Werbung:

Werbung:

Abgabe von zehn Prozent

„Boomer-Soli“ soll Renten sichern: DIW-Experten schlagen Umverteilung von Alterseinkünften vor

Um jüngere Generationen zu entlasten, schlägt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung einen „Boomer-Soli“ vor. Es geht um die Umverteilung der Einkünfte von wohlhabenden Rentnern: Eine Abgabe von zehn Prozent soll ab einem Freibetrag fällig werden.

Von

Die Rentenversicherung steht wegen der demografischen Lage stark unter Druck.

Werbung

Weil die Rentenversicherung massiv unter Druck steht, schlagen Wirtschaftsexperten jetzt einen „Boomer-Soli“ für Rentner vor, die damit Altersgenossen finanziell unterstützen sollen. Der Vorschlag, über den der Spiegel berichtete, wurde von Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) unterbreitet, durch den jüngere Generationen entlastet werden sollen. Die Idee: Personen mit hohen Alterseinkünften sollen den Soli entrichten, um so ärmere Rentner zu unterstützen.

Vor allem mit dem bevorstehenden Renteneintritt der sogenannten Babyboomer-Generation, der Ende der 1950er-Jahre bis in die 1960er-Jahre geborenen Erwerbstätigen, ergibt sich eine Mehrbelastung für die Rentenversicherung – auch, weil sich Union und SPD auf die Festsetzung der Rentenniveaus auf 48 Prozent bis 2031 geeinigt haben. Das würde dann jüngere Arbeitnehmer belasten, könnte aber durch den Soli abgefedert werden, meinen die DIW-Experten.

Der Soli könnte demnach unmittelbar eingesetzt werden und würde dann in ein Sondervermögen fließen, „das für die Umverteilung der Alterseinkünfte geschaffen wird und nur für deren Zweck verwendet werden darf“. Einnahmen bis 1.048 Euro aus Rente und Nebeneinkünften gelten als Freibetrag, auf jede darüberliegende Summe könnte dann der Soli in Höhe von zehn Prozent fällig werden.

Den Ökonomen zufolge würde sich anhand dieser Herangehensweise, gemessen an der Einkommens- und Rechtslage des Jahres 2019, für das ärmste Fünftel aller Rentnerhaushalte eine Einkommenssteigerung von elf Prozent ergeben. Währenddessen müsste das reichste Einkommensfünftel mit Abgaben in Höhe von vier Prozent rechnen, bei dem zweiten Fünftel sind es 2,5 Prozent, das mittlere würde 0,6 Prozent der Einnahmen abgeben.

Delivered by AMA

Der Vorteil dieser Maßnahme ist deren schnelle Beschlussfähigkeit, meinen die DIW-Experten. Im Gegensatz zu einer grundlegend benötigten Rentenreform – die bislang von der Bundesregierung zudem noch nicht vorbereitet wurde – könnte der Soli unmittelbar ausgezahlt werden. Eine Rentenreform sei hingegen finanziell erst Jahre später spürbar, argumentieren die Ökonomen.

Lesen Sie auch:

Sie sind sich dennoch sicher: „Die Politik wird in den kommenden Jahren bei der Rente mutige und weitreichende Reformen umsetzen müssen.“ Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD lediglich auf eine Rentenkommission geeinigt, die „bis zur Mitte der Legislatur eine neue Kenngröße für ein Gesamtversorgungsniveau über alle drei Rentensäulen“ prüfen soll. Bis es so weit ist, könnte der Soli aber zu einer gerechten Umverteilung unter den Rentenbeziehern beitragen, meinen die DIW-Experten.

wl

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

209 Kommentare

  • Ich schlage vor, dass wir mal aufhören, Menschen, die nie in die sozialen Systeme einbezahlt haben, weiterhin daraus zu versorgen. Dann reichen die Beiträge auch in Zukunft.

    462
    • Wenn es so weitergeht müssen bald auch Bürgergeldempfänger Steuern zahlen

    • Zur Durchschnittsrentevon 1300 Euro ist folgendes anzumerken:

      Viele Frauen arbeiteten Teilzeit.

      Manche Frauen arbeiteten nie, bekommen aber eine Mütterrente, weil sie Kinder bekamen.

      Beamte sind oft höher qualifiziert. Es gibt keine Hilfsbeamten, wohl aber Hilfsarbeiter und Menschen, die Mindestlohn bezogen.

      Wenn Politikern nichts mehr einfällt, ziehen sie über die Beamten her.

      • Mancher Beamte braucht aber Hilfe. Lebenserfahrung.

        6
    • Aus dem überbezahlten Wirtschaftsinstitut kommt seid Jahren nur Schwachsinn. Schlage vor die Gehälter der dort Beschäftigten 50% zu kürzen für unser Rente und der Staat soll die Milliarde zurück zahlen die er aus dem Rententopf gestohlen hat

      140
      • Matilde und Olmaflo, Sie verwechseln das DIW mit dem Ifo Institut.

        3
      • Seit Professor Sinn dort weg ist, kommt von dort wenig wirtschaftspolitisches. Kann man Herrn Sinn nicht zurück holen?

        10
      • Milliarde? BILLION!!!

        29
      • da kommt Schwachsinn seit Fratzscher der Nachfolger von Sinn wurde

        44
    • Hauptproblem: Diejenigen welche es könnten und diejenigen welche aus dem Vollen schöpfen sind dieselben. Wer sägt schon am Ast auf dem er sitzt oder vegiftet den Brunnen aus dem er trinkt? Es wird/muss der Tag kommen, an dem die „Einsicht“ umschlägt, friedlich und mit Worten wird das wohl kaum gehen. Aber ich erlebe das vermutlich nicht mehr, obwohl es mich erfreuen würde.

    • Und ich schlage vor, dass wir mal kurz Wikipedia zum DIW bemühen:
      „Aktueller Präsident ist Marcel Fratzscher.“

      Ab dieser Stelle dürfte die Diskussion doch abrupt beendet sein? 🙂

    • Sie reichen auch dann nicht. Aber Sie haben natürlich recht, dass dieser unrechtmäßige und schädliche Umstand das Problem unnötig verschärft!

      • Warum sollten 50% Steuern und Abgaben über ca 45 Jahre nicht für eine Rente deutlich oberhalb der Sozialhilfe reichen ?
        Und warum ist es möglich Hunderttausenden Menschen in Deutschland die Arbeiten könnten aber nicht wollen ein “ Leben zu finanzieren „? Und warum ist es möglich die Beamtenpensionen auf ein so deutlich höheres Niveau zu halten als bei Vergleichbaren Arbeitern und Angestellten ?
        Den am Ende stellt sich doch die Frage wer all das Geld eigentlich erwirtschaftet ?

        86
  • Wie wäre es, wenn der „Boomer Soli“ (schon der Name ist eine Unverschämtheit!) von den staatlichen Pensionen abgeführt wird? Schließlich haben die Beamten nie einen Cent dazu beigetragen. Das können sie gerne nachholen. Vor allem die Herrschaften der ÖR Sendeanstalten und hohe Staatsbedienstete aus der Politik haben finanziell sicher eine Menge beizutragen und machen das selbstverständlich gerne, da sie ja immer betonen, man dürfe die Jungen nicht für die Alten bluten lassen…

    298
    • Beamte zahlen nur während ihrer Angestellten Phase in die Rentenversicherung ein. Die Ansprüche aus diesen Einzahlungen werden von der Pension abgezogen, sofern die Höchstpension erreicht ist. Also ist die Aussage, die Beamten zahlen nicht in die Rentenversicherung ein, erst einmal falsch. Auch verfallen viele Einzahlungen, weil die Zeiten zu kurz waren.
      Punkt zwei: auch während der aktiven Beamtenphase müssen die Arbeitgeber die Rücklagen für die Pension bilden. Dafür erhalten Beamte im Vergleich zu Angestellten der gleichen Tätigkeiten auch ein geringeres Bruttogehalt.
      Gehen Beamte frühzeitg wird auch dort abgezogen.
      Drittens: nicht jeder Beamte war Staatssekrär, Abgeordneter oder ein hoher Beamter. Es gibt jede Menge Beamte, die haben unter dem Strich weniger als ein VW Arbeiter mit zusätzlicher Betriebsrente.
      Viertens: Nicht vergessen darf man, dass von den Brutto Pensionen noch Steuern, Krankenkasse und Pflegeversicherung+Arbeitgeberanteil abgehen.

      -42
      • @Harald

        1. Die Pensionen müssen versteuert werden.

        2. Desweiteren muß die Krankenversicherung abgezogen werden.

        0
      • „Viertens: Nicht vergessen darf man, dass von den Brutto Pensionen noch Steuern, Krankenkasse und Pflegeversicherung abgehen“
        – Hildegard das trifft auch auf nahezu jeden Rentner zu der von der DRV eine erworbene Altersrente bezieht. Deshalb ist das Ungleichgewicht der Rentenhöhe zur Pension sehr wohl ein berechtigtes Anliegen für Millionen von Rentnern. Noch mehr ungerecht wird es, wenn man die Nettorente mit dem Einkommen von Bürgergeldempfängern incl. aller zusätzlichen kostenlosen Leistungen (KV, PV, Zuschüsse u. ä.) betrachtet. Ein Rentner muss alles selbst bezahlen und das unabhängig von der tatsächlichen Kaufkraft. Die wirtschaftlichen Probleme der Rentner werden immer prekärer weil auch zunehmend skrupellose Vermieter durch Mieterhöhungen rücksichtslos
        Lebensängste der Rentner auslösen. Dieses Problem wird aber von keiner Partei angegangen und das ist eine Bankrotterklärung gegenüber diesem Personenkreis.

        4
      • und wo wären diese Rücklagen?!

        3
      • Der Hass auf Beamte und ebenso oft z.B. auf VWler ist hässlich und unsachlich. Wenn ein Beamter früher aufhört, landet er bei etwa 60%, muss davon aber weiterhin die nun teurer werdenden Krankenversicherung voll zahlen.
        Die in den Massenmedien kolportierten Durchschnittszahlen wirken so hoch, weil es nur sehr wenige Beamte gibt, darunter aber relativ viele sehr gut bezahlte aus dem Politikbetrieb. Große Anzahl an Beamten haben typischerweise nur Dienst wie die Polizei oder die Bundeswehr. Und die genießen freie Heilfürsorge, weil ihr Job so gefährlich ist, dass es für sie keinen gewerblichen Versicherer gäbe, den sie bezahlen könnten. die haben dann vielleicht 600 Euro Pension mehr zur Verfügung, als die wenigen Verwaltungsbeamten.

        Das ist alles transparent und online für jeden verfügbar. Macht Euch doch mal schlau, bevor Ihr euren Frust bei den Beamten oder sonstwem abladet.

        1
      • Hildegard J hat vollkommen recht.

        -9
      • @Idfis

        Zur Durchschnittsrentevon 1300 Euro ist folgendes anzumerken:

        Viele Frauen arbeiteten Teilzeit.

        Manche Frauen arbeiteten nie oder nur sehr wenige Jahre, bekommen aber eine Mütterrente, weil sie Kinder bekamen.

        Beamte sind oft höher qualifiziert. Es gibt keine Hilfsbeamten, wohl aber Hilfsarbeiter und Menschen, die Mindestlohn bezogen.

        Wenn Politikern nichts mehr einfällt, ziehen sie über die Beamten her.

        0
      • Blödsinn da die durchschnittliche Pension ca über 3200€ liegt und die Entlohnung auch wesentlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Tätigkeiten.Beamtentum beteiligt sich somit nicht an den Sozialkosten usw

        20
      • Schauen sie sich einfach die durchschnittliche Pension und die durchschnittliche Rente an.
        Brutto mit Brutto ist ein falscher Vergleich. Ein Angestellter bezahlt von seinem Bruttogehalt die Sozialleistungen, den Arbeitgeberanteil hierfür muss er auch erwirtschaften.
        Die Angestellten, die in die gesetzliche Krankenkassen einbezahlen finanzieren alleine, ohne Mitversicherte, ohne Selbstständige ohne Beamte die Lestungen, die diese Sozialkassen für die Flüchtlinge erbringen. Warum wird diese Last auf die wenigsten Schultern verteilt?

        20
      • Sorry, aber das zahlen auch die Menschen in der gesetzlichen Rentenversicherung, obwohl diese nur noch 48% des letzten Nettogehalts bekommen. Auch hier wird jeder Cent ab dem Grundfreibetrag versteuert, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, usw gezahlt. Jeder der sich eine Betriebsrente erarbeitetet hat, Geld angelegt hat, eine Wohnung oder Haus vom Mund abgespart hat, wird jetzt bestraft. Ich hoffe, bei der nächsten Wahl wachen die Schafe auf. Erst müssen alle aus der Rentenversicherung entfernt werden, welche keine Beiträge gezahlt haben. 50% des Beamtenapparats streichen, keine Finanzierung der NGOS mehr, Streichung des Bürgergelds für alle, dann ist viel Geld wieder da.

        48
    • Vergessen sie das. Die haben ein eigenes System und sind sauber raus. Außerdem gibt es da genug Personal, dass seit Jahrzehnten auf das Problem hingewiesen hat und dienstlich wurde um jeden Euro gerungen. Die Pensionen sind schon rechtswidrig gekürzt seit 1996!
      Verantwortlich ist letztlich der Wähler, der nie kritische Stimmen unterstützt hat. Sie haben immer gerne gewählt „die Rente ist sicher“ oder „das beste Deutschland aller Zeiten“.
      Nur AfD-Wähler haben verantwortungsvoll abgestimmt.

      107
      • Zu ergänzen ist auch, dass die Dienstherren die Pensionsrücklagen zweckentfremden, das kann man nicht den Beamten anlasten, die im Vergleich zur freien Wirtschaft weniger verdienen, mit dem Versprechen, eine angemessene Pension zu bekommen.

        14
      • Kampf um Demokratie – aber nicht für alle
        „Kein Podium mit der AfD“, heißt es in einer gemeinsam unterzeichneten Erklärung von Amtsinhaber Felix Heinrichs (SPD) sowie seinen Herausforderern Christof Wellens (CDU) und Marcel Klotz (Grüne).
        Sie erklären, an keiner Diskussionsveranstaltung teilzunehmen, zu der die AfD eingeladen werde.
        Dass auch in MG rund 25.000 Menschen bei dieser Partei ihr Kreuz gemacht haben, sei ihm bewusst. „Es gibt für Wählerinnen und Wähler verschiedene Möglichkeiten, sich über Positionen zu informieren“, für eine gemeinsame Podiumsdiskussion sei „aber ein Mindestmaß an Demokratieverständnis“ nötig.
        https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/moenchengladbach-spd-cdu-und-gruene-gehen-nicht-mit-afd-auf-podien_aid-128739841
        Angesichts der anstehenden OB-Wahl in Münster wollen sieben Kandidaten für dieses Amt die AfD vom Wahlkampf ausschließen.
        Mit diesem Schulterschluss wollen sie der Partei jede öffentliche Bühne entziehen. (freilich-magazin)

        26
      • Für die einen ist sie ein absolutes No Go, für die anderen die einzige Alternative: die AfD. In der Politik will keiner mit ihr zusammenarbeiten – zumindest nicht offiziell: weder im Bund noch im Land.
        Die SPD möchte sie sogar verbieten lassen, so ein Parteitagsbeschluss. Bei uns im Land kommt sie in Umfragen auf 16 Prozent und liegt damit fast gleichauf mit der NRW-SPD.
        Was will die Partei, wofür steht sie.
        Sommerinterview mit dem NRW-Fraktionsvorsitzenden der AfD Martin Vincentz | RTL WEST
        https://www.youtube.com/watch?v=8Zi_UanNoOo 18 Min.
        – Zitat: kritische Fragen, sachlich gestellt, ohne Unterstellungen oder künstliche Provokationen. Der Gesprächspartner konnte ausreden und wurde respektvoll behandelt.
        Das ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr, vor allem nicht in vielen öffentlich-rechtlichen Formaten.

        30
  • Zeitloses Zitat:
    „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“ ein Zitat des heiligen Augustinus von Hippo. Dieses Zitat wurde auch von Papst Benedikt XVI in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011 zitiert.
    Freiheit oder Sozialismus ein Drittes gibt es nicht.

    • An ihren Taten sollt ihr sie erkennen Matthäus 7;20
      Warnung vor falschen Propheten15 »Hütet euch vor den falschen Propheten![2]
      Sie sehen zwar aus wie Schafe, die zur Herde gehören, in Wirklichkeit sind sie Wölfe, die auf Raub aus sind.
      16 An ihren Taten sind sie zu erkennen.
      Von Dornengestrüpp lassen sich keine Weintrauben pflücken und von Disteln keine Feigen.

      • Sollte die Witwenrente und auch die Witwenpension abgeschafft werden, zahlen wir alle mit unseren Steuern das Bööörgergeld für diese Frauen.

        Irgend etwas ist faul im Staate Doofland.

        8
      • Dass sie für die Abschaffung der Witwenrente ist, wird nicht thematisiert. Hingegen schon, dass sie sich weiland bei Lanz positiv zu einem AfD-Verbot äußerte.
        Damals war von einem „Beseitigen” der Wähler die Rede.
        Lanz lässt eigens nochmal die Szene einspielen, doch ausgerechnet das besagte Wort fällt dort gar nicht; die Szene wird exakt einen Satz zuvor abgeschnitten.
        Es sei „nicht sehr glücklich ausgedrückt“ gewesen, sagt Brosius-Gersdorf. Er habe sich damals schon an der Formulierung gestoßen, erinnert auch Lanz. Umso seltsamer, dass er die Szene nicht zeigt.
        https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-lanz-brosius-gersdorf-macht-alles-noch-schlimmer/
        – An ihren Taten sind sie zu erkennen.
        Rückblick 2018
        Nachdem die AfD im Bundestag Kanzlerin Merkel kritisiert hat, schaltet sich der ehemalige SPD-Chef Martin Schulz ein.
        https://www.bazonline.ch/sie-gehoeren-auf-den-misthaufen-der-deutschen-geschichte-417654676833

        10
  • Und noch eine Anmerkung hinterher, bevor jemand fragt: Mein Mann und ich haben immer gearbeitet und unsere Kinder und Schwiegerkinder arbeiten auch.

  • Wir unterstützen doch schon „Radwege“ in Peru und Wrestling in Gambia.

  • Beamten-Soli ist notwendig. Da die meisten Beamten sowieso im Alter überversorgt sind ist von diesen ein Soli in die Rentenversicherung notwendig.

    • Genau!
      Immer feste druff auf die faulen Säcke.
      Zynismus aus.

  • Der unweigerliche Zusammenbruch des Systems lässt sich dann nur durch immer drastischere Eingriffe und massive Umverteilung aufschieben, jedoch nicht verhindern.

  • Durch die fortwährende Umverteilung der Umverteilung der Umverteilung ergibt sich auch kein Mehr des Ganzen. Das funktioniert nur durch BIP-Wachstum.

  • Checkt doch erst einmal dauerhaft, zu welchen Ländern, NGOs etc. aktuell ein großer ‚Batzen‘ der Steuereinnahmen hinfließt und bestraft nicht die Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet und Sozialleistungen gezahlt haben; 32% (6,8 Mio )von Ihnen müssen noch im Rentenalter aktuell Steuern zahlen. Wie heißt es so schön: Das Land hat kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem! (lt. BdSt)

  • Jedes Ponzi-Schema muss enden, sobald es mehr Aus- als Einzahlungen gibt. Das Sozialsystem ist am Ende. Dies ist der Offenbarungseid!

    100
    • Weil ein gewisser Herr Ponzi das perfektionierte Schneeballsystem erfunden hat. So funktioniert unsere Rente, unser Haushalt und auch die linken Parteien. Linke Parteien müssen immer mehr Migranten ins Land holen, damit diese sie wählen. Jedoch merken viele Migranten, dass man mit Nichtstun besser vom Geld der anderen lebt anstatt zu arbeiten, weshalb die linken Parteien noch mehr Migranten ins Land holen müssen, die arbeiten sollen, um die die schon da sind, zu finanzieren. Am Ende endet alles immer im Bankrott, neudeutsch: Great Reset.

    • Warum nicht Schneeballsystem sondern DEnglisch (Ponzi)?

      • @Jimmi Dulan …. Ponzi-Schema bei Google eingegeben … Antwort Google :
        Ein Ponzi-Schema ist ein betrügerisches Investitionsmodell, bei dem frühe Anleger mit Geldern bezahlt werden, die von späteren Anlegern stammen, anstatt mit echten Gewinnen aus dem Geschäftsbetrieb.
        So ist es….

        11
      • Es ist nicht DEnglisch! Ponzi ist ein Nachname! Charles Ponzi war außerdem Italiener!

        23
  • Die Generation die dieses Land aufgebaut hat soll nun dafür zahlen weil man es nicht geschafft hat diesen Wohlstand zu erhalten durch fehlgeleitete Politik die sich immer noch weigert den Kurs zu korrigieren? Solch Vorschläge sind doch unverschämt

    • Die Generation, die dieses Land aufgebaut hat, ist längst tot. Die heutigen Rentner sind bereits die Nutznießer des Wiederaufbaus und haben lebenslang schlecht gewählt. Und lassen sich immer noch verblöden.

  • Wenn ich bedenke, dass bereits 1988, als ich Abi gemacht habe, unser Lehrer für Wirtschaftskunde gesagt hat, dass er nicht dabei sein will, wenn wir (damals Schüler) in Rente gehen werden.
    Begründet hat er das damals schon mit der absehbaren Finanzproblematik der Rentenkasse.
    Wenn das unser Lehrer damals schon wusste, kann man getrost davon ausgehen, dass dies allen politisch Verantwortlichen auch bekannt war.
    Gehandelt wurde aber jahrzehntelang nicht!

    Daher bin ich nicht bereit, wenn ich in knapp 10 Jahren in Rente gehe, von meiner Rente auch nur 0,001 % abzugeben, um die Versäumnisse „der Politik“ auszugleichen.
    Es war genug Zeit, frühzeitig gegenzusteuern!

  • Wenn die Leute sich nicht irgendwann wehren geht das immer so weiter, theoretisch ist sogar eine Abgabenlast von 115% möglich wenn man Sondervermögen mit einrechnet

  • Ich dachte nach der massenhaften Fachkräfte-Einwanderung der letzten Jahre („das neue Gold Europas“) hätte sich das mit der Finanzierungsproblemen der Rente erübrigt? So kann man sich irren.

  • Na dann, von einer Brutto Rente von 1200 Euro oder wenn es der Herr gut gemeint hat 1500 Euro 10% Soli abzuziehen ist schon gewagt. Und nein, da gibt es keine zusätzlichen Einnahmen wie herbei phantasiert.

  • Der Unterschied zwischen Gelehrten und Geleerten wird immer schwieriger. Wie meinte einst ein Franzose gegenüber Bismarck: Deutsche Sprache schwierig, zwei Begriffe dieselbe Bedeutung: schicken und senden. Bismarck: Eigentlich einfach: Sie sind zwar ein Gesandter, aber kein geschickter.

  • Letztlich werden die Bürger immer mehr in die Pflicht genommen, um Politikversagen auszubügeln. Wie oft haben die Politiker gebetsmühlenartig vorgebetet, die Renten seien sicher, und Zuwanderung löse das Problem, trotz zahlreicher Warnungen renommierter Ökonomen. Der gesellschaftliche Zusammenhalt nimmt mit Ansage enormen Schaden, wenn man zunehmend soziale Gruppen – jetzt neu “Boomer” gegen junge Leute – gegeneinander ausspielt. Liebe Politiker, das kann nicht die Lösung sein, dafür wurdet ihr nicht gewählt.

  • Noch eine Steuer zur Umverteilung!
    Es bleibt dabei, zunächst nachweislich die Kosten für alle systemfernen Nutzungen senken, da mache ich gerne ein Gutachten und dann, erst dann kann weitergedacht werden.

  • Dann müssen aber auch die Pensionen unter die Lupe genommen werden, insbesondere die der „fleißigen“ Bundestags- und Landtagsabgeordneten. Und dann schauen wir mal, ob immer noch alle dafür sind.

  • Der Wunsch, andere zu bevormunden, gehört zur moralischen Entwicklung.

    Zitat: „3. Stufe … Moralische Erwartungen anderer werden erkannt. … Korrespondierend dazu richtet er ebenfalls moralische Erwartungen an das Verhalten anderer“
    Quelle: Moralentwicklung

    Deshalb nimmt die allgemeine Bevormundung kontinuierlich zu, z.B. Steuern, Abgaben, Zensur, Bürokratie, …

    Die aktuelle Epoche Aufklärung kann den Wunsch nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

  • Da kämen sicher nur „Verbeamtete“ in Frage. Aber die sind ja sicher nicht damit gemeint.

    • machen die Beamten sicher gerne, wenn die Rentner dafür z.B. den Teil der privaten Krankenkasse übernehmen…

      • Das „Bundesverwaltungsamt/Dienstleistungszentrum – Merkblatt: Beihilfe (Stand 2025)“ bestätigt eher meinen Kommentar.
        Beihilfe vom Dienstherr zur PKV „ja“, zur GKV eher „nein“ (abhängig vom Bundesland). Ebenso ist die KV frei wählbar. Aber angesichts der „Beihilfe“ liegt die Entscheidung wohl auf der Hand.
        Die allgemeine Annahme, Beamte müssen sich ja „selbst/teuer“ privat krankenversichern ist somit „falsch“.
        Zusätzliche „Boni“ für Beamte:
        – Kinderzuschlag „plus“ Kindergeld
        – Ehegattenzuschlag
        – (besonderer) Kundigungsschutz
        – keinen finanziellen Beitrag zur Pension
        – Mindestruhegahalt ist fast doppelt so hoch wie die Durchschnittsrente
        …ach egal !

        2
      • @ Mario

        Ist falsch. Es gab früher eine Wahl (bis in die 90er), wenn der beamte schon 5 Jahre in der GKV war. Grundsätzlich mußten fast alle, die heute noch im Dienst sind in die Private. Das war für Singles erstmal gut, für Familienväter teilweise ruinös. Privat wird nämlich jeder einzeln versichert.

        2
      • Ist hier der „Teil“ gemeint welcher vom Dienstherr getragen wird oder der „Teil“ welcher vom Beamten getragen wird?
        (ähnlich wie beim Angestellten in der „freien Marktwirtschaft“)
        Der Wechsel zur PKV steht dem Beamten zudem frei, könnte auch in der GKV bleiben. Allerdings ist der „Service“ bei der PKV natürlich verlockender.

        1
  • Das ist Raubritter-Sozialismus in Reinkultur. Schöne Aussichten für alle, die für ihre Rente etwas tun.

  • Wie das wohl aussieht wenn 22,1 Millionen Rentner auf die Straße gehen?

    • Wir sollten es mal probieren. 🙂 🙂 🙂

  • Man liest immer wieder “ aus dem Rententopf gestohlen“. Das ist einerseits richtig, Politik macht so etwas, wenn die Wähler schlafen. Andererseits wird auch extrem viel Steuergeld wieder zu den Renten zugeschossen. Ob sich das aufgeht, weiß niemand ganz genau. Aber eins ist völlig klar: Es gab nie einen „Rententopf“.

    Die Renteneinnahmen werden jeden Monat an die Rentner ausgezahlt. Natürlich entsteht dabei manchmal ein kleiner Überschuss und manchmal eine kleine Unterdeckung. Aber es wird kein Kapitalstock gebildet.

    Das bedeutet, wenn in der Vergangenheit alles korrekt gelaufen wäre, dann hätten die bisherigen Rentenbezieher teilweise mehr, teilweise weniger bekommen. Theoretisch hätte man auch den Beitragssatz zwischenzeitlich senken können.

    Aber es wird kein Kapitalstock gebildet. Das System ist so eingerichtet, dass immer die gegenwärtig Versicherten, die ehemaligen Einzahler auszahlen.

    Und das kann nie auf Dauer funktionieren. Kriegt das doch mal in Eure Köpfe.

    • @Felix- Sie vergessen, wie so viele sog. Experten, die beitragsfremden Leistungen. Diese führen erst zur Notwendigkeit von Zuschüssen an die RV. Entweder aus der Bundeskasse kommt eine aufkommensneutrale Überweisung in voller Höhe der tatsächlichen Aufwendungen oder aber der Gesetzgeber muss eine neue Kasse gründen und die Auszahlungen an die Leistungsempfänger( Bürgergeld, Mütterrente) über diese organisieren.
      Dann wird auch das Märchen von der unterdeckten Rentenkasse ein Ende finden und der Gesetzgeber in der Pflicht sein hier transparent zu wirtschaften. Ähnlich verhält es sich mit dem KV-Zuschuss für Bürgergeldempfänger. Dieser muss auch von einer neu zu gründenden Kasse (KV-Bürgergeldempfänger) übernommen werden. Es gibt ein Ausgabenproblem im Land und nicht ein Einnahmenproblem. Wann endlich kommen die verantwortlichen Politiker ihrer Pflicht nach sorgsam mit den Steuergeldern umzugehen?

  • Fakt ist: das Rentensystem steht vor dem Zusammenbruch (das Pensionssystem auch). Wir haben kein Geld, um das durchzuhalten, und wenn wir uns das alles leihen, verliert der Euro die Kaufkraft vollends. Ob Enteignung oder Inflationierung, beides bedeutet Wohlstandsverlust.

    Es gibt keine guten Lösungen mehr. Dann hätten wir spätestens in den 90ern anfangen müssen staatlich Kapital zu bilden oder das System abzuwickeln und den jungen Leuten zu sagen, Ihr müßt selbst Kapital bilden (müßt aber auch nicht mehr einzahlen).

    Alles Geschichte. Jemand eine konstruktive Idee?

    • @Felix
      Ich empfehle Ihnen sich zu informieren und bspw. die „Teufelsliste zu lesen.
      https://taz.de/Rentenexperte-Otto-Teufel/!5127666/
      > Das, was so euphemistisch und verschleiernd „Rentenzuschuss“ genannt wird, ist nur eine (unzureichende) Kompensation der jahrzehntelangen, gesetzeswidrigen Entnahmen von allen Regierungen aus der Rentenkasse, ein sich Bedienens an den Zwangsbeiträgen der Arbeitnehmer.

      > Von 1994 bis 2012 (18 Jahre lang!) lag der Beitragssatz bei ca. 19% bisweilen über 20% – höher als der heutige Beitragssatz!
      > 2023 betrug die Netto-Rente ~1.404 Euro für Männer und 921 Euro für Frauen. (Destatis – Brutto-Renten).

      > Wenn ein Arbeitnehmer 50 Jahre gearbeitet hat (und das unter Bedingungen unter denen heute keiner mehr arbeiten würde!) und Zwangsbeiträge zahlen musste, wird jetzt bestraft, indem der, der nur 30 Jahre arbeitete nichts zahlen muss.

      Das Äquivalenzprinzip in der GRV wird außer Kraft gesetzt, der vom BVerfG geforderte Eigentumsschutz verletzt.

      • @Sancho
        Dies ist nur ein ganz kleiner Ausszug, welcher richtig ist. Aktuell wird die Billionengrenze für Zweckentfremdung erreicht. Betreffs faktenbasierder vollständiger Hindergrundinformationen hat AN wieder mal versagt, will es nicht oder darf es nicht.

        0

Werbung