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Umfrage: 77 Prozent der Arbeitgeber unzufrieden mit Bundesregierung

Das Arbeitgeberbarometer der BDA zeigt eine ausgeprägte Unzufriedenheit mit der Bundesregierung, denn 77 Prozent der Unternehmen sind mit ihrer Arbeit wenig oder gar nicht zufrieden. Nur 13 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden drei Monaten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ihres Unternehmens.

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Das Arbeitgeberbarometer von BDA und forsa zeigt eine ausgeprägte Unzufriedenheit mit der Bundesregierung. (IMAGO/Political-Moments)

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Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa ihr neues Arbeitgeberbarometer veröffentlicht. Dafür werden quartalsweise rund 1.000 Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten befragt. Die Ergebnisse geben einen detaillierten Einblick in die wirtschaftliche Lage der Betriebe und zeichnen vor allem ein Bild, das zwischen vorsichtiger Stabilität und deutlicher Zukunftssorge schwankt.

Ganze 82 Prozent der Betriebe empfinden die Vielzahl an Vorschriften und bürokratischen Anforderungen als großes oder sehr großes Hemmnis. Doch auch andere Belastungen wie die Unsicherheit über politische Richtungsentscheidungen in Wirtschafts- und Sozialpolitik, der anhaltende Arbeits- und Fachkräftemangel sowie die als zu hoch empfundenen Arbeitskosten beschäftigen die Unternehmen gleichermaßen stark; jeweils 70 Prozent nennen sie als gravierende Schwierigkeiten. Zudem beklagen 66 Prozent eine erhebliche Belastung durch Sozialversicherungsabgaben.

Trotz dieser Herausforderungen bewerten zwei Drittel der Unternehmen, konkret 67 Prozent, ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als gut oder sogar sehr gut. Ein Drittel blickt hingegen weniger optimistisch auf die eigene Situation und bezeichnet sie als weniger gut oder schlecht. Dieser differenzierten Bestandsaufnahme steht allerdings ein sehr verhaltener Blick in die Zukunft gegenüber.

Nur 13 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden drei Monaten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage ihres Unternehmens. Die große Mehrheit geht von Stagnation oder Verschlechterung aus: 66 Prozent rechnen mit keiner Veränderung, 20 Prozent sogar mit einer Verschlechterung.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Personalplanungen: Zwar möchten 20 Prozent der Unternehmen ihre Belegschaft erhöhen, doch 68 Prozent planen keine Veränderungen und 11 Prozent rechnen mit einem Rückgang der Mitarbeiterzahl.

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Noch pessimistischer blicken die Unternehmen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Für die nächsten sechs Monate erwarten lediglich 9 Prozent eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Land. Dem gegenüber stehen 51 Prozent, die von einer Verschlechterung ausgehen, während 39 Prozent keine nennenswerte Veränderung erwarten. Damit überwiegt der wirtschaftliche Pessimismus deutlich.

Unübersehbar ist auch die Unzufriedenheit mit der Politik. Mit der Arbeit der Bundesregierung insgesamt zeigen sich nur 21 Prozent der Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden. Mehr als drei Viertel, nämlich 77 Prozent, äußern wenig oder gar keine Zufriedenheit. Besonders kritisch fällt die Bewertung in mittelständischen Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern aus. Noch schlechter schneidet die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der Regierung ab: Lediglich 17 Prozent bewerten sie positiv, während 82 Prozent sie als unzureichend betrachten.

ha

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29 Kommentare

  • Na ja der „Staat“ als Arbeitgeber wächst seit Jahren.
    Der Staat als Subventionsmeister gibt Arbeit egal was es kostet, auch seit Jahren/Jahrzehnten.

    Ergo kommt man NIE auf 100% Unzufriedenheit, denn der „Staat mache ja keine Fehler“ wie einst ein „Roland“ meinte.

  • Die 21% sind dann vermutlich in der Asylindustrie tätig oder haben was mit Rheinmetall zu tun!

  • Bürokratie ist kein Fortschritt, sondern Rückschritt. Wenn man jeden Schritt und jede Entscheidung mit endlosem Papierkram und Kontrolle versieht, erstickt man jegliche Initiative. Weniger Vorschriften, aber dafür klare, verlässliche Rahmenbedingungen könnten für viele Unternehmen der wirklich große Gewinn sein.

    Und das Absurde: Politiker reden ständig von „Transformation“, meinen damit aber fast immer nur eines: mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Eingriffe. Dabei wäre echte Veränderung manchmal genau das Gegenteil: weniger, einfach nur weniger von allem! Weniger Gängelung, weniger Misstrauen, weniger gesetzgeberische Hyperaktivität.

    Wer wirtschaftliche Dynamik will, muss anerkennen und verstehen, dass Freiräume produktiver sind als Paragrafenstapel. Fortschritt entsteht nicht, wenn man die Leute fesselt und demotiviert, sondern wenn man sie arbeiten lässt.

    • @Atlas
      Siehste, wenn Du Dir etwas Mühe gibts kannst sogar Du was von Frau Dr. Alice Weidel lernen 😉

      • 😂👍😂

      • oder von kettensaegenmilei

    • schon merkel erwaehnte haeufiger die *grosse transformation*.
      sah aber so aus, als meine sie die transformation gesamteuropas gemaess agenda 2030, die sie ja unterstuetzte.
      von dieser transformation ist auch in politikeraeusserungen der nachbarlaender immer wieder zu hoeren, ein gefluegeøltes wort, das staendig auftaucht, wenn den buergern erneut daumenschrauben angelegt werden sollen.
      das geht natuerlich immer mit buerokratie einher.
      per planwirtschaft in den selbstgewaehlten untergang.

      • Es läuft alles nach Plan!

  • War die Befragung vor oder nach dem Schwall aus Beleidigungen von Bärbel B. an die Arbeitgebervertreter?

    • Ich empfand das gar nicht als Beleidugung.
      Das war mehr so als würde ein kleiner Köter am Hosenbein hängen und sich aufregen, dass ihn niemand beachtet..

      • Sie haben ja auch nicht an den Herbst der Reformen von Pinocchio geglaubt.
        Zumindest wurde klar, wer in der Kleinko den Ton angibt.

  • Man darf nicht vergessen, dass nicht zuletzt die Fortführung eines Unternehmens gleichsam „um jeden Preis“, wie spätestens am 31. Oktober 2023 das Bundesverfassungsgericht formuliert, nicht mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang stünde. Geboten wäre daher höchstrichterlich, vor allem die beste Fabrik zu liquidieren, wenn nicht deren Boden verlassen sein soll. Angesichts dessen täten deshalb Geschäftsleitungen gut daran, sich nicht dazu anzuschicken, die Grenzen des damit bereits rechtlich abgezirkelten Umkreises zu überschreiten. Ansonsten müsste die jeweilige Führungsetage sich wenigstens Untreue vorwerfen lassen. Verlangen insofern Gewerkschaften stattdessen nach Investitionen, könnte es sein, dass sie dadurch zu einem strafbaren Handeln anstiften.

  • Was für Undankbare Arbeitgeber ! Dabei hat die Regierung gerade erst beschlossen die Obergrenze für Parteispenden zu verdoppeln und Spender noch stärker steuerlich zu begünstigen !!
    Was wollen diese Kapitalisten den noch ! 🙂

  • Unzufrieden sein mit der Regierung, aber keine alternative Regierung zulassen wollen. Klingt nicht sehr schlau.

  • Aber bitte nur weiterhin nicht mal mit denen reden wollen, die relativ leicht Abhilfe schaffen könnten.

    Diskussionsverbot übrigens ausgesprochen von denen, die durch ihre jahrzehntelangen Taten zur Gänze für diese Unzufriedenheit verantwortlich sind.

    Diese geballte Form elitärer Intelligenz flößt Ehrfurcht ein.

    „Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen und schrien sich zu ihre Erfahrungen, wie man schneller sägen konnte; und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen, schüttelten die Köpfe beim Sägen und Sägten weiter.“
    — Bertolt Brecht

    „Ideologie erhebt Idiotie zur Räson.“
    — Raymond Walden

  • Die 23% Zufriedenen: Asylindustrie, Caritas, Diakonie, Wohlfahrtsverbände…

  • Egal, wie viele unzufrieden sind, das Wichtigste ist, dass die Brandmauer steht. Ironie off.

  • Aber immer schön die Brandmauer verteidigen. Die wählen ihren Untergang selber.

  • Liebe Arbeitgeber: Macht nichts, das wird besser, wenn Ihr weiter die Union wählt, Eure Stimme also praktisch der SPD gebt. Also: Immer schön die Faust in der Tasche ballen und weiter wählen wie bisher. Die AFD jedenfalls geht gar nicht. Die will Volksabstimmungen, Steuersenkungen und Entbürokratisierung, und jeder weiß, dass das die Dinge sind, mit denen die Deutschen zwischen 1933 und 1945 die gesamte freie Welt in Schrecken versetzt haben. Fragt die Tagesschau. Oder den Arbeitgeberverband Eures Vertrauens.

  • Und die anderen 23% sind linke NGOs?
    Frage nur!

  • Der Rest ist direkt abhängig von Regierungsaufträge!
    — Regierung ist gefühlt der letzte Schrotthaufen! —

  • So eine Bande von Defätisten diese Arbeitgeber. Der Kanzler hat doch gesagt GEDULD. Alles wird gut. Wir brauchen mehr Optimismus in diesem Land. Bundesamt für Verfassungsschutz…. bitte übernehmen Sie. Diese Leute müssen sofort einer „Gesinnungsprüfung“ unterzogen werden.

  • Komisch wurde gar nicht gefragt… macht mal 95% draus…..

  • 77% ? Da würde SED Heidi sagen, das sind ja nicht Mal 120 % wie bei den Wahlen im Wirtschaftswunder Sozialismüüss des angebeteten Stalinisten Lummerlands ? 😆😆

  • 77% unzufrieden, aber die Brandmauer bis aufs Blut verteidigen. Nichts ergibt mehr einen Sinn. Läuft in Dummland.

  • Ob die Regierung wohl auch Zugang zu solchen Internetseiten hat:
    https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2
    Da können sie nämlich die Werke ihrer politischen Arbeit nachlesen. An diesen Früchten erkennt man ganz eindeutig etwas, nämlich den Vorsatz.

  • 77% chronisch Sedierte reden also unverdrossen weiter mit sprach- und tatlos herumirrenden Gestalten:*_Innen der Brandmauereinheitsfront …
    … jahrelang woke narkotisiert wieder auf weiteren Bakschisch wartend?
    Und 21% Staatsalimentierte tanzen mit den Mauerbeauftragten den GONGO- und Volkswirtschaftslimbo.
    Also knapp 100% Verantwortungsverwahrloste 🙁
    Da geht bestimmt noch was!

  • Arbeitgeber= Menschen ohne Rückgrat!

  • Haben die alle bei Lauterbach seiner Cox Partie teilgenommen, und die Folgen davon werden auch als Schizophrenie bezeichnet.

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