Wirtschaft
So viele Insolvenzen wie seit 10 Jahren nicht mehr: Standort Deutschland „bricht vielen Betrieben das Genick“
So viele Insolvenzen wie seit 2014 nicht mehr: Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland erreicht einen neuen Höchststand. Die „strukturellen Belastungen wie Energiepreise oder Regulierung“ würden der Wirtschaft das Genick brechen, warnen Experten.
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Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus einer Erhebung der Auskunftei Creditreform hervor. Im Jahresverlauf mussten 23.900 Firmen Insolvenz anmelden – 8,3 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Der Anstieg an Insolvenzen setzt sich damit fort, wenn auch weniger stark: In den Vorjahren waren die Zahlen der Pleiten wiederholt um über 20 Prozent angestiegen. Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten machen den größten Anteil der Unternehmensinsolvenzen aus: rund 19.500 solcher Firmen meldeten Insolvenz an. Auch 140 Großinsolvenzen wurden verzeichnet.
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Das Insolvenzgeschehen hat insgesamt wirtschaftliche Schäden von 57 Milliarden Euro verursacht: Auf dieser Summe bleiben verschiedene Gläubiger der insolventen Unternehmen sitzen. Auf Mitarbeiterseite sind 2025 285.000 Beschäftigte von den Insolvenzen betroffen gewesen.
Vor allem das verarbeitende Gewerbe treibt die Insolvenzzahlen im laufenden Jahr dabei an: Dort wuchs die Zahl der Firmenpleiten um 10,3 Prozent an. Hintergrund der schlechten Zahlen bleibt die bekannte strukturelle Schwäche des Wirtschaftsstandortes Deutschland – vor allem in den Bereichen Bürokratie, Energiekosten und Besteuerung.
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„Die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Hohe Kosten, Bürokratie und die anhaltende Konjunkturschwäche werden das Insolvenzgeschehen weiter antreiben“, warnt Creditreform-Geschäftsführer Bernd Bütow. Patrik-Ludwig Hantzsch, führender Analyst der Creditreform-Wirtschaftsforschung, stellt fest: „Viele Betriebe sind hoch verschuldet, kommen schwer an neue Kredite und kämpfen mit strukturellen Belastungen wie Energiepreisen oder Regulierung. Das setzt vor allem den Mittelstand unter massiven Druck und bricht auch vielen Betrieben das Genick.“
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Immer wieder passend: Aus dem Standort Deutschland wird: Dort stand Deutschland!
„Besuchen Sie Europa, solange es noch steht.“
— Geier Sturzflug
Wir kommen gut voran bei der Transformation zur Klimaneutralität.
Die Verarmung der Bevölkerung wird als Kollateralschaden hingenommen, solange es die Verantwortlichen nicht persönlich betrifft.
Und unsere Polit „Elite“ säuft weiter Champagner und frisst Kaviar. Fliegen dürfen die auch wieder Luxus Klasse!
Surprise, surprise.
Wenn die Banken erst mal merken,so 2027/28 oder so,
das Insolvente Gläubiger,nicht mehr tilgen.
Aber was weiß ich schon….
Die Banken tun sich jetzt schon sehr schwer, Kredite zu vergeben. genau wie es schon 2008 und 2013 passierte.
Und was macht Merzel? Antwort nichts.
Feuert er seinen Staatsminister, den lieben Wolfram? Natürlich nicht.
Die Banken erkennen an dem Garanten Merzel schon jetzt und an den miesen Zahlen die ganze Zeit, wo es lang geht.
Mein Nachbar meinte kürzlich alles sei korrupt und voll Absicht was passiert und alles was passiert sei wohl das Ziel.
Er könnte Recht haben.
Sie kündigen denen, die Lösungen vorschlagen, die Konten.
Kann alles nicht so schlimm sein, denn der Kanzler macht sich große Sorgen um die Palästinenser!
Schuld sind auf jeden Fall Trump, Putin, die AFD, der Klimawandel, China und die bösen neuen Medien…
und die rothaarige Barbara aus dem Schwimmbad sowie Uwe!
Nicht zu vergessen die australischen Austauschstudenten. Und – natürlich – das Problem sind immer Männer.
Aber vor allen Dingen die AfD – eigentlich nur die AfD:
„Die AfD ist Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“ – Robert Habeck (GRÜNE) in der WELT am 24.01.2024
„Das Erstarken der AfD schadet Deutschland als Wirtschaftsstandort.“ – Serpil Midyatli (SPD) am 22.02.2024
„Wenn Deutschland wirtschaftlich zukunftsfähig werden soll, dann müssen Unternehmer deutlich mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und sich offen und klar gegen die wirtschaftlich höchst schädliche Politik der AfD bekennen.“ – Marcel Fratzscher (DIW) am 30.07.2024
„Eure Jobs sind in Gefahr, wenn die AfD sich durchsetzt.“ – Marcel Fratzscher (DIW) am 23.01.2024
Die Unternehmensverbände sehen nach wie vor die größte Bedrohung in der AfD.
Mit Union und SPD ist jedoch jede Reform, die den Namen verdient, unmöglich.
Sie schaufeln ihr eigenes Grab und beschweren sich, daß es immer dunkler wird, je tiefer sie kommen.
Denken hilft.
Hat noch irgend jemand Zweifel, dass Deutschland vorsätzlich von den Altparteien zerstört wird? Wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Sie könnten das Ruder in allen Bereichen herumreißen. Aber sie wollen nicht, sie machen mit ihrem Vernichtungswerk weiter, immer weiter.
Die haben halt noch zuviel Unterstützung, medial, aber auch durch die genannten Verbände oder auch zB Kirchen.
Die Unterstützung kommt nämlich aus einem Bereich, der von der Realwirtschaft abgekoppelt ist, in dem Sinne, das ökonomische Krisen erst ab einer gewissen Dramatik und Größe überhaupt bei diesen Kreisen ankommen.
Anders: es muss noch schlimmer kommen, bevor die gezwungen sind, Fehler einzugestehen. Leider.
Daran hatte ich nie Zweifel.
Merz verrät uns jede Minute des Tages.
Exakt
„Denken hilft.“ Dafür bräuchte man aber Verstand statt Ideologie.
Das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Laut Bundeskanzler bitte nicht immer so lärmorant sein, einfach mal anpacken.
Larmoyant bitte.
Solange in Kiel ein BM der Grünen gewählt wurde, ist doch alles bestens!
Weitermachen!
Wenn jetzt die USA jeden Deutschen mit Ausbildung Asyl + €10.000 Begrüßungsgeld und einem Job entsprechend seiner Ausbildung anbieten würde, wäre ich mal gespannt was passieren würde.
Jedem Deutschen. Verrückt geworden?
Jedem Deutschen mit anständigem Beruf.
Allein im meinem Bundesland,8000 Hochschulabsolventen ohne Job,
Weiter so! Genderstudis is great.
Alles nur falsch gemanagt.
Sehen sich hierzulande die Belegschaften in den Unternehmen weiterhin von Staats wegen mit einem Determinismus konfrontiert, der Voraussetzungen hat, die kein Mensch erfüllen kann, bleibt den dortigen Geschäftsleitungen allein schon deshalb bloß noch, umgehend vor Gericht die Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Zwar sprechen die Generalsekretäre von CDU und SPD erst jüngst am 8. November 2025 davon, dass angesichts dessen die Voraussetzungen für den Erfolg „grunderneuern“ zu wären. Aber dazu, was dafür zu tun und zu lassen ist, schweigen sich Carsten Linnemann und Tim Klüssendorf noch immer aus. Es nimmt dann nicht wunder, wenn die Insolvenzen inzwischen Höchststände erreichen.
Übrigens: Die gesellschaftlich völlig verkehrten Vorzeichen führen lediglich dazu, dass die menschlichen Anlagen bloß weiterhin auf Verschleiß gefahren werden, wie allen voran die Instandhalter im Werk Wolfsburg der Volkswagen AG spätestens Mitte der 1990er Jahre kritisieren. Dennoch hat es rund drei Jahrzehnte gedauert, bis insbesondere die IG Metall als die weltweit mitgliederstärkste Einzelgewerkschaft zu der Auffassung gelangt war, dass deren Berichtigung inzwischen eine „Schicksalsaufgabe“ (Resch, in: Pressemitteilung zum 9. Strategiedialog Automobilwirtschaft v. 26.11.2025) ist. Fraglich bleibt, weshalb den hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionären erst heute die Einsicht gereift ist und nicht schon sehr viel früher? Ein großes und kaum sagbares Leid im Industriebetrieb hätte dadurch den Belegschaften erspart sein können. Immerhin liegt der in existenziellen Angelegenheiten theoretisch angeleitet und empirisch kontrolliert erhobene Befund längst unabweisbar auf dem Tisch.
In den 2000er Jahren gab es jedes Jahr 30.000 und mehr Insolvenzen. Also: mal die Kirche im Dorf lassen. Es gibt bei den Insolvenzen Nachholbedarf weil die niedrigen Zinsen der 2010er Jahre und die Corona-Hilfen viele Zombie-Firmen erschaffen haben, die jetzt in die Insolvenz gehen.
So ist das, wenn man 25% seiner Energiekapazitäten vom Netz nimmt (Kernenergie), mit teuren Subventionen Solar und Wind installiert, und hinterher weniger zuverlässige Energieversorgung hat, ohne auch nur eine Mwh mehr am Netz zu haben als vor dem ganzen Vorgang.
Dann wird der Strom teuer, und es gibt nicht genug für neue Technologien wie KI-Rechenzentren.
Das ist die grüne Energiewende.
Ich habe nie verstanden, warum Wind- und Sonnenstrom subventioniert werden müssen, damit sie sich rechnen, wo doch weder Wind noch Sonne Rechnungen schicken.
Etwas subventioniertes ist alleine nicht „lebensfähig“. Es wird sozusagen alimentiert um vorhanden zu sein.
Das hat mit gesunder Wirtschaft nichts aber auch gar nichts zu tun.
Immerhin, hier sind wir Weltspitze…
Merz will halt auf Teufel-komm-raus irgendwie in Erinnerung bleiben. Etwaig sich anschließend daraus ergebende persönliche Reputations-, Unversehrtheits- & Bleiberechtsproblematiken sind da nur unbedeutend zweitrangig.
…….Weltspitze,auf einem Negativdiagramm,bitte!
noch 1% mehr Analphabeten,und wir sind 3,Welt.
……..sind wir schon,seit 2015!
q.e.d.
Rette sich, wer kann…
Ach was, wir haben dafür Haltung und eine Brandmauer! Danke CDU! 🤮🤮🤮🤮
Die Haltung ist allerdings sehr gebückt.
Spahn verteilt schon Flutschi…
Unternehmensinsolvenzen: 2003: 39.320, 2013: 25.995, 2023: 17.814, 2024: 21.812…
Alles eine Frage von realistischen Vergleichen. Ich weiß, die AfD und viele hier wünschen Deutschland nichts gutes. Aber Deutschland kommt da raus, wie immer.
Verstehe den Artikel nicht. Läuft doch alles perfekt so wie weiterhin von locker 75% täglich auf Knien herbeigebettelt. Bei den Unternehmern liegt die Zustimmungsquote sogar bei mindesten 99,8%.
Da werden ja jetzt jede Menge angeblich so dringend benötigte Fachkräfte freigesetzt. Mal gespannt, ob die gleich ein neues Jobangebot bekommen.
Aber auch für diejenigen, die ihren Job vorläufig noch behalten gibt es schlechte Nachrichten: Die Krankenkassenbeiträge sollen wieder massiv steigen. Diskutiert wird sogar, die kostenlose Mitversicherung für Kinder zu streichen (Übrigens ein Vorschlag der DGB-nahen Hans-Böckler-Stiftung). Sparen könnte man 24 Milliarden Euro, die man dann in die Ukraine schicken oder zum Klimaschutz in China verwenden könnte.
Viele dieser Unternehmer haben bestimmt euphorisch CDU gewählt…
Sowas kommt von sowas.
Karma is a bitch !
Und wo ist unser Kanzler?
Auf Reisen!
Wenn schon für die Bürger alles katastrophaler wird, dann wenigstens Millionen von Steuergelder ins Ausland verklappen!
Was erwartet der Wähler denn, wenn sozialistische Partien gewählt werden? Der sozialistische Mief ist dabei das Land zu ersticken.
Morgenthau Plan is running.
Aber die AFD sind doch die „Bösen“, die sind doch an alledem Schuld, frag doch mal die Frau Ostermann von den Familien Unternehmen, die kann es euch ganz bestimmt erklären!
So wird Deutschland durch die linksgrüne ReGIERung geplant geschrumpft. Die Zeiten des Wohlstands sind vorbei, nun kommt der Sozialismus zurück. Aber geht mal schön weiter gegen rechts auf die Straße…
Ist der Fritze eigentlich Kanzler, oder ist der Insolvenzverwalter ?
Wer weiß mehr ?
Insolvenzverwakter? Er ist das was ihr Niknahme sagt.