Verluste
Tochterfirma Nucera: Thyssenkrupps Wasserstoffgeschäft bleibt hinter Erwartungen zurück
Das „Wasserstoff-Spin-off“ von Thyssenkrupp, Nucera, sieht sich mit gravierenden Herausforderungen konfrontiert. Zwar schrieb das Unternehmen zuletzt noch schwarze Zahlen, doch im neuen Geschäftsjahr drohen nun mögliche Verluste. Erst kürzlich hat Nucera seine Prognose nach unten korrigiert.
Das Geschäft mit Wasserstoff läuft für Thyssenkrupp derzeit alles andere als flüssig. Die Umsätze der Wasserstofftochter Nucera sind von 862 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023/2024 auf 845 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2024/2025 zurückgegangen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen – das EBIT – hat sich im Zeitraum vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2025 zwar leicht verbessert: Er lag mit einem Plus von etwa zwei Millionen Euro über dem Minus des Vorjahres (EBIT: -14 Millionen Euro); dennoch bleiben die Zukunftsaussichten gedämpft. Aktuellen Prognosen des Unternehmens zufolge wird das Wasserstoffgeschäft, zumindest kurzfristig, nicht nachhaltig florieren.
Erst vor kurzem hat Nucera seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025/2026 deutlich nach unten korrigiert. Die Wasserstofftochter von Thyssenkrupp rechnet nun nur noch mit einem Umsatz zwischen 500 und 600 Millionen Euro – ein klarer Rückschritt gegenüber der ursprünglich prognostizierten Marke von 729 Millionen Euro. Auch beim operativen Ergebnis (EBIT) zeichnet sich kein erfreuliches Bild ab: Der Vorstand geht lediglich von einer Spanne zwischen minus 30 Millionen und null Euro aus. Somit steht mit großer Wahrscheinlichkeit ein Verlust im Raum.
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An den Finanzmärkten sorgten diese Zahlen für Ernüchterung. Die Aktie von Thyssenkrupp Nucera verlor auf der Plattform Tradegate unmittelbar nach Veröffentlichung der Prognose rund drei Prozent an Wert.
Auch der Blick auf die längerfristige Kursentwicklung der Nucera-Aktie zeigt einen deutlich negativen Trend. Seitdem die Wasserstoff-Tochter von Thyssen im Juli 2023 als separates Unternehmen an die Börse gegangen war, befindet sich der Kurs in einem anhaltenden Verfall. Nach Höchstständen von knapp über 25 Euro pro Anteilsschein, die im Juli vor zwei Jahren erreicht wurden, ist die Aktie inzwischen um mehr als 70 Prozent auf rund 7,40 Euro eingebrochen.
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Hintergrund für die schlechten Zahlen und die pessimistischen Aussichten, die Nucera präsentiert, ist in erster Linie der bislang ausbleibende Durchbruch von Wasserstoff in Deutschland und die damit verbundene Investitionszurückhaltung.
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Der Hauptgrund für die Zweifel liegt in der schwach ausgebauten Infrastruktur und den geringen Produktionskapazitäten für Wasserstoff in Deutschland. Insbesondere der Ausbau der Elektrolyseure, die notwendig sind, um mithilfe erneuerbarer Energien grünen Wasserstoff herzustellen, kommt nur schleppend voran. Obwohl Deutschland bis 2030 eine Kapazität von 10 Gigawatt aufbauen will, sind derzeit erst etwa 0,17 Gigawatt installiert (Stand Juli 2025) – nur ein winziger Bruchteil des angestrebten Werts.
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Wasserstoff ist ein Subventionsgrab. Die Technik ist nicht ausgereift, zu teuer und damit nicht marktfähig. Der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur dauert Jahrzehnte und kostet hunderte Milliarden.
Die haben wohl Physik und Chemie nicht ganz verstanden. Da vernebeln schon mal Subventionen, also Bares, die Sicht aufs Wesentliche.
Wasserstoff erbrütet nicht mehr Wasserstoff auf diese Art! … Sollte man wissen.
Hauptsache die Milliarden Subventionen sind erst mal verbraten. Verluste wären nicht so schlimm hat doch der Robert H. immer gesagt.
Laut dem Artikel wurde auch „Gewinn“ gemacht. Echt wahr!
Ich freue mich auf meinen Wasserstofautocopter in 50 Jahren!
Ach was…mit ein bisschen Sondervermögen klappt garantiert. 😵💫🤮
Es reicht rudimentäres Physik und Chemiewissen, um diesen Zaubertrick zu entlarven. Der Wirkungsgrad ist erschreckend niedrig und das zu erzeugende Endprodukt erschreckend (unverkäuflich) teuer. Ich denke eher daran, das mit dieser Unternehmung erhebliche EU und BRD Förderungen abgegriffen werden. Alle anderen Erklärungen dürften im Bereich ‚Gschicht’n aus dem Paulanergarten‘ angesiedelt sein. Aber, was macht unser SpezialSozi Gabriel und Gesinnungs-Genossen nicht alles, um persönlichen Reichtum anzuhäufen.
Der Wirkungsgrad ist wurscht, wenn der Strom negative Kosten hat.
Ja, träum weiter!
Diese gottverdammte Physik macht einem doch jedes Geschäftskonzept kaputt.
Kosten reine Brennstoffherstellung pro 100 km (Stand November 2025, ohne Steuern, Transport, Gewinnmargen Tankstelle):
BrennstoffVerbrauch pro 100 km Reine Herstellungskosten-Kosten pro 100 km-Diesel
5 Liter-0,45 – 0,60 €/Liter=2,25 – 3,00 €
Grüner Wasserstoffca. 0,9 – 1,0 kg-3,5 – 6,0 €/kg=3,15 – 6,00 €
Fazit pro 100 km (nur Herstellung):
Grüner Wasserstoff kostet heute 1,5- bis 2,5-mal mehr als Diesel – rein für die Produktion des Brennstoffs.
Mathe 3.Klasse…….
Wasserstoff ist nun einmal ein sehr flüchtiges Element. Hinzu kommen die „interessanten“ chemischen Eigenschaften im Zusammenhang mit unerwünschten Reaktionen. Immer diese Versuche, trotz bestehender Naturgesetze, gegen diese anzugehen und vor allem:
Was das den Steuerzahler kostet!
Aber der Robert hat doch gesagt Wasserstoff ist ganz toll, wichtig und sorgt für supigrünes Wachstum. Egal, muss jetzt erstmal bei DM einkaufen. Da geht’s um die Demokratie. 😜
Die Wasserstoff-Blase ist nix gegen die AI-/Datenzentrums-Blase.
Dieser Knall wird zehn mal heftiger als 2008 werden.
Ganz sicher nicht, denn KI ist ein unglaublicher Produktivitätsbooster in vielen Bereichen. Zum Beispiel im Bereich der Software-Entwicklung.
Ist jetzt aber blöd, iss so, kann man nichts machen, sorry.
und der Grund: das ist viel zu teuer! Es rechnet sich einfach nicht.
Wer als Unternehmer sein Geschäft an Erwartungen knüpft, kann auch gleich auf Wunder hoffen. Wer den CEO-Schauspieler gibt, sollte wenigstens den Satz 1 beherrschen.
Bei diesen Umsatz- und Gewinnzahlen wäre die spannende Frage: Vor oder nach Abzug der Subventionen? (a.k.a. unsere Steuergelder)
Suprise, suprise…
Die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse ist wesentlich teurer, als die Energie die aus diesem Wasserstoff gewonnen werden kann.
Vollidioten verbraten Milliarden für Unsinn, weil sie von Physik keine Ahnung haben.
Die CO2-Steuer ist auch so eine grandiose Lüge, was nur die Erfinder dieser Abzocke zu Milliardären macht. Und nebenbei wird wie Industrie und WIrtschaft in Europa platt gemacht.
Das Klima dankt, es fühlt sich weiterhin nicht durch den Menschen bedroht….
Und die 500-1500 Stunden im Jahr, in denen der Strom zum negativen Preis geliefert wird, die kommen in Ihrer wirtschaftlichen Expertise zum Wasserstoff nicht zur Geltung ?!
Moment, vor kurzem haben AN und (wenn ich mich recht entsinne) der Vahrenholz noch gesagt, dass es gar keinen Wasserstoffmarkt gebe. Wie hat Nucera dann fast 900 Mio. Euro in 2024 verdient? Durch das Verstromen ihrer eigenen Fürze wohl nicht.
Verkauft an „Grüner Stahl“ Produzenten… Und die greifen Milliarden Subventionen ab; grüner Stahl wird dann in staatliche Projekte verbaut; Nachfrage steigt; mehr grüner Stahl wird produziert; staatlich subventioniert; staatlich verbaut; usw… Perpetuum mobile…