaffee. 🤮

    • Heiße Lust,sonst nichts

  • Bildung und gewisse Politiker, passt nicht mehr zusammen. Studieren bis der Arzt kommt und danach heiße Luft.

  • Man hat sie fast schon vergessen: die frühere Familienministerin Franziska Giffey. Sie wurde des Plagiats überführt. Danach erklomm sie in der Stadt Berlin die höchste Stufe: Sie wurde Regierende Bürgermeisterin Und, wie ich gerade nachgeforscht habe, ist sie immer noch im Amt, als Wirtschaftssenatorin.

    Und was Franziska recht ist, ist Mario billig.

    Im übrigen: Man zeige mir eine Doktorarbeit in den Geistes-, Politik- oder Sozialwissenschaften, in der nicht plagiiert wird.

    • Insofern die Natur- und Technikwissenschaften stets auf einem philosophischen Denken aufgespannt sind, das zumindest ohne die Soziologie blind bleibt, würden sich die exakten Wissenschaften bloß in der Irre verlieren, falls Ihre Behauptung zutreffen sollte.

      • Und der Oscar für Schwachsinn geht an…

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        • Vor allem zu dem Einstein’schen Postulat, dass es eine vollständige Trennung der Welt in einen subjektiven und objektiven Bereich geben könnte, finden wenigstens die Naturwissenschaften allein schon wegen der inzwischen geltenden Unbestimmtheitsrelation nicht zurück. Subjekt und Objekt bilden daher stets durch einander einen tragenden Zusammenhang. Nicht zuletzt ein Plagiat, das in Wirklichkeit nichts anderes ist als der Versuch, das Subjekt als die einzig verfügbare Quelle objektiver Wahrheit zu liquidieren, angesichts dessen als lässliche Sünde zu deuten, könnte deshalb irreführender nicht sein.

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          • ChatGPT textet besser.

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            • Es steht Ihnen jederzeit frei, meinen Beitrag auszuschlagen.

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  • Darauf ein Mettbrötchen!
    Oder war es Gehacktes ……… ?

    • Sächsischer Hackepeter.

      • …schmeckt auch sehr gut, genau wie der Thüringer. Ich wohne in Bayerisch- Schwaben, dort kennt man sowas nicht, leider.

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    • Gehackte Brötchen waren es. Glaube ich …

  • Wer hat es eigentlich nötig, auf diese Weise eine Dissertation zu fabrizieren? Muss es unbedingt ein Doktortitel sein, um in Deutschland Reputation zu erlangen?

    Guido Westerwelle (Gott hab ihn selig) sprach aus, was ihm sein Vater geraten habe: “Junge, mach den Doktor. Dann kannste noch so großen Unsinn reden – jeder wird dir glauben.”

    Wir sollten uns ernsthaft mit der Frage befassen, ob dieser Doktorhype nicht nur eine Prestigefrage ist, vergleichbar mit „mein Haus, mein Boot, mein Flieger….“

    Das „Dr.“ vor dem Namen ist, wie wir immer wieder sehen, vielfach nur Show.

    • Dr.-Titel ist überwiegend heiße Luft um das eigene Ego aufzupeppen.

      Ich habe noch erlebt, da sollte der Titel für etwas „Neues“ bisher Unbekanntes oder oder auch „nur“ echten Fleiß stehen.

      Ich bin sowas von gestern, heute ist er Nichts mehr wert. Wird in USA z.B. oder auch Asien nicht mehr als relevant betrachtet. Kannste machen, als Hobby oder wenn man Nix zu tun hat, kannste auch sein lassen.

      Bringt keinen Dollar mehr.

    • Mein früherer Arbeitgeber stellt vorzugsweise
      Vertriebsmitarbeiter mit Dr.-Titel ein.
      Die Firmeninhaber sind beide Ärzte und umgeben sich am liebsten mit Ihresgleichen.
      Total abgehoben.

    • Deutschland war halt mal eine Bildungsnation. Da war der Henkel am Namen so prestigiös wie heute, bei 40% Analphabeten unter den Grundschülern Berlins, das Balisong in der Tasche. Ist aber lange her.

  • Die Linke und die Kinderpornografievorwürfe, die CDU und die Plagiate (schon wieder???) …, die AfD hätte bald gar keinen Wahlkampf machen brauchen.

  • Erscheint das auch so im Staatsfunk? Wahrscheinlich nicht. Schau mer mal die nächsten Umfragewerte an.

  • In der CDU sind viele Dilettanten und Schwätzer! Deswegen sollte man auch nur die AfD wählen für Deutschland und Demokratie

    • Vermutlich gibt es in allen Parteien viele Dilettanten und Schwätzer. Die AfD dürfte davon nicht ausgenommen sein. Eher im Gegenteil. Ich halte die AfD für ein Spiegelbild der Grünen Partei. Beides selbst ernannte Alternativen. Beide Parteien hochmoralisch, über den so genannten Altparteien stehend. Beide voll fokussiert auf ihre Lieblingsthemen. Ein -Thema-Parteien. Hohe Glaubwürdigkeit durch extreme Positionierung. Auf beiden Seiten, starker Populismus, was zwar an sich zum politischen Betrieb gehört, andererseits keine Qualifikation für Regierung bildet. Grün und blau funktionieren nach ganz ähnlichen Mustern.

  • Mir ist es vollkommen wurscht wer aus welcher Partei ist, oder privat, what ever. Wer betrügt hat Konsequenzen zu tragen. In der Politik sollte derjenige aus allen Ämtern entfernt werden. Betrug ist eine Straftat wenn ich mich recht entsinne.
    Für mich sind solche Typen wie Giffey und Bärbock unerträglich. Die treten dir noch lachend ins Gebälk, weil ein ehrlicher Mensch sich den Hintern aufgerissen hat.

  • Wer an einer Fachhochschule studierte, der musste zumindest früher sich mit einem (FH) im Titel abfinden. Aber jeder kann sich einfach in einer Privathochschule als „Professor“ schmücken, auch wenn es überhaupt nicht der Hauptberuf ist und nur zum Schein nochmal hier und da eine Rede gehalten wird? Noch nicht mal eine Habilitation musste Voigt schreiben…

  • Zu dumm zum Abschreiben und zu geizig für einen ordentlichen Ghostwriter. Da muß deutlich früher in den Lebenslauf von solchen Leuten investiert werden, damit der Wahlkampf reibungsärmer verlaufen kann.
    Von wem wird er nach der Wahl abschreiben? Von Bodo oder Robert oder Saskia?

  • Er hat nur geübt. Die CDU schreibt ja auch gerne Gesetzesvorlagen der AFD ab, die sie wegen ihrer Brandmaurerei ablehnt, um sie dann als eigene Idee mit den Stimmen der AFD durchbringen zu wollen.

  • Ein echter Konservativer ändert eben nicht einfach das ab, was sich bereits bewährt hat, oder höchstens marginal.

    • Klasse!

  • …..bin weder Doktor noch Professor( die Zeile habe ich von den Prinzen geklaut😀). Deshalb habe ich mich auch noch nie mit Doktorarbeiten oder dergleichen auseinander gesetzt. Verstehe ich das richtig, so eine Arbeit besteht eigentlich nur aus dem zusammentragen und wiedergeben, verschiedener Schriften? Am besten so weit auseinander gewürfelt, und wieder zusammen gesetzt, dass niemand merkt, dass dies schon von jemand anders erarbeitet wurde?

    • Außerhalb des MINT-Bereiches: ja.

    • Bin auch keiner aber ich habe meiner Frau dabei geholfen. Wir haben sehr viel gelesen, aber daraus haben wir unsere eigene Arbeit geleistet und bei Zitate immer die Quelle angeben. Meine Frau hat sehr Gut abgeschnitten und ihr Titel rechtmäßig verdient. Ich muss gestehen dass ich richtig stolz bin auf sie.

    • Natürlich musst Du viel zusammentragen und zu einem schlüssigen eigenen Ergebnis kommen. Hierbei sind die Fundstellen ordentlich zu zitieren und dafür gibt es Richtlinien, die einzuhalten sind. Insgesamt eine durchaus anstrengende Tätigkeit, wenn alles sorgfältig bearbeitet wurde. Du musst diese Ergebnisse dann auch noch darbieten können. Dabei dürfen auch Fragen gestellt werden, die man beantworten können sollte.
      Ich habe schon Personen erlebt, die eine Arbeit womöglich haben schreiben lassen und das fällt schon auf, wenn Du kompliziertere Fragen garnicht adäquat beantworten kannst.

  • Sollte man nicht einmal alle Berufsabschlüsse der Bundestagsabgeordneten und Minister auf Echtehit prüfen?!
    Das sollte eigentlich wie in den USA per Gesetz einsehbar sein.

  • Sollte nichts an den Vorwürfen dran sein, wird die TU Chemnitz dies zufällig vor dem 1. September kommunizieren, andernfalls…schließlich ist man ja „guter Demokrat“ usw. 🙂

    • Das Übliche eben. Aber jetzt sollte man erstmal den Artikel verbreiten 😉

    • Nein, das glaube ich nicht. Die Prozesse dauern viel länger. Die TU wird sich weigern, schnell tätig zu werden. Und wenn dann in einem halben Jahr rauskommt, dass nach gründlicher Prüfung hier eigentlich nichts wirklich dran ist, dass alles ein Sturm im Wasserglas war, dann hat Thüringen längst eine Regierung aus AfD und BSW. Das kann eigentlich niemand wollen.

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