Abschiedsrede
„Wurde als starke Frau wahrgenommen“: Nietzard verteidigt ihre Zeit an der Spitze der Grünen Jugend
Bei ihrer Abschiedsrede als Chefin der Grünen Jugend gibt sich Jette Nietzard kämpferisch: Das ganze Jahr über sei sie „als starke Frau wahrgenommen“ meint Nietzard und geht damit indirekt auf Mobbing-Vorwürfe gegen sich ein.

Jette Nietzard verabschiedete sich am Samstag unter Tränen als Sprecherin der Grünen Jugend. Nachdem mit Henriette Held und Luis Bobga ein neues Führungsduo für die Jugendorganisation der Grünen gewählt worden war, trat Nietzard ein letztes Mal als Vorsitzende vor ihren Verband und versuchte ihre Amtszeit schönzureden. Dabei ging sie auch indirekt auf die schweren Anschuldigungen ein, die infolge eines Spiegel-Berichts gegen sie erhoben wurden – Tenor: Die Kritiker seien an allem schuld.
„Mir ist egal, was Menschen da draußen sagen, was Grüne schreiben oder was Journalistinnen mitzuteilen haben. Meine Priorität war der Verband“, meint Nietzard. Mehrere ihrer Mitstreiter werfen ihr und einer kleinen Gruppe innerhalb der Grünen Jugend vor, andere Mitglieder zu mobben. Demnach würde ein Klima des „Machtmissbrauchs“ bei der Jugendorganisation herrschen.
Doch diesem Eindruck wollte Nietzard widersprechen und fabulierte stattdessen etwas von Gegnern, die sie scheitern sehen wollten: „Ich wurde das ganze Jahr als starke Frau wahrgenommen. Und ich wollte das auch, weil Gegnerinnen wollen, dass du schwach bist. Sie wollen sehen, dass mir das nahe ging, was passiert ist, und dass ich verzweifelt bin. Und das wollte ich ihnen nicht zeigen.“ Immer wieder erhielt Nietzard durch verbale Entgleisungen massive mediale Aufmerksamkeit – selten jedoch aus positiven Gründen.
Insgesamt versuchte die 26-Jährige in ihrer letzten Rede verzweifelt, ihrer Amtszeit einen positiven Stempel aufzudrücken: Sie habe ihr Versprechen gehalten und sei niemandem „in den Arsch“ gekrochen, auch wenn Nietzard zugab, sich nicht beliebt gemacht zu haben. Das traf wohl auch auf ihren eigenen Verband zu – wie die dpa berichtet, erhielt Nietzard deutlich weniger Applaus für ihre Abschiedsrede, als Co-Chef Jakob Blasel.
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Das Verhältnis zwischen Blasel und Nietzard soll laut Spiegel ohnehin zerrüttet sein. Anzeichen dafür sah man auch auf dem Bundeskongress: Während Nietzard ihre Abschiedsrede gab, verließ Blasel den Saal – auch andersherum wohnte Nietzard Blasels Abschiedsrede nicht bei.
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Nach den internen Machtkämpfen um Jette Nietzard hat die Grüne Jugend eine neue Spitze gewählt. Henriette Held erhielt fast 94 Prozent Zustimmung – Luis Bobga, der als Kandidat aus Nietzards Lager gilt, nur 76 Prozent.Nietzard wurde während ihrer Rede auch emotional: Im Juni soll ihr an einem Wochenende die öffentliche Kritik an ihr besonders nahe gegangen sein. „Es ging mir wirklich selten so scheiße“, beschwert sich die nunmehr ehemalige Grüne Jugend-Chefin. Als Sprecherin sei man immer auch „Kunstfigur“ monierte Nietzard. Dass sie immer wieder durch fragwürdige Äußerungen selbst das Rampenlicht suchte, ließ Nietzard dabei aus.
Nein, starke Frauen sehen anders aus und verhalten sich auch anders.
Und nein, eine Kunstfigur ist meines Wissens auch etwas völlig anderes.
🙂 Ich wünsche ihr eine rasche Genesung in den nächsten Jahren 🙂
Ich wünsche ihr das nicht.
das war eher Sarkastisch gemeint!
Wo sind eigentlich die Eltern die diesem Kind bei Seite stehen müssten und helfen ?
Was für eine alleingelassene und traurige Geschichte diese Mädels .
Das ist die Antwort der Schulen auf die Entwicklung in Deutschland!
Der Wunsch wird vergeblich sein. Ideologen brauchen mindestens ein Wunder um sich zu verändern.
Aha. Genau so, wie Frau Baerbock quasi im Alleingang den Friedensplan für Gaza entwickelt und umgesetzt hat. Völlige Hybris der Grünen. Einfach peinlich.
Ich habe sie nur ketzerisch und gesellschaftsspaltend wahrgenommen.
Ja, und da waren noch ihre legendären TikToks mit Lipsyncing und Tanzschrittchen – zusammen mit Claudia Roth. Richtig richtig stark, saustark!
Ich werde sie vermissen. Eine unbeugsame Kämpferin… für noch mehr AfD-Stimmen.
ich finde starke Frauen klasse, aber nur in Korrelation mit vernünftigen Ideen!
Jette geh endlich arbeiten, denn nur so kannst du deinem Land helfen.
Super Scherz !!!
Wie soll Das denn gehen?
Straßenfeger gibt’s doch nicht mehr …
Hält die keinen einzigen Tag durch
Nietzard und produktiv arbeiten. Schenkelklopfer, 🤣
Eigenschaften von Narren ….und natürlich NärrInnen 😜😜😜:
Ihnen fehlt das Urteilsvermögen und die Fähigkeit zur Einsicht. Dennoch halten sie sich für sehr klug!!ñ
Vielleicht könnte eine Therapie helfen?
Da hilft NICHTS mehr …
Wie sagt schon der Volksmund: Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Austeilen wollen aber nicht einstecken können.
Starke Frau? Sie benimmt
sich kindisch u. frech!
Stark und schön!!!
Haben wir seinerzeit zu meinerzeit immer gesagt:
STARK gegen die Wand gelaufen und SCHÖN wieder abgeprallt …
Träum weiter……
Liebe Jette, starke Frauen sehen anders aus!
„„Wurde als starke Frau wahrgenommen“: Nietzard verteidigt ihre Zeit an der Spitze der Grünen Jugend“
Wow, wie diese Frau sich selber wahrnimmt!
Schon merkwürdig, wenn sich jemand selber auf die Schultern klopft.
Wird diese hochtalentierte Frau (m/w/d) nun bei Siemens die Anströmprofile für Gasturbinen berechnen oder doch wieder ihr restliches Leben lang ohne Qualifikation vom Steuerzahler genährt werden müssen?
Als Küchenhilfe vielleicht?
Da wurde schon so manches Mal die Basis für eine politische Karriere gelegt!
Die Speisen aus der Küche müssten als Sondermüll entsorgt werden.
Eine starke Frau ist Frau Weidel!
Nietzard ist eher ein starkes Versagen der Zivilgesellschaft.
Jette hat ihren Job gut gemacht.
Die grüne Jugend, verteten durch Jette, war ja fast täglich in den Medien, was will man mehr. Auch negative Werbung ist Werbung.
Nur bedauerlich, dass ihr der Mut fehlt, erneut zu kandidiren. Einen größeren Gefallen hätte sie mir nicht machen können.
Warten wir mal ab, vielleicht bekommt sie einen würdigen Nachfolger ( uups, jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen zu gendern 🙁 )
Upps, hätte wohl „Ironie“ dabeischreiben sollen.
Da habe ich wohl das Verständnis einiger Leser überschätzt
In einem früheren Deutschland wäre das kein Problem gewesen. Im Realsatire-Deutschland von heute lässt sich gewollte von ungewollter Satire der politischen Akteure nicht mehr unterscheiden.
„Da habe ich wohl das Verständnis einiger Leser überschätzt“
Bist‘ wohl noch nicht lange dabei, wa? 😉
Die soll erstmal erwachsen werden und die Realitäten im Land begreifen. Nur vermute ich, sind da längst Hopfen und Malz verloren.
Kannte mal ein Schwein welches einen Taschenrechner gefressen hatte und fortan als im Saustall als Vordenker und Wissensvermittler wahrgenommen werden wollte..
Was für Gestalten in dieser Politsekte hochgespült werden, von denen man ansonsten nie etwas gehört hätte.
Jette Niedzard hat Grenzen staatlicher politische Nachwuchsfinanzierung & illegaler Parteienfinanzierung durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend in exemplarischer Weise aufgezeigt! Die ReBound-Effekte & Nebenwirkungen treffen Bündnis 90/Grüne in Berlin ins Mark & in die Marke! Das „hochfördern“ von Jungtalenten per Twitter ist schon bei Kevin Kühnert persönlich & psychologisch schiefgegangen. Der Fall J.N. sorgt nun für Selbstreinigungsprozesse der Demokratie! — Wer sich „scheiße“ fühlt, kann erkennen, warum der ehrenamtliche Weg über lokale & kommunale Kärrnerarbeit besser für die Demokratie ist. Dreh- und Angelpunkt ist der §7 des Parteiengesetzes, der für Kompetenz- & Bewährungsaufstieg in Parteien & für den Volkspartei-Charakter sorgt. — Wird der Rahmen des Parteiengesetzes mit SocialMedia verlassen & kurzgeschlossen, beginnen in Parteien Karrierismus, Ideologiedebatten, Elitenpolitik & „Top-Down-Denken!
Basisdemokratie sichert §7PartG.
Die Anwendung dieser klugen Ideen (ehrenamtlicher Weg über lokale und kommunale Kärrnerarbeit) hätte, beizeiten umgesetzt, Deutschland vor den 16 unsäglichen Jahren Merkelscher Kanzlerschaft glatt bewahrt.
Die RAF ist nicht tot, sie hat anderen Namen und Gesicht, und wird jetzt direkt vom Staat durch Steuergelder unterstützt.
Für ihre Streitbarkeit und Standhaftigkeit gebühren Frau Nietzard Respekt, auch wenn ich ihre linksradikalen bis linksextremen Ansichten selbstverständlich nicht teile. Dennoch bleibe ich bei meinem Urteil: von Frau Nietzard werden wir in der Öffentlichkeit wahrscheinlich nichts mehr hören. Zurecht.
„Mir ist egal, was Menschen da draußen sagen, was Grüne schreiben oder was Journalistinnen mitzuteilen haben.“
Passt zu ihr. So jemand ist als politischer Vertreter der von ihr Angesprochenen sehr geeignet, meint sie. Die Geschichtslehrer, welche ihr Demokratie gelehrt haben, müssten sich eigentlich in Grund und Boden schämen. Sind ja wie Journalisten des Mainstreams zumeist linksgrüne Ideologen. Aber ich glaube es liegt noch mehr am fehlenden Inhalt unter ihrer Kalotte. Scheint einen Meter nach unten gerutscht zu sein, schließe ich aus ihren oftmals recht unappetitlichen Äußerungen.