1,2 Millionen Euro
Obwohl ganzer Gebäudeteil nicht genutzt wird: Berlin zahlt ab 2026 Millionenmiete für Flüchtlingsunterkunft
Ab 2026 zahlt Berlin monatlich 1,2 Millionen Euro für ein Bürogebäude, das zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge umgebaut werden soll. Geplant war auch ein Bereich für unbegleitete Minderjährige, der fällt jetzt weg – kostet aber dennoch Miete.
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Ab dem 1. Januar 2026 wird das Land Berlin monatlich rund 1,2 Millionen Euro für ein derzeit ungenutztes Bürogebäude an der Hasenheide zahlen. Geplant ist, das Objekt in eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge umzubauen. Bis zu 1.000 Menschen sollen auf einer Fläche von 35.800 Quadratmetern unterkommen. Doch bereits jetzt ist klar: Ein geplanter Teil der Unterkunft wird nicht wie vorgesehen genutzt werden.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird nicht wie geplant eine Aufnahmestelle für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einrichten. Grund ist die deutlich gesunkene Zahl dieser Personengruppe, von über 3.000 im Jahr 2022 auf rund 1.700 im laufenden Jahr. „Aufgrund des starken Rückgangs“, sei es „wirtschaftlich nicht mehr darstellbar, diese große Fläche zu nutzen“, erklärte eine Mitarbeiterin der Senatsverwaltung gegenüber der Welt.
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Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann begrüßte den Schritt – mit Blick auf die soziale Belastung im Kiez. In der Siedlung rund um die Hasenheide lebten bereits rund 3.000 Menschen, viele davon in prekären Verhältnissen. Ein zusätzlicher Zuzug von Flüchtlingen stelle eine Herausforderung dar. Was mit dem leerstehenden, aber dennoch angemieteten Gebäudeteil passieren soll, blieb in einer Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit zunächst offen.
Räume für soziale Projekte, eine Nutzung durch das Jugendamt, Rückzugsorte für Familien, ein interkulturelles Café oder auch Bewegungsräume für Kinder wurden genannt. „Ein Café wäre doch charmant“, schlug eine Bezirksverordnete vor, „es wäre eine sinnvolle Tätigkeit für die Bewohner und würde den Sozialraum öffnen.“
Zugleich wurde deutlich, dass die Finanzierung etwaiger Alternativnutzungen unklar ist. Senatsmitarbeiterin Catharina Rehse erklärte gegenüber der Welt, man prüfe derzeit, ob und unter welchen Bedingungen andere Bezirke oder soziale Träger Teile der Liegenschaft anmieten könnten. „Der Senat hat nicht endlos Geld“, betonte sie. Eine Kaufoption für das Gebäude bestand laut Rehse nicht – der Eigentümer sei nicht verkaufsbereit.
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Gleichzeitig bestätigte der Senat gegenüber der Welt die hohen Mietkosten von 1,2 Millionen Euro monatlich – inklusive Umbau der Immobilie. Die Fertigstellung sei bis Ende 2026 geplant, der Betrieb der Unterkunft soll spätestens Anfang 2027 beginnen. Vorgesehen sind unter anderem eine große Mensa, Mehrzweckräume, Schulräume sowie Willkommensbeschulung für 170 Kinder.
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Das geplante Projekt sorgte vor wenigen Monaten bereits für Aufruhr in der Gegend. Insbesondere die Anwohner protestieren gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft. Mehrere Einwohner beschwerten sich etwa gegenüber der Berliner Zeitung, dass sie Angst vor kriegstraumatisierten jungen Männern hätten. „Wir haben hier doch schon genug Kriminalität“, äußerte sich eine Frau gegenüber der Zeitung (mehr dazu hier).
Genaugenommen bezahlt das nicht Berlin, sondern all das zahlen die Geberländer im Rahmen des Länderfinanzausgleiches. Die Verschuldung Berlins lag bereits 2020 bei knapp 64 Milliarden Euro und wird bis 2027 auf min. knapp auf 68 Milliarden Euro ansteigen. Quelle: Berlin.de und deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Bald vielleicht nicht mehr. In Baden-Würtemberg sind jetzt 31 von 35 Landkreisen in den roten Zahlen. Der Länderfinanzausgleich kippt, weil auch die wenigen Geberländer kein Geld mehr haben.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/finanznot-bei-kommunen-100.html
Genau das kam auch mir sofort in den Sinn. Berlin erhält ja den höchsten Länderfinanzausgleich, während anderen Kommunen dringend benötigtes Geld fehlt.
Die Berliner können einfach nicht haushalten , siehe nur BER.
Dass die Schulden so sehr hoch sind , wusste ich auch nicht, DANKE für die Info.!
genau genommen zahlt es die arbeitende Bevölkerung
Es ist die Umverteilung von den fleißigen Arbeitnehmern zu den Wohnungsbaugesellschaften und Vermietern. Weitere Betriebe der Asylindustrie profitieren hiervon. Die UN haben dies auch stets „zum Zwecke der Wirtschaftsankurbelung“ seit 2015 gefordert.
Das hört bald auf, es kommen keine gute Nachrichten aus den Geberländern.
Auto- und sonstige Industrie im Eimer.
Das stimmt zwar, aber es gibt auch noch die Sparquote vieler Bürger, die auch in Talk-Shows schon erwähnt wird. Da kann dann noch viel Geld verflüssigt werden.
Ausgerechnet Berlin, wo schon immer das Geld der anderen ausgegeben wurde, wirft mit den sauer verdienten Steuergroschen der Bürger um sich.
Ich finde, es wäre langsam wirklich Zeit, den Länderfinanzausgleich zu überarbeiten und Nehmerländern stärker auf die Finger zu schauen.
Dann wäre Berlin doch pleite, oder?
Berlin ist schon bankrott.
Nein, dann hätte es Geld für die wirklich wichtigen Dinge.
Ist doch nur das Geld der Steuerzahler…
Wir kaufen Geschenke für Milliarden Euronen, die dann der nette Nachbar in Sekundenschnelle in die Luft schießt.
Was sind da schon ’n paar Milliönchen für einen Immobilieninvestor?
Bleibt doch (vermutlich) im Lande?
Ebe…
Länderfinanzausgleich abschaffen. Sofort. Jetzt
Berlin zahlt nicht allein. Schließlich gibt es den Länderfinanzausgleich.
Dutzende bayerische Dörfer brennen darauf, den Berlinern zu helfen, diese bereits bezahlte Unterkunft voll zu bekommen! Die Wähler auf dem Land wollen die Ingenieure, die Ärzte und die Vielfalt nicht, die Wähler in Berlin wollen sie – sie sollen sie bekommen! Win-Win!
Zu spät! Ich lebe in so einem bayerischen Dorf und DIE Zeiten, wo ich die Leute persönlich kenne, die ich beim Einkaufen treffe, sind definitiv vorbei!
Das ist halt Planwirtschaft. Man plant mit Soll Zahlen, ohne die Ist Zahlen zu kennen. Bezahlte wird dieser Wahnsinn über den Länderfinanzausgleich von uns allen. Wer ist denn der Vermieter? Und wie hängt der mit dem Senat zusammen? Natürlich gar nicht🙈. Nun, die Hauptsache, es wäre nett, wenn ein Café entsteht, dass den sozialen Zusammenhang fördert. Das sind unsere Probleme.
Das führt zur Ghettobildung, was niemals gut ist und auch keiner wirklich wollen kann. Probleme aller Art sind vorprogrammiert.
Genau solche finanziellen Eskapaden bringen einen Staat an den Rand seiner Existenz. Wenn permanent mehr ausgegeben als eingenommen wird, dann werden auch zukünftig folgende Schlagzeilen unvermeidlich: Handelsblatt: Staatsfinanzen: Frankreichs Premier stimmt Bevölkerung auf harte Einschnitte ein.
Auch in D geht das Gespenst der harten Einschnitte um. Dafür braucht man Verbündete und diese will man installieren. Euronews: „Brosius-Gersdorf würde Schulden-Deal von SPD, CDU und Grüne sichern“. Klartext: Wählt mich und ihr könnt Schulden machen ohne Ende, koste es das Volk was es wolle. Als Zugabe schaffe ich euch auch noch die lästige AfD vom Hals.
Der Untergang der Bankrott- Staaten der EU wird aufgeschoben, nicht aufgehoben. Sky News Australia: Europa ist gefallen.
Es wird nicht nur Geld ausgegeben, es kommt auch weiter oben wieder an. Die Profiteure sind in aller Regel nicht ärmer geworden.
Richtig. So etwas lernt man bereits in der 5ten Klasse. Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich einenehme. Aber leider können die in der Regierung keine einfachen Dreisatz mehr. Berlin ist seit Wowereit nur ein Drecksloch.
Das ist doch kein Problem.
Sollte das Geld mal zu knapp werden kann man jederzeit mal wieder nebenbei 1 Mrd. Schulden aufnehmen.
Die Facharbeiter werden uns das Geld wieder zurück erwirtschaften.
Da werden die in Bayern wieder Überstunden machen müssen.
Ich überlege und rechne wie ich von meiner Rente leben kann und dort werden pro Monat 1,2 Mio rausgeschmissen. Dazu kommen doch bestimmt auch Begleitkosten, wie Wasser Strom Betreuer usw
35,8 m² rechnerisch pro Person sollen also ausreichen?
Keine Proteste?
Quadratmeterpreis von 33,5 € pro Monat oder?
Mietpreisbremse greift?
Die Mietpreisbremse betrifft nur Bestandsobjekte. Trick verstanden?
Die AFD kann sich günstig einmieten.
Aber bitte nicht wieder gegen die Hausordnung verstoßen und Nachts Radau machen.
35,8 qm pro Mensch sind üppig.
Ich habe 7 Jahre meiner Ausbildungszeit in 28 qm inkl. Küchenzeile, Bad und Flur, also einer Einraumwohnung im Wohlstandsverwahrlosten Westen verbracht und ich war dort sehr happy.
Weiß noch Jemand, wie viel Quadratmeter die Sozialökonomie ihren eigenen Bürgern zugestehen will ?
Waren glaub ich 25 qm.
. Regelungen zu Mindestquadratmeterzahl pro Person
2.1. Berlin
Das Gesetz zur Beseitigung von Wohnungsmissständen in Berlin (Wohnungsaufsichtsgesetz WoAufG Bln)1 bestimmt als Wohnungsaufsichtsbehörde die entsprechenden Bezirksämter.
§ 7 WoAufG Bln regelt die Belegung und erklärt eine Mindestquadratmeterzahl pro Erwachsenen
von 9 m² und für jedes Kind bis zu sechs Jahren von 6 m². Nur dann darf eine Wohnung überlassen werden.
Det iss Bahlien, wah?
Was fragen wir nach Billionen von Schulden. Wir haben diese doch! Deutschland als Entwicklungsland, jetzt!
Hoffentlich nimmt die Eskalation noch massiv zu. Denn Illusionen können nicht mit dem Hinweis auf sie abgebaut werden.
Die aktuelle Epoche Aufklärung kann Illusionen ebenso wendig abbauen, wie die Epochen zuvor, denn der Verstand führt auch nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Nur so am Rande (für den Pseudo-Intellektuellen):
die Zeit der Aufklärung war sicherlich wichtig, aber endete ca. um 1800!
Würde ich nicht wirklich als „aktuell“ bezeichnen …
Da isser wieder, der unvermeidliche Textbaustein des Wichtigtuers …
Na ja, der Umbau, Catherine, Personal, vermutlich NGO’s, Geschäftsanbanung auf Steuerkosten.
Aber die DIW-Experten empfehlen doch den „Boomer-Soli“. (s. Apollo Artikel!)
Vielleicht sollte der Bund-der-Steurzahler den Job der DIW machen. Dann spart sich viel Geld und das Gesabber von Fratszscher.
„Boomer-Soli“ wäre eine Ohrfeige, bedeutet Sonderabgabe auf Alterseinkünfte.
……und, warum eigentlich nur Rentner betreffend??? .
Die Idee: Wer im Alter hohe Einkommen hat, soll einen „kleinen“ Teil davon an ärmere Rentner abgeben. >>>Wenn die es ja dann erhielten und es nicht doch in die Migrationstöpfe wandert??.
Laut „Spiegel“: ein Freibetrag von 1.048 Euro mtl. betreffend a l l e Alterseinkünfte, wie gesetzl. Rente, Einkünfte aus privater Altersvorsorge, Kapitalerträgen oder Mieten, a l l e s , was über dem Freibetrag liegt, könnte mit 10% Sonderabgabe belegt werden.
Sonderabgabe wäre, anders als die Reform der Rentenformel, wie von den Wirtschaftsweisen vorgeschlagen , s o f o r t umsetzbar.
Gut so, je weniger Geld der Staat hat um so besser, keine gewaltbereiten CSU Drecksbullen die Rentner auf dem Weihnachtsmarkt schikanieren oder harmlose Bürger überwachen. Kein Wunder, daß immer mehr Deutsche sagen: Steuerhinterziehung und Steuerboykott jetzt. Kein Geld für Machthaber Söder und das CSU Polizeiregime. Nie mehr CSU/CDU/SPD/GRÜN/FDP
„ERSTaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge“!? DAS muß diese „Migrationswende“ sein von der die „Qualitätsmedien“ berichten, weil ja „die Zahl der Asylanträge gesunken ist“ und „die Grenzkontrollen gegen illegale Einwanderung“ so „erfolgreich ist“!?
Jane, Du hast eben von Statistik und sozialer Vorsorge keine Ahnung!
(Vorsichtshalber: Sarkasmus)
Hauptsache, der Michel der Michel bekommt die Kohle nicht
Habe ich etwas übersehen, oder erfahren wir den Namen des Vermieters nicht? Wäre doch mal interessant zu wissen, wessen gierig pumpender Saugrüssel da wieder so wirksam in den steuerfinanzierten Fleischtopf versenkt wurde…
Ansonsten gilt auch hier die Devise: „Dit is Berlin!“.
Wer will, wer will, wer hat noch nicht!
Der dumme Deutsche arbeitet und diese Politiker werfen das Geld zum Fenster raus.
DEUTSCHLAND SCHAFFT SICH AB, nachallen Regeln der Kunst.
irgendwie muß das ohnehin nicht wirklich vorhandene Geld in der berliner Senatskasse verteilt werden. Dann ist eben nix mehr da für Kindergarten, Schule, Krankenhäuser etc pp. frau Nichtdoktor Giffey will nur „Kredite“ für „Flüchtlinge“ aufnehmen.