Werbung:

Lauriano

Aus Angst vor Corona: Vater isoliert Kinder jahrelang in einem Wald in Italien

In einem abgelegenen Haus bei Lauriano entdeckten italienische Carabinieri zwei völlig isoliert lebende Kinder, die ohne Schulbildung, medizinische Versorgung und soziale Kontakte aufwuchsen. Ihr Vater, ein niederländischer Künstler, rechtfertigte das Leben im Wald mit der Angst vor dem Coronavirus.

Von

Werbung

In einem abgelegenen Haus im Wald nahe des piemontesischen Dorfs Lauriano haben italienische Carabinieri bereits im April zwei stark verwahrloste Kinder entdeckt. Die Jungen, sechs und neun Jahre alt, lebten laut Berichten italienischer Medien in völliger Isolation und unter mangelhaften hygienischen Bedingungen. Entdeckt wurde die Familie nur aufgrund von Schäden durch eine Überschwemmung in der Region. Erst jetzt wurde der Fall öffentlich bekannt.

Wie die Zeitung Corriere della Sera und die Nachrichtenagentur Ansa berichten, trugen die Kinder bei ihrer Entdeckung noch Windeln und zeigten kaum sprachliche Fähigkeiten. Sie sollen weder medizinisch betreut worden sein noch jemals eine Schule besucht haben. Offizielle Einträge zu ihren Namen gibt es nach Angaben der Behörden nicht. Die Brüder wurden in Deutschland geboren.

Die Familie lebte offenbar über längere Zeit hinweg in einem Haus im Wald, etwa 30 Kilometer östlich von Turin. Der Vater, ein 54-jähriger niederländischer Künstler und Schweißer, begründete die Isolation mit einer tiefen Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Medienberichten zufolge habe er sich entschieden, seine Kinder vollständig von der Außenwelt abzuschirmen, sie nicht impfen zu lassen und Maßnahmen wie die Maskenpflicht abzulehnen. Die Rolle der Mutter bleibt unklar, sie soll das Leben in der Abgeschiedenheit jedoch mitgetragen haben.

Gegenüber der Corriere della Sera wies der Vater Vorwürfe zurück, fanatisch oder paranoid zu sein. „Ich bin kein Fanatiker“, erklärte er. Die Familie habe ein autarkes Leben geführt, mit eigener Energieversorgung, Wasserquelle und moderner Technik. „Ich bin bildender Künstler und Aluminium-Schweißer“, sagte er weiter. Den Kindern seien Spiele, Computer, Museums- und Restaurantbesuche ermöglicht worden. „Da ich so viel Leid fühle, fühle ich mich allein und verbringe die Zeit am liebsten mit meiner Familie.“

Nach seinen Angaben habe die Familie das Haus vor drei Jahren für 120.000 Euro erworben, mit dem Ziel, dauerhaft nach Italien auszuwandern. Zunächst sei man noch zwischen Deutschland und Italien gependelt, bis man sich schließlich vor drei Monaten vollständig in das abgelegene Gebäude zurückgezogen habe. Der Vater erklärte zudem, die Kinder seien von den Eltern selbst unterrichtet worden, in Englisch und Italienisch, unterstützt durch Online-Angebote. Die entstandenen Flutschäden seien nicht gemeldet worden, da die Mutter gesundheitlich angeschlagen gewesen sei und es an Zeit gefehlt habe, so der Mann. Die Ermittlungen der italienischen Behörden zu dem Fall dauern an.

Lesen Sie auch:

Der Fall erinnert an die Kinder einer deutschen Familie, die seit 2021 in einem Haus in der nordspanischen Stadt Oviedo eingesperrt waren (mehr dazu hier).

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

18 Kommentare

  • Das wird kein Einzelfall sein. Was sich intern in Familien abgespielt hat – ohne je an die Öffentlichkeit zu gelangen – kann man nur ahnen. Viele sind nicht körperlich, sondern psychisch krank geworden. Irreparabel.
    Das miese Spiel ist aufgegangen: Menschen werden mit Angst gefügig gemacht. Und es wird weitergehen. Themen gibt es viele: Klima, Dürre, Hungersnot, Krieg und tatsächlich die vielen Übergriffe „schöner“ Männer.

  • „Bildender Künstler“ – leider auch kein Einzelschicksal.

  • Zwei 6 und 9 jährige Brüder zeigen kaum sprachliche Fähigkeiten und tragen noch Windeln?

    Sie waren doch als Familie isoliert! Das klingt stark nach Vernachlässigung und Verwahrlosung!

    • Das würde ich nicht so sehen. Es ist der Politik gelungen, eine Familie derart in Angst und Panik zu versetzen, dass sie sich vollständig isoliert hat. Die Eltern wollten das Beste für Ihre Kinder, nämlich keine Erkrankung an dem erfundenen tödlichen Virus. Und sie sind in eine Falle getappt – wie Millionen andere Menschen auch. Nur so extrem war es nicht überall.

  • Auch in Abgeschiedenheit kann man Kindern die Windeln abgewöhnen und ihnen sprachliche Fähigkeiten beibringen. Also scheint das Problem doch tiefer zu liegen. Tragisch für die Kinder.

  • Angst, Panik und Hetze.
    Und immer mehr Menschen, die aufhoeren zu denken.
    Die SED-Regierungen sind sehr erfolgreich.

  • Hier sieht man einmal mehr, was diese Corona Hysterie angerichtet hat.

  • Seine Kinder nicht in die Schule zu schicken ist nach meiner Auffassung keine Misshandlung sonder ein Geschenk. Bildung erfährt man dort nicht!

    Leider sind zu wenig Informationen in dem Bericht, ob die Kinder körperlichen Schaden erhalten haben und in welchen Zustand diese sich befinden.

    Weiterhin stellt sich die Frage, was verwerflicher ist: Die tagtäche Erfahrung als Ungeimpfter eine Gefahr zu sein und den Lappen vorm Gesicht tragen zu müssen oder sich dem zu Entziehen und seine Familie davor schützen zu wollen…

    Daher eher die Frage ist mit „Verwahrlost“ der Eindruck eines systemtreuen Staatsdieners gemeint oder der eines normal Bürgerlichen Menschen?

  • Die Geschichte passt doch vorne und hinten nicht. Entweder lügt der Vater oder die Staatsmacht.
    In diesem Zustand ist das Stück nur Desinformation.

    • Alles sehr merkwürdig.
      Wie sind die dort an die Dinge des täglichen Bedarfs gekommen? An Bargeld?
      Welche beruflichen Kontakte hatte der „Künstler“ und „Schweißer“?
      Wie ist es um den Zustand der Mutter bestellt?
      Wurden die in den Niederlanden oder Deutschland nicht vermisst?
      Guter Journalismus wäre, an der Sache dran zu bleiben, egal wem was vorzuwerfen ist.

  • Irre gab es auf beiden Seiten.

  • „Aus Angst vor Corona“!
    Zuerst hab ich nicht verstanden warum er dann die „Impfung“ abgelehnt hat, bis ich beim „Aluminium-Schweißer“ angelangt bin. Er hatte in seinem Leben also schon genug Berührung mit dem giftigen Metall, das in jeder Impfung steckt!
    WO verstecken sich eigentlich DIE Leute, bei denen die Panikmache vor der „Klimakrise“ so gut funktioniert?

    • Jane, die sind in ihrer Angst gefangen und somit „unschädlich“.

  • Wieder eine krasse Folge des staatlichen Coronaverbrechens.
    Für Propaganda anfällige Menschen wurden für ihr Leben traumatisiert

  • Für was wird „Corona“ eigentlich noch als Ausrede benutzt und wie viele Jahre noch?
    Mein Keller müsste dringend aufgeräumt und durchgewischt werden – hab aber keine Lust dazu, wahrscheinlich ist Corona und die damit verbundenen Einschränkungen inkl. Impfpflicht schuld. 🤣

    -16
  • Absolute Gehirnwäsche wurde vollzogen…Künstlerhirn sind eben anders…nur nicht geeignet für gewisses im Leben…😂

  • Öffentlichen Institutionen, seinen Verwaltern, Bütteln und Ausbeutern den Zugriff auf die eigenen Kinder möglichst weitgehend zu erschweren, verdient Applaus. Wie das Ganze wirklich aussah wird man nie erfahren. Vielleicht ist die Geschichte sogar zwecks schwarzer Propaganda frei erfunden, so wie die tödliche Grippe, dass der Iran in Kürze die Bo mbe haben wird oder die Menschen das Wetter kaputt machen.

Werbung