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Neue Spitze

Grüne Jugend will die Partei „wieder auf links drehen“ – schwaches Ergebnis für Nietzard-Kandidat

Nach den internen Machtkämpfen um Jette Nietzard hat die Grüne Jugend eine neue Spitze gewählt. Henriette Held erhielt fast 94 Prozent Zustimmung – Luis Bobga, der als Kandidat aus Nietzards Lager gilt, nur 76 Prozent.

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Ex-Vorsitzende Jette Nietzard: Nach Vorwürfen des Machtmissbrauchs und inneren Intrigen trat sie nicht mehr an (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)

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Die Grüne Jugend hat auf ihrem Bundeskongress in Leipzig eine neue Führung gewählt. Henriette Held und Luis Bobga übernehmen die Nachfolge von Jette Nietzard und Jakob Blasel. Beide sind 23 Jahre alt und traten ohne Gegenkandidaten an.

Held erhielt 93,6 Prozent, Bobga 76,2 Prozent der Stimmen. Die bisherigen Vorsitzenden kandidierten nicht erneut. Nietzard hatte Ende Juli angekündigt, sich nach internen Konflikten und öffentlicher Kritik zurückzuziehen. Gegen sie waren Vorwürfe des Machtmissbrauchs laut geworden, die sie als „Diffamierungskampagne“ bezeichnete.

Bobga kündigte in seiner Bewerbungsrede einen deutlich linken Kurs an. Er sagte laut diverser Medienberichte: „Wir können und wir werden diese Partei wieder auf links drehen.“ Der politische Kampf müsse „ein Kampf gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit in diesem Land sein“, sagte er laut FAZ.

Bobga kritisierte den vergangenen Bundestagswahlkampf der Grünen. Er sprach von „einer Anbiederung an die CDU und keiner Scheu davor, Migration als Sicherheitsproblem darzustellen“. Man müsse dafür kämpfen, „dass diese Partei wieder zurück zu ihren Wurzeln findet.“ Umverteilungsfragen müssten „endlich ins Zentrum grüner Politik“.

Henriette Held stellte in ihrer Rede das Klimathema in den Vordergrund. Sie sagte „Die Klimakrise, die ist kein Naturphänomen, die ist eine Klassenfrage und eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.“ Auch sie setzt sich für einen linkeren Kurs der Partei ein. Ihrer Partei war sie eine Beteiligung an Verschärfungen der Asylpolitik in den vergangenen Jahren vor. „Jetzt ist die Zeit, Verteilungsfragen zu stellen“. Für sie stehe die Klimakrise und der Kampf gegen den Rechtsextremismus im Vordergrund“.

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Das Ergebnis für Bobga fiel deutlich niedriger aus als für Held. In den vergangenen Jahren erzielten Vorsitzende der Grünen Jugend meist Zustimmungswerte über 80 Prozent. Der Wert von 76,2 Prozent gilt daher als verhalten – auch, weil Bobga in mehreren Medien als Vertrauter der scheidenden Vorsitzenden Nietzard beschrieben wurde.

Nach Recherchen des Spiegel hatte Nietzard Bobgas Kandidatur unterstützt. Das Magazin beschreibt ein Klima von „Machtmissbrauch“ und „Mobbing“ in der Grünen Jugend. Funktionäre berichteten demnach, Kritiker seien angeschrien, eingeschüchtert und diffamiert worden. Zwischen Nietzard und ihrem Co-Vorsitzenden Jakob Blasel habe es ein zerrüttetes Verhältnis gegeben. „Die Kampfkandidatur ist der Racheakt von Jette an Jakob“, zitierte der Spiegel einen Insider. Beide wiesen die Darstellung zurück.

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40 Kommentare

  • Das Bild der beiden hat genug Aussagekraft und reicht mir schon.

    • Allerdings.

    • Was ist eine „Wahl“ OHNE Gegenkandidat???

      Spoiler: eine Inthronisierung

      Ein beliebtes Mittel bei den Grünen wo man „Wahlen“ abhält ohne Gegner. Kein Wunder das man auf Bundesebene dann lieber „Gerichte“ bemühen will, um die Gegner loszuwerden.

      oder gilt das nur für die Posten für Frauen, weil man sonst Gefühle verletzen könnte?
      https://www.tagesschau.de/inland/gruene-vorsitz-wahl-100.html

      Tja in der Politik immer wieder seit einiger Zeit zu sehen, wenn es um Wahlen/Abstimmungen geht, dann bitte aber vorab das Ergebnis festlegen.

      aktuelle Ereignisse:
      BVerfG Richterwahl (vertagt dann neue „Wahl“), nun auch bei der EU Chatkontrolle (vertagt)

      ein NEIN ist schon gar nicht mehr in den Gedanken jener, getreu dem Motto

      „was nicht passt wird passend gemacht“, Hinterzimmerdeals statt Wahlen

  • Also noch linker werden?

    • Etwas linker geht doch immer. Siehe Cdu/Csu.

  • So, so Grüne Jugend will die Partei „wieder auf links drehen“ wusste gar nicht das die nach rechts abgebogen sind.

    Hier muss es sich um die weltberühmte 360Grad Wendung von Baerbock handeln oder anders gesagt da beisst sich der Hund in den eigenen Schwanz!

  • Wer wählt denn heute noch grün, nach diesem totalitären Regierungsauftritt?

    • So roundabout 10-12% der Wähler…

      • Not the yellow from the egg

        2
      • Stimmt leider – das sind dann diejenigen, die völlig bildungsresistent sind und deren IQ unterhalb einer Pommes frites liegt! 🤣🤣🤣

        2
    • Hm 74% der Bevölkerung.

  • Die Frage muss lauten wer wählt jetzt noch CDU/CSU? Für die sind die Grünen ja nach wie vor ein Premium Partner.

  • Bin ich der einzige der sich dachte, „bitte, bitte lieber Gott, nicht nochmal so Bilder wie bei der Niezard“…

  • Gegen Menschenfeindlichkeit – sie wollen sich für Deutsche einsetzen? Toll!

  • Ach du lieber Himmel! Was für eine Schleiereule!

  • „Grüne Jugend“- welche Rolle spielt da eigentlich noch das „Bündnis 90“? Feigenblatt, um Stimmen in Mitteldeutschland abzugreifen?

  • „Beide sind 23 Jahre alt“. Das heißt dann wohl, dass die beiden noch nie selbst für ihren Lebensunterhalt gearbeitet haben. Und DIE wollen dann die Grünen NOCH mehr „auf links drehen“. Danke, keine weiteren Fragen …

  • Der grüneDreck muss endlich weg

  • Ich bin überrascht, dass Frau Held nicht unter dem Namen „Heldin“ auftritt.

  • Die beiden beweisen, dass die Grünen unfähig sind zu lernen und nichts sie auf dem Weg nach unter 10% aufhalten wird.

    • Bitte auf unter 5%!

  • Liebe Apollo-News, bitte verzichtet doch auf Beiträge zur „Grünen Jugend“. Sowas versaut einen den ganzen Tag.
    Daß die strohdumm sind wissen wir doch auch so.

  • Wenn man immer weiter nach links schaukelt besteht die Gefahr nach einem Überschlag RECHTS anzukommen. Die Grünen üben schon wie man mit anderen umgeht wenn man rechts angekommen ist.

  • „Kampf gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit in diesem Land“ – klar, es gibt ja auch nichts Wichtigeres als das. Obwohl … Moment … wie wäre es denn, wenn endlich mal der Rassismus gegen Weiße bekämpft und die Menschenfeindlichkeit, die nur Biodeutsche trifft, endlich beendet würde? Ich frage für einen Freund …

  • 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣……wat sind dat denn für Fraggles?Und sowas soll Bürger Inder Politik vertreten,?🤣🤣🤣🤣🤣

  • “ Der politische Kampf müsse „ein Kampf gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit in diesem Land sein“ ….das würde ja bedeuten, man müsste die AfD als Partei und deren Anhänger als gleichberechtigte Mitbürger akzeptieren. Ist aber von der Linksgrünen Rasselbande nicht zu erwarten.

  • 76% sind ein sattes Bekenntnis zum Nietzard- Extremismus. Das kleinzureden, finde ich ziemlich überheblich.

  • „Jetzt ist die Zeit, Verteilungsfragen zu stellen“. Da hat Henriette Held völlig recht.
    Und zwar ist zu fragen, wieviel von ihrem hart erarbeiteten Lohn die Arbeitenden
    weiterhin an Sozialschmarotzer und ins Ausland verteilen wollen.

  • Es wird allerhöchste Zeit, daß diese grünbraune Sekte verschwindet.

  • Gab es vor dem Parteitag auch Demonstrationen?

    • Nö, für die interessiert sich doch kein Aas mehr. Ich wundere mich sowieso, dass Apollo News immer so viel über diese Kleinstpartei und deren noch unbedeutenderes Kita-Bälleparadies -Pardon – Jugendorganisation berichten. Ich sage nur: China und Sack Reis.

  • Zum 3.Mal Einspielversuch weil AN offenkundig zensiert

    Heißt zumindest für mich im Klartext:

    . Die Grünen haben IMMER Recht

    . Mehr Patrichat und Absolutismus als bisher

    Die bisherige Demokratie und freie Meinungsäußerung gehört künftig der Vergangenheit an wenn es nicht der Grünen-Direktive entspricht

    . Kritiker werden ua mittels Schmutzkampagnen und Diffamierungen mundtot gemacht

    . Klar erwiesene Kriminalitätszunahmen und Belastung der Sozialsysteme durch Zugereiste existieren nicht mehr

    Wer sich dagegen stellt kommt überspitzt gesagt auf den „grünen Scheiterhaufen“ zur öffentlichen Verbrennung

    . Möglichst alle Jugendliche sollen wie zB bei der DDR-FDJ stramm auf der politisch vorgegebene Richtlinie gleichgeschaltet werden

    . Mittels dem Totschlag-Argument Klimakrise sollen alle Bürger künftig bis übers letzte Hemd hinaus zur Kasse gebeten werden

    Soviel zu den Grünen und ihrer Unwählbarkeit

  • Heißt zumindest für mich im Klartext:

    . Die Grünen haben IMMER Recht

    . Mehr Patrichat und Absolutismus als bisher

    Die bisherige Demokratie und freie Meinungsäußerung gehört künftig der Vergangenheit an wenn es nicht der Grünen-Direktive entspricht

    . Kritiker werden ua mittels Schmutzkampagnen und Diffamierungen mundtot gemacht

    . Klar erwiesene Kriminalitätszunahmen und Belastung der Sozialsysteme durch Zugereiste existieren nicht mehr

    Wer sich dagegen stellt kommt überspitzt gesagt auf den „grünen Scheiterhaufen“ zur öffentlichen Verbrennung

    . Möglichst alle Jugendliche sollen wie zB bei der DDR-FDJ stramm auf der politisch vorgegebene Richtlinie gleichgeschaltet werden

    . Mittels dem Totschlag-Argument Klimakrise sollen alle Bürger künftig bis übers letzte Hemd hinaus zur Kasse gebeten werden

    Soviel zu den Grünen und ihrer Unwählbarkeit

  • Wie schreibt H. Danisch? Bei den Grünen handelt es sich um vegane Stalinisten.
    Es geht ihnen weder um Umwelt noch ums Klima.

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