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Parteitag

BSW heißt jetzt „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat auf seinem Bundesparteitag in Magdeburg die Umbenennung der Partei beschlossen. Künftig heißt es „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“ – das Kürzel BSW bleibt.

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Sahra Wagenknecht beim Bundesparteitag in Magdeburg. (IMAGO/Chris Emil Janßen)

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Das von Sahra Wagenknecht gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat auf seinem Bundesparteitag in Magdeburg offiziell die Umbenennung der Partei beschlossen. Künftig tritt das Bündnis ohne den Namen seiner Gründerin auf. Der neue Name lautet „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“ – das Kürzel BSW bleibt bestehen.

Wagenknecht hatte bereits zuvor erklärt, dass der bisherige Name nur eine Übergangslösung sei. Sie begründete ihn mit dem Wunsch, der jungen Partei zunächst einen Wiedererkennungswert zu geben. Kritiker hatten ihr vorgeworfen, die Partei zu stark auf ihre eigene Person zugeschnitten zu haben. Der bisherige offizielle Name lautete: „BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“.

Das BSW wurde 2024 nach Wagenknechts Bruch mit der Linkspartei gegründet und hat laut eigenen Angaben etwa 5.000 Mitglieder. Bei der Europawahl und den Landtagswahlen in Ostdeutschland erzielte das Bündnis beachtliche Ergebnisse, scheiterte jedoch bei der Bundestagswahl im Frühjahr 2025 knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.

Der Wahlprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages hat mehrere Einsprüche des BSW mit Mehrheit abgelehnt und will die Bundestagswahl trotz des knappen Ergebnisses nicht neu auszählen lassen. Die Einsprüche seien „unbegründet“, nicht „hinreichend substantiiert“, nicht „mandatsrelevant“ und damit „kein Wahlfehler“, heißt es in dem über 40-seitigen Beschluss. In zwei Wochen soll der Bundestag dieses Votum bestätigen. Binnen zwei Monaten, also bis Mitte Februar, kann die Partei Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe einreichen (Apollo News berichtete).

Das BSW hatte bereits im Vorfeld kritisiert, dass „machtpolitische Gründe eine Rolle spielen“. Die Partei verweist auf zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung: Stimmen seien anderen Parteien zugeordnet oder zu Unrecht für ungültig erklärt worden. Hinweise auf eine Untererfassung von BSW-Stimmen gibt es sowohl konkret als auch statistisch. Der Partei fehlen nur rund 10.000 Stimmen bundesweit zum Überschreiten der Fünf-Prozent-Hürde.

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Sollte das BSW nach einer Neuauszählung tatsächlich in den Bundestag einziehen, hätte das erhebliche politische Folgen. Nach dem geltenden Ampel-Wahlrecht müssten mindestens 34 Sitze neu verteilt werden – zulasten aller derzeit vertretenen Parteien. Die schwarz-rote Koalition verlöre ihre Mehrheit.

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20 Kommentare

  • Raider heißt jetzt Twix sonst ändert sich Nix.
    Ansonsten ist das weder einen Kommentar noch Artikel wert.
    Sagt der Freund meines Tankwarts.

    • Die Anhänger des BSW, der Linken, der Grünen und der SPD, konnte jeder ausführlich am letzten Wochenende in Gießen beobachten. 85% Antifa + linke Parteien und Gewerkschaften oder ÖRR Sprech „Aktivisten“ und 15% Mitläufer in Form von Schülern, alten Omis und Tagesschau Zusehern.

  • Links und wirtschaftliche Vernunft, widersprechen sich!

  • Ne Putzfrau wurde zur Raumpflegerin…und was ist jetzt anders…😂

  • Nun, da hätte ich (mindestens) zwei Fragen:

    #1: In welche Headline soll diese Phantasiename passen?

    #2: Warum das Bemühen, den programmatischen Sozialismus zu verschleiern?

  • Das mit dem ständigen umbenennen ist bei Linken ja normal. Nur konnte es kein längerer Titel für das BSW sein? Besser wäre wohl gewesen „Bündnis für soziale Wirtschaft“.

  • Another one bites the dust…

    • guter song

  • Wirtschaftliche Vernunft einer Linken Partei? Hat es das jemals gegeben?

    • …da kann ich mich nicht erinnern ! 😉

  • Namen sind Schall und Rauch oder auf dem Grabstein zu finden.. an der Politik dieser „Partei“ wird sich nichts ändern!

  • „BSW heißt jetzt

    „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“

    Ein bisschen sperrig….. 😂

  • Spalter oder Nicht-Spalter?
    Das ist hier die Frage…

  • Solange das BSW an der rassistischen, antidemokratischen und rechtstaatsfeindlichen Brandmauer festhält, wird die Umbenennung keinen einzigen Wähler bringen !
    Als das BSW noch demokratische Prinzipien, ohne Ausgrenzung und Brandmauer-Wahn vertrat, hatten sie 12-15%. Als sie die Wähler verraten haben und sich dem Brandmauer-Kartell angeschlossen hatte, fielen sie unter 5%. Und das zurecht !

  • Egal wie die Kiste heisst. Es bleibt eine kommunistische Kiste .
    Unwählbar.

  • Mit dem Namen gewinnst keine Wahl. Aber ich verweise da auf den besten BK alker Zeiten, der aktuell extrem geschickt D führt.😵‍💫🤐😵‍💫🤐😵‍💫🤐😵‍💫

  • Ist mit einem neuen Namen ebenso entbehrlich wie mit dem alten.
    Kommunisten und wirtschaftliche Vernunft. Auch noch Spaßvögel.

  • Der Kommunismus ist eine Geisteskranheit und wer hat ihn erfunden?
    Im Übrigen, braucht die Lüge immer mehrere Mäntel der Verbergung, die Wahrheit braucht keinen, sie ist!

  • Du lieber Himmel.Da lachen ja die Hühner.
    Kein Mensch macht sich die Mühe sich diesen Bandwurm zu merken.
    Wie unfähig die sind sieht jeder schon an der Namensgebung.
    4,9% sind 4,9% zuviel.

  • Ist doch vollkommen egal wie sich das Altpartein-U-Boot nennt.

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