Schulungen von Sendern
Nicht mehr „Flüchtling“ sagen: NGO bringt ÖRR-Mitarbeitern abgeschwächte Sprache bei Migrationsthemen bei
ARD und ZDF lassen ihre Mitarbeiter steuerfinanziert weiterbilden, damit die abgeschwächte Migrations-Begriffe verwenden. Touristen seien etwa für den Ausländer-Anteil in der Kriminalstatistik mitverantwortlich, Nationalitäten sollen meist nicht genannt werden.
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Die öffentlich-rechtlichen Sender lassen ihre Mitarbeiter gezielt schulen, um eine bestimmte Sprache bei kontroversen Themen zu verwenden. Das geht aus einem Bericht der Bild hervor, der Schulungsmaterial und interne E-Mails vorliegen. Demnach sei die vom Bundesinnenministerium geförderte Organisation Mediendienst Integration verantwortlich für das Material – es wird also mitunter auch durch Steuergelder finanziert.
Der Zeitung liegt darüber hinaus ein interner E-Mail-Verkehr des ZDF vor. In einer Nachricht heißt es da beispielsweise, in zwölf freiwilligen Kursen könnten die Mitarbeiter etwa den richtigen Umgang mit Themen wie Migration erlernen. Hier wird etwa das Wort „Flüchtlingswelle“ angeprangert: Der Ausdruck würde nahelegen, „dass die Politik einer Bedrohung machtlos gegenübersteht und weist damit den Schutzsuchenden selbst die Verantwortung zu“.
Auch von einem „Migrationshintergrund“ zu reden, wird kritisch bewertet: Das Wort solle nur verwendet werden, um Statistiken zu erklären – andernfalls sollen die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks „Eingewanderte und ihre Nachkommen“ sagen. Den Reportern wird zudem nahegelegt, statt „Flüchtling“ alternative Begriffe wie „Geflüchteter“ zu verwenden – weil die Endung auf „-ling“ im Wort Flüchtling „verkleinernd“ wirke.
Besonders brisant wird es in einem Schulungsvideo über den Umgang mit der Polizeilichen Kriminalstatistik – die in den letzten Jahren aufgrund der teils massiven Überrepräsentation von ausländischen Tatverdächtigen immer wieder für Aufsehen gesorgt hat (mehr dazu hier). In dem Video heißt es jedoch, dass diese Überrepräsentation „überschätzt“ werde – zumindest wenn die Vergehen von „Touristen“ in Deutschland berücksichtigt würden.
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Denn zu den mutmaßlichen Tätergruppen würden „eine ganze Menge von Verdächtigen, die gar nicht in Deutschland leben“ gezählt werden. Der Bild zufolge liegen den Polizeibehörden jedoch keine Erkenntnisse darüber vor, dass Touristen erheblich zu einer Überrepräsentation der Ausländer in der Kriminalstatistik beitragen würden.
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Insgesamt wird den Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei Themen wie Migration somit eine neutralere Ausdrucksweise nahegelegt. Das Schulungsmaterial ist so brisant, weil der Verein Mediendienst Integration eben durch die Bundesregierung gefördert wird – und auch durch andere staatlich finanzierte Organisationen, etwa die Amadeu-Antonio-Stiftung.
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Von der Regierung erhielt der Mediendienst Integration insgesamt rund drei Millionen Euro, vom Bundesinnenministerium noch einmal 280.642 Euro, wie die Bild auf Anfrage bei den zuständigen Behörden erfuhr. Auch die Europäische Union hat der Organisation 909.972 Euro über den Migrationsfonds AMIF bereitgestellt.
Ich finde den Begriff „Invasoren“ eh passender.
Nee, nee, nee Paul, so geht das wirklich nicht.
Wenn schon, dann richtig gegendert: Invasierende!
Oder Invasor_innen. Ich denke, dass in den Sendern nicht nur der Umgang mit Migrationsthemen eifrig trainiert wird (Haltungsfernsehen), sondern vor allem die Verwendung der Gendersprache. Ich nehme mal an, dass man sogar entlassn wird, wenn man in ARD/ZDF nicht korrekt gendert. Sollte einmal nicht von „Forschenden“, sondern von „Forschern“ die Rede sein, handelt es sich garantiert um einen älteren Beitrag aus der Vor-Genderzeit. Die Redakteure (und auch andere in der Öffnetlichkeit Stehende) sind mittlerweile alle auf Linie gebracht worden, da gibt es keine einzige Ausnahme mehr.
Für mich ist Gendern (insbesondere die Hardcore-Gendersprache (wie z.B. „Zuschauende“ oder „Zuschauer_innen“) ein häufiger Grund zum Umschalten oder Abschalten. Ich bin absolut allergisch gegen diesen Schwachsinn.
Kriminelle Sozialschmarotzer?
Wer,die Migranten oder das ZDF?🤔😉
Schmarotzer würde ich sie nicht unbedingt nennen. Sie nehmen sich – vollkommen zurecht – was ihnen das selbstgeschaffene „Recht“ zuspricht.
@Gewusst wie !
Es liegt nicht am Wähler, der zählt, denn der Zähler wählt! „Unsere Demokratie“!
Zur „Ehrenrettung“ der „NGO“ kann man allerdings sagen, dass die Bezeichnung „Flüchtling“ sowieso in Bezug auf die allermeisten eine unverschämte Lüge war.
So haben die Behörden jetzt die Gelegenheit, sich der Wahrheit einen Schritt zu nähern, was sie natürlich nicht tun werden, weil sie es nicht dürfen.
Letzteres liegt wiederum am Wähler, der solche kriminellen Umtriebe an der Wahlurne goutiert, anstatt sie konsequent zu bestrafen. Mitgehangen, mitgefangen !
Konsequenzen….
Peter Welchering (lanjähriger Fachjournalist) ist gegengen!
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ÖRR: Peter Welchering – raus wegen Nachdenkens
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2025/oerr-kritiker-welchering/
Invasor*_Innen, falls mal eine Frau sich darunter verirrt
Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken. Wo Sprache verboten wird, wird das Denken verboten.
Genau das wusste George Orwell auch schon!! Man sollte seinen Roman „1984“ in den Schulen zur Pflichtlektüre machen, aber dann hätten wir ja eine funktionierende Demokratie!
Das ist von der Bundesregierung nicht mehr erwünscht!
Ja das wusste man schon vor vielen Jahrzehnten. Da wollte man auch zum Beispiel die Opposition verbieten. Es gibt eine Liste, wo man so abhaken kann, was geschehen muss damit eine Demokratie kippt. Frau Wagenknecht bei Lanz sprach einen der Punkte an.
Eine Opposition kann man nicht durch Verbote in Luft auflösen, man kann sie allenfalls unsichtbar machen.
Ein verurteilter Gewalttäter ist bei einem Gruppen-Freigang in Bayreuth geflohen. Der 32-jährige Marokkaner habe sich am frühen Freitagabend von der Gruppe entfernt, als diese sich im Obergeschoss des Rotmain-Centers befand, teilte die Polizei mit.
Er flüchtete zu Fuß zum Ausgang des Gebäudes in Richtung der Tiefgarage.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bei-freigang-geflohen-fahndung-nach-gewalttaeter-in-bayreuth,V1FSZNL
– Zitate
1 Std vorher = Bitte BR, weg von dieser seichten Berichterstattung!
… und wieder ohne Personenbeschreibung und Foto. Klar, dafür muss in Deutschland erst ein Richter seinen Friedrich-Wilhelm unter einen Gerichtsbeschluss setzen.
Der Persönlichkeitsschutz hat Vorrang vor dem Schutz der Allgemeinheit und der schnellstmöglichen Ergreifung!
Nur mal zur Klarstellung, von der Regierung erhielten sie gar kein Geld! Die Regierung hat kein Geld, es ist hart erarbeitetes Steuergeld!
Zwölf Schulungen werden auf „freiwilliger“ Basis angeboten. Da weiß man doch, wie nützlich die Gebühren verwendet werden.
Politische Schulungen eben, wie unter der SED. Schließlich will man ja weiterkommen.
„Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert das Denken. Wer das Denken kontrolliert, kontrolliert die Wahrheit.“ (George Orwell)
„Studierende“ find ich auch immer lustig, weil ich auch eine bin, wenn ich eine Gebrauchsanweisung lese!
„Studierende“ unterstellt, dass jeder Student auch tatsächlich studiert.
Es gibt Studienrichtungen, da dürfte man bei einem nicht unerheblichen Anteil daran doch zweifeln.
Das sind die 20-Semester-Studierenden ohne Abschluss.
Gerade solche Leute schaffen es auffällig häufig, sich eine Luxus-Dauerfinanzierung aus Steuermitteln im Bundestag oder in den Landtagen zu verschaffen.
Ja ja, die Sprache…
Wie ich als kleines Kind beinahe meine Großmama umgebracht hätte:
Sonntagnachmittag, ziemlich ältere Geschwister, Papa, Mama, Omi und ich am Kaffeetisch. Die Großen unterhielten sich über aktuelle und verblichene Verwandte. Ich kleines Kind wollte mithalten und verkündete in die Runde: „Und wir stammen ja von den Hottentotten ab!“
Omi verfiel in einen solchen Lachanfall, dass ihr die Luft wegblieb, große kurze Aufregung. Als sie wieder zu sich kam, verlangte sie nach einem belebenden Cognac.
Das kleine Kind hatte sprachlich etwas durcheinandergebracht, der Vater hatte manchmal die Hugenotten unter seinen Vorfahren erwähnt.
🦗🦗🦗🦗
Ich danke ihnen für den Artikel. Er erinnert mich an meine früheste Kindheit. Wenn Gefahr drohte zog ich mir die Bettdecke über den Kopf und alles war wieder gut.
M.G.
>>„Eingewanderte und ihre Nachkommen“<<
Bei 3SAT hab ich vor Kurzem "Menschen mit internationaler Familiengeschichte" gehört.
Irre, einfach nur noch irre
die haben im Ausland schon mal übernachtet
die meisten sind doch Touristen. manche wollen nur nicht freiwillig wieder ausreisen.
Was den öffentlich-rechtlichen Mitarbeitern beigebracht werden soll, kann man schon erahnen, wenn man auf der Website des Mediendienstes das Stichwort „How To“ anklickt. Das dürfte im Wesentlichen der Inhalt der Kurse sein. Da gibt es den „Recherche-Service auf einen Blick“. https://mediendienst-integration.de/how-to.html
P.S. Bitte mal den Text unter den Stichwörtern lesen. „Die Leitfäden werden durch die Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus finanziert.“ „Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser bei den Projektträgern Rat für Migration e.V./Mediendienst Integration die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.“
Man gibt als Staat Geld, distanziert sich aber vorsichtshalber von allem? Die moderne Art der Steuer-Förderung.
@HP Hessen: da habe ich auch geschluckt, als ich den letzten Absatz gelesen habe.
@HP Hessen: Das berüchtigte Werk „Framing Manual“, für den ÖRR unter Führung der Erz-Kommunistin und ehemaligen MDR-Intendantin Karola Wille entwickelt, muss natürlich permanent der sich ändernden Realität angepasst werden.
Das ist Neusprech par excellence.
Meine Vorfahren, die 1945 von Ostpreußen nach Ost-Deutschland mussten (Manche mit einem 5-jährigen Zwischenstopp in Sibirischen Arbeitslagern) , nannte man auch nicht ‚Flüchtling‘. Man nannte sie ‚Umsiedler‘. Meine Vorfahren haben dies der Ostdeutschen Obrigkeit zeitlebens sehr übel genommen, obwohl meine Vorfahren sehr genau wussten, wer die Schuld an ihrer Vertreibung aus der Heimat trug.
Nicht nur Touristen…nicht die Austauschstudenten vergessen…
Ich finde „sozialer Balast“ auch wesentlich angebrachter
Ach, noch eines. Wenn man schon Geld ausgeben möchte für die Schulung von Journalisten, Redakteuren, Moderatoren, Nachrichtensprechern etc., dann vielleicht für Kurse zur korrekten Aussprache und Grammatik des Deutschen. Es heißt z. B. „Schurnalismus“, nicht „Dschurnalismus“, „Süstem“, nicht „Sistem“, entweder „Dschuri“ oder „Schüri“, aber nicht „Dschüri“; in Sätzen, die mit „Weil“ beginnen, steht das konjugierte Verb am Ende. Und auch unser „Ressource“ kommt vom französischen „ressource“, nicht vom englischen „resource“.
Sender heisst jetzt auch die aktuelle Kamera. Zeiten sind das.
Chinesische Staatsform – chinesische Sprachpolizei.
Alles normal soweit.
Und wie läuft’s bei den Gender-Kursen für Migranten so?
Wird als Comedy-Programm gut angenommen, oder?
Weichraumcontainer, Doppelhandhebelverbundklemme, Zerknalltreibling, Liegelang, Erdmöbel, Futterverwertungsmagnate, Versackungsvorschrift, Anleiterbarkeit…
Jedes totalitäre Geschehen beginnt mit der Umdeutung der Begriffe.
(Prof. U. Guerot, 18.12.22) https://youtu.be/cUD0frCNfWw
(Anmerkung: Der „Beginn“ liegt natürlich viele Jahre zurück.)
ÖRR ist halt nicht Bierzelt.
Da geht es hin, mein Geld.
Framing ist für den ÖRR nicht wirklich etwas Neues. Man denke an das ‚Framing Manual‘ der ARD vom ominösen „Berkeley International Framing Institut“ der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling, das 2017 für schlappe 120 000 EUR (inkl. „Workshops“) erstellt worden war und Anfang 2019 bekannt wurde.
Dabei war und ist die pauschale Titulierung als „Flüchtling“ ja bereits ein Framing – alle auf der Flucht, verfolgt, „Schutz suchend“ – und erst im ‚heiligen, reichen Deutschland‘ sicher, um- und versorgt. Früher wurden diese Menschen schlicht „Asylbewerber“ oder „Asylant“ genannt, aber da passte das Framing ja auch nicht, und „Flüchtling“ war da ein Begriff, der mitleidserheischender war.
Geflüchteter macht die Sache nicht besser, deswegen bleibe ich bei der Benennung Flüchtling.
Oder sind das hart gesagt „Sozialschmarotzer“?
Ideologisierte Sprache sollte per se ein Beweis sein, dass der ÖRR längst den Pfad der Neutralität verlassen hat.