Werbung:

Werbung:

Ab 2027

18,64 statt 18,36 Euro: Rundfunkbeitrag soll weiter ansteigen

18,64 Euro statt 18,36 Euro könnte der Rundfunkbeitrag ab 2027 betragen. Der neue Vorschlag ist damit niedriger als der ursprüngliche Vorschlag von 18,94 Euro, der bereits 2025 eingeführt werden sollte, aber am Widerstand der Bundesländer scheiterte.

Von

Der Rundfunkbeitrag soll 2027 um 28 Cent im Monat steigen. (IMAGO/Herrmann Agenturfotografie)

Werbung

Zum 1. Januar 2027 soll der Rundfunkbeitrag um 28 Cent von 18,36 auf 18,64 Euro steigen. So sieht es der neue Vorschlag der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) vor, der mehreren Branchenmedien vorliegt. Noch nicht berücksichtigt ist dabei die jüngste Reform des Rundfunkstaatsvertrags, die zu Einsparungen, unter anderem durch die Streichung mehrerer Sender, führen soll.

Mit dem neuen Vorschlag von 18,64 Euro liegt man unter den ursprünglich vorgesehenen 18,94 Euro, die bereits zum 1. Januar 2025 eingeführt werden sollten, aber am Widerstand einiger Bundesländer scheiterten. Die KEF besteht aus aktuellen und ehemaligen Präsidenten der Landesrechnungshöfe und prüft sogenannte Bedarfsanmeldungen der Rundfunkanstalten auf ihre formale Berechtigung.

Dass die KEF nun einen geringeren Anstieg fordert, begründet sie in ihrem Bericht mit unerwarteten Mehreinnahmen in den vergangenen Jahren. In den Jahren 2023 und 2024 betrug dieser Mehrertrag 129,7 Millionen Euro. Mit den zusätzlichen Einnahmen konnte der öffentlich-rechtliche Rundfunk einer Rücklage zuführen, wodurch sich die Eigenmittel erhöhen. Die Steigerung lässt sich einzig auf eine höhere Anzahl an Beitragszahlern zurückführen.

In Deutschland sind fast vier Millionen Beitragszahler im Rückstand. 2024 kam es daher zu beinahe 1,6 Millionen Vollstreckungen gegen säumige Zahler. Unter den Beitragspflichtigen, die nicht zahlen, gibt es einen nicht unerheblichen Teil, der den Beitrag nicht zahlt, weil er diesen grundsätzlich ablehnt. So hat eine Frau aus Bayern den Klageweg bis zum Bundesverwaltungsgericht nach Leipzig genommen, weil sie den Rundfunk für zu unausgewogen hält. Das Gericht gab der Frau recht, dass der Rundfunk sein Programm vielfältig gestalten muss. Ob dagegen verstoßen wird, muss jetzt der Verwaltungsgerichtshof München überprüfen (Apollo News berichtete).

2026 steht für ARD und ZDF darüber hinaus noch eine weitere wichtige Gerichtsentscheidung an: Die Sender haben nämlich gegen die von den Bundesländern nicht abgesegnete Rundfunkbeitragserhöhung für das Jahr 2025 vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt. Für das Bundesverfassungsgericht wäre der neue KEF-Vorschlag, sobald dieser veröffentlicht ist, die neue Richtschnur. Es ist daher möglich, dass die Bundesländer über den Vorschlag abstimmen werden, um das Verfahren für erledigt erklären zu können – in dem Wissen, dass das Bundesverfassungsgericht andernfalls eine Erhöhung erzwingt.

ww

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

68 Kommentare

  • Wir müssen sogar für die Propaganda selber bezahlen…

    • Ja das hat es selbst in der DDR nicht gegeben 🙂 Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten !

      • Nicht nur nicht in der DDR, selbst Joseph wäre nicht auf so eine Idee gekommen…

        • Musste der auch gar nicht, denn die Gebühren für den Rundfunkempfang wurden schon 1931 festgelegt.

          7
      • Doch. 2 Mark für Radio, 8 Mark fürs 1. Programm und 10 Mark für 1. und 2. Programm.
        Ich habe das nie bezahlt und ich kenne auch niemanden, der das bezahlt hätte.

    • Tja Lügen ist eben verdammt teuer.

      Wenn man über die Realität berichten würde, gäbe es die GRATIS.

      Für das Haltungsfernsehen muss man aber Geschichten erfinden, umschreiben, zensieren und inhaltsverzerrend zusammenschneiden etc. und das kostet VIEL Geld und Zeit.

    • Traut Euch endlich und stellt die Zahlungen an diese Hetzer des Staatsfunkes ein, warum sollen wir Gehälter von Markus Lanz(1,9 Millionen) oder Oberhetzer Böhmermann mit fast 800.000 Euro finanzieren??? Die Intentanten kassieren mehr als der II.Wahl-Kanzler bekommt, wollt Ihr das weiter finanzieren?
      Schließt Euch uns an bei >www.beitragsstopper.de<

  • 30 Cent für Unseredemokratie. Das sollte es uns wert sein.

    • Kleiner Tip .Na da sollten sie die Satire aber etwas deutlicher herausarbeiten 🙂

      • Den Tipp werde ich nicht befolgen, da ich nur für intelligente Leser schreibe. Ich bitte um Verständnis.

        • Dann schreiben Sie fuer
          BILD.

          1
        • Stimme Ihnen zu, für Unseredemokratie, also auch Meinedemokratie, ist mir keine Summe zu viel. Im Gegenteil, um den Kampf gegen rechts und die Argumentation gegen ein AfD-Verbot auf eine noch solidere finanzielle Grundlage zu stellen, plädiere ich für eine Verdoppelung des Beitrags, mindestens. Auch meine Wortmeldung ist nicht für den durchschnittlichen deutschen Blödmichel gedacht.

          -3
      • wenn er schon unseredemokratie schreibt , bedarf es keiner weiteren kennzeichnung.

  • Der ganze Apparat gehört sowieso verschlankt, die Doppelstukturen ARD/ZDF sind nicht nötig.
    Der ÖRR sollte sich auf Informations-und Kultursendugen beschränken.
    Der Wucher an irgendwelchen Krimiserien und Spielshows muss ganz weg.
    Wer mehr möchte soll dafür bezahlen.
    Dann kann man den Beitrag auf 5 Euro im Monat beschränken.

    • Der ÖRR gehört komplett abgeschafft.
      Dann isser vollschlank.

    • Sie geben ohnehin kaum noch Geld für das Programm aus. Allein die Gehälter der Intendanten verschlingen Millionen. Dazu noch die Pensionslasten und das Geld ist schon fast alle. Ich bin mittlerweile dafür den ganzen Laden zu schließen. Die vorhandenen Rechte und Eigenproduktionen noch verkaufen und für den Rest der Hinterlassenschaften müssen wir zwar noch zahlen, aber für die nachfolgenden Generationen wird es dann immer weniger Belastung geben.
      Gleichzeitig noch die Gehälter der NGO streichen und die linke Blase kann sich in der Arbeitslosigkeit suhlen oder mal lernen was Arbeit bedeutet.

  • So sieht man die deutschen Medien im Ausland: NZZ: Links, belehrend, staatsnah: ARD und ZDF brauchen dringend eine Reform.

  • Für die Müllabfuhr müssen wir ja auch bezahlen.
    Aber die holen die Müll ab und bringen Ihn nicht!

  • Egal, wie hoch die Beitragserhöhung ausfällt. Die aktuelle, ideologisch veklärte Wucherung ÖRR muss weg, muss sofort reformiert werden!

  • Empfehlung: Zahlung des Beitrags nur nach vorheriger schriftlicher Aufforderung und dann auf den Überweisungsauftrag deutlich vermerken: „Zahlung des Beitrags nur unter Vorbehalt“. Diese Nachweise gut aufheben und abwarten, was die Rechtsprechung in den nächsten Jahren sagt.

  • Rundfunkbeitrag sollte auf 7 Euro sinken, ansonsten ganz abschaffen. Spart endlich. Wir Bürger müssen es auch tun. Dreht die Heizungen in euren Räumen runter, dann spart ihr bestimmt schon einiges.

  • Vielleicht sollte der Beitrag auf 19,23 steigen um daran zu erinnern, dass es in Deutschland eine Hyperinflation gab – und – wir stehen wahrscheinlich wieder davor. Oder?

  • Nein Danke, unser Recht sagt das wir uns gegen derartige Vereine wehren dürfen, vor allem wenn sie unsere Demokratie aushebeln.

  • wenn millionen buerger nicht mehr zahlen wuerden, dann koennten sie garnichts machen. aber es zahlen ja fast alle immer noch. das programm scheint vielen zu gefallen. im nius live wurde diese woche der neueste tatort beschrieben. die handlung ist der blanke linksgruene wahnsinn. sowas waere in anderen laendern garnicht erlaubt.

    • Das sich Schauspieler fuer so einen Mist hergegeben haben ist doch schon unfassbar.

    • Zahle mit großer Freude schon 18 Jahre keine Zwangsgebühren mehr.

  • Wenn der Rundfunk mehr ‚Steuer‘ kostet als das angemeldete Auto, weißt du – hier stimmt was nicht.
    Wenn wenigstens diese Gesundheitsbelastenden Briefe endlich mal wegbleiben würden…

  • Wir haben nur die Freiheit nicht zu schauen, bezahlen müssen wir, noch.

  • 1,86 € wären vollkommen ausreichend für ein neutrales, wahrheitsgemäßes und voll informatives Programmangebot.
    Würden der ÖRR die Zwangsbeiträge nicht mit bis zu 80% für exorbitante Pensionen unterschlagen, wären 1,86€ angemessen. Die Zwangsbeiträge werden fast vollständig für extreme Gehälter und Pensionen aufgebraucht und nicht für ein ausgewogenes Programm.

    • Selbst die 1,86€ würden nur für Propaganda draufgehen.

  • Ich will nicht für betreutes Denken bezahlen und die hohen Gehälter finanzieren.
    Außerdem werden dort nur schlanke und gutaussehende Menschen gezeigt, so ist unsere Gesellschaft nicht, finde ich diskriminierend.

  • JG wäre stolz auf den ÖRR.

  • Und für was? Für weitere Desinformationen ?

  • Keine betriebliche Altersvorsorge für ÖRR Mitarbeiter, die über eigene Pensionskassen.
    Jeder Bürger zahlte 2022 rund 14,28 Euro seiner Rundfunkgebühren pro Jahr nur für die Pensionen der ARD.
    Alle sofort in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen lassen.

    • Die zahlen doch in die Rentenkasse ein. Die abenteuerlichen Pensionen bekommen die doch obendrauf.

  • Es ist alles gesagt ! AUFLÖSEN !!!

  • Bei uns wurden sie schon beschnitten und das tat ihnen weh…jetzt steht das Gehalt vom Chef bzw Chefin im Raum…👍🇨🇭🇨🇭🇨🇭

  • Seit fast 6 Monaten habe ich meinen Fernseher nicht genutzt (gibt coole Filme auf Netflix und YouTube). Und trotzdem zwingt mich dieser Staat diesen Propagandadreck auf ARD und ZDF zu bezahlen. Wenn mein Fernseher kaputt geht, dann kaufe ich mir keinen neuen. Kommt sowieso nur Dreck auf allen Kanälen.

    • Wenn Sie Ihre Stromrechnung nicht bezahlen, stellt man Ihnen den ab. Wenn Sie die GEZ nicht zahlen, stellt Ihnen natürlich niemand den Empfänger ab, da kommen Sie ins Gefängnis.

    • Must den Scheiß vom örr aber trotzdem weiter zahlen.

  • Und selbst die Rentner, die sich den ÖRR noch antun, wenn sie kein internet haben, zahlen für Sachen, die sie nicht empfangen können.
    Die Sendeplätze werden ständig geändert, ZDF kann man seit dem 18. Nov auf den älteren Fernsehern nicht mehr empfangen!
    Das ganze Ding gehört abgewickelt!

  • 18.384,54€ monatliche Pension für die gefeuerte Patricia Schlesinger müssen ja von irgendwem erarbeitet werden.

    PS. Das entspricht ca. 451 Rentenpunkte.

  • Normalerweise müssten wir Schmerzensgeld kriegen !

    Die Müllabfuhr holt den Müll gegen Bezahlung ab ,
    vom ÖRR wird er gegen Zwangsbeitrag geliefert !

  • Na, da mussten wohl halt noch elf Zensoren eingestellt werden, die die „Medienqualität sichern“. Oder so.

Werbung