Wie die Treptower Linke mein Leben „unbequem“ gemacht hat
Anfang Oktober forderte die Linke Treptow-Köpenick in einer Flyer-Kampagne, man müsse Apollo News das Leben „unbequem" machen. Anders als sie nun behauptet, sind das nicht einfach Worte - die Diffamierung hat im Leben unserer Autorin echte Folgen.
Sehr geehrter Herr Warnke,
ich bin eine der „rassistischen“ und „frauenfeindlichen Hetzer“, vor denen Sie so eindringlich warnen – oder anders gesagt: Ich bin Journalistin bei Apollo News. Sie behaupten, wir würden die Straße für Menschen mit Migrationshintergrund „unsicher“ machen. Deshalb müsse man Apollo News „auf die Tasten treten“, uns das „Leben unbequem machen“ und die Redaktion vertreiben – all das forderten Sie und Ihre Partei Die Linke in Ihrer Kampagne gegen uns.
Während Sie jede Kritik als „erfunden“ abtun und auch der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, die Aktion als „absolut zu begrüßen“ und als Zeichen „unserer wehrhaften Demokratie“ verherrlicht, möchte ich Ihnen an dieser Stelle einmal gratulieren. Denn zumindest, was mich persönlich betrifft, können Sie sich auf die Schulter klopfen – Sie haben es geschafft, das Leben einer 19-Jährigen „ungemütlich“ zu machen. Genauer gesagt, haben Sie es geschafft, einen Menschen gegen mich aufzustacheln, der mir wichtig war.
Dieser Mensch war ein enger Freund meiner Familie. Als Kind war er wie ein Onkel für mich. Er wohnte im selben Berliner Kiez, nur wenige Häuserblöcke von mir entfernt. Er sah mir zu, wie ich laufen lernte, mit meinem Bobbycar Spurrillen in die Dielenböden seiner Wohnung fuhr, sein Wohnzimmer in eine Höhlenlandschaft aus Kissen und Decken umdekorierte und Zuckerguss beim Lebkuchenhaus-Basteln in seinen teuren Holztisch einarbeitete. Er passte, als ich ein Kleinkind war, auf mich auf.
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Eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen ist der Abend, an dem er mir zum Essen ein Käsebrot servierte und es mit zwei Gurkenscheiben belegte – aus meinen vierjährigen Kinderaugen war das ein Fauxpas. Wer legt Gurken auf ein Käsebrot? Ich schaute ihn fragend an. Er grinste und verkündete: „Und jetzt Ketchup!“ Während er das Käse-Gurke-Brot mit einer Ladung Ketchup bespritzte, kugelte ich mich vor Kichern. An dem Abend konnte ich mir kein besseres Gericht zum Abendbrot vorstellen als dieses Käse-Gurke-Ketchup-Brot.
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„Arbeitet Selma bei diesem Apollo News?“ Mit diesen Worten stellte Robert meine Mutter vor wenigen Tagen mitten auf der Straße zur Rede. Er hatte ihr aufgelauert und fuhr sie an: „Dieses Apollo News muss weg… gehört vernichtet!”, schließlich hätte man auch den Propagandaapparat von Goebbels absägen müssen. Auf die Antwort, dass er sich überlegen sollte, was er sagt, dampfte er wortlos ab. Als meine Mutter mir das später erzählte, konnte ich es erst gar nicht glauben.
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Immer wieder hallte in meinem Ohr das Wort „vernichtet“ – Apollo News gehört „vernichtet“, meine Arbeit gehört „vernichtet“. Und was bedeutet das für mich? Für ihn existiert das Mädchen, das sich vor Kichern die kurzen Ärmchen über den Kopf zusammenschlug, als er ihr ein einfaches Käse-Gurke-Ketchup-Brot servierte, nicht mehr. Er hat sich für meine Seite der Geschichte gar nicht interessiert, meine Artikel nie gelesen – denn sonst hätte er unweigerlich feststellen müssen, dass Apollo News alles andere als „rassistisch“ ist oder „Hetze“ betreibt.
Genau das ist es jedoch, was Sie, Herr Warnke, bei den Menschen erreichen wollen. Sie werfen mit Begriffen wie „Rassismus“, menschenverachtend und „antidemokratisch“ um sich – sagen, dass man „unsere offene und demokratische Gesellschaft“ gegen Apollo News verteidigen muss. Damit wollen Sie eines erzeugen: Angst. Angst vor dem, was Apollo News angeblich beabsichtigt – und damit auch Angst vor mir und jedem meiner Kollegen. Sie wollen, dass die Menschen nicht hinterfragen, nicht selbst nachsehen, sondern vor Schreck sofort ablehnend und wütend reagieren – und zumindest bei einem Menschen hat das funktioniert.
So sieht es aus, Herr Warnke – das ist das Ergebnis Ihrer Kampagne: Sie haben es geschafft, einer Neunzehnjährigen und ihrer Familie das Leben wahrlich „unbequem“ zu machen. Im echten Leben ist das, was Sie propagieren, nicht mehr so heroisch oder heldenhaft. Sie und Ihre Partei haben es geschafft, uns wehzutun. Lustig, wenn es nicht so traurig wäre, denn Sie kennen mich tatsächlich. Ich bin die, die Sie „als Person of Color gelesene“ Mitarbeiterin bezeichnet haben. Extra hervorgehoben haben Sie das, als wäre ich damit nicht so schuldig wie die anderen. Sie haben selbst gemerkt, dass damit der Rassismus-Vorwurf gegen uns hinkt.
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Sie haben ihn trotzdem als Vorwand genutzt, um Gewalt-Metaphern zu rechtfertigen, von denen Sie wussten, dass sie zu weit gehen. Sie wollen einfach die Meinungshoheit behalten. Sie werden nie verstehen, wie jemand wie ich, eine „Person of Color“, gerne für Apollo News arbeiten kann. Doch das zeigt nur eins: Dass Sie das nächste Mal, wenn Sie uns „verfälschte Darstellung“, „Rassismus“ und „Hetze“ vorwerfen, vielleicht mal in den Spiegel gucken sollten.

Sehr guter Text. Ich wünsche Ihnen Kraft und Standhaftigkeit. Den Verlust einer Ihrer Helden aus Kindheitstagen tut mir sehr leid.
Bin ich der Einzige, der in dieser Darstellung Parallelen zur Nazizeit sieht?
Was bedeutet „Nie wieder ist jetzt!“ eigentlich?
Das ist das tragische an Deutschen. Sie meinen immer auf der richtigen Seite zu stehen…..
Nie wieder ist jetzt oder Staatsräson sind nur hohle Phrasen ohne Bedeutung
Vielen ist nicht bewußt das diese Geisteshaltung von vermeintlich auf der richtigen Seite Stehenden genau die Geisteshaltung ist die erst das Dritte Reich, die UDSSR, die Roten Khmer und andere Diktaturen ermöglichte.
„Nie wieder ist jetzt“ bedeutet: Neuauflage dessen, was mal abgelehnt wurde.
Parallelen zu kommunistischen Diktatur sehen sie nicht?
.
Suchen sie dringend einen Augenarzt auf und lassen sich ihr linkes Auge untersuchen …. vielleicht sind sie auf dem Linken ja blind …
@Selma Fatogun
Stimme Paul zu, möchte aber etwas ergänzen:
Ich finde, es ist sehr schade um das Verhältnis zu dem „Onkel“ aus der Jugendzeit. Denn dass dieses – zumindest im Moment – kaputt ist, zeigt ja gerade, was da abläuft:
Verhetzung.
Verhetzung funktioniert … leider. Offenbar glaubt der „Onkel“ dem, was er irgendwo unreflektiert gehört oder gelesen hat und offenbar scheint ihm das so schwerwiegend, dass er sich nicht die Mühe machen möchte, direkt mit Ihnen zu sprechen. Eine solche (selbstauferlegte ?) Kontaktsperre halte ich für recht typisch für eine bestehende Verhetzung. Alle Grautöne verschwinden … und Schwarz darf nicht mehr mit Weiß.
Vielleicht besinnt sich der „Onkel“ ja noch einmal. Manchmal kommen einem ja doch recht gute zweite und dritte Gedanken.
Ich wünsche es ihm und Ihnen, Frau Fatogun.
Geben Sie den „Onkel“ also bitte – wenn es irgendmöglich ist – noch nicht auf!
Sehe ich anders. Von einem Warnke kann man doch gar nicht indoktriniert werden. Permanent liest man hier sowas über Fremdsteuerung. Ich finde das verharmlosend.
Nein, dieser „gute Onkel“ war offensichtlich immer schon so.
Die Warnkes sind eigentlich nur die Schaumkrone dessen. Die lassen sich von denen wählen und leben gut davon. Deren Hetze ist keine Manipulation, sie bedient den Inhumanismus der deutschen linken.
„Linke versauen Käse-Gurke-Ketchup-Brot von Mimose.“
Um den Käseonkel ist es nicht schade. So wie um die Freundschaft mit einem Bekannten, der mich wegen meines FB-Profilbilds aussortierte. Wenn der Staat von Millionen illegaler Invasoren bedroht ist wie D. seit 2015, dann verschwindet das „wir“ aus dem Land. Dann gibt´s nur mehr „uns“ und die „anderen“.
Habe meinen Post falsch platziert.
Sorry.
Diesen einfach ignorieren
Exzellenter Artikel! Danke für Ihren Mut, Ihren Einsatz, und Ihre Arbeit. Ihren Artikel habe ich auf meinem X-account geteilt.
Wer Freundschaft von politischen Überzeugungen abhängig macht, den wollte ich als Freund nicht haben. Das ist doch genau das, was Freundschaft ausmacht: Dass man bereit ist, den anderen so zu akzeptieren, wie er ist und über Differenzen auch mal hinwegsehen kann.
Oder Schweigen. Ich hatte einen sehr lieben türkischen Freund den ich Onkel nennen durfte (eine Auszeichnung bei Türken). Wir kamen in Sachen Islam und Frauen auf keinen Nenner. Wir haben uns richtig in die Haare bekommen. Aber wir haben uns bei allen anderen so gut verstanden, und gerne gehabt, dass wir beschlossen über Religion und Kultur kein Wort zu verlieren. Und alles war ganz wunderbar! Viele Jahre lang. Leider ist er verstorben. Und ich vermisse ihn. Er hat gezeigt was wirklich wichtig ist: der Mensch. Nicht Gesinnung oder Religion oder Ideologie. Wir haben toleriert und respektiert. Auch die Grenzen und dadurch ein Weg gefunden trotzdem beste Freunde zu sein. Schade, dass das zerstört wurde durch die Hetze der „Guten“.
Ich kann nicht glauben, was ich hier lese.
Mit Tränen in den Augen würde ich Sie gerne umarmen und Trost spenden…!
Ich weiß nicht, ob mein Kommentar auch gelesen wird, da ich ja gesperrt wurde, aber ich habe sehr, sehr großen Respekt vor Ihrer Arbeit und der des gesamten Teams! Obwohl ich mich letztens hier sehr aufgeregt habe, was mir sehr leid tut. Sie haben es wirklich schwer! Diese Stimmung in diesem Land liest sich und ist in der Tat mehr als gruselig…
Ohhh…danke! Ich habe anbei in der C-Zeit einen extrem liberalen und gebildetem Freund (seit 1995 – Rucksacktour mit Mitte 20 alleine als Frau) aus Amsterdam verloren…sehr schmerzhaft, was andauernde Beschallung und massive Angst anrichten können!
Liegt es tatsächlich an der andauernden „Beschallung“ oder doch eher an Denk-Faulheit (oder -Unvermögen?) der Leute, die sich so stumpf ihre Meinung diktieren lassen?
NEIN! Beschallung war es nicht. Bei Ihrem „Liberalen“ ist es exakt wie beim „guten“ Bekannten von Fr. Fatogun, er war schon immer so.
Ich habe es damals fast täglich gesagt: Corona hat uns deutschen die Maske HERUNTERgerissen, nicht hinauf!
Ich muss ganz einfach sagen: Wer diesen C – Kram nach 2020 noch „gekauft“ hat, der ist entweder chronisch uninformiert gewesen (und das wäre selbstverschuldet!) oder sicher nicht „gebildet“. Alternative 3 wäre noch: Gekauft. Nun kann man das ertragen, wenn solche Leute sich tatsächlich liberal verhalten: Also sagen: „Wir haben da unterschiedliche Auffassungen, aber das ist in Ordnung“. Offensichtlich war das hier nicht der Fall. Irgend etwas trifft also nicht zu: Entweder war er nie „liberal“ (wie die meisten, die behaupten das zu sein) oder nicht gebildet. In diesem Fall hilft (genau wie bei dem Artikel oben) nur eines: Ein klarer Schnitt! Diese Leute sind keine Freunde, sondern würden einen bei nächstbester Gelegenheit ohnehin verraten. Das mag in dem Augenblick schmerzen. Langfristig macht es den Weg frei für echte und wichtige Freundschaften.
*gebildeten
Amsterdam… das Paradies für Drogenhändler und Konsumenten. Vielleicht einmal zu oft gekifft.
Liebe Selma,
du machst alles richtig, bist jung und mutig. Hut ab, ich bewundere dich, Du bist eine Heldin. Es tut mir leid, dass du einen Freund aus Kindheitstagen „verloren“ hast. Pflaster drauf, irgendwann tuts nicht mehr so weh. Dauert halt.
Danke für deine wichtige Arbeit!!!!
Es tut mir für Sie leid, dass Sie die Erfahrung machen müssen, dass sich wegen unterschiedlicher Anschauungen eine Ihnen vormals nahestehende Person von Ihnen nicht nur distanziert, sondern auch noch gänzlich von Ihnen abzuwenden scheint.
Es ist mir ohnehin ein Rätsel, wie es in unserer Gesellschaft zu solch einer Spaltung kommen konnte, dass Risse quer durch Freundschaften und Beziehungen entstehen konnten.
Ganz deutlich wurde das bei Corona. Aber auch im „Kampf gegen Rechts“ oder im Kampf gegen den Klimawandel.
Ideologie verblendet uns und macht eine sachliche Auseinandersetzung immer mehr unmöglich.
Der Umgang mit anderen Ansichten und Meinungen und wie wir miteinander umgehen ist auch ein Lackmustest, wer letztlich zu einem hält. Schauen Sie nach vorne!
Wenn einem Gemeinwesen Lebensgefahr droht, dann gibt´s welche, die kämpfen um die Identität ihres Landes. Während andere sich einfach drein fügen. Als die Türken 1683 Wien belagerten, gab´s viele, die lieber in Gefangenschaft gingen, als ihr Leben für die Freiheit in die Schanze zu werfen.
„UNS“ verblendet Ideologie keineswegs.
Es ist umgekehrt: Viel zu viele deutsche habe ganz bestimmte – für mich verabscheuungswürdige – Charaktereigenschaften. Und diese Menschen SUCHEN und FINDEN dann Ideologien, mit denen sie ihre Neigungen rationalisieren, also pseudobegründen, können.
Dieses permanten Gerede von „Fremdbestimmt“, „Schlafschafen“, „der große Umbau“ usw. verharmlost das eigentlich nur. Es entlastet bloß das eigene schlechte Gewissen, nicht mehr zu tun oder wenigstens die EIGENTLICHE Ursache zu erkennen.
Wenn ich nur mal wüsste, was es an Fakten zu diskutieren gibt.
Der Ball ist rund.
Egal wer ihn von welcher Seite auch immer anguckt – der Ball ist rund!
Nicht alles, was existiert, ist ein Ball.
Es kommt auf die Sichtweise an. Bei den Rechten ist der Ball rund, und bei den Linken auch. Aber wenn eine Seite ihre eigene Realität erschafft, ist der Ball auf der einen Seite viel runder oder eckig. Sobald sich ein Glaubenssatz gefestigt hat, und zum automatischen Denken geworden ist, kann kein Physiker der Welt die Realität aufzeigen und beweisen. Das kann nur noch ein Psychiater und langwierige Therapie. Zum Beispiel die Kognitive Verhaltens – oder Schematherapie.
Ja, da habt Ihr wohl recht.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Als die Republikaner 1989 ins Berliner Abgeordnetenhaus einzogen, hatte ich als Kind mit ausländischen Wurzeln große Angst. Heute wird mir kalt bei der Vorstellung, die Linke könnte nächstes Jahr den Bürgermeister stellen. So ändern sich die Zeiten.
Ja ja, die Spanier waren in Deutschland schon immer eine sehr gefährdete Gruppe 😉
Viel Kraft wünsche ich Ihnen.
Das tut mir sehr sehr leid. Ein Mensch dem vertraut wurde, enttäuscht derart. Ein Schock. Erinnert mich auch an die Coronazeit bei der ich liebe Menschen verloren hab, weil ich nicht dem üblichen Narrativ folgte. Es führt zu einer emotionalen Ausnahmesituation man versteht die Welt nicht mehr. Mich fing meine Familie auf. Ich wünsche ihnen Stärke, ein gutes Nervenkostüm, die Arbeit die sie machen ist wichtig. Sehr wichtig. Alles Gute wünsche ich.
Bleiben Sie stark !
Ich bin nun ein paar Jahre älter als Sie und möchte ihnen sagen, dass es wohl zu den Lebenserfahrungen gehört, dass man erst in schweren Zeiten merkt, auf wen man zählen kann und auf wen nicht. Im ersten moment mögen sie das als verlust empfinden, aber später einmal werden Sie merken, dass es besser ist, wenn man derartige Menschen auf Abstand hält und froh sein kann, wenn sie sich selber entfernen.
Respekt für Ihre offenen Worte!
Wir stehen hinter dir.
Klasse!
Vielen Dank für den sehr bewegenden und mutigen Beitrag.
Solche Situationen haben auch etwas Gutes, man lernt die Menschen um sich herum besser kennen. Wie bei Corona. Auch ich habe damals Freunde verloren. Aber auch neue gefunden! Auch Ihnen wird das gelingen!
Stark bleiben und immer weiter machen.
Bloß nicht unterkriegen lassen.
Touché. Ein guter Beitrag gegen die Spaltung der Gesellschaft. Ihr persönlicher Zugang kann den Warnkes helfen, einmal aus ihrer selbstgerechten Echokammer herauszukommen.
Herr Bellach, never ever! Die „Warnkes“ sind die KONSEQUENZ unserer Gesellschaftslage, nicht die Ursache.
Natürlich auch von mir ganze Hochachtung für Fr. Fatoguns emotionale Offenheit. Von den „Warnkes“ aber wird sie dafür verhöhnt werden, verlassen Sie sich drauf.
Liebe Selma, es tut mir unglaublich leid zu lesen, was Ihr drüben in Alt-Treptow erlebt (ich wohne in Kreuzberg) und denke oft an Euch. Ich kann Dir heute nur mein Mitgefühl ausdrücken: ein alter Freund von mir hat Anfang des Jahres die Freundschaft aufgekündigt, weil ich CDU/FDP-Gedanken äußerte und für Kernkraft bin. Es tut weh. Andererseits: sind das wirklich wertvolle Kontakte gewesen? Hat man sich in dem anderen, überheblich und besserwisserischen Mensch nicht einfach getäuscht? – Alles Liebe und Gute Dir und dem Team von Apollo-News!
Sehr geehrte Frau Fatogun,
Danke für Ihre bewegende Offenheit, mit der Sie uns teilhaben lassen an Ihrer Erfahrung mit dem offensichtlich aufgehetzten Freund Ihrer Familie. Dessen unverschämter Faux pas gegenüber Ihrer Mutter spricht Bände, wird ihm aber auch nachgehen, denke ich. Vermutlich gehört er zu den vielen, die sich aus den MSM ‚informieren‘ und zugleich spüren, dass hier etwas grundlegend Falsches läuft. Das war vor 10 oder mehr Jahren noch nicht so krass. Also in der Zeit Ihrer gemeinsamen Lebkuchenhäuschen.
Sie sind heute eine erwachsene junge Frau, die mit Intelligenz und Charme sich couragiert der journalistischen Arbeit in einem freien Medium widmet.
Ihrem Onkel aus früherer Zeit sollte das mal bewusst werden, auch dass er stolz auf Sie sein kann.
Sie sind aber darauf nicht angewiesen, denn Sie gestalten Ihren Weg heute.
Alle guten Wünsche für Sie!
Liebe Selma 🤎 sei bitte nicht traurig es gibt Menschen im Leben die sich im Nachhinein als riesengroße Enttäuschung herausstellen. Man kann die Menschen nicht ändern das müssen sie selbst tun aber dazu müssten sie sich zu erst einmal selbst Fehler eingestehen auch über Ideologien hinaus und dazu sind die meisten nicht bereit und wenn dann doch irgendwann eine halbherzige Entschuldigung kommt ist sie meist nicht ehrlich gemeint und man kann drauf verzichten. Ich wünsche mir das Du stark bleibst und das Ende der Freundschaft zu deinem Onkel akzeptierst auch wenn es zurzeit schwer ist aber das Leben geht nun ohne ihn weiter und du wirst noch viele schöne Dinge erleben nur halt ohne ihn. Es ist Hart aber versuche ihn zu vergessen, irgendwann mal kannst Du ihm vergeben, das ist dann der Schluss Strich.
Liebe Selma, was für ein bewegender Kommentar. Vielleicht solltest Du auch mal darüber schreiben, warum Du gerne bei Apollo arbeitest. Könnte ja so manches Klischee erschüttern… Alles Gute! Ich finde, Ihr seid die wahren Verfechter der Demokratie!
Großartig, wie Sie thematisieren, was diese linken Parolen letztendlich bewirken. Ich hoffe sehr, dass Sie die persönliche Bindung zu dem Menschen wieder finden, den Sie ja eigentlich schätzen und mögen. Nebenbei – die Spaltung unserer Gesellschaft ist genau das, was die „Eliten“ herbeiführen wollen. Denn Menschen, die zusammenhalten, sind für sie gefährlich. Die „unten“ könnten gemeinsam aufstehen und fordern, dass diejenigen die Macht abgeben, die uns Jahrzehnte in die Irre geführt haben. Dass sie zur Rechenschaft gezogen werden und dass aufgedeckt wird, auf wessen Payroll sie wirklich stehen.
Das ist eben kein Kollateralschaden, sondern die Attacke auf persönliche Mikrowelten ist eine unmittelbare Komponente der querlinken Einschüchterungsstrategie im gewohnheitsmäßigen Stalinismus, wie Sloterdijk dies einmal nannte. Solche Wirkungen verbuchen diese Kader in ihrem Hass als Erfolg. Danke für Ihren Mut und bleiben Sie bitte innerlich resilient.
Vielleicht sollte es mal eine Apollo Fahne fürs Haus geben . Könnte meine Israel Fahne mal Gesellschaft bekommen 😁
Eh besser als die lgbt Lappen die man ab und zu mal sieht . Vielleicht hat ja jemand da eine Idee . Ich würde die kaufen . Denke so ca 60x 30 oder 90 x? Wäre ein Anfang .
Den nie wieder war schon gestern . !!!
Ab und zu? Ich gucke aus dem Büro direkt drauf. Diese katholischen Scheinheiligen haben den Lappen nicht mal runtergeholt, nachdem Franciscus gestorben war. Die hängen auch keine kirchlichen Fahnen mehr auf, wie das noch vor 10 Jahren der Fall war. Nur noch dieser Regenbogenlappen. Ist er zerschlissen, kommt umgehend ein neuer dran, so 2 bis 3 Mal im Jahr.
Herrn Warnke ist sehr zu danken, weil er den mit unserer Verfassungsdemokratie unvereinbaren Kern seiner Ideologien offengelegt hat! Und er hat noch einiges mehr offengelegt, was offenbar noch nach dem alten Konzept „Kreisleitung der SED“ in Treptow-Köpenick ausgekocht und noch nicht verabschiedet wurde!
Selma Fatogun verdient jede demokratische Solidarität! Sie sollte in jedem Fall journalistisch weiter arbeiten und in die Ritzen und Winkel der Kommunalpolitik hineinschauen!
Es zeichnet sich ein äußerst spannendes & konfliktträchtiges Wahljahr 2026 in Treptow-Köpenick ab!
Hier geht das offene Journalismus-Praktikum los:
https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/
1. Finde den Fehler und den gravierenden Verfassungsverstoß (Landesverfassung Berlin.
2. Schreibe Deine Analyse & Meinung.
3. Gebe eine Prognose ab, ob der Verfassungsverstoß proaktiv bis zum 27.11.2025 beseitigt wird – oder ob erst nach einer offiziellen Verfassungsbeschwerde reagiert wird!
4. Vergleiche die BVV-Informationszugänge zu frei gewählten Bezirksverordneten und ihren Fraktionen in 11 anderen Bezirkverordnetenversammlungen in Berlin.
Beispiel: https://bvv-spandau.berlin.de/pi-r/pa021_r.asp