Christian Nienhaus
ZDF-Fernsehrat lässt Wahl eines konservativen Ex-Springer-Managers scheitern
Der ZDF-Fernsehrat hat die Wahl des früheren Springer-Managers Christian Nienhaus in den Verwaltungsrat des Senders abgelehnt. In zwei Wahlgängen verfehlte der vom konservativen Freundeskreis vorgeschlagene Kandidat die erforderliche Drei-Fünftel-Mehrheit deutlich.
Von
Der ZDF-Fernsehrat hat die Wahl des früheren Springer-Managers Christian Nienhaus in den Verwaltungsrat des Senders abgelehnt. In zwei Wahlgängen verfehlte der 65-Jährige die erforderliche Drei-Fünftel-Mehrheit deutlich. Statt der notwendigen 36 Stimmen erhielt er 28 beziehungsweise 29 Ja-Stimmen. Auf einen dritten Wahlgang verzichtete das Gremium. Das berichtete der Evangelische Pressedienst (epd).
Nienhaus war ohne Gegenkandidaten angetreten. Vorgeschlagen worden war er vom konservativen „Freundeskreis“ im Fernsehrat. Er sollte den früheren CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhard Göhner ablösen, der das Ehrenamt zum Jahresende niederlegen will. Nienhaus trat der Partei im Alter von 16 Jahren bei und war von 1981 bis 1987 Mitglied des Bundesvorstands der Jungen Union. Darüber hinaus kandidierte er mehrfach als CDU-Kandidat für politische Ämter, unter anderem bei den Bundestagswahlen 1994 und 2021.
Werbung
Auslöser der Kontroverse war die frühere Tätigkeit von Nienhaus in der privaten Medienwirtschaft. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatte sich vor der Sitzung öffentlich gegen seine Wahl ausgesprochen. Es bestehe die Gefahr eines Interessenkonflikts; Springer könne über Nienhaus Einfluss auf Entscheidungen des ZDF nehmen, hieß es zur Begründung.
Nienhaus erklärte dem Fernsehrat nach epd-Angaben, er sei seit zwei Jahren im Ruhestand und unterhalte keine geschäftlichen Beziehungen mehr zu privaten Medienunternehmen. Seine Managementerfahrung wolle er dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur Verfügung stellen. In seiner beruflichen Laufbahn war er unter anderem Geschäftsführer bei der Funke-Mediengruppe sowie bei „Bild“ und „Bild am Sonntag“. Zuletzt verantwortete er sämtliche Printprodukte des Springer-Verlags.
Werbung
Der Verwaltungsrat ist eines der beiden zentralen Aufsichtsgremien des ZDF. Er überwacht insbesondere die wirtschaftlichen Aktivitäten des Senders, beschließt Haushalts- und Investitionspläne und kontrolliert größere Vertragsabschlüsse. Programmliche oder redaktionelle Entscheidungen gehören nicht zu seinen Aufgaben. Vorsitzende des Gremiums ist die frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).
Freund werden
Freund von Apollo News werden
Ist ja auch kein Fernsehrat sondern ein Böhmermann Fanclub.
Rote und Grüne bleiben gerne unter sich.
Die Rundfunk-Kontrollgremien vertreten „die Allgemeinheit“, viele Repräsentanten gesellschaftlicher Gruppen sind aber implizit durchaus parteipolitisch zu verorten. Siehe Mitglieder des ZDF-Fernsehrates https://www.zdf.de/unternehmen/organisation/gremien/fernsehrat/mitglieder-100.html
Einige Gruppierungen, die man früher wohl klar als konservativ eingeordnet hätte, sind inzwischen mutmaßlich nicht mehr ganz so konservativ. (EKD, Sozialverbände, BUND) Einige Gruppierungen dürften klar links orientiert sein. (Immigrantenverbände in Deutschland e. V., Vielfalt Leben – QueerWeg Verein für Thüringen e. V., DJV, GEW)
Wenn die BILD als zu rechts angesehen wird, dann liegt Einiges im Argen!
Bild ist nicht konservativ, sondern eher Mitte-Links.
BILD ist globalistisch, sonst gar nix.
Also sozialistisch!
„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“ [Max Goldt]
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.
Ist mir zu radikal.
Ist vor allen Dingen ultralinks. Max Goldt ist langjäriger Mitarbeiter des antikapitalistischen Satiremagazins „Titanic“.
Das ist zwar richtig, nicht aber die Schlussfolgerung, die man daraus ziehen soll.
Meines Erachtens erfüllt die BILD eine ganz bestimmte Aufgabe im System: Sie gilt ganz offen als „unseriös“ (zu Recht), und alle, die nicht von ihr beeinflusst werden, SOLLEN sich an ihr abarbeiten, aber eben in ihr das angeblich EINE schlechte Beispiel sehen, und im Gegenzug die anderen großen Hetzorgane wie FAZ, SZ, Zeit usw. dann gaaaaanz seriös finden.
BILD selbst fängt die einfach gestrickten, und die beschriebene Art der „BILD-Kritik“ fängt die meisten „Intellektuellen“.
Allerdings wurde Prof. Dr. Annika Sehl/Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt vom Fernsehrat in den Medienrat gewählt. Sie forscht u.a. über „Öffentlich-rechtliche Medien“. Beiträge unter vielen: Populistische Bedrohung öffentlicher Medien/Populist Attacks on Public Service Media; Potenziale und Grenzen journalistischer Interventionen zur Förderung einer deliberativen Debattenkultur auf Social Media; Öffentlich-rechtliche Medien unter Druck.
“ … Vorsitzende des Gremiums ist die frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) … “
Fragen?
Nöööööö
Gesinnungstest nicht bestanden.
die anderen Mitglieder des Fernsehrats sind dann ja wohl direkt vom Himmel gefallen und haben keinen Hintergrund und keine Beziehungen zu Organisationen.
Links Woke Grün
„Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatte sich vor der Sitzung öffentlich gegen seine Wahl ausgesprochen. Es bestehe die Gefahr eines Interessenkonflikts; Springer könne über Nienhaus Einfluss auf Entscheidungen des ZDF nehmen, hieß es zur Begründung. “
Der ist gut. 🤣🤣🤣
Der ware Grund für die Nichtwahl war sein Parteibuch.
Insider berichten, dass die Bande plant, eine Steuer einzuführen, da es mittlerweile 4 Mio. Verweigerer gibt. Die Steuer kann dann keiner verweigern.
Ich verstehe es nicht. Wir haben doch einen Fachkräftemangel. Und dann kommt endlich mal eine echte Fachkraft und will die eklatanten Mängel bearbeiten und plötzlichch ist die Fachkraft unerwünscht.
Gestern war in der lokalen Berichterstattung gegen 19h30 übrigens der Rundfunkrat des Hessischen Fernsehens zu sehen: ein Gremium von geschätzt 50-60 Menschen, gefühlt viele davon Damen jenseits der 50 Jahre. Weshalb es eine solche Mange an „Kontrollorganen“ geben muss, und nach welchen Kriterien die Ehrenamtlichen besetzt werden, ist mir ein Rätsel.
Letztlich entscheiden die Parlamente. Es gibt Rundfunkgesetze, die über die Zeit Änderungen erfahren (z.B. Gesetz über den Hessischen Rundfunk, auf hessen. de nachzulesen, dort auch die Zusammensetzung des HR-Rundfunkrats), die festlegen, welche Stellen und Organisationen in den Kontrollgremien vertreten sein sollen. Wer dann genau als Person entsendet wird, ist Sache der Stellen und Organisationen. „Ferner gehören dem Rundfunkrat fünf Abgeordnete des Hessischen Landtags an, die von diesem nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt werden.“
Kohle verteilen …
Mr, Trump, übernehmen Sie.
Sehr gut. Die sind beim ÖRR sogar zu blöde Ausgewogenheit zu simulieren und sich ein konservatives Feigenblatt im Aufsichtsrat zuzulegen. Einer Abschaffung steht bald nichts mehr im Wege.
Sozialisten ist es eigen, es gehört quasi zu ihrem Habitus, dass ihre Herrschaft mindestens …. Jahre dauert, wenn nicht noch viiiel länger.
P.S. … zu glauben dass … Sorry, war der Kopp wieder schneller als der dicke Finger.
Ist eh egal, da hoffentlich bald weg ! 😉
Wann ist noch mal die nächste LTW in Mitteldeutschland?
Noch 9 Monate oder so, 6.9. LSA.
Plus 1 Woche zur Konstituierung, 1 Woche zur Wahl MP, 3 Tage Postlaufzeit und der GEZ-industrielle Komplex ist am 24.09.26 Geschichte.
Der Fernsehrat …Was für einen Rat gibt der denn?
Dass Böhmermann ein Held des ÖRR sei und es noch mehr Böhmermänner beim ZDF geben sollte.
Jeder weiß doch inzwischen, was bei ÖRR los ist…
Dafür bekommen sie den Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis am Schwarzen-Kanal-Band.
Es gibt Beweise, daß er früher einmal die „Autobahn“ gut fand.
Und diese wurde von Adolf H. gebaut…
Regierungssender und Regierungsblatt, ja das geht gar nicht!
In jedem Aufsichtsrat haben die Grün-Linken ihre Leute verankert und bleiben unter sich.
Vorsitzende des Gremiums ist die frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).
Damit ist alles gesagt und die Richtung klar.
Die Bude ist nicht reformierbar.
Zuschließen und Schlüssel wegschmeißen!
Das ist sehr typisch für mafiaähnliche Organisationen: Die wollen unter sich bleiben, wenn sie ihre schmutzigen Geschäfte (in diesem Fall Propaganda gegen die Bevölkerungsmehrheit) erledigen.