Leaks, Chaos, Sabotage: Was Trumps Friedensverhandlungen so schwierig macht
Neue Leaks bringen Trumps Sondergesandten Witkoff in Bedrängnis – zugleich kämpfen gleich mehrere Köpfe in der Trump-Regierung um Einfluss. Das macht die Verhandlungen um Friedensentwürfe für die Ukraine nicht einfacher.
In den Friedensgesprächen für den Ukraine-Krieg überschlagen sich gerade die Ereignisse: Letzte Woche war ein von Trump und offenbar russischer Seite abgesegneter Entwurf eines Friedensplans publik geworden. Nachdem europäische Politiker sich kurzzeitig gelassen gaben, war dann die Aufregung groß: Die Rede war gar davon, dass die Amerikaner binnen weniger Tage die Unterstützung für die Ukraine einstellen könnten, wenn sie dem Deal – den man hierzulande breit als eine Art russischen Diktatfrieden interpretierte – nicht bis Thanksgiving (diesen Donnerstag) zusagen.
Man solle Trumps Vorschlag lautstark ablehnen, forderten viele Stimmen. Macron, Starmer und Merz schalteten sich zu Krisentelefonaten zusammen. Später stellte US-Außenminister Marco Rubio klar: Es gibt keine feste Thanksgiving-Frist. Zudem hieß es dann: Der Plan war zunächst ein erster Entwurf – Änderungswünsche, gerade von ukrainischer Seite, ist man bereit aufzunehmen.
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Genau das passierte dann auch: In Genf führten amerikanische Vertreter mit Ukrainern die nächste Runde an Gesprächen. Diese seien „sehr produktiv“ gelaufen, erklärte Rubio, der dafür vor Ort in der Schweiz war. Ergebnis war offenbar ein weiterer Entwurf, der auf dem ursprünglichen Plan aufbaut. Wie genau er aussieht, ist dabei offiziell nicht bekannt. Die Rede ist nun von einem 19-Punkte-Plan.
So berichtete etwa der US-Sender CBS, dass die Ukraine einem leicht abgewandelten Plan zugesagt hätte, der bis auf „wenige offene Fragen“ bereits fertig sei. Zugleich begannen parallel dazu offenbar Verhandlungen in Abu Dhabi zwischen den USA und Russland – auf US-Seite angeführt von Army-Chef Dan Driscoll. Mit dabei offenbar auch ukrainische Vertreter: Laut Kyiv Post wird die Delegation angeführt von Militärgeheimdienstchef Kyrylo Budanov.
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Der nächste Schritt, der nun im Raum stand, war eigentlich ein Besuch von Driscoll in Kiew und US-Sondergesandtem Steve Witkoff in Moskau. Witkoff war im Verlauf dieses Jahres zu einer der Schlüsselfiguren in den Verhandlungen aufgestiegen – und steht wie kaum ein anderer für die sich ständig verschiebenden Hierarchien in der Trump-Regierung. Ursprünglich als Sondergesandter für Frieden im Nahen Osten ernannt, war er bereits seit den ersten Tagen im Amt eine Art Konkurrenz-Gesandter zu Keith Kellogg, dem eigentlichen US-Sondergesandten für die Ukraine.
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Der darauffolgende Aufschrei war erwartungsgemäß enorm: Kritiker werfen Witkoff jetzt Landesverrat vor – auch wenn Trump ihn in Schutz nimmt. Liest man sich das Transkript des Anrufs durch, kann man sicherlich verschiedene Interpretationen daraus ziehen: Ebenso gut kann man seinen Rat, dass Ushakov auf Putin einwirken solle, in hoffnungsvolleren Worten und unter Verweis auf den Gaza-Deal zu sprechen, als eine Art Einwirken verstehen, sodass der russische Präsident offener gegenüber Trump auftritt. Eine tatsächliche Verschwörung liest sich jedenfalls nicht heraus.
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Dennoch ist klar, dass der lockere Anruf – und das Einfädeln eines Putin-Telefonats mit Trump kurz vor einem Selenskij-Treffen – als zumindest eine Art eigene Agenda herüberkommt. Diesen Eindruck jedenfalls scheinen einige in der Trump-Regierung zu haben. Bei weitem nicht alle ziehen in der Frage am gleichen Strang – und Zuständigkeiten scheinen teils willkürlich verteilt. Sie haben oft mehr mit Vertrauen und Nähe zum Weißen Haus als mit ihrer formellen Rolle zu tun, wie der ursprüngliche Nahost-Gesandte Witkoff beweist.
Dan Driscoll etwa gilt als Teil des Vance-Lagers im Weißen Haus – er selbst war Klassenkamerad des Vizepräsidenten und vor seiner Ernennung in der republikanischen Politik aktiv. Er ist „Secretary of the Army“, als Armee-Minister im Pentagon und damit eigentlich Kriegsminister Hegseth untergeordnet. Der spielt aber in den Ukraine-Verhandlungen keine wirkliche Rolle. Parallel zu seinem Job als Army-Chef ist Driscoll dabei auch noch kommissarisch Chef der inländischen US-Waffenbehörde ATF. Auch das unterstreicht: In nicht wenigen Fragen der Regierungspolitik Trumps geht es aktuell nicht darum, wer welche formelle Rolle hat, sondern viel eher darum, welches Netzwerk und welchen Zugang zum Präsidenten.
Driscoll ist dabei freilich nicht der einzige mit einer Doppelrolle: Marco Rubio ist dabei wohl der prominenteste Fall und auch jetzt in die Verhandlungen direkt involviert. Er ist seit Beginn von Trumps zweiter Amtszeit Außenminister und ersetzte zudem später Mike Waltz als Nationalen Sicherheitsberater.
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In Trumps Orbit gibt es – zusätzlich zum einflussreichen Vance – nun also drei verschiedene Figuren, die in verschiedener Rolle Friedensverhandlungen führen: Witkoff, Driscoll und Rubio. Inwieweit es zwischen den dreien Konflikte gibt, ist von außen schwer genau zu sagen. Klar ist: Der jüngste Leak – der wohl kaum aus der Chefetage der Regierung kam – sabotierte Witkoff massiv.
Einher mit den verschiedenen Personen und Netzwerken um Trump gehen dabei auch verschiedene Vorstellungen davon, wie man in der US-Außenpolitik verfahren sollte. Trump selbst hat bekanntlich unterschiedliche Instinkte: Grundsätzlich ist er kritisch gegenüber langwierigen US-Interventionen, zugleich sieht er es immer wieder als wichtig, Stärke auch durch Militärschläge zu zeigen, die dabei auch weitergehen als das, was sich seine Vorgänger trauten.
Wie nun also Trumps Außenpolitik gemacht wird, hängt stark davon ab, wer ihm welche Optionen präsentiert oder ihn davon überzeugen kann. Vance gilt dabei als deutlich stärker im interventionskritischen Lager als etwa Rubio.
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Das zeigte sich bei den publik gewordenen Textnachrichten rund um Trumps Luftschläge gegen die islamistischen Huthi-Rebellen, die immer wieder den internationalen Schiffsverkehr attackieren. „Ich glaube, wir begehen einen Fehler“, meinte der Vize damals und drängte in internen Diskussionen auf einen Abbruch der Luftschläge. Er setzte sich am Ende nicht durch, die Episode zeigte aber einmal mehr, wie die außenpolitischen Konfliktlinien innerhalb der Regierung verlaufen. Auch das macht die Verhandlungen und das Jonglieren mit den verschiedenen Entwürfen für einen Ukraine-Friedensplan so unvorhersehbar.
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Es gibt in den USA und Europa Kräfte, die wollen einen Krieg um jeden Preis.
Apropos Preis, es geht um sehr sehr viel Kohle…
Auch der oberste Komiker der Ukros dürfte nur wenig Interesse an einem Frieden haben, müsste er doch Neuwahlen abhalten lassen, nach denen er ganz sicher kein Oberkomiker mehr wäre.
Dann hätte er auch keinen direkten Zugriff mehr auf die Steuergelder aus der EU, die – Gerüchten zufolge – gern mal auf anonymen Konten in der Karibik landen.
Es gibt in den USA & Russland Kräfte, die wollen einen Diktatfrieden zu Lasten des überfallenen Landes und zum Vorteil des Aggressors um jeden Preis.
Nur Russland will keinen!!
Rubio ist Neocon-U-Boot & kriegstreibende Kraft gegen Cuba & Venezuela. Eigentlich ’ne einfache, via EEG leicht auszusiebende Kiste. Es hört nur keiner zu:
„In jeder Gesellschaft dieser Welt schaffen psychopathische Individuen und einige der anderen abweichenden Typen ein ponerogen aktives Netzwerk gemeinsamer Absprachen, das der Gemeinschaft der normalen Menschen teilweise entfremdet ist… Ihr Ehrgefühl gebietet ihnen, diese ‚andere‘ menschliche Welt und ihre Werte bei jeder Gelegenheit zu betrügen und zu schmähen.“
― Dr. Andrzej M. Łobaczewski („Politische Ponerologie“)
„Pathokratie ist eines jener verborgenen Konzepte, die, sobald sie aufgedeckt werden, plötzlich helfen, der Welt einen Sinn zu geben. Es erklärt einen Großteil des Chaos und des Leids, das die Geschichte der Menschheit geprägt hat und das die Welt auch heute noch auf traurige Weise heimsucht. Dafür sind wir Łobaczewski und seinem Buch „Politische Ponerologie“ zu großem Dank verpflichtet.“
― Steve Taylor, PhD, Autor von “DisConnected” und “The Fall”
Na ja. Wünsche dann gute Low-IQ-Unterhaltung beim nächsten, unaufgehaltenen Untergang trotz besseren Wissens. Schön weiter die Symptome bearbeiten & die Ursachen mißachten.
So ein Riesen-Spass, mit kognitiv behinderten, kinderleicht zu manipulierenden Deppen auf diesem Planeten eingeschlossen zu sein. Zum Glück überhaupt keine Zumutung…
—
„Wenn meine Söhne keine Kriege wollten, gäbe es keine.“
― Gutle Schnapper
„Das Problem, das sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat und früher oder später angegangen werden muss, ist der Konflikt zwischen den Menschen und den Banken.“
― Lord Acton
Trump mit neuem Haarschnitt.
Sieht gut aus.👍
Seinen Job macht er hervorragend.
Weiter so.
ich sag’s doch: zu viele köche verderben den brei. das klingt vielleicht naiv, bin ja auch keine politkerin o.ä., aber ich denke die gespräche sollten direkt geführt werden zwischen den machthabern, die es auch direkt betrifft und die diesen unsäglichen krieg zu verantworten haben: trump, putin und selensky. in einem zusammenspiel vieler akteure mit unterschiedlichen plänen kann nichts gutes dabei herauskommen, wenn überhaupt. in der zwischenzeit geht das sterben weiter. 🙁
zusatz. ich meine natürlich nicht trump direkt, er war damals noch nicht präsident, sondern dessen vorgänger biden, den es aber nun nich t mehr in der präsidenten-darsteller-rolle gibt. pech für trump.
Mal ein Tipp aus der Führungs-Werkzeugkiste: Wenn Sie mal WIRKLICH Ergebnisse sehen wollen, dann setzen sie – wenn Sie können – zwei oder drei konkurrierende Teams an eine Aufgabe. Dass das nicht ständig gemacht wird, liegt allein daran, dass die Leute sonst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausbrennen werden.
In einer Performance basierten Kultur müssen Teams nicht gegeneinander arbeiten, wie im Sport. Klare sehr herausfordernde Ziele, permanentes und transparentes Aufzeigen von Status und herausragende variable Bezahlung. Wichtig, „no excuses“. Dabei die low Performer konsequent aussortieren wenn sie nicht selbst gehen. Beim reich werden brennt keiner aus. Die die nicht mehr mithalten können sind satt oder die Falschen.
Ein Transskript (eine Mitschrift) wurde angefertigt. Könnte aber auch ein Gedächtnisprotokoll gewesen sein, denn Audioaufnahmen sind den europäischen Geheimdiensten strengstens verboten.
Diktat-Frieden vs. Diktat-Krieg, was ist wohl besser? Diese BlackRock-Marionette hätte nie Kanzler werden dürfen.
Eine ganz tolle Sache, dass es jetzt neben den langjährigen, erfolgreichen Kreml-Astrologen nun endlich auch die Weiße-Haus-Astrologen gibt.
Danke für diese objektive Berichterstattung. Hier auch ein lesenswerter Artikel dazu:
https://reitschuster.de/post/28-punkte-grosse-fragen-warum-der-neue-plan-unser-weltbild-zerreissen-koennte/
Hier spielen leider zu viele sich widersprechende Interessen eine Rolle. Die erbärmlichste Rolle allerdings spielt Europa bzw. die EU. Man spricht nur mit der Koksnase und schaufelt Aber-Milliarden in ein Fass ohne Boden, die dann zum Großteil in allen möglichen Kanälen landen. Es lebe die Korruption. Diplomatie Fehlanzeige.
Und dann faseln die – von der Realität abgekoppelten – Kriegsgeilen, dass man keinesfalls einem „Diktatfrieden“ zustimmt, was weitere zigtausende von Toten bedeutet, man kann sich nur noch schämen.
Ich schäme mich eher für die zögerliche, lasche Ukraine-Unterstützung von Anfang an. China würde bei einem Angriff auf Russland kein solch schwaches Bild abgeben. Da sollte die NATO mal in sich gehen. Putin versteht Stärke – Schwäche motiviert ihn.
Den Russland-Krieg hätte man im Keim ersticken können !
Genau so ist es.
Die Ukrainie durfte nicht gewinnen und Russland zurückschlagen, aber auch nicht unterliegen. So dosierte der Wertewesten die Unterstützung.
Jetzt soll sich München 1938 wiederholen.
@AlterMannImGlück: Genau so ist es. Aber seien Sie ganz beruhigt, diesmal wird der unseredemokraische „Werte-Westen“ dem Hitler aus dem Weißen Haus die Stirn bieten. Kennen Sie übrigens den weisen Spruch: Alter schützt vor Torheit nicht!?
Auch in der US Regierung weiß man nicht unbedingt bei jedem Mitglied, welchen Interessen es tatsächlich dient. Es war schon immer so gewesen.
Dass verschiedene Gladiatoren nicht zuletzt auch deshalb natürlich unterschiedliche Lösungsansätze für Probleme protegieren und forcieren, macht die Problemlösung für Trump natürlich nicht einfacher. Dazu gesellen sich dann noch die Kriegstreiber der EU.
Es gibt zwei gegensätzliche Pole:
1. Russland bricht demnächst wirtschaftlich zusammen, kann den Krieg nicht weiterführen und die Ukraine siegt und kann dann die Bedingungen diktieren.
2. Ukraine verliert und der Russe kann die Bedingungen diktieren.
Im zweiten Fall ist ein sofortiger Friedensvertrag der Beste Deal, weil wird nur noch schlimmer.
Auf den ersten Fall können nur die Ukrainer hoffen. Die EU hofft auch darauf, weil sie die russische Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen nicht berücksichtigen will.
Dabei riskieren unsere Politiker für die Ukraine einen Atomkrieg. Ich diskutiere nicht über Wahrscheinlichkeiten, es gibt die Waffen und die Doktrin, somit ist die Wahrscheinlichkeit nicht Null!
Da seit geraumer Zeit die Diplomatie eingestellt ist, ist die Situation nicht einschätzbar.
Eine Entscheidung kann somit nur noch auf alleinigen deutschen Eigeninteressen beruhen. Davor fürchtet sich unsere Regierung.
Hauptproblem in den USA ist hinsichtlich der Lösung des Konflikts tatsächlich die sehr unterschiedliche Haltung wichtiger Repräsentanten in Regierung und den beiden Kammern. Da gibt es durchaus russophobe Kräfte, ähnlich der Madame Kallas in der EU. Und auch die von Breszinski plus später von George Friedman vertretenen Possitionen (Vorherrschaft des Hegemons, Trennung von EU und Russland) wirken sehr stark.
Im Senat wirken insb. L. Graham und R. Blumenthal als Falken auf Trump ein und verhindern innerhalb der Reps Zugeständnisse, welche in ihrem Sinne die USA schwächen. Anzuführen ist L. Grahams Aussage: Jeder Dollar für tote Russen ist gut angelegt (ungefähre Übersetzung)!
Auch hier zeigt sich wieder die starke Einseitigkeit von AN – über Witkoff wird detailiert berichtet, aber über den (letzten) Korruptionsskandal in der Ukraine wird ausführlich geschwiegen.
Das ist kein Journalismus, sondern Aktivismus. Genau wie die taz, nur halt mit anderer Weltanschauung.
Meiner Meinung nach sabotieren den Friedensplan genau zwei Parteien: Die EU und die Briten!
Und letztere werden JEDES Mittel anwenden, um den Krieg am kochen zu halten oder sogar zu eskalieren. Die haben auch noch eine Rechnung mit den USA offen! Denn keiner kann ernsthaft glauben, dass sich die Briten die zweite Demütigung, nach dem Unabhängigkeitskrieg in in den USA, gefallen lassen. Sie gingen aus dem WKII als große Verlierer heraus und müssen sich seitdem den USA nahezu unterwerfen. Die Mächtigen dort denken allerdings langfristig und sehen nun ihre Chance, diese Scharte auszubessern.
Das ist meine Meinung – muss nicht stimmen!
„Sie gingen aus dem WKII als große Verlierer heraus und müssen sich seitdem den USA nahezu unterwerfen“ Und wer ist daran schuld, wenn nicht die Briten selbst? Haben wir GB den Krieg erklärt oder die uns?
Hoffentlich nimmt die Eskalation noch massiv zu. Bis sie für alle Beteiligten unvorstellbar wird. Denn Überzeugungen sind an die Bezugsgruppe gebunden – Myside Bias.
Seit Jahrtausenden übertragen Gesellschaften ihre Eigenverantwortung an vermeintlich wohlwollende Eliten, z.B. Gurus, Kirchen, Staat, Gesandte, … und beklagen anschließend wie Kleinkinder, wenn der Weihnachtsmann (wohlwollende Elite) eigennützig handelt, z.B. Kungelei betreibt.
Die aktuelle Epoche Aufklärung kann die Sehnsucht nach einem Weihnachtsmann nicht abbauen, denn der Verstand für nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Ihre Hoffnung ist nicht meine, im Gegenteil. Ansonsten haben Sie recht. Es wird noch ordentlich krachen, bevor wieder Ruhe im Karton ist. „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“
Was ist das für ein Friedensplan, wenn die USA die Forderungen Russlands einfach übernehmen! Die Kapitulation der Ukraine. Sicherheitsgarantin sind nichts wert. Frieden kann sich Russland nicht leisten, Wirtschaft umgestellt auf Rüstung.
Europa und die Ukraine verhindern das.